Wie spart ihr Kosten für die Hormone?

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Angeblich kostet bei vielen Werten einer schon 100 Euronen, da komme ich ja locker auf über 1000. Wie finanziert ihr das? Würde mich mal interessieren.

lg catlady
 
Hallo Catlady,

was meinst Du genau mit "Hormonen"? Hast Du Dich evtl. in der Rubrik vertan? Um Hormone im Allgemeinen geht es in dieser Rubrik: Schilddrüse, Hormonsystem - Das Ende der Symptombekämpfung. Hier bist Du in der Rubrik, in der es um Neurotransmitter und Stresshormone geht. Diese werden meist "im Paket" untersucht. Siehe auch Rubrikenbeschreibung und Wiki.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate

Wollte mich hier eigentlich erstmal aus dem Forum zurückziehen.
Nein ich meinte schon die Hormone der Nebennieren, Neurotransmittoren, Hirnhangdrüse, Schilddrüse war okey, nur ft3 war nicht dabei.
Welches Paket meinst du?

lg catlady ;-)
 
Hallo Catlady

Wollte mich hier eigentlich erstmal aus dem Forum zurückziehen.
Wie meinst Du das im Zusammenhang mit diesem Thread? Bist Du böse, weil ich nicht immer Usern die Arbeit abnehmen kann/möchte, selbst nachzuschlagen in den vorhandenen Ressourcen? Da bitte ich um Verständnis, ich mache das hier ehrenamtlich und habe genau wir Ihr alle auch noch ein Leben außerhalb des Forums zu bewältigen, mit allem was da phasenweise noch an Belastungen dazu kommen kann (und auch tut) :) Dazu sind ja gerade diese Ressourcen da (deren Erstellung auch mit erheblichem Aufwand verbunden war).

Nein ich meinte schon die Hormone der Nebennieren, Neurotransmittoren, Hirnhangdrüse, (...) Welches Paket meinst du?
Kein bestimmtes eines bestimmten Labors, denn das kann ich auf Dauer nicht aktuell halten bei den sich laufend ändernden Angeboten der Labore. Es bieten aber mehrere Labore Pakete an und diese samt ihren aktuellen Preisen lassen sich relativ leicht ermitteln.

Ein paar Links (aus den schon genannten Ressourcen):

Laboruntersuchungen Stress systematisch
Laboruntersuchungen Stress A-Z

...von dort aus der Link:
Neurostress (relevante Parameter)

Am Anfang des zweitgenannten Artikels ist eine Laborliste:
Laboruntersuchungen Stress A-Z

Die Übersicht über relevante Wiki-Artikel ist direkt von dieser Rubrik aus verlinkt: Übersicht Stress

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate

Nein, nein ich bin gar nicht böse auf dich, im Gegenteil. ;-)

Bin zurzeit nur frustriert auf das System, vor allem bei uns (kaum Alternativen zur Schulmedizin, Labore verlangen horrende Summen für so paar Hormonwerte), allgemeines System wie alles den Bach runtergeht, Arbeitsmarktsituation, etc...

lg catlady
 
Hallo Catlady

Bin zurzeit nur frustriert auf das System, vor allem bei uns (kaum Alternativen zur Schulmedizin, Labore verlangen horrende Summen für so paar Hormonwerte), allgemeines System wie alles den Bach runtergeht, Arbeitsmarktsituation, etc...
Aber das wäre doch kein Grund, sich aus diesem Forum zurückzuziehen :idee:

Was meinst Du mit "bei uns"? In welchem Land lebst Du? Ich denke, dass zumindest in D und Ö die Situationen ähnlich sind. Abseits der offiziellen Medizin muss man selbst zahlen und/oder selbst aktiv werden. Ich habe auch gerade wieder einen sehr frustrierenden Kontakt mit der "Schulmedizin" gehabt, da bist Du nicht allein.

Ich gehe davon aus, dass Du auch als Österreicherin bei den genannten, zumeist deutschen, Laboren Untersuchungen machen könntest. Hast Du die Preise nachgeschaut?

Hier findest Du z.B. etwas: medivere:diagnostics | Stress / Burnout / Depression | Labordiagnostik online und so wie ich es erinnere sind das auch in etwa die Paket-Preise, die auch andere Labore bieten. Leider findet man nur noch wenig Selbstzahlerpreislisten online. Bei Biovis erhält man diese als Patient garnicht mehr (einen Anforderungsbogen ohne Preise gibt es zum Download), bei Lab4more find ich zwar Anforderungsformulare (Untersuchungsspektrum), aber wohl auch ohne Preise.

Damit möchte ich diese Tests nicht empfehlen, ich stehe Ihnen sogar (insbesondere was die Neurotransmitter betrifft) kritisch gegenüber.

Was Deine Ausgangsfrage betrifft: Ich habe mir bislang solche Tests ganz gespart. Was ich gemacht habe, ist das Organix von GANZIMMUN, da werden u.a. Metaboliten von Neurotransmittern untersucht (was manche für sinnvoller halten, u.a. unser Mitglied Thorsten Hollmann, wenn ich ihn richtig verstanden habe). Hier sehe ich persönlich kritsch, dass ein "Einzelurin" (je nach Labor erster oder zweiter Morgenurin) untersucht wird. Ich bin einfach nicht sicher, dass es nicht sehr individuelle Tagesschwankungen geben könnte, v.a. wenn jemand Schlafstörungen hat. Das Organix kostete seinerzeit etwa 350 Euro, dafür wurden aber sehr viele Werte untersucht.

Insgesamt ist es je nach finanzieller Situation für viele hier schwierig bis unmöglich, alle Laboruntersuchungen zu finanzieren, die evtl. weiter helfen könnten. Letztendlich muss man auswählen und Prioritäten setzen, was nicht einfach ist.

Aber womöglich bin ich hier voll offtopic, weil Du etwas anderes wolltest...?

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate

Ja Prioritäten setz ich mir ohnehin schon, was bei Multisystemerkrankungen allerdings nicht wirklich so einfach ist. Trotzdem bin ich schon mal froh dass ich einen Mangel bestätigen konnte, behandle das seit 2 Tagen und hoffe wirklich dass es für viele Symptome die Lösung ist. Merke zwar noch nix, aber das wäre jetzt auch noch viel zu früh dafür.

Dein Vorschlag würde eventuell schon zu meinem Fall passen und 350 Euro für so ein etwas umfangreicheres Paket gehen auch. Ich muss ja nicht alles gleichzeitig machen lassen. Danke übrigens nochmals für den Hinweis. ;-)
Wobei ich allerdings, sollte es in meiner Nähe kein so Labor geben, wieder das Problem mit dem Fahren hätte, noch dazu womöglich nüchtern. Und selber Blut abzapfen kann ich ja leider schlecht.
Aber ich kontaktiere mal ein so ein Labor wo es von mir am nähesten wäre, vl kann ich mir auch am Vortag ein Zimmer dort nehmen.

Wegen eines Endotermins werd ich mich aber auch mal stark machen, vielleicht hab ich ja Glück.

Bei mir gehts ua. um eine vermutete autonome Störung mit vermutlich hormonellen und stoffwechseltechnischen Ursachen/Wirkungen, wobei das auch nur eines meiner Problemfelder ist. Dafür wäre ja auch der Neurologe zuständig, wo ich schon war. Dem war es aber scheinbar egal, dass ich bei den Tests nicht so gut abgeschnitten habe und wie ich von den Blutdruck-Magenproblemen erzählt habe.
Dabei habe ich auch keinen Eigenverdacht oder dergleichen erwähnt, bin also nicht "hypochondrisch" rübergekommen.

Ich glaube mittlerweile dass ich die psychiatrischen Diagnosen wie ein Brandmal mit mir herumtrage und die Ärzte sich das womöglich erzählen wenn ich zB eine Überweisung habe.

Zumindest höre ich ab und zu von anderen Leuten mit Nervenschmerzen, leichten Gangproblemen, die auf alles mögliche untersucht wurden.

Und die psychiatrische Diagnose Angst und Panik habe ich ja auch erst seit den Kreislaufproblemen, als bei Standarduntersuchungen nix gefunden wurde.
Und wenn man sich dann genauer mit möglichen Ursachen und seinen Laborwerten befasst, weil Psychobehandlung allein nicht gewirkt hat, ist man als Hypochonder abgestempelt. Dass man da nicht zeitweise auch mal depressive Stimmungen oder Ängste entwickelt, würde mich nicht wundern. Wobei ich trotzdem oft versuche Humor zu zeigen im privaten Umfeld.

Aber den Teufelskreis kennt ihr hier ja alle, hast du ja auch selbst beschrieben.
 
Und in Ö kommen ja noch weitere Probleme hinzu: 1. das HP verboten sind und nicht mal alternative Ärzte sich wirklich mit tiefgründigeren, nicht schulmedizinisch anerkannten Problematiken beschäftigen. Dazu gibts bei uns auch keine derartigen Labore.

2.die extreme Zentralisierung (wohne auch eher in der Provinz)

und man 3.immer nach Schema F verfährt, Vordiagnosen sind die Grundlage,keine eigene Meinungsbildung mehr, Symptombekämpfung, Laborwerte werden nicht im Zusammenhang gesehen und was man nicht kennt gibts nicht und wird abgetan (selbst bei äußerlich sichtbaren Dingen wie Haut- und Gelenkveränderung)

Die Kostenproblematik kennt ihr sicherlich auch, das ist ja bei euch als Selbstzahler ja nicht anders. Trotzdem habt ihr bessere Angebote an alternativen Ärzten und Labors. Aber wenigstens hab ich es nicht soo weit.

lg catlady ;-)
 
Hallo catlady,

indirekt hast Du meine direkte Frage, wo Du lebst Du lebst, nun beantwortet: Österreich. Dein Punkt 3 aus Deinem letzten Post trifft in D genauso zu, wenn man die "normalen" (Kassen-)Ärzte aufsucht. Solange es noch keine zentrale Datenspeicherung (und Zwänge, diese auch in Anspruch zu nehmen und die Ärzte diese nutzen zu lassen) gibt, muss man aber Psycho-Diagnosen den Ärzten ja nicht auf die Nase binden.

Wenn es bei Euch keine "alternativen" Ärzte gibt, ist das natürlich wirklich ungünstig.

Die GANZIMMUN-Behandler-Suche spuckt allerdings zumindest 3 Adressen in Wien aus: GANZIMMUN - Diagnostics AG. Aber das hast Du ja längst gesehen, wenn Du im Wiki gestöbert hast. Wenn man einmal bei so einem Arzt war zur Erstanamnese, können weitere Kontakte auch per Telefon ablaufen (die Kukl.-Patienten machen es zumeist nicht anders, von mir aus sind es auch mehrere 100 km dort hin).

Ebenfalls im Wiki verlinkt sind

- die Behandlersuche von lab4more

- und https://www.preventnetwork.com/Prax.../Aerzte_Therapeuten/Aerzte_Therapeuten_AT.php

... auf letzterer stehen ziemlich viele Ärzte. Ist natürlich mühsam, da jemanden zu finden, der zu den eigenen Bedürfnissen passt, zumal wenn es keine Bewertungen gibt. Ein Anruf kann vielleicht schon einiges klären, die Nähe zum Wohnort eine Vorauswahl sein.

Wegen der Labore, wie gesagt, bin ich sicher, dass auch von Ö aus in einem deutschen Labor untersucht werden kann, sofern Du sowieso Selbstzahler bist. Im Übrigen fährt sicherlich kaum jemand von uns aus D direkt zu Biovis, GANZIMMUN, lab4more & Co. selbst hin. Die Blutabnahme macht dann eben der Hausarzt und wenn er möchte, kann er das (hier in D) als Privatleistung für ungefähr 5 Euro abrechnen.

Übrigens meine ich, dass GANZIMMUN auch in Ö aktiv ist: GANZIMMUN - Diagnostics AG, ebenso wie lab4more, siehe Lab4more International.

Ich weise hier nochmal auf die Laborliste im Wiki hin, Werbung mache ich für keines der Labore, kann ich auch garnicht, da ich da nicht durch's Schlüsselloch schauen kann. Bei eher "normalen" Laborwerten kann man auch "normale" Labore aufsuchen, Methylmalonsäure, Vitamin D, Lactat/Pyruvat z.B. habe ich direkt hier vor Ort gemacht.

Gruß
Kate

P.S. Auch den von Dir kritisierten Punkt, dass nicht mal sichtbare Krankheitszeichen von Ärzten (und Zahnärzten - hier meine ich z.B. Zahnschmelzdefekte) einbezogen werden in ihre Vorgehensweise, kann ich bestätigen. Hier im Forum schreibe ich nicht so viel zu solchen Dingen, da es (mir) hier hauptsächlich um konstruktive Aspekte (also: Wie kann ich vorgehen, um weiter zu kommen) geht. Wollte man das andere immer so breit darstellen, würde das einfach zu viel Zeit und Kraft kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate

Danke nochmal für die Hinweise. ;-)

Die Sache ist ja die dass ich die Psychodiagnose den Ärzten NICHT auf die Nase binde, trotzdem scheint da der Datenschutz schon weg zu sein. Hab ich zumindest so das Gefühl...auch wenn ich keiner Zentraldatenbank oder sowas zugestimmt sondern abgelehnt hab.

Naja ist ja auch egal jetzt, danke nochmal für die Hinweise mit den Laboren. BY wäre für mich aber eh näher als Wien, ich glaub da fahr ich mal rüber, such mir in der Nähe einen Hp/alternativen Arzt (ich denke da kommt man sich auch nicht wie der totale Sonderling vor als wie wenn man beim HA ist und nach sowas fragt).
Und lass das in so ein Labor in meiner Nähe einsenden.

Was "normale Werte" wie zB. Laktat,Vitamin D,Aldosteron,... betrifft, kann ich auch mal vorher anrufen und direkt ins nächste Labor (was jetzt leider auch nicht gerade um die Ecke liegt) fahren und da hab ich doch auch wieder den Vorteil dass der Probentransport bei empfindlichen Werten entfällt.

lg catlady :)
 
Angeblich kostet bei vielen Werten einer schon 100 Euronen, da komme ich ja locker auf über 1000. Wie finanziert ihr das? Würde mich mal interessieren.
Ich habe noch nie einen Hormonwert selbst bezahlt. Dafür ist man doch krankenversichert.

Wenn man so etwas selbst machen wollte, müsste man sich sehr, sehr gut auskennen. Denn Hormone sind so empfindliche Werte, dass man schon viel Ahnung haben muss, wenn man diese Werte in Alleinregie richtig bestimmen lassen will.

Man kann auch nicht ins nächstbeste Labor gehen, weil nicht mal alle Labore sich da genügend auskennen.

Oft müssen die Blutwerte sofort, d. h. unmittelbar nach der Blutentnahme in einer Kühlzentrifuge zentrifugiert werden.
Das wissen nicht mal die Labormitarbeiter, die üblicherweise Blutentnahmen für Selbstzahler durchführen. D. h. wenn die das Blut dann zu den übrigen Proben nach der Blutentnahme stellen würden, würde bereits das zu solchen Verzögerungen führen, dass einzelne Hormonwerte dann schon verfälscht werden.

lg
margie
 
Ich kann Margies Einwände zur Sicherheit bei Blutabnahmen direkt im Labor nachvollziehen. Auch ich habe schonmal eine Labormitarbeiterin vor der Blutabnahme "aufgeklärt" (woraufhin sie dann etwas nachschlug und mich bestätigte) und dann nach der Blutabnahme ins Labor "gescheucht" (es ging um Pyruvat).

Allerdings wäre ich mir da bei niedergelassenden Ärzten genauso wenig sicher. Es bleibt also so oder so am Patienten hängen, sich zu informieren und dann zu kontrollieren (soweit möglich - ich kann ja z.B. schlecht der Labormitarbeiterin dann ins Labor folgen, um sie zu kontrollieren, und das würde nebenbei auch weitere Einarbeitung in mir bislang fremde Thematiken erfordern).

Eine Unsicherheit bleibt immer und es ist ja auch eine Kraftfrage, wie weit man da als Patient geht.

Dass die Bestimmung von Hormonwerten (und auch Neurostransmitterwerten) heikel ist, stimmt aus meiner Sicht auch. Es wurde auch hier und in der Nachbarrubrik schon oft thematisiert (z.B. im Thread über Aminosäureuntersuchungen, wo Till dankenwerter Weise seine Rechercheergebnisse zu Neurotransmitteruntersuchungen dargestellt hat).

Grüße :)
Kate

EDIT: Wenn es um Östrogen oder Progesteron geht und die Untersuchung an einem bestimmten Zyklustag (z.B. so-und-so-viele Tage nach dem Eisprung) stattfinden soll, könnte eine Terminabsprache beim Arzt auch schwierig werden und die Speichelprobe zuhause oder der spontane Laborbesuch sind einfacher. Eine Möglichkeit wäre hier alleinfalls noch eine Laborüberweisung. Auch z.B. Melatonin in der Nacht (wenn man aufwacht und nicht wieder einschläft - so hat Datura es mal gemacht) oder Cortisol-Tages-(und-Nacht-)profile kann man nur selbst durchführen und bekommt sie wohl auch sowieso nicht bezahlt. - Nicht zuletzt macht es einen großen Unterschied, ob man Privat- oder Kassenpatient ist.
 
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weiß erdling da nix zu ? ich glaube ,das kostet tausende von euro und kommt auf spezialtransport .
so war das damals !

LG kopf.
 
Was meinst Du denn genau für eine Untersuchung, Kopf? Die bisher genannten kosten (auch als Pakete) keine Tausende...

Gruß :)
Kate
 
ich glaube ,da kam ein extra fahrer ,welcher das zeugs direkt mit pkw in kühltruhe in eine andere stadt fuhr . also nix per post .das war ,glaube ich ,von nord-nach süddeutschland .
LG kopf.
 
Allerdings wäre ich mir da bei niedergelassenden Ärzten genauso wenig sicher.
Sicher, auch bei niedergelassenen Ärzten kann man Pech haben, weil niedergelassene Endokrinologen sich oft nur mit Diabetes wirklich auskennen.

Ich denke, sicher könnte es am ehesten in Kliniken mit einer größeren Abteilung für Endokrinologie sein, d. h. am ehesten in großen Unikliniken.

Solche Kliniken haben dann auch die Labore, die diese Werte bestimmen, direkt vor Ort, so dass Fehler durch zu langen Transport bzw. durch falschen Transport der Proben nicht entstehen können.

Denn beim Transport von solchen Blutproben können Fehler gemacht werden:
Wenn man es schafft, dass die Blutprobe sofort nach der Entnahme in der Kühlzentrifuge zentrifugiert wurde und sofort abpipettiert und eingefroren wurde und dann noch 24h durchgefroren wurde, muss dann ein Transport mit Trockeneis auch korrekt durchgeführt werden.
Es ist bei meinen Blutentnahmen auch schon passiert, dass die Blutproben dann nicht 24 Stunden vor dem Transport eingefroren waren, sondern 2 nach der Blutentnahme, d. h. vor dem Durchfrieren dem Laborfahrer mitgegeben wurden. Das ist falsch, denn so ein Transport der Proben ist unsicher.

Es gibt Labore, die transportieren Blutproben nur mit Kühlakkus (!) von A nach B und das selbst dann, wenn der Transport etliche Stunden dauert. Wenn dann noch die Proben nicht durchgefroren waren, kann man diese Werte gleich in den Müll werfen. Aber ich würde eine Blutprobe die auf Hormone untersucht wird, nie mit Kühlakkus transportieren lassen. Trockeneis ist m. E. sicherer. Doch mit Trockeneis kann nicht jeder Laborfahrer umgehen, d. h. die Fahrer müssten dafür geschult werden. Das kostet wiederum Geld und am Geld wird bekannterweise gern gespart.

Ja, es gibt bei empfindlichen Laborwerten immens viele Fehlerquellen.

Daher würde ich immer bei der Auswahl der Ärzte, der Labore sehr sorgfältig sein.
Ich habe immer wieder erlebt, dass meine Laborwerte bei Hormonen und anderen störanfälligen Werten an den oben von mir geschilderten Fehlerquellen "gescheitert" sind.

Man sieht das, wenn die Laborwerte völlig von den bisher bekannten Werten abweichen und wenn man daraufhin dann recherchiert, wo der Fehler gelegen haben könnte, stellt man fest, dass es solche Fehler wahrscheinlich waren.

Ich telefonierte mit einer Laborärztin, bei deren Labor ich einen solchen untypischen Wert erhalten hatte und stellte fest, dass diese Laborärztin mit "blankem Unwissen" "glänzte".
Sie behauptete, dass man die Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin bei Hausärzten, die keine Zentrifuge haben, abnehmen lassen könne ! D. h. sie war der Meinung, dass man das Blut für diese Werte nicht mal zentrifugieren bräuchte. Ich war echt entsetzt und wunderte mich nun nicht mehr, dass dieses Labor bereits 2 Mal einen Wert, der sonst bei mir 3- bis 5-fach erhöht ist, niedrig normal gemessen hatte.

ich glaube ,da kam ein extra fahrer ,welcher das zeugs direkt mit pkw in kühltruhe in eine andere stadt fuhr also nix per post .das war ,glaube ich ,von nord-nach süddeutschland .
Hoffentlich erfolgte der Transport mit Trockeneis und nicht nur mit Kühlakkus ...
Mit der normalen Post kann man Blut für Hormonwerte eh nicht transportieren.

lg
margie
 
Auch z.B. Melatonin in der Nacht (wenn man aufwacht und nicht wieder einschläft - so hat Datura es mal gemacht) oder Cortisol-Tages-(und-Nacht-)profile kann man nur selbst durchführen und bekommt sie wohl auch sowieso nicht bezahlt.
Als ich wegen meiner Karzinoid-Untersuchungen in der Münchener Uniklinik war, musste ich zu Hause abends um ca. 23 Uhr einen Speicheltest für Cortisol machen. Das wurde natürlich von der Kasse auch bezahlt.
Natürlich werden solche Untersuchungen in Unikliniken nur gemacht, wenn ein Grund dafür vorhanden ist, d. h. wenn jemand Beschwerden hat, die solche Untersuchungen notwendig erscheinen lassen oder wenn Vorerkrankungen da sind, die diese Untersuchungen rechtfertigen.

lg
margie
 
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Hallo Leute

Ich glaub eine Endo Überweisung via HA hab ich mir jetzt via Kardiologenbesuch endgültig verkackt. Der Herzultraschall war natürlich (und auch gsd) ohne Befund, wovon ich auch ausgegangen bin, ich wollte es ja nur ausschließen. Bin gleich mal von Arzthelferin 1 schief angeredet worden wieso ich ohne Überweisung überhaupt einen Termin ausgemacht habe und wer mein HA ist. Meine Antwort: Kreislaufbeschwerden, hoher Puls, Name vom HA. Dann Arzthelferin 2, war freundlicher,BD gemessen.
Die Werte waren 110/70/105. Wobei es mir momentan eh nicht gerade rosig geht. Mein Befinden an dem Tag und schon seit mehreren Tagen: Harndrang und Durst bis fast vorm Austrocknen,begleitet von Kopfschmerz, unruhige Beine aber kein Zittern oder RLS (eher so das Gefühl das Hirn kann sie nicht kontrollieren), Muskelzucken, Schweißausbrüche v.a. abends und morgens, gefühlte BD Talfahrten, Magendruck.
Nach dem US hat die Ärztin nach Beschwerden gefragt. Ich: Schwindelgefühle, Kreislaufbeschwerden,vor allem bei Belastung, nach Aufstehen,Anstrengung, Müdigkeit, ständiger Harndrang mit starkem Durst, Schweißausbrüche.Ich sogar noch extra erwähnt dass ich eher nicht glaube herzkrank zu sein, es nur ausschließen möchte. Sie: Blutwerte kurz angesehen.Passt ja alles ganz gut.Dann der US vom Herz.

Dann Frage nach Beruf und Ausbildung und da wo sie dann wohl gemerkt hat, ich bin zwar nicht dumm, hab aber nichts erreicht, wurde ich arrogant von oben herab behandelt und auf Psychoschiene abgestellt. Die hat mich richtig fies ausgebohrt und Fangfragen gestellt, bis ich irgendwann natürlich eingeknickt bin und gewisse Dinge zugab, ADHS, Therapie... Obwohl ich ihr auch klarmachen wollte dass die Beschwerden stimmungsunabhängig sind und die Therapie mir bei den körperlichen Beschwerden nicht wirklich hilft, obwohl sie für die Alltagsbewältigung schon Nutzen hat, wurde ich als Somatisierer abgestempelt und sie hätte keine Idee wie man mir helfen soll.

Ich hätte gerne widersprochen, habs dann aber wieder mal sein lassen, da ich natürlich eingeknickt war, sie auch eher älter war und ich nicht noch einen schlechteren "Ruf" als Patientin haben wollte. Nach dem Termin war ich dann natürlich auch psychisch fix und fertig.

Und da geht sicherlich was besonders "Nettes" zu meinem HA.

Nun behandelte ich die Dehydration heute weiter, mit viel Trinken,mineralstoffreicher Ernährung, Kalium- Magnesium und als es mir echt dreckig ging, nahm ich versuchsweise noch eine Prise Salz dazu und mir gings spürbar wieder etwas besser, wenn auch nicht wirklich gut. Aber im Vergleich zu vor paar Tagen wo ich kurz vorm Koller war und zwei Stunden lang nicht aufstehen konnte ist es ganz passabel, HD geht auch wieder etwas zurück, nur noch Durst und Schwächegefühl. Nun hab ich gerade die Periode bekommen und hoffe auf baldige Besserung.

Aber ich muss sagen, ich war echt nur noch sehr sehr kurz davor mir eigenmächtig Medis für den Wasserhaushalt, gegen niedrigen und hohen Blutdruck, Anregung der Magentätigkeit usw...zu besorgen.
Ich denke mal dass ich mir nach der HBSS so ein Neurostress Paket mal finanzieren werde.

lg catlady
 
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