Neurodermitis ist heilbar!

Hallo Phil
Wenn man um einen "stabilen" Zustand zu erreichen auf was weiss ich was alles "normale" verzichten muss, dann kann meines Erachtens nicht von Heilung sondern sollte von Umgehung gesprochen werden.
Dazu mal die Frage ob Fabrikmilch den normal ist. Aber lasen wir das mal.

Wenn Du einen Sonnebrand hast, musst Du zu dessen kurierung die Sonne meiden. Das wäre dann auch eine Umgehung. Das kann es doch nicht sein, oder?
Gerade deshalb habe ich nebst der anfänglichen Diät eben den Darmaufbau empfohlen, damit man die Sachen besser oder sogar ganz verträgt. Das gäbe dann sogar die Möglichkeit einee richtigen Heilung nach Phil :)
 
Kind von unsere Nachbarin hat starke Neurodermitis und Bronchitis gehabt, war nur am husten und kratzen. 6 Monate von Anfang eine Milch/ Zucker/ Glutenfreie Diät waren alle Beschwerde weg, Kind gehelt, 2 jahre sind jetzt verganegen Kind ist immer noch gesund...Gruss
 
Sonnenbrand ist keine allergische Reaktion und damit in diesem Zusammenhang irrelevant.
 
in meiner eigenen familie gibt es neurodermitis.

eine tochter bekam ekzeme in arm- und kniebeugen, die jüngere "mückenstiche".

unser homöopath. arbeit. KKdoc empfahl uns die elektrotherapie nach voll, mit der sehr schnell die ursachen, auch die richtige medi gefunden war und der erfolg stellte sich bald ein.

ursache war natürlich milcheiweiß- von da an glaubte ich bruker. babymilchschorf wurde damals auch noch als normal angesehen. vor allem, auch roggen (kreuzallergie zu soja), wusste man damals aber noch nciht und verkonsumierte soja als ersatz.

den größten erfolg brachten darmsanierung und eigenblutbehandlung, sowie homöopathie.
wir ernährten uns schon immer gesundheitsbewusst, mit vielen lebensmitteln aus dem reformhaus. aber erst bei meiner ernährungsumstellung lernte ich, dass nciht alles gesunde für mich gut war.

ich slebst kannte noch länger nciht meine "macken", hatte auch milchschorf, wollUV, abneigung gegen HI-reiche nahrungsmittel als kind. wenn ich zurückdenke, gibt es in miener fam. eine genet. disposition, auch gegen fruktose.

vor 10 j. machte ich mit herborn meine darmsanierung, ernährungsumstellung und vermisse all die "normalen" lebensmittel nciht mehr.

auch meine töchter haben ihre neurodermitis gut im griff, wir ernähren uns biolog., was auch einen guten teil dazu beiträgt, wie ich selbst erfuhr.

mein inzwischen 17 mon. altes enkelkind neigt auch zu neurodermitis, aber meine tochter achtet auch sehr darauf.

es ist fatal, dass als "normal" angesehen wird, dass "man" die breite palette der supermarktangebote verkonsumiert. dabei ist es wichtig, dass wir wieder unsere körpersprache lernen und unsere ureigensten bedürfnisse erkennen.

lg monika
 
Klar Phil

Wollte dazu nur sagen, wenn man etwas nicht verträgt oder egschwächt ist, lässt man es besser (vorerst) bleiben, auch wenn es nicht die grundursache ist
 
Zur Diskussion über Neurodermitis erlaube ich mir, meinen schon 2002 geschriebenen, aber immer noch aktuellen Artikel hier zu veröffentlichen;
Akupunktur (Traditionelle Chinesische Medizin und Neurodermitis)

Bevor man sich diesem Thema widmet, muss man sich erst einmal mit den Grundzügen Traditioneller Chinesischer Medizin befassen. TCM ist eine holistische Medizin, das heißt, sie ist ganzheitlich und ein in sich geschlossenes System. Das heißt aber auch, dass die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ein eigenes Diagnose-System hat. Deswegen nützt uns die schulmedizinische Diagnose „Neurodermitis“ erst ein mal wenig. Jedoch können auf Grund der Ähnlichkeiten eines jeden Falles gewisse Grundzüge erkannt werden, die uns dann die Chinesische Diagnose erkennen lassen und deren Therapie dann nach einem zu individualisierenden Standard durchgeführt werden kann.

Zum einen ist zu bemerken, dass Neurodermitis in China bis zum Beginn der 90-er Jahre des vorigen Jahrhunderts praktisch unbekannt war. Es wäre interessant, darüber zu spekulieren, wieso gerade in den letzten 10 – 12 Jahren Neurodermitis anfängt, auch in China aufzutreten und dort zum Problem zu werden. Auffällig ist, dass gerade in dieser Zeit die Kaufkraft in China mächtig gestiegen ist und – auch als Status-Symbol – der Fleischverzehr, insbesondere der Schweinefleischverzehr extrem gestiegen ist. Hier wären also Überlegungen bez. der Diätetik nötig, was uns ja nun auch im Westen bei dieser Erkrankung nicht neu ist. Nebenbei: Die Diätetik ist eine der fünf Grundsäulen der TCM-Therapie, neben der Akupunktur, auf die sich hier der Verfasser im wesentlichen beschränkt, der Kräutertherapie, Tuina (eine Massageform) und Qigong.

Es ist allerdings auch evident, dass in den Ballungszentren die Industrialisierung stark zugenommen hat, andererseits Umweltschutz in China noch weitestgehend ein Fremdwort ist. Und eben in diesen Ballungszentren nimmt auch die Neurodermitis zu.

Bevor wir darauf näher eingehen, müssen wir uns noch etwas tiefer mit dem Diagnose-System der Chinesischen Medizin befassen. Hier werden Krankheitsmuster zunächst nach den 8 Leitkriterien (Ba Gang) eingeordnet, d. h., wir haben 4 Gegensatzpaare:

• Yin Yang
• Innen Außen
• Hitze Kälte
• Leere Fülle

Das heißt, dass wir zunächst betrachten, wo sich eine Krankheit wie abspielt. Das wird am Beispiel der Neurodermitis weiter unten dargestellt werden.

Hinzu kommen aber noch die Verursachungen einer Krankheit, die „drei krankmachenden Faktoren“ (san yin). Diese sind äußere, innere und so genannte neutrale Faktoren. Auch diese erfahren wiederum eine Unterteilung. Die äußeren Faktoren sind:

1) Wind
2) Kälte
3) Hitze
4) Feuchtigkeit
5) Trockenheit
6) Gluthitze

Mit „äußeren Faktoren“ sind also tatsächliche äußere klimatische Einwirkungen gemeint. Hingegen sind mit den inneren Faktoren emotionale gemeint:

1) Lust, Freude
2) Erregung, Zorn
3) Sorgen
4) Grübeln
5) Trauer
6) Furcht
7) Schreck

Zu den so genannten „neutralen Faktoren“ gehören

1) Diätfehler
2) Körperliche Überanstrengung
3) Sexuelle Exzesse

Manche chinesischen Kollegen neigen dazu, Belastungen durch Umweltgifte eben den „neutralen Faktoren“ zuzuordnen. Dies macht auch Sinn, weil sie ähnlich wie die Nahrung aufgenommen werden (ohne hier jetzt eine Diskussion über unsere belasteten „Lebens“-Mittel entfachen zu wollen). Andere wiederum neigen mehr dazu, diese dem Wind zuzuordnen, eben weil sie oft genug vom Wind herangetragen werden. Wenn man dann bei Mac Do...s im Industriegürtel von Shanghai einen neurodermitischen chinesischen Jugendlichen sieht, könnte man allerdings zu der vom Autor unterstützten Auffassung gelangen, dass möglicherweise beide eine Rolle spielen! Das, was ich atme und das, was ich esse!

Betrachten wir uns die Neurodermitis in ihrem typischen Erscheinungsbild nach diesem System einmal an. Zunächst ist es eine Krankheit, die sich auf der Haut abspielt (auch, wenn es keine Hautkrankheit ist!). Nach dem System der 8 Leitkriterien also eine sich im äußeren Bereich abspielende Erkrankung. Weiterhin haben wir eine Rötung = Hitze und die Bläschen sind feuchtigkeitsgefüllt = Feuchtigkeit. Somit haben wir nach chinesischem System also schon mal eine „Feuchte Hitze-Erkrankung“. Das typische Verteilmuster der Neurodermitis (i. G. zur Psoriasis) spielt sich aber z. B. in den Ellenbeugen und den Kniekehlen ab. Diese Stellen gehören zum Yin des menschlichen Körpers. Für einen Artikel im Internet würde es jetzt zu weit führen, dies darzulegen, aber in der Fachliteratur, auch der für Laien, findet man dafür schnell die Erklärung. Also „feuchte Hitze im Yin“, was im Klartext therapeutisch heißt, dass wir das Yin stärken und feuchte Hitze ausleiten müssen. Hinzu kommt aber noch, dass bekanntermaßen die Neurodermitis stark juckt. Juckreiz wird von den Chinesen dem äußeren Faktor Wind zugesprochen. Also „feuchte Wind-Hitze im Yin“. Der erfahrene Therapeut wird jetzt noch hergehen und mittels Zungen- und Pulsdiagnose, die unerlässlich ist in der chinesischen Medizin, und zwar bei jeder Behandlung, auch der, die 3 Tage später erfolgt, diese Diagnose individualisieren, d. h., er überprüft, ob die Schädigung des Yin oder die Feuchtigkeit oder die Hitze oder der Wind im Vordergrund stehen.

Es ist eigentlich nun unerheblich im Sinne der chinesischen Medizin, welche der fünf Therapierichtungen der Therapeut jetzt ausführt, er muss es nur im o. a. Sinne richtig machen. Es wäre also eine chinesisch-diätetische Beratung ebenso möglich wie eine individuelle Kräuterkomposition, die ein- bis zweimal wöchentlich überprüft werden müsste, wie auch z. B. eine Akupunkturbehandlung, bei der man Punkte auswählt, die das Yin stabilisieren und Feuchtigkeit, Hitze und Wind austreiben.

Der Autor möchte an dieser Stelle betonen, dass dies lediglich einen kurzen Abriss der Thematik darstellt ohne Anspruch der Vollständigkeit. Es sollen hier dem leidgeprüften Patienten Möglichkeiten dargestellt werden, die ihm neue Wege eröffnen können, mehr nicht.

Herbert Vater
Heilpraktiker
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Es ist eigentlich nun unerheblich im Sinne der chinesischen Medizin, welche der fünf Therapierichtungen der Therapeut jetzt ausführt, er muss es nur im o. a. Sinne richtig machen. Es wäre also eine chinesisch-diätetische Beratung ebenso möglich wie eine individuelle Kräuterkomposition, die ein- bis zweimal wöchentlich überprüft werden müsste, wie auch z. B. eine Akupunkturbehandlung, bei der man Punkte auswählt, die das Yin stabilisieren und Feuchtigkeit, Hitze und Wind austreiben.

Der Autor möchte an dieser Stelle betonen, dass dies lediglich einen kurzen Abriss der Thematik darstellt ohne Anspruch der Vollständigkeit. Es sollen hier dem leidgeprüften Patienten Möglichkeiten dargestellt werden, die ihm neue Wege eröffnen können, mehr nicht.
Hallo Herbert

Willkommen im Forum :)

Ganz herzlichen Dank für diesen Artikel, den ich mit meinen bescheidenen TCM-Kenntnissen gut nachvollziehen kann.

Könntest Du den diesbezüglich leidgeprüften PatientInnen hier einige diätetische Tipps aus der TCM nennen? Im Sinne von "Hilfe zur Selbsthilfe".
Wobei mir klar ist, dass eine individuelle Behandlung bei einem guten TCM-Therapeuten klar ein anderes Level ist.
Meines Wissens bietet die TCM gerade bei Hautkrankheiten oft sehr gute Ansätze.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Herbert

Zum einen ist zu bemerken, dass Neurodermitis in China bis zum Beginn der 90-er Jahre des vorigen Jahrhunderts praktisch unbekannt war. Es wäre interessant, darüber zu spekulieren, wieso gerade in den letzten 10 – 12 Jahren Neurodermitis anfängt, auch in China aufzutreten und dort zum Problem zu werden. Auffällig ist, dass gerade in dieser Zeit die Kaufkraft in China mächtig gestiegen ist und – auch als Status-Symbol – der Fleischverzehr, insbesondere der Schweinefleischverzehr extrem gestiegen ist.
Da Schweinefleisch in China schon immer verzehrt wurde und es immer reichere Leute gab die mehr davon verzehrten, denke ich nicht, das dies (alleine) einen wesentlichen einfluss auf neurodermitis hat. Tatsache ist aber, das vor allem der (Industrie)zucker- Kosum gestiegen ist, ebenso die Umweltbelastung (hg) und dazu auch der (behandelte) Milchkonsum gestiegen und auch Weizen in der ernährung eingeführt wurde.

Es ist allerdings auch evident, dass in den Ballungszentren die Industrialisierung stark zugenommen hat, andererseits Umweltschutz in China noch weitestgehend ein Fremdwort ist. Und eben in diesen Ballungszentren nimmt auch die Neurodermitis zu.
Eben. Hg Belastung steigt, ebenso Zuckerkonsum, führt zu Darmflorastörung und dies zu durchlässiger darmwand. Dies wiederum ermöglicht Unverträglichkeiten. Bei Neurodermitis ist die meist tierisches Eiweiss, meist Milch und manchmal noch Gluten und/oder Soja.

Klar können äussere (über immunsystem) und innere Faktoren Neurodermitis verstärken oder abschwächen. Aber ursächlich sind sie nicht! (Dabei mich af Deine erste Einteilung, ohne Umweltgifte mich beziehe).Es gibt viele Heilungen von Neurodermitis ohne das man in dieser richtung irgendwas gemacht hätte.

Wo man Umweltgifte zuordnet ist so gesehen absolut Schnuppe, es ist einfach eine Ursache die behandlet werden muss.

Es ist eigentlich nun unerheblich im Sinne der chinesischen Medizin, welche der fünf Therapierichtungen der Therapeut jetzt ausführt, er muss es nur im o. a. Sinne richtig machen.
Diese Ansicht teile ich absolut nicht! Wenn Die Ursache eine hg Belastung und die Darmdurchlässigkeit bzw der daraus fiolgenden NMU und oft auch Defizite wie Omega3 ist, dann muss eine ursächliche behandlung sich darauf ausrichten und nicht irgendwelchen Einteilungen nach "Wind" "Yin" oder was auch immer. Wie erwähnt, fast alle Heilungen sind durch Diäten, Darmsanierungen und/oder entgiftung geschehen.

Es wäre also eine chinesisch-diätetische Beratung ebenso möglich wie eine individuelle Kräuterkomposition, die ein- bis zweimal wöchentlich überprüft werden müsste, wie auch z. B. eine Akupunkturbehandlung, bei der man Punkte auswählt, die das Yin stabilisieren und Feuchtigkeit, Hitze und Wind austreiben.
Da kannst du noch lange drücken und Kräuter geben, dadurch geht weder das hg raus, noch wird der Darm saniert. Du kannst damit vieleicht die Beschwerden lindern, aber nicht wirklich Heilen. Denn Darm kaputt lassen und das gift im Körper lassen, kann doch nie eine anzustrebende therapie sein.
 
I. G. zur Psoiais muss man bei Neurodermitis vor allem Nahrungsmittel geben, die trocknend wirken und kühlend.(s. einschlägige Tabellen in der Fachlitertur), das entspricht der Wandlungsphase Metall, umgekehrt: Es darf nichts gegeben werden, was "Schleim" verursacht als da ist Schokolade, Milch etc. Denkt bitte daran: Der Mensch ist das einzige Rindvieh, was im Erwachsenalter noch Milch trinkt. Woöt Ihr ewig Babies bleiben? Was soll daran gesund sein? Eben deshalb ist auch Frühjahrsobst meist schädigend, weil es Feuchtigkeitsfördernd ist.
 
Hallo Herbert

Zum einen ist zu bemerken, dass Neurodermitis in China bis zum Beginn der 90-er Jahre des vorigen Jahrhunderts praktisch unbekannt war. Es wäre interessant, darüber zu spekulieren, wieso gerade in den letzten 10 – 12 Jahren Neurodermitis anfängt, auch in China aufzutreten und dort zum Problem zu werden. Auffällig ist, dass gerade in dieser Zeit die Kaufkraft in China mächtig gestiegen ist und – auch als Status-Symbol – der Fleischverzehr, insbesondere der Schweinefleischverzehr extrem gestiegen ist.
Da Schweinefleisch in China schon immer verzehrt wurde und es immer reichere Leute gab die mehr davon verzehrten, denke ich nicht, das dies (alleine) einen wesentlichen einfluss auf neurodermitis hat. Tatsache ist aber, das vor allem der (Industrie)zucker- Kosum gestiegen ist, ebenso die Umweltbelastung (hg) und dazu auch der (behandelte) Milchkonsum gestiegen und auch Weizen in der ernährung eingeführt wurde.

Es ist allerdings auch evident, dass in den Ballungszentren die Industrialisierung stark zugenommen hat, andererseits Umweltschutz in China noch weitestgehend ein Fremdwort ist. Und eben in diesen Ballungszentren nimmt auch die Neurodermitis zu.
Eben. Hg Belastung steigt, ebenso Zuckerkonsum, führt zu Darmflorastörung und dies zu durchlässiger darmwand. Dies wiederum ermöglicht Unverträglichkeiten. Bei Neurodermitis ist die meist tierisches Eiweiss, meist Milch und manchmal noch Gluten und/oder Soja.

Klar können äussere (über immunsystem) und innere Faktoren Neurodermitis verstärken oder abschwächen. Aber ursächlich sind sie nicht! (Dabei mich af Deine erste Einteilung, ohne Umweltgifte mich beziehe).Es gibt viele Heilungen von Neurodermitis ohne das man in dieser richtung irgendwas gemacht hätte.

Wo man Umweltgifte zuordnet ist so gesehen absolut Schnuppe, es ist einfach eine Ursache die behandlet werden muss.

Es ist eigentlich nun unerheblich im Sinne der chinesischen Medizin, welche der fünf Therapierichtungen der Therapeut jetzt ausführt, er muss es nur im o. a. Sinne richtig machen.
Diese Ansicht teile ich absolut nicht! Wenn Die Ursache eine hg Belastung und die Darmdurchlässigkeit bzw der daraus fiolgenden NMU und oft auch Defizite wie Omega3 ist, dann muss eine ursächliche behandlung sich darauf ausrichten und nicht irgendwelchen Einteilungen nach "Wind" "Yin" oder was auch immer. Wie erwähnt, fast alle Heilungen sind durch Diäten, Darmsanierungen und/oder entgiftung geschehen.

Es wäre also eine chinesisch-diätetische Beratung ebenso möglich wie eine individuelle Kräuterkomposition, die ein- bis zweimal wöchentlich überprüft werden müsste, wie auch z. B. eine Akupunkturbehandlung, bei der man Punkte auswählt, die das Yin stabilisieren und Feuchtigkeit, Hitze und Wind austreiben.
Da kannst du noch lange drücken und Kräuter geben, dadurch geht weder das hg raus, noch wird der Darm saniert. Du kannst damit vieleicht die Beschwerden lindern, aber nicht wirklich Heilen. Denn Darm kaputt lassen und das gift im Körper lassen, kann doch nie eine anzustrebende therapie sein.
Da wird die TCM aber gewaltig unterschätzt. Selbst in der Akupuntur gibt es Punkte, die Gifte ausleiten (Zhu Bin z. B.), von einschlägigen Kräuterezepturen ganz abgesehen. Deshalb geht die Kritik a, Ziel vorbei.
 
Hallo Herbert

Das Milch bei Neurodermitis nicht gut ist, ist so, aber der grund der wirkung kann man auch anders erklären. Das Frühjahrsobst nicht gut sein soll, kann nur in Ausnahmefällen zutreffen. Mir ist jedenfalls im Geghensatz zur Milch kein fall bekannt.

Da wird die TCM aber gewaltig unterschätzt.
Was genau soll ich mit welcher Aussage unterschätzt haben?

Selbst in der Akupuntur gibt es Punkte, die Gifte ausleiten (Zhu Bin z. B.) das hast Du schon geschrieben, aber wie das konkret gehen soll, wie durch drücke Quecksilber gelöst, gebunden und ausgeschieden werden kann, das hast Du nicht beschrieben

von einschlägigen Kräuterezepturen ganz abgesehen.
Kräuter entgiften sehr gut interen Gifte oft schlacken genannt, die bei der schlechtenn Ernährung oder der Nahrungsverwertung etc entstehen können. Es sind Gifte die de Körper kennt.
Kräuter als gute Entgifter von externen Gift Quecksilber das im Körper gebunden ist zu bezeichen, ist nicht richtig. Kräuter können alleine kaum gebundenes abgelagertes hg lösen, binden und danach ausscheiden. Bestenfalls können sie die Ausscheidungsorgane reinigen un stärken, was sehr gut ist, aber was eben kein hg ausleitet. Ansonsten wäre ich für eine erklärung sie das ablaufen solle dankbar.
 
Hallo zusammen,

ich möchte auch den Betroffenen, die an Neurodermitis leiden, Mut zusprechen, da es wirklich Fälle gibt, dieses zu heilen bzw. damit gut zu leben:

1991 bekam ich starke nässende Ekzeme im Gesicht und an den Händen. Es fing langsam an und wurde immer mehr. Diagnose: Neurodermitis. Man verschrieb mir gleich Cortison, das ich aber einfach nicht nehmen wollte, da ich meinen Körper unterstützen und die Heilung anders schaffen wollte. Nachdem per Hauttest u.a. eine Quecksilberallergie festgestellt wurde (ich hatte mir kurz vorher alle Amalgamblomben erneuern lassen), ließ ich mir nochmals alle neuen Amalgamblomben gegen Gold eintauschen. Danach ging ich zu einem Homöopathen, stellte meine Ernährung um (kein Zucker, Weißmehl und Schweinefleisch, mehr Obst und Gemüse) und versuchte noch verschiedene andere Dinge (Einnahme von Schwarzkümmelöl, Nachtkerzenöl...) Es dauerte zwar etwas länger, aber meine starke Neurodermitis verschwand nach und nach. Was bis jetzt davon geblieben ist, ist ein leichter Ausschlag am Nacken, der aber weder juckt noch stört.

Seit 2004 habe ich Rheuma bekommen. Da ich seit meiner Neurodermitis weiß, dass man - trotz aller Widersprüche der Ärzte - eine Krankeit in den Griff bekommen kann, versuche ich auch hier alles Mögliche, um die Krankheit zu besiegen. Leider ist es bei Rheuma sehr schwer, da sich die Gelenke deformieren und mir die Zeit davonläuft. Ich werde es aber weiterhin versuchen, einen anderen Weg zu finden als mein Leben lang starke, nebenwirkungsreiche Medikamenten zu nehmen, und werde so schnell nicht aufgeben. Mein Leitspruch ist: Nur wer aufgibt, hat verloren...

Wenn meine Neurodermitis wieder zurückkommen würde, wüsste ich, dass es zu schaffen ist, diese in den Griff zu bekommen. Ich selbst bin ein Beispiel dafür, man muss nur alles versuchen - irgendwann kann es klappen.

LG

bebsi
 
Zufälligerweise bin ich gestern auf diese HP gestossen und füge sie mal hier ein. Vielleicht ist sie ja schon bekannt, da ich den Thread zum ersten Mal geöffnet und nicht durchgelesen habe.
Neurodermitis
vielleicht hilft es ja jemandem...
 
Hallo Zusammen!
Bin durch Zufall auf diese Seite gestossen, da ich mich seit über 2 Wochen mit der Ernährungsumstellung befasse.
Ich leide seit über 20 Jahren an "Neuro". Habe, alles versucht, leider waren die Erfolge nur von kurzer Dauer. So habe ich mich vor gut 2 Jahren wieder für das gute Cortison entschlossen.
Man befasst sich zwar immer wieder mit der Ernährung, leider nicht für mich, sondern für meine Hunden und die Hunde meiner Kunden. Da ich im Moment einen Hund behandle, resp. mit der Ernährung umgestellt habe und es zum Erfolg kam. Wusste ich, so, jetzt ist es Zeit für mich. Leider verlieht man mal so zwischenzeitlich die Hoffnung, aber als ich diese Seite sah und mich durchgelesen habe und auch die Seite von Christine, gab es mir Hoffnung, dass ich es schaffen werde, dass es noch andere gibt, die ebenfalls an die positive Veränderung glauben.
Ich habe vor 4 Tagen meine Ernährung umgestellt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht….ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Wünsche allen ein gutes 2008 und bis bald wieder…
Manda :wave:
 
Hi Manda,

das mit der Ernährungsumstellung hat ganz sicher auch mir geholfen. Leider habe ich - kaum ging es mir besser - wieder geschludert. Ich denke aber, es war auch richtig mit der Candida-Behandlung sowie die Ausleitung des Quecksilbers. Es sind bei chronischen Krankheiten bestimmt viele "Puzzleteile", die stimmen müssen, damit sich der Körper wieder regeneriert. Ich versuche gerade auch was gegen meinen immer wiederkehrenden Pilz zu tun. Hoffe, es gelingt mir. Aber da ich die Neurodermitis damals super in den Griff bekommen habe, hoffe ich, dass ich das mit dem Rheuma (das scheint aber schwerer zu werden) auch noch bessern kann. Mal sehen....

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass du auch Deine Krankheit schnell in den Griff bekommst!

Diesen Spruch finde ich total gut: NUR WER AUFGBIT, HAT VERLOREN!

LG

bebsi
 
Hallo Marcel,

ja wir sind dabei wenn es darum geht, zu zeigen: Neuro ist heilbar, wir haben es erlebt.
Wir haben es durch Ernährungsumstellung geschafft:).
Viele Grüße
Natasha
 
Hallo,

es ist eigentlich bei allen chron. Krankheiten so, dass es nicht eine Ursache gibt, sondern dass es sich um ein multifaktorielles Geschehen handelt, dass zur Entglesung des Immunsystems führt. Die Kunst der Therapie besteht darin, dieses Konglomerat zu entschlüsseln und trotzdem ganzheitlich und dennoch individuell (i. G. zu monokausal) zu behandeln. Deswegen sind ja auch so viele Diätpläne im Umlauf, weil es bei dem einen dieses und jenes und beim anderen was anderes ist.

Herbert Vater
 
Mal eine ganz schlichte Frage: wie wird eigentlich Neurodermitis definiert und festgestellt?

Nach einer Erfahrung, bei der mir gesagt wurde, ich hätte Neurodermitis an der Hand (sonst nirgendwo), die sich dann später doch als Pilz herausstellte, bin ich etwas mißtrauisch geworden, was solche Diagnosen angeht.

Gruss,
Uta
 
Hallo nochmals....seit ein paar Tagen habe ich die Ernährung umgestellt. Ich wollte nun wissen, wie es den anderen so ergangen ist, denn ich mache die Hölle durch. Bin total Schlapp, habe keine Lust zum irgendetwas zu machen und was mich am meisten Belastet, sind die Kopfschmerzen und Rückenschmerzen, die ich sonst nicht kenne.
Ich nehme ja noch zusätzlich Mutaflor und sämtliche Vitamine B.
Es würde mich sehr interessieren, wie es euch ergangen ist.
Wünsche allen einen schönen Tag.
Sonnige Grüsse Manda
:confused::traurig:
 
Hallo Manda,

ich weiß, es hört sich blöde an, aber ich finde, wenn der Körper "irgendeine" Reaktion (wenn in deinem Fall auch eine Schlechte) hervorbringt, ist das doch einerseits was Gutes. Ich habe Ende Dezember auch mit diesen Chlorella Algen angefangen und mir ging es die Tage danach alles andere als richtig gut. Aber gerade das zeigt doch, dass sich im Körper etwas abspielt... Vielleicht solltest du das Positiv sehen. (Ist vielleicht kein wirklicher Trost, ich weiß). Ich habe bei meiner Neurodermitis 1991 auch die Nahrung echt krass umgestellt. (Leider verfiel ich aber in meine doch ungesündere Lebensweise wieder hinein...). Ich kann mich nicht mehr so daran erinnern, ob ich auch Nebenwirkungen bei der Umstellung hatte. Aber vor allen Dingen hat es gewirkt, wenn es auch etwas länger gedauert hat.

Ich hoffe, dass es dir bald besser geht!

LG

bebsi
 
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