Vitamin C hochdosiert - Erfahrungen

Vitamin C



Die Überdosierung von Vitamin C kann im Einzelfall nützlich sein, ist jedoch nicht unbedenklich.
So empfielt beispielsweise die Komplementärmedizin nach Ausbruch einer Erkältung zwar die tägliche Einnahme von 3 bis 4 g Vitamin C, jedoch nur über einige Tage. Es wird angenommen, dass damit möglicherweise das Fortschreiten der Erkrankung gestoppt und die Krankheitssymptome gemildert werden können.
Dieser Wert aus der Komplementärmedizin sollte als eine Obergrenze für die kurzzeitige Überdosierung von Vitamin-C im Falle einer Erkrankung angesehen werden. Darüber hinaus sollte auch Vitamin C keinesfalls selbständig dosiert werden. Es sei denn, der Anwender will Lotterie mit seiner Gesundheit spielen. :rolleyes:

LG
Bebu

Ich weiss, dieses Thema ist schon alt; daher meine Nachfrage. Ist dieser Kenntnisstand noch aktuell? Oder gab es innerhalb der paar Jahre schon andere/neue Erkenntnisse?
Man liest ja so einiges auf gewissen Seiten (die einem dann komischerweise auch gleich irgendwas verkaufen wollen:rolleyes:). Aber an Quellen fehlt es dann.
 
Als einzige "Quelle" hab ich nur mich. Nehme seit 1,5 Jahren täglich 1000mg Vitamin C. Seit dem nicht mal mehr
ansatzweise eine Erkältung, vorher 3xjährlich. Und in den Wintermonaten 10000 i.E. Vitamin D täglich. Bin allerdings Raucher und die brauchen ja angeblich mehr Vitamin C.
 
Als einzige "Quelle" hab ich nur mich. Nehme seit 1,5 Jahren täglich 1000mg Vitamin C. Seit dem nicht mal mehr
ansatzweise eine Erkältung, vorher 3xjährlich. Und in den Wintermonaten 10000 i.E. Vitamin D täglich. Bin allerdings Raucher und die brauchen ja angeblich mehr Vitamin C.

Danke für deine Erfahrungswerte. Deine Dosierungen klingen sinnvoll, vorallem in Bezug auf die Wintermonate. Das mit dem Rauchen habe ich auch schon gehört bzw. gelesen.
 
Die positiven Erfahrungsberichte hier sind sehr beeindruckend. Ich habe deshalb eine Frage an die erfahrenen und wissenden Anwender:

Könnt ihr mir bitte erklären, wie die Vitamin-C-Hochdosistherapie im Grammbereich funktioniert, wenn alles über 500 mg vom Körper ausgeschieden wird? :confused:


Wenn ich das hier lese:


"Bei einer täglichen Vitamin-C-Zufuhr von über 200 mg lassen sich die Plasma- und Gewebespiegel kaum weiter erhöhen." https://www.pharmazeutische-zeitung.de/klassiker-im-neuen-licht/


"At doses above 200 mg daily, the absorbed dose is nearly completely excreted in urine." https://www.researchgate.net/publication/11356008_Ideal_vitamin_C_intake


"At single doses of 500 mg and higher, bioavailability declined and the absorbed amount was excreted. Oxalate and urate excretion were elevated at 1000 mg of vitamin C daily compared to lower doses. Safe doses of vitamin C are less than 1000 mg daily, and vitamin C daily doses above 400 mg have no evident value." https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC39676/


dann frage ich mich, wie das konkrete Wirkprinzip der Dosierungen im Grammbereich ist? :confused:

Weiß hier jemand Genaueres? Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,
Könnt ihr mir bitte erklären, wie die Vitamin-C-Hochdosistherapie im Grammbereich funktioniert, wenn alles über 500 mg vom Körper ausgeschieden wird?
ich hab mich das vor rd. 10 Jahren auch gefragt. Nachfolgend ein paar Ideen, eventuell findest Du mit den Hinweisen auch brauchbare/aktuelle Quellen.

Mal ein paar Basics:
die meisten Säugetiere können ihren C Bedarf über ihre Nieren synthetisieren. Im Bedarfsfall „schießt“ die Produktion auf ein Vielfaches vom „Normal-/Ruhebedarf“ rauf. Die Nieren erzeugen das C und sind es gewohnt damit umzugehen – es wird auch laufend viel C ausgeschieden und natürlich auch auf dem Weg ein möglichst hoher C Spiegel aufrecht erhalten. Phagozyten (wichtig für die Immunabwehr) geben Vollgas, wenn der C Level passt.
(Ich vermute, das ist das was man beim Erreichen der „Darmtoleranz“ spürt – der Körper räumt im Turbotempo auf.)
Den „Turbo-Effekt“ versucht man beim Menschen (der ja die Fähigkeit sein C selbst zu produzieren verloren hat) mit Hilfe diverser Hochdosistherapien zu erreichen.
Wollte man das Maximum rausholen und „so nah es geht“ am Vorbild Säugetier seinen C Bedarf decken, müsste man 24/7 C zu sich nehmen. Geht natürlich nicht. Daher versucht man zumindest die Einnahmeintervalle möglichst kurz zu halten. Je kürzer, desto besser (alle 10 Min, alle 15 Min, alle 30 Minuten...). C hat sehr kurze Halbwertszeiten und eine sehr schnelle Ausscheidungsraten. Daher machen Messungen innerhalb von (glaub ich) 15-30 Min nach der Aufnahme Sinn um den maximalen Spiegel zu ermitteln (kann auch 1 Stunde sein. Auf alle Fälle relativ kurz, wenn wirklich was brodelt im Körper. Nach ca. 4 Stunden ohne weitere Einnahme ist „nichts“ mehr da – Symptome kommen zurück). Zu „nichts mehr da“ - ein „Anti-Skorbut-Level“ wird vom Körper so lang wie möglich aufrecht erhalten. Aber da ist der Körper im massiven C-Sparmodus. Also nur Erhaltung, nicht Reparatur.

Orale Aufnahme von Ascorbinsäure hat ihre Grenzen, dürfte aber der Versorgung von Säugetieren recht nah kommen. Höhere Spiegel (die wiederum ganz eigene Effekte haben) können iV bzw. oral auch mittlerweile mit liposomalem C erreicht werden. (je nach Quelle wird mal iV mal liposomal als potenter genannt, bzw. beide als gleichwertig gesehen. Mir fehlt der neueste Stand).
Sehr gute Erfahrungen habe ich aktuell mit timereleased Presslingen. Vom Gefühl her liegen die von der Wirkung her einiges über „normaler“ Ascorbinsäure. Ascorbinsäure wird sehr schnell verstoffwechselt – Mundhöhle, Speiseröhre, Magen – und schon im Kreislauf.
Presslinge geben bis zum Darm ihr C ab und man hat den 24/7 Effekt ohne ständig für Nachschub sorgen zu müssen (es reicht also wenn man z.B. 1x/Stunde eine „Ladung“ einnimmt). Ich vermute dadurch gibt es eine bessere/stärkere Wirkung.

Individuell kann man nur schauen, ob die orale Einnahme von Ascorbinsäure oder Presslingen ausreicht. Wenn nicht, dann ist es mM nach auf alle Fälle auch ein Versuch mit liposomalem oder iV wert.
Beim liposomalen seh ich als Nadelöhr, dass (zumindest mir) übel wird vom Fett, wenn ich mal wirklich krank bin. Äh klar, Körper versucht zu fasten um heilen zu können und dann kommt eine Fettbombe...

Soweit mal die „Theorie“ und ein paar Erfahrungen im Hintergrund.

***
Mal zu Deinen Links:
es ist 3x die selbe Studie auf die sie sich Deine Links berufen – einfach nur unterschiedliche Passagen. Somit - „Überraschung“ ;) - immer die gleichen Ergebnisse.

Kurze Zusammenfassung der EINEN Studie, damit wir die gleiche Basis haben:
1ne Studie, unterschiedliche Stellen,
1996 erstmals publiziert,
7 junge GESUNDE Männer; 19-29J,
die im Spital über 4-6 Monate isoliert waren.
Dort hat man C (über Nahrung) gegen 0 runtergefahren und dann jeweils in 30mg Schritten rauf dosiert.
C Einnahme erfolgte 2x/Tag, also alle 12 Stunden (bzw. scheint es auch da Variationen gegeben zu haben? Im 3 Link sind pdf Seiten, da stehen ev. Weitere Details die mir entgangen sind).

Messungen:
Sobald bei den Messungen keine Änderungen mehr waren, ist man mit der Tagesdosis um jeweils 30mg rauf gefahren.

Je höher die Einzeldosis, desto mehr wurde %uell ausgeschieden.

Mein Konklusio aus dem Gelesenen: je höher die Einzeldosis, desto geringer die (prozentuelle) Resorption. Dazu haben wir im anderen C Thread („C für und wider“) eine hübsche Tabelle die zeigt wie viel bei z.B. 100mg vs. 10 Gramm aufgenommen wird (inkl. einiger Zwischenschritte).

Und ja, Aufnahme ist nicht linear. Das ist „allgemein“ bekannt bei der C Hochdosis. Aber ein "Grenznutzen" ist meines Wissens immer gegeben.

Ich kann mich nicht erinnern, jemals von „alles über 500mg“ wird ausgeschieden gelesen zu haben. Das lese ich aus der verlinkten Studie auch nicht raus. Sie sagen nur „declined“.

Generell hat die Studie aus meiner Sicht folg. methodischen Schwachstellen: zu große Einnahmeintervalle (12 Stunden) und es ist nicht ersichtlich wann gemessen wurde. (nach Minuten? Nach Stunden?). Vom Ergebnis her vermute ich, dass einige Stunden zwischen Einnahme und Messung lagen (nach ca. 4 Stunden ist der Körper wieder im „C-Notprogramm“ und hortet das C auf einem Basislevel. Das könnte die „uniformen“ C-Spiegel erklären).

Der maximal gemessene Plasmaspiegel kommt mir sehr niedrig vor (Erklärung siehe vorigen Absatz). Ich hab ihn (oral) um einiges höher in Erinnerung. Bin da aber nicht mehr auf dem aktuellen Stand. (aber 1996 ist ja auch schon recht alt..)

Mein Fazit: eine andere Fragestellung bei der Recherche müsste helfen.
z.B. Welchen Plasmaspiegel kann man oral maximal erreichen (und wie geht das).

Also ist die Frage: was willst du erreichen? Genügt da der maximale, orale Spiegel oder braucht es mehr?

Recherchestartpunkte:
Du findest unter Vitamin C Foundation die Vitamin C Hochdosis-Ärzte. Sie haben (zumindest meines Wissens) keine „richtigen Hochdosis“ (große Gruppen, placebokontolliert) „hinter“ sich. Aber einen reichen Schatz an 70J+ Case studies (Fallstudien. Also gut dokumentiertet Einzelfälle). Manches findet man auf der Webseite, manches in ihren Büchern (z.B. Levy, Klenner).

Alles Gute!
togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier noch 2 PDFs mit Infos:
https://vitaminc.co.nz/pdf/CLINICAL-GUIDE-TO-THE-USE-OF-VITAMIN-C-FREDERICK-KLENNER-MD.pdf (alt, aber zeigt gut die Anfänge + Infos wie hoch die Dosen bei Kranken sein können, bis über Urin Ausscheidung stattfindet. z.B. bei Schizophrenie erst ab 40g (40.000mg)/Tag C im Urin nachweisbar. Zum Vergleich - in der von Dir verlinkten Studie waren es ja nur ein paar 100mg bis es zur Urinausscheidung bei GESUNDEN kam.)

https://www.livonlabs.com/site2018/wp-content/uploads/2019/01/Dr_Hickey_Clinical_Study_Published.pdf
(ist zwar auf einer Hersteller Seite, aber die Verfasser Hickey/Roberts sind von der Vitamin C Foundation. Infos zu Plasma Messungen oral/liposomal/iV):

lg togi
 
Als einzige "Quelle" hab ich nur mich. Nehme seit 1,5 Jahren täglich 1000mg Vitamin C. Seit dem nicht mal mehr
ansatzweise eine Erkältung, vorher 3xjährlich. Und in den Wintermonaten 10000 i.E. Vitamin D täglich. Bin allerdings Raucher und die brauchen ja angeblich mehr Vitamin C.

Wer mal logisch überlegt der würde mir zustimmen, dass diese V-C Supplementierung über den Zeitraum nicht normal sein kann. Wenn dein Darm in Ordnung wäre und die Verteilung der Nährstoffe im Körper auch, dann braucht man ganz sicher keine 1,000 mg täglich. Denn dann würden vielleicht 300 mg pro Tag ausreichen, ohne dass man auch im Winter erkrankt.

Ich hab 2004 bei der NEM-Therapaie die mir eine HP empfohlen hatte auch über ca. 8 Monate täglich 1.000 mg Vitamin C retart eingenommen. Aber ich hab auch insgesamt die 8-fache Dosis aller wirklich aller Nährstoffen über hochdosierte NEM's zugeführt. Und wo die gelandet sind, das weis ich heute und ich habs als Bilder im Entgiftungsbereich hier im Forum eingestellt.

Und was die NEM's Verursacht haben, undichter Darm durch Keime, wo die gelandet sind, das zeigte sich, dass ich danach einen Bandscheibenschaden (sollte Implantat bekommen), dann hat mich die Zecke als Opfer ausgesucht, dann kam die Schlafapnoe und dann der Diabetes.

Ursache waren die im Darm sich befindlichen pathogenen Keime und diese wurden durch die NEM's gefüttert. Und das führte dann zu den Erkrankungen durch hohe Keimmengen. Kein Arzt untersucht die Viren und die Stapyhlokokken schon gar nicht, da ist er eh machtlos. Die Keime sitzen nicht im Körper und schauen zu weil es da vielleicht mit 38 Grad schön warm ist, nein die vermehren sich.

Dazu sind die Keime in der Lage eine Nährstoffschieflage herbei zu führen. Die Viren z.B. vermehren sich und futtern das Vitamin D3 (Hormon) weg. Im Herbst wenn die Sonnentage zu neige gehen, fehlt den über den sommer sich vermehrten großen Mengen Viren das Futter, dann findet man die Betroffenen hier im Forum auf Hilfesuche mit den Darmschäden und meist die Psyche mit betroffen und V-D3-Werten unter 10.

Bei mir gibt es eine V-D3 nur über Wasser in aufgelösten Multivitamintabletten. Sollte es notwendig sei V-D3 zu Supplementieren, dann nehme ich über 2-3 Tage mit 50.000 i.E. Pillen D3 ca. 200.000 i.E. am Tag ein. Und dann gibt es nichts mehr, weil ich diese Viren nicht mehr füttern werde. Mein Körper und den Darm habe ich so entgiftet, behandelt und gereinigt, die Keime heruntergefahren, dass der Körper sich wieder das D3 aus dem Hautdepots holen kann.

Pathogene Biofilme entstehen durch die Viren im Darm. Die Viren brauchen einen Wirt, eine Zelle wo sie leben. Jetzt wandern die Viren auf der Suche nach Nährstoffen = V-D3 und schädigen 1 Zelle nach der anderen und so kommt es zum pathogenen Biofilm, weil die Keime die wir mit unserer Nahrung in den Körper bringen sich dann an den entzündeten Stellen im Darm festkrallen. An dem übrig gebliebenen Zellmaterial bilden sich Pilze. Die Verarbeitung der Nährstoffe über die Darmschleimwand ist gestört und die Weiterleitung an die Zellen und Organe mit dazu.

Und mir hat man dann gegen diese resistenten Keime (Eiter z.b. = Staphylokokken) Antibiotika in der OP im 6.Lj. verordnet, das nie mehr so wirkte wie es sollte und jetzt habe ich gewandelten CWD-L-Form-Keime die man sozusagen nie mehr los bekommen. https://www.wissenschaft-aktuell.de...h_vor_Antibiotika_schuetzen1771015590749.html
https://www.naturheilt.com/Inhalt/zellwandfreie-bakterien.htm

Davon bin nicht nur ich betroffen, sondern ganz sicher sehr viele. Denn das ist jetzt nicht nur ein Fall von mir, sondern das gleiche habe ich vor 4 Monaten bei einer anderen Betroffenen Person miterleben dürfen. Ihr habe ich auf Grund ihrer Schmerzen empfohlen mal ihre Viren überprüfen zu lassen. Und dann wurden Borrelien schon zuvor, dazu mit einem neuen Befund Stapyhlokokken, Streptokokken, Clamydien, H.Pylorie - HSV-1, HSV-2, EBV und Gürtelrose mit erheblichen hohen Werten festgestellt. Diese Person hat aber Ihren moderaten NEM's von einem sehr bekannten (Umwelt)Arzt empfohlen bekommen.

Die Person ging dann mit dem neuen Befund zu einem namhaften Infektologen und der wiederum sagte, solche Befunde werden im jeden Tag mindestens 3 vorgelegt und hat der Person keine Behandlung mit Antibiotika verordnet. Was er gemacht hat, dass der V-D3 erneut überprüft wurde und nach den Borrelien geschaut.

Ich bin sicher schon 20 Jahre von einer Grippe verschont geblieben. Übrigens die Nicht-Erkrankung im Winter kann eine andere Ursache haben. Diese Ursache hänge jedoch auch mit den zugeführten Nährstoffen, insgesamt in der Zusammensetzung der Nahrung zusammen.

Vor 100 Jahren die Mediziner wussten und kannten das Problem. Nur damals kam eine hochdosierte Einzeldosis eines Vitamines niemals zum Einsatz. Die Mediziner waren nicht ganz so dumm das kann man alles nachlesen über welches Wissen die verfügten. Das erklärt sich schon damit, dass Vitamine verstoffwechselt werden und mit anderen Nährstoffen korrelieren.

Ich hab nichts gegen wohl überlegte hochdosierte Vitamine, auch nicht gegen V-C, aber das kann nicht die Regel sein und schon gar nicht die Lösung alleine. Und Krankheit hat immer eine Ursache (Keime). Die Grippe wird durch Viren verursacht, aber die Ärzte verordnen ein Antibiotika. antibiotika wirkt nicht gegen Viren sondern mit gegen die guten Bakterien im Darm. Damit ja der Darm geschädigt wird und der Patient womöglich ein Dauerpatient wird.


Gruß nullzero
 
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Wie auch immer.. ich denke wer im Alter - anders als die allermeisten Altersgenossen, keine (Dauer-)Medikamente (bzw. Mediziner) braucht, hat was richtig gemacht
 
Wer mal logisch überlegt der würde mir zustimmen, dass diese V-C Supplementierung über den Zeitraum nicht normal sein kann. Wenn dein Darm in Ordnung wäre und die Verteilung der Nährstoffe im Körper auch, dann braucht man ganz sicher keine 1,000 mg täglich. Denn dann würden vielleicht 300 mg pro Tag ausreichen, ohne dass man auch im Winter erkrankt.
Affen können (so wie Menschen) auch kein Vit C über die Nieren erzeugen.
Die kommen über Nahrung (umgerechnet auf den 70kg Modellmenschen) auf 3-10 Gramm/Tag (= 3.000 - 10.000mg).
(.. je nach Quelle, hier z.B. rd. 6 Gramm pro Tag: https://www.berkeley.edu/news/media/releases/99legacy/5-18-1999.html)

Also bin ich mir das - als "Erhaltungsdosis", wenn ich gesund bin - auch wert. MINDESTENS ;) :D

Ich seh das als "Normaldosis". "Hochdosis" (auf Darmtoleranz) gibt es nur zum Durchputzen/wenn ich krank bin :).

lg togi
 
Affen können (so wie Menschen) auch kein Vit C über die Nieren erzeugen.
Die kommen über Nahrung (umgerechnet auf den 70kg Modellmenschen) auf 3-10 Gramm/Tag (= 3.000 - 10.000mg).
(.. je nach Quelle, hier z.B. rd. 6 Gramm pro Tag: https://www.berkeley.edu/news/media/releases/99legacy/5-18-1999.html)

Da bedarf es aber erst mal einem Überblick wie die Ernährung aussieht oder ausgesehen hat und nicht einfach drauf los Beiträge abgeben wie man sie lesen kann im Forum.

Also bin ich mir das - als "Erhaltungsdosis", wenn ich gesund bin - auch wert. MINDESTENS ;) :D

Wenn ich meine Einkaufszettel von früher vergleiche in dem ich fast immer roten Paprika gekauft habe - intuitiv wegen den fehlenden Vitamin C - ist das heute nicht mehr der Fall weil ich in meinen shake Hagebuttenpulver rein gebe.

Aber 10.000 mg als Erhaltungsdosis ist das eben oben reinschütten und unten gelb ausspülen. Schöne Erhaltungsdosis nur was nutzt das für die Immunität des Bindegewebes wenn Silizium fehlt.

Ich seh das als "Normaldosis". "Hochdosis" (auf Darmtoleranz) gibt es nur zum Durchputzen/wenn ich krank bin :).
lg togi

Auch da ist es sehr zweifelhaft, weil bei einer Krankheit der Darm immer geschwächt ist. Und zum Thema durchputzen folgendes. https://www.symptome.ch/threads/wer...phate-ausgeleitet.139076/page-13#post-1242740

Wenn der Darm vom Biofilm durchgeputzt ist, dann wandern die abgelagerten Stoffe aus anderen Körperbereichen und Regionen wieder nach in den Darm, wenn sie mobilisiert sind und dann ist der nächste Darmputz notwendig. Der Körper funktioniert leider da etwas anderst als so beschrieben wird, das ist meine Erfahrung. Der Körper baut den Biofilm so verteilt wie er die Nährstoffe verteilt auf und auch wieder ab.

Ich kann davon ein Lied singen, denn das Zeugs was ich in diesen Bildern heraus geholt habe, die Erfahrung machen andere vielleicht bei einer Op im Krankenhaus und nicht so wie ich das beschreiben kann. Ich hab auch Jahre dazu gebraucht und wenn ich nicht mit Enzymen für die Auflösung des Materials gesorgt hätte, dann wäre wohl auch irgendwo was beim Durchputzen verstopft worden. Da nützt eben nur Vitamin C nix.

Gruß nullzero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die meisten Säugetiere können ihren C Bedarf über ihre Nieren synthetisieren. [...] .... versucht man beim Menschen (der ja die Fähigkeit sein C selbst zu produzieren verloren hat) mit Hilfe diverser Hochdosistherapien zu erreichen. [...] ohne weitere Einnahme ist „nichts“ mehr da

Hältst du die Natur für so "dumm"? :confused: Wir Menschen haben dafür kompensatorisch ein leistungsfähiges System entwickelt, das verbrauchtes Vitamin C via rote Blutkörperchen recycelt. https://www.sciencedaily.com/releases/2008/03/080320120726.htm

Durch diesen Recyclingmechanismus benötigen wir auch weniger Vitamin C. Da muss überhaupt nichts künstlich in Richtung "Vorbild Säugetier" simuliert werden, weil dafür einfach nicht die Notwendigkeit besteht.

Aus genau diesem Grund halte ich die hohen Einnahmen von Vitaminen auch für sinnlos und dein eigenes Beispiel zeigt zudem ja auch, dass es offensichtlich nichts bringt, denn:

Ich seh das als "Normaldosis". "Hochdosis" (auf Darmtoleranz) gibt es nur zum Durchputzen/wenn ich krank bin.

Seltsam - bei so viel Vitamin C dürftest du doch überhaupt erst gar nicht mehr krank werden? :confused::confused::confused:

Wenn so viel Vitamin C so super für's Immunsystem ist, dürfte das doch überhaupt nicht passieren? :confused:

Das allein zeigt doch bereits, dass die ganzen hohen Vitamineinnahmen nicht den Nutzen bringen, die sie versprechen.


Generell hat die Studie aus meiner Sicht folg. methodischen Schwachstellen: zu große Einnahmeintervalle (12 Stunden) und es ist nicht ersichtlich, wann gemessen wurde. (nach Minuten? Nach Stunden?). Vom Ergebnis her vermute ich, dass einige Stunden zwischen Einnahme und Messung lagen. Der maximal gemessene Plasmaspiegel kommt mir sehr niedrig vor

In der Arbeit findet sich durchaus so ein zeitlicher Verlauf (figure 2 hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3065766/). Und daraus geht hervor, dass der akute Peak einer Vitamin-C-Gabe eben nicht das (von dir vermutete) Mehrfache des x-Stunden-Wertes beträgt.

Die Natur hat einen Grund, warum sie Dinge so macht, wie sie sie macht. Die schnelle Ausscheidung von überschüssigen Substanzen, hier Vitamin C mit seiner geringen Halbwertzeit von 30 min im Körper/Blut, erfolgt sicher nicht grundlos.

Die von mir verlinkte Studie hat zudem gezeigt, dass Vitamin-C-abhängige Systeme (z.B. Immunzellen) im Menschen bereits bei 200 mg gesättigt sind und auf Hochtouren laufen.

Wenn höhere Spiegel für den Körper sinnvoll/notwendig wären, würde er entsprechende zugeführte Mengen nicht schnellstens wieder ausscheiden.

Von vielen anderen Substanzen ist das ebenfalls bekannt: mit steigendem Angebot sinkt die Aufnahme (negatives Feedback-Loop), um den Spiegel auf einem (vom Körper) gewollten Niveau zu halten, denn ein Überschuss ist ebenso (!) schlecht wie ein Mangel!

(Pharmakologisch nennt sich das U-förmige Dosis-Wirkungskurve. Schonmal gehört?)

Aber der Mensch will mal wieder schlauer als die Natur und Millionen Jahre Evolution sein.

Mir fällt kein Beispiel ein, bei dem Mensch langfristig erfolgreich gegen die Natur bzw. an ihr vorbei gearbeitet/gelebt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber der Mensch will mal wieder schlauer als die Natur und Millionen Jahre Evolution sein.

Mir fällt kein Beispiel ein, bei dem Mensch langfristig erfolgreich gegen die Natur bzw. an ihr vorbei gearbeitet/gelebt hat.

Millionen Jahre Evolution sind aber nicht vergangen seit der Mensch über die Nahrung sicherlich ganz andere Vit. C Mengen aufgenommen hat - und folglich auch heute natürlicherweise auf diese "eingestellt" sein dürfte.
Das zeigen nicht zuletzt auch die überall berichteten Langzeit und Akutfall-Effekte. Und ich weiß für mich auch aus eigener Erfahrung , warum ich seit >25 Jahren Vit C Hochdosis (nicht isoliert sondern mit Co-Faktoren !) nehme und auch nicht damit aufhören werde.

In der Steinzeit verzehrten die Menschen wahrscheinlich pro Kopf täglich 50 x sovielVitamin C wie wir heute. Zu diesem Schluß jedenfalls kommt Prof. Haenel, Mitglied der Akademie der Wissenschaften Potsdam. Das bedeutet nicht, dass unsere Vorfahren unbedingt
gesünder lebten. Zu fragen ist allerdings, warum der Verzehr von Vitamin C sozurückgegangen ist, und ob dies ohne Folgen für unsere Gesundheit geblieben ist. Ein Grundist der zunehmend leichte Zugriff auf Nahrungsmittel, welche arm an Vitamin C sind oderdurch die Zubereitung Vitamin C verlieren. Vitamin C ist sehr empfindlich gegen Luft undHitze.
https://www.rheuma-praxis.de/files/3314/1613/4813/Vitamin_C.pdf
 
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Millionen Jahre Evolution sind aber nicht vergangen seit der Mensch über die Nahrung sicherlich ganz andere Vit. C Mengen aufgenommen hat - und folglich auch heute natürlicherweise auf diese "eingestellt" sein dürfte.

Hier kann man sogar sagen , es handelte sich um eine andere Population .

LG
 
Hallo,

wenn man sich die Mühe macht und und ein paar mehr Seiten hier liest (oder im Vorgängerthread) wird man auf viele Erfahrungsberichte stoßen, wo höhere Vitamin C-Dosen den Leuten geholfen haben. Muss, aus welchen Gründen auch immer, nicht bei jedem so sein und man muss es halt richtig machen.

Viele Grüße
 
Oben