Themenstarter
- Beitritt
- 18.05.08
- Beiträge
- 196
Angesicht mehrere teils neuerer Studien was die Plastzidität depressiver Gehirne angeht:
Quelle:
Depressionen - Die Suche nach neuen Antidepressiva - Burn-out
Morphologische Veränderungen in schweren Fällen
....Auszug....
Solche Ungereimtheiten lenkten das Interesse von Ron Duman, Professor für Psychiatrie und Pharmakologie an der Yale-Universität, und anderen Wissenschaftlern auf sichtbare Veränderungen im Gehirn von stark depressiven Patienten: "An bestimmten Stellen ist die Dichte der Nervenzellen geringer, und die Zellen selbst sind kleiner als bei gesunden Menschen", sagt Duman. Seine neuesten Erkenntnisse wird er kommende Woche beim Internationalen Neuropsychopharmakologie-Kongress in München vorstellen.
Verursacht werden die Schäden im Gehirn offenbar durch einen Mangel an Stoffen, die sonst für Wohlbefinden und aktive Neuronen sorgen. Auch Wachstumsfaktoren wie etwa BDNF (brain derived neurotrophic factor) und VEGF (vascular endothelial growth factor) sichern normalerweise den Fortbestand der Verbindungen zwischen den Nervenzellen. "Lang anhaltender chronischer Stress unterdrückt die Ausschüttung dieser Faktoren", erklärt Philippe Fossati.
Frage: Kann hier ein Kausalzusammenhang mit der Einnahme von
Antioxidativer Präparate hergestellt werden ? bzw. welche Mittel
führen zu erhöhten Ausschüttung von Wachstumsfaktoren ?
Colostrum (endhält diverse); Acetyl-L-Carnitin; OPC; allen voran
Alpha-Liponsäure ? oder Mittel wie Ginkgo die die Durchblutung erhöhen ?
Ketamin alternativen ?
Trost
Ein Trost bleibt den Betroffenen: Auch nach den neueren Erkenntnissen spricht alles dafür, dass sich das Gehirn wieder erholen kann. Die beobachteten Nervenschäden sind offenbar reversibel. Und indirekt kommen damit ausgerechnet die mehrfach in die Kritik geratenen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wieder ins Spiel. Erst im Frühjahr war eine Übersichtsstudie erschienen, nach der die Medikamente nicht wirksamer seien als Placebo-Präparate. Dass die Veröffentlichung sich vor allem auf Fälle von leichter Depression und einen kurzen Anwendungszeitraum bezog, ging in den Schlagzeilen unter.
Aber gerade Patienten mit schweren Depressionen, bei denen morphologische Veränderungen im Gehirn zu beobachten sind, können anscheinend von den SSRIs profitieren: nicht indem sie direkt die Reizübertragung zwischen einzelnen Nervenzellen beeinflussen, sondern indem sie die Neubildung im Hippocampus anstoßen und damit die Plastizität erhöhen. Wie, das bleibt noch zu klären.
Womöglich steht Serotonin ganz am Anfang dieser Reaktionskette - das würde erklären, warum SSRIs den Patienten erst nach Wochen helfen....
Als vestehe ich es richtig das nicht das SSRI durch ggfs. andere noch
unbekannte Funktionen den Prozess anstößt sondern ähnlich wie 5-HTP
durch das Anheben des Serotoninspiegels ?
Quelle:
https://www.clinicum.at/dynasite.cfm?dsmid=99015&dspaid=798648
... konnen mittels Neuroimaging feststellen, welche Zusammenhange zwischen Plasmaspiegel des Medikaments, Blockade des Serotonintransporters im Gehirn und klinischem Ansprechen bestehen“, erlautert Lanzenberger. „Und naturlich kann man beobachten, wie sich diese Wirkung im Laufe der Therapie verandert.“ Gerade in den Raphe-Kernen wurde man sich einen Zusammenhang zwischen dem klinischen Ansprechen auf die Therapie und der Okkupanz des Serotonintransporters erwarten. Und man findet ihn auch: Im dorsalen Raphe-Kern, welcher Kortex, Amygdala und die limbischen Gebiete mit Serotonin versorgt, geht die Okkupanz des Serotonintransporters mit der Reduktion des Hamilton Depressions- Scores einher: Je hoher die Okkupanz, umso besser das klinische Ansprechen. Lanzenberger: „Wertet man nun die Okkupanz fur verschiedene Hirnareale aus, erhalt man ein komplexes Bild, das Auskunft gibt uber die Wahrscheinlichkeit des Behandlungserfolgs mit einem bestimmten Medikament.“......
Wie konnte die Plastzidität auf natürlichem Weg noch angeregt werden ? Joggen durch die erhöhte Durchblutung, Opiate etc..
Ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen.
Ich würde mich über eine rege Diskussionsbeteiligung erfreuen...
MfG
Chrissi
Quelle:
Depressionen - Die Suche nach neuen Antidepressiva - Burn-out
Morphologische Veränderungen in schweren Fällen
....Auszug....
Solche Ungereimtheiten lenkten das Interesse von Ron Duman, Professor für Psychiatrie und Pharmakologie an der Yale-Universität, und anderen Wissenschaftlern auf sichtbare Veränderungen im Gehirn von stark depressiven Patienten: "An bestimmten Stellen ist die Dichte der Nervenzellen geringer, und die Zellen selbst sind kleiner als bei gesunden Menschen", sagt Duman. Seine neuesten Erkenntnisse wird er kommende Woche beim Internationalen Neuropsychopharmakologie-Kongress in München vorstellen.
Verursacht werden die Schäden im Gehirn offenbar durch einen Mangel an Stoffen, die sonst für Wohlbefinden und aktive Neuronen sorgen. Auch Wachstumsfaktoren wie etwa BDNF (brain derived neurotrophic factor) und VEGF (vascular endothelial growth factor) sichern normalerweise den Fortbestand der Verbindungen zwischen den Nervenzellen. "Lang anhaltender chronischer Stress unterdrückt die Ausschüttung dieser Faktoren", erklärt Philippe Fossati.
Frage: Kann hier ein Kausalzusammenhang mit der Einnahme von
Antioxidativer Präparate hergestellt werden ? bzw. welche Mittel
führen zu erhöhten Ausschüttung von Wachstumsfaktoren ?
Colostrum (endhält diverse); Acetyl-L-Carnitin; OPC; allen voran
Alpha-Liponsäure ? oder Mittel wie Ginkgo die die Durchblutung erhöhen ?
Ketamin alternativen ?
Trost
Ein Trost bleibt den Betroffenen: Auch nach den neueren Erkenntnissen spricht alles dafür, dass sich das Gehirn wieder erholen kann. Die beobachteten Nervenschäden sind offenbar reversibel. Und indirekt kommen damit ausgerechnet die mehrfach in die Kritik geratenen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wieder ins Spiel. Erst im Frühjahr war eine Übersichtsstudie erschienen, nach der die Medikamente nicht wirksamer seien als Placebo-Präparate. Dass die Veröffentlichung sich vor allem auf Fälle von leichter Depression und einen kurzen Anwendungszeitraum bezog, ging in den Schlagzeilen unter.
Aber gerade Patienten mit schweren Depressionen, bei denen morphologische Veränderungen im Gehirn zu beobachten sind, können anscheinend von den SSRIs profitieren: nicht indem sie direkt die Reizübertragung zwischen einzelnen Nervenzellen beeinflussen, sondern indem sie die Neubildung im Hippocampus anstoßen und damit die Plastizität erhöhen. Wie, das bleibt noch zu klären.
Womöglich steht Serotonin ganz am Anfang dieser Reaktionskette - das würde erklären, warum SSRIs den Patienten erst nach Wochen helfen....
Als vestehe ich es richtig das nicht das SSRI durch ggfs. andere noch
unbekannte Funktionen den Prozess anstößt sondern ähnlich wie 5-HTP
durch das Anheben des Serotoninspiegels ?
Quelle:
https://www.clinicum.at/dynasite.cfm?dsmid=99015&dspaid=798648
... konnen mittels Neuroimaging feststellen, welche Zusammenhange zwischen Plasmaspiegel des Medikaments, Blockade des Serotonintransporters im Gehirn und klinischem Ansprechen bestehen“, erlautert Lanzenberger. „Und naturlich kann man beobachten, wie sich diese Wirkung im Laufe der Therapie verandert.“ Gerade in den Raphe-Kernen wurde man sich einen Zusammenhang zwischen dem klinischen Ansprechen auf die Therapie und der Okkupanz des Serotonintransporters erwarten. Und man findet ihn auch: Im dorsalen Raphe-Kern, welcher Kortex, Amygdala und die limbischen Gebiete mit Serotonin versorgt, geht die Okkupanz des Serotonintransporters mit der Reduktion des Hamilton Depressions- Scores einher: Je hoher die Okkupanz, umso besser das klinische Ansprechen. Lanzenberger: „Wertet man nun die Okkupanz fur verschiedene Hirnareale aus, erhalt man ein komplexes Bild, das Auskunft gibt uber die Wahrscheinlichkeit des Behandlungserfolgs mit einem bestimmten Medikament.“......
Wie konnte die Plastzidität auf natürlichem Weg noch angeregt werden ? Joggen durch die erhöhte Durchblutung, Opiate etc..
Ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen.
Ich würde mich über eine rege Diskussionsbeteiligung erfreuen...
MfG
Chrissi
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