Wo bekomme ich Magnesium-Chlorid?

Magnesium-Chlorid

Ein Klassiker für die äußerliche Anwendung ist ja das "Ancient Mineral" aus der Zechstein-Mine in Holland.
Man bekommt es am günstigsten direkt von der Quelle:

Ancient Magnesium
 
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Magnesium-Chlorid

@ExLukas

Also wirklich nur aus Bequemlichkeitsgründen. Ich dachte es mir eigentlich. Aber manchmal spielen ja doch auch noch irgendwelche (merkwürdige) andere Überlegungen eine Rolle...

Ich denke, du hast meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen.
Es ist nicht nur die Bequemlichkeit.

Sondern es ist die einfache Anpassung der Dosis an den Bedarf. (2)
Und es ist eine präzisere Dosierung möglich (insbesondere deshalb, weil nicht jeder eine Apothekerwaage hat oder sich zulegen möchte). (1)

Im übrigen bereite ich - wie auch schon beschrieben - jeweils 2 Liter zu und fülle das dann für den Tag jeweils in 100ml-Fläschchen ab (normaler Tagesbedarf bei mir). Wenn ich dann mal mehr trinke (über den Tag verteilt!!!) oder auch weniger, weiß ich zumindest, wieviel Milligramm ich dann grad gebraucht habe...

Ich schrieb davon, einfach pro Einnahme die gewünschte Menge Pulver ins Glas zu geben und eben Wasser mit dazu und das dann gleich trinken.

Wenn ich ca. 30-35ml als Einmaldosis nehme, dann wäre das in etwa 1,1g. Das möchte ich nicht dreimal am Tag abwiegen müssen - selbst wenn ich eine Apothekerwaage hätte... :eek:

Ich bin auch sowieso jeden Tag zu Hause und nicht unterwegs...

Vielleicht ist das ja der Unterschied ;) - ich muss halt auch mal arbeiten... :)

Im übrigen hält sich Magnesiumchlorid durch den Chloridanteil praktisch unbegrenzt - sowohl als Pulver als auch als wässrige Lösung...

Hier ist übrigens ein paralleler Thread zu Magnesiumchlorid - wen's interessiert... :)

Grüße, rosmarin :)
 
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Magnesium-Chlorid

@ExLukas

Ich denke, du hast meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen.
Es ist nicht nur die Bequemlichkeit.

Sondern es ist die einfache Anpassung der Dosis an den Bedarf. (2)
Und es ist eine präzisere Dosierung möglich (insbesondere deshalb, weil nicht jeder eine Apothekerwaage hat oder sich zulegen möchte). (1)

Im übrigen bereite ich - wie auch schon beschrieben - jeweils 2 Liter zu und fülle das dann für den Tag jeweils in 100ml-Fläschchen ab (normaler Tagesbedarf bei mir). Wenn ich dann mal mehr trinke (über den Tag verteilt!!!) oder auch weniger, weiß ich zumindest, wieviel Milligramm ich dann grad gebraucht habe...

Wenn ich ca. 30-35ml als Einmaldosis nehme, dann wäre das in etwa 1,1g. Das möchte ich nicht dreimal am Tag abwiegen müssen - selbst wenn ich eine Apothekerwaage hätte... :eek:

Vielleicht ist das ja der Unterschied ;) - ich muss halt auch mal arbeiten... :)

Im übrigen hält sich Magnesiumchlorid durch den Chloridanteil praktisch unbegrenzt - sowohl als Pulver als auch als wässrige Lösung...

Hier ist übrigens ein paralleler Thread zu Magnesiumchlorid - wen's interessiert... :)

Grüße, rosmarin :)

Doch, natürlich lese ich Postings, auf die ich antworte, schon ganz genau. ;)

Nur weil DU es umständlicher findest, Pulver kurz abzuwiegen und DU stattdessen lieber erst den Mg-Gehalt vom Pulver in Flüssigkeit umrechnest, um dann anschließend auf den Milliliter genau die ausgerechnete Menge Flüssigkeit abzumessen, müssen das ja Andere nicht auch so sehen. Aber ich schrieb ja schon: Jedem das Seine. Ich will Dich ganz bestimmt nicht davon abbringen! :)

1 g MgCl ist z.B. recht genau eines meiner kleinen Messlöffelchen. Wenn ich also 1 g nehmen möchte, dann brauche ich das nicht jedes Mal neu abzuwiegen. Genügt ein Mal... und eine Apothekerwaage benötigt man dafür selbstverständlich auch nicht.

Du verwechselst etwas: Du darfst arbeiten und könntest eigentlich froh und dankbar sein, dass Du die Möglichkeit und gesundheitliche Voraussetzung dafür hast. Dies ist manchen Menschen leider nicht gegeben... und dennoch bin ich mit Sicherheit nicht weniger zeitlich und durch Stress belastet als Du...
Das ist aber eigentlich nicht Thema. Aber gerade für Dich als Arbeitende, die Mg auch außer Haus nehmen möchte, wäre es da sogar noch viel einfacher und vorteilhafter, nur ein bisschen Pulver in einem kleinen Döschen und vielleicht noch ein kleines Messlöffelchen mit sich zu tragen (Wasser sollte es am Arbeitsplatz ohnehin geben), anstatt immer so eine Flasche mit dabei zu haben und auch noch einen Messbecher dazu, denn ohne Messbecher sind 35 ml ja nun auch nicht genau abzuschätzen... aber noch einmal: es ist ja alleine Dir überlassen.

Ich habe auch nicht behauptet, dass die MgCl-Lösung verdirbt oder etwas in der Art. Ich schrieb, dass das Wasser alt wird. Wenn man z.B. sein Wasser durch eine Aufbereitungsanlage energetisiert (man mag davon halten, was man will), dann verliert dieses Wasser wieder an Energie, wenn es danach wieder Tage lang herumsteht und alt wird...

Es gibt z.B. die Solezubereitung (welche ich auch praktiziere). Da Sole nicht so schnell bei Bedarf direkt zubereitet werden kann, da es längere Zeit bedarf, bis die gesättigte Solelösung entstanden ist, ist es hier praktikabel, diese auf Vorrat zuzubereiten.
MgCl löst sich aber innerhalb Sekunden im Wasser vollkommen auf. Hier ist also keine Vorratshaltung von Lösung notwendig.
Mir ging es einzig um die Frage, ob das Auflösen des MgCl auf Vorrat eine bestimmte Bedeutung oder einen bestimmten Zweck hat. Ggf. auch einen esoterisch angehauchten oder sonst was... Aber außer diesem, dass es für manche Menschen als bequemer empfunden wird, denen es zu viel Aufwand ist, Pulver und Wasser direkt vor Verzehr in ein Glas zu geben, hat es also keinen bestimmten Zweck. Das scheint geklärt. Das war auch schon alles. Weitere Belehrungen wünschte ich eigentlich gar nicht.

Grüße
Lukas :)
 
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Magnesium-Chlorid

Ich würde es auch gerne so praktizieren wie Likas. Meine Frage wäre wieviel elementares Magnesium sind denn in 1g Magnesiumchlorid enthalten. Vielleicht steht es auch hier und ich habe es überlesen.

Gruß
Spooky
 
Magnesium-Chlorid

Hallo Rosmarin,

du hast ein gutes Wissen und ich bin dir dankbar, dass du alles so ausführlich erklärt hast. Ich mache mir 1 L fertig und gut ist es, mein Mann trinkt auch mit.

Mein MC ist schon abgeschickt und wird wohl Montag hier eintreffen. Ich habe mir auch noch das M Öl bestellt, denn äusserlich angewandt, soll es auch gut sein.

Renan
 
Magnesium-Chlorid

Hallo Renan,

Das sog. "Magnesiumöl" ist auch nur eine Lösung von Magnesiumchlorid und du kannst aber im übrigen auch einfach das von dir zubereitete Magnesiumchlorid äußerlich anwenden.
(Ist etwas kostengünstiger ;) und nach meiner persönlichen Erfahrung hat das Magnesiumöl keinerlei Vorteile... )

Hab einen Sprayaufsatz auf einer kleinen Flasche und sprühe es einfach auf die Haut. Als Ohrentropfen geht es auch ganz gut, hilft super - ebenso für Wickel aller Art...

Das "Tote Meer"-Salz bezieht einen großen Teil seiner Wirkungen aufgrund seines hohen Anteils an Magnesiumchlorid...

rosmarin
 
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Es ist eine Aussage der Verla-Forschungsabteilung (wohl so ziemlich die einzigen, die noch Studien finanzieren in diesem Bereich).

Mit dieser Aussage gibt es eine Patentanmeldung für einen Mix aus Magnesiumcitrat/Magnesiumchlorid (hat was mit dem zunächst sauren Milieu zu tun, dass diese beiden Verbindungen im Magen erzeugen)...

Meine eigenen Erfahrungen bestätigen das auch.

Bei calciumreicher Nahrung ist es allerdings der Calciumanteil, der die Eisenresorption hemmt.
Hier ein sehr gut recherchierter Text zum Thema www.isitech.com/fileadmin/pb/pdf-Dateien/Eisen%20im%20Koerper.pdf - lt. erster Grafik sinkt die Eisenresorption zunächst exponentiell mit steigendem Calciumanteil, bei Calciumanteilen ab 200mg (Substitution, Mineralwasser) bleibt sie dann konstant niedrig...

Calcium in der Nahrung ist also nicht ganz so kritisch, weil da wird das Calcium ja nicht auf einen Schlag gelöst... Bei Milchprodukten kommt allerdings noch die Hemmung durch die Milchsäure hinzu. Calcium im Mineralwasser bzw. Präparate sind dann schon kritisch und ich selbst wähle da ggf. immer weiträumigen Abstand...

rosmarin
 
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Hallo,

Magnesium und Kalium sollten sich ja gegenseitig nicht negativ beeinflussen, denke ich. Es sollte demnach also keine negativen oder störenden Auswirkungen haben, wenn man dem Magnesiumchlorid noch Kaliumcitrat zufügt und beides gemeinsam zu sich nimmt. Oder gibt es dazu anderweitige Meinungen?

Grüße
Lukas
 
Magnesium und Kalium sollten sich ja gegenseitig nicht negativ beeinflussen

Nein, eher im Gegenteil.
Magnesium sorgt dafür, dass das Kalium in die Zellen kommt - also dorthin, wo es hingehört ;)

Nur sollte man aufpassen mit der Kaliumdosis!

(Nicht zuviel auf einmal und besser nicht mehr als 2000mg am Tag - ggf. bei Überdosis Muskelschwäche bis -lähmung und im schlimmsten Fall Herzstillstand. Kalium wird u.a. verwendet, um bei Herz-OPs das Herz "stillzulegen" und in den USA dient Kaliumchlorid als "Giftspritze" bei Hinrichtungen.)

Im übrigen entwässert Kalium ggf. ziemlich stark - was zumindest als Dauereffekt nicht für alle Symptombilder (u.a. HIT) günstig ist...

Ebenso regt es die Insulinproduktion an (zu beachten bei Hypoglykämie- d.h. Unterzuckerungsgefahr).

rosmarin
 
Ok, danke. Dann nehme ich es weiterhin so gemeinsam ein. Leider merke ich von der entwässernden Wirkung des Kaliums nie etwas. Mir sammeln sich im Laufe des Tages meist so um die 5, im Extremfall bis zu 7 kg Wasser an... aber nicht - wie bei Ödemen üblich - in den Händen oder Füßen und Beinen, sondern allesamt um den Bauch herum und im Gesicht... je weniger ich schlafe(n kann wegen Überlastung), desto mehr Wasser schleppe ich mit mir herum. Ich denke, es liegt auch irgendwie an den Nieren (die sind nicht mehr, wie sie sein sollten) und an meinem generellen Hormonproblem.
Ich habe Kaliumcitrat früher schon ordentlich dosiert probiert (mehrere Gramm am Tag), aber - wie gesagt - keine entwässernde Wirkung festgestellt. Auch nicht auf die Kaliuminfusionen, die ich mir wegen meines permanenten Kaliummangels im Vollblut gegeben habe... na ja... scheint mal wieder so eine „(Ex)Lukas-spezifische“ Sache zu sein...

Derzeit mische ich zum MgCl ca. 2 - 3 g Kalium am Tag. Also 2 - 3 mal tgl. je 3 g Kaliumcitrat (1 g Kaliumcitrat entspricht ca. 355 mg Kalium-Ion).

Mein Insulin ist übrigens immer zu niedrig...

Grüße
Lukas
 
Leider merke ich von der entwässernden Wirkung des Kaliums nie etwas. Mir sammeln sich im Laufe des Tages meist so um die 5, im Extremfall bis zu 7 kg Wasser an... aber nicht - wie bei Ödemen üblich - in den Händen oder Füßen und Beinen, sondern allesamt um den Bauch herum und im Gesicht... je weniger ich schlafe(n kann wegen Überlastung), desto mehr Wasser schleppe ich mit mir herum. Ich denke, es liegt auch irgendwie an den Nieren (die sind nicht mehr, wie sie sein sollten) und an meinem generellen Hormonproblem.

Wurdest du mal auf Aszites untersucht?
Oder Eiweissmangel? (-> niedrige alkalische Phosphatase wie bei Hypophosphatämie/Hypophosphatasie - daher auch Knochenstörungen und Calciumeinlagerungen?)

Würde auch zu deinen anderen Symptomen passen...
https://www.symptome.ch/threads/hypophosphatasie-vererbte-krankheit.40998/

Oder auch:
Hypophosphatasie - DocCheck Flexikon oder Hypophosphatasie

rosmarin
 
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Mit Aszites habe ich mich schon beschäftigt. Es sieht zwar so in etwa aus im Bauchbereich, aber da treffen einige Diagnosekriterien nicht auf mich zu. Habe vergessen, was es war... geht ja alles schon seit Jahren...

Eiweißmangel habe ich bzw. wenn Gesamteiweiß in der Norm ist, dann höchstens gerade mal die Untergrenze... aber meist leichter Mangel bei recht eiweißreicher Ernährung.
Ich habe dafür deutlich erhöhte Eiweißausscheidung im Urin. Lt. Tabellen, die es dazu gibt (zusammen mit anderen Nierenwerten) habe ich eine nachgewiesene Nierenerkrankung. Aber der Nephrologe kennt sich mit Eiweißausscheidungen im Urin nicht aus. Es ist eine Schande, was sich heutzutage alles (Fach-)Arzt schimpfen darf!
Der andere Nephrologe, bei dem ich 2003 mit den erhöhten Nierentumormarker und -entzündungswerten etc. war, meinte nur, dass er mir noch nicht helfen könne, dass ich aber bald dialysepflichtig wäre, und DANN könne und dürfe er mir auch auf Kasse helfen, nämlich eben durch Blutwäsche. Das war der Punkt, an dem ich es mit den Ärzten erst mal aufgegeben habe und mir dann eben DMPS gespritzt habe. Daunderer hat mir zwar davon abgeraten, weil die Nieren schon zu kaputt wären und durch den Schwermetall-Schock dann augenblicklich völlig versagen könnten... aber es gab ja keine andere Wahl mehr. Auch das musste ich wieder selber durchziehen... ohne Arzt... damit konnte ich dann die Nieren aber wenigstens erst mal retten die letzten Jahre hindurch...

Die alk. Phospatase liegt bei mir in aller Regel in der Norm und ist unauffällig.
Habe mich mit Hypophosphatasie auch schon beschäftigt... aber es passt halt nicht so richtig. Es soll allerdings auch eine Variante geben, bei der die alk. Phosphatase nicht erniedrigt ist. Aber dazu gibt es hier in der Pampa wieder weit und breit keinen Arzt, der sich auskennt... und nach Würzburg schaffe ich es derzeit nicht...

Ich habe auch den Nephrologen / Endokrinologen gebeten, mich auf Diabetes insipidus zu untersuchen. Denn da treffen einige Punkte auf mich zu. Aber selbst das ist ja schon wieder zu viel verlangt von den Wald-und-Wiesen-Ärzten hier... es wurde dann irgendwann mal ein verkürzter Durstversuch in die Wege geleitet - aber der wurde falsch durchgeführt, weil der Arzt keine Ahnung hatte... wenn man nicht alles selber macht!

Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,

einen Aszites kann man lediglich via Sonographie ausschließen!
Es gibt ggf. keine weiteren Symptome außer den Wasseransammlungen im Bauchraum und - wenns da voll ist - weiter oben (Gesicht etc.).
Was du da gelesen hast von verschiedenen Symptomen, von denen nicht alle zutreffen, weiß ich nicht.

Ein Eiweissmangel (auch ein leichter) erzeugt durchaus häufig einen Aszites. Und eine häufige Ursache für einen Eiweissmangel ist wiederum eine erhöhte Eiweissausscheidung über die Nieren (=Albuminurie, Proteinurie).

Eine Niereninsuffizienz dieser Art sollte dann eigentlich schon von einem Facharzt behandelt werden - und wenn sie immer noch fortdauert, dann sind deine Nieren auch nicht wirklich "gerettet".

Ein Diabetes insipidus kann auch einfach mit der ja offenbar vorliegenden Nierenschädigung zusammenhängen (Schädigung der Nierentubuli) und ist ganz sicher nicht die Grunderkrankung, sondern eher eine der Folgen...

Wie gesagt:
Niereninsuffizienz -> D. insipidus + Eiweissmangel -> Aszites -> Organschäden verschiedenster Art...

Denn:
Die Probleme setzen sich ja fort - ein so lang andauernder Aszites schädigt durch den Stau und die gestörte Blutversorgung in jedem Fall die Bauchorgane - Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse etc. ...
Irgendwann hast du dann auch einen Diabetes mellitus (nicht nur D. insipidus).

Auch bleibt der andauernde Phosphatmangel (durch mangelnde Eiweissverwertung) nicht ohne Folgen für Energiehaushalt, Entgiftung, Nerventätigkeit, Muskeltätigkeit (auch glatte Muskulatur der Organe, auch Herzmuskel.) Die Calciumablagerungen überall und der insgesamt gestörte Calcium- und VD-Haushalt hängen damit ja dann logischerweise auch zusammen - da muss man nicht mehr lang nachdenken...

In welcher Pampa um Himmels willen wohnst du denn?
Hinter den sieben Bergen?

Es ist ja nun auch nicht so, dass deine Symptome so ungewöhnlich und spezifisch-rätselhaft sind, dass kein Arzt hinter die Ursache kommen kann...

Es gibt im übrigen auch genetische Defekte, die diese Nierensymptomatik (offenbar keine Rückresorption von diversen Stoffen, die üblicherweise rückresorbiert werden - u.a. Wasser, Eiweiss, Magnesium...) verursachen können.
Hast du keinen Verwandten/Bekannten in einer größeren Stadt, den du mal besuchen kannst?

rosmarin
 
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Hallo rosmarin,

ich weiß es nicht mehr genau, wie es wegen Aszites war. Es ist alles schon so lange her. Ich habe eben in alten Mails gesucht, weil ich dachte, ich hätte mich seinerzeit mit jemandem über das Thema Aszites ausgetauscht. Aber das, was ich gefunden habe, ging nicht um Aszites sondern um das nephrotische Syndrom. Hierzu hatte ich damals per Mail geschrieben:

Aber ich denke, es ist bei mir irgendwie etwas Anderes. Ich habe jetzt extra noch einmal nachgelesen. Bei dem nephrotischen Syndrom habe ich von Eiweißverlusten von 3 - 4 g pro Tag gelesen. Bei mir waren es 352 mg. Also deutlich weniger. Aber halt dennoch erhöht, wenn es eigentlich unter 50 mg sein sollte. Zumindest steht das bei Wikipedia:

***
Eine Eiweißausscheidung von mehr als 4 g deutet auf eine erhebliche Schädigung der Filterfunktion der Nieren hin. Regulär werden weniger als 0,05 g Eiweiß pro Tag über die Nieren ausgeschieden.
***

Bei mir im Befund steht als Norm: bis 150 mg/24h. Aber auch dann hätte ich noch mehr als das Doppelte im Urin, und eben zu wenig im Blut. Also Eiweißverlust habe ich schon. Aber eben bei weitem keine 3 oder 4 Gramm am Tag.

Meine Kreatinin-Clearence war schon erniedrigt, aber auch schon erhöht. Das ist halt dann schlecht zu deuten.

Was NICHT zum Nephro-Syndrom passt: ich hatte noch NIE Ödeme in den Beinen. Man liest aber, dass v.a. in den Beinen Ödeme wären (und erst zuletzt dann am Bauch oder ganzen Körper). Und ich habe auch keinen zu hohen Blutdruck sondern zu niedrigen BD.

Das hatte ich jedenfalls in Erinnerung, als ich meinte, da passten Dinge nicht (fehlende Ödeme in den Beinen und die Sache mit dem Blutdruck). Aber damals ging es ja um das nephro. Syndrom und nicht um Aszites. Mit Aszites hatte ich mich auch beschäftigt. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich das dann nicht mehr weiter verfolgt habe. Vielleicht weil ich eh nicht mehr wusste, wohin noch gehen, nachdem ich die beiden einzigen hiesigen Nephro-Praxen durch hatte, und die eine Praxis ja nur abwarten wollte, bis ich dialysepflichtig geworden wäre, und die andere Praxis auch mal wieder nur Tomaten auf den Augen hatte und vorliegende Laborwerte nicht zu deuten weiß...

Ich wohne übrigens im Zentrum einer deutschen Bundeshauptstadt. Und ja, es IST tiefste Pampa hier! Und ich habe sämtliche in Frage kommenden Fachärzte hier durch. Meine Erfahrungen beziehen sich ganz bestimmt nicht auf eine Einzelpraxis oder so in der Art...

Phosphatmangel habe ich nicht. Die Serumwerte sind normal bis zeitweise stark erhöht, trotz (meiner Meinung nach) eher phosphatarmer Ernährung, weshalb ich mir derartige Werte (2- bis 3-facher Maxiwert) als nicht erklären kann...

Ich finde meine Symptome auch nicht besonders ungewöhnlich... ich verstehe es auch nicht, weshalb entsprechende FACH-Ärzte zu blöde sind, sie zu erkennen und zu deuten... wenn selbst medizinische Laien wie ich das oftmals problemlos können. Ich hatte seinerzeit dieses hier an den Nephrologen geschrieben (es ist mir jetzt grad egal, wenn ich es hier öffentlich mache):


Das war damals auch vergebene Liebesmüh', und so bin ich es auch gewohnt von Ärzten...
Nur mal so noch ein weiteres Beispiel. Bei mir liegt ja schon lange der Verdacht auf das Vorliegen eines Morbus Wilson vor. Die Klinik (MW-Ambulanz) schreibt, es gäbe keinen Hinweis auf einen Wilson bei mir bzw. nein, sie schreibt sogar, ein Wilson sei bei mir ausgeschlossen worden!!! Hier, was ich denen geschrieben habe:


Hat mir aber auch nur einen Verweis von der Klinik eingebracht wegen angeblich gestörten Vertrauensverhältnisses... und das war dann übrigens eine Uniklinik in einem anderen Bundesland...
Solche Briefe konnte ich (bzw. musste ich gezwungenermaßen) zeitweise mehrere am Tag verfassen, denn in anderen Fachbereichen (z.B. Endokrinologie - da könnte ich ganze Romane füllen - etc.) ist es das Gleiche in Grün. Die Befunde bei mir sind oftmals derart gravierend und deutlich, aber die angeblich darauf spezialisierten Ärzte erkennen nichts, sind blind...
Ich weiß nicht, was das ist. Ich such(t)e schon immer extra die (FACH-)Stellen auf, die es eigentlich wissen müssten - aber anscheinend sind dort auch nur unfähige Deppen beschäftigt... oder eben es läuft so ab, weil man nur Kassen- und nicht Privatpatient ist. Ich weiß es nicht. Aber NORMAL ist das ganz bestimmt nicht, was da abgeht in deutschen Kliniken und Arztpraxen!!!

...

Ich lebe aus gesundheitlichen Gründen schon so lange zurückgezogen, dass ich schon längst keine Bekannten sonst wo mehr habe, die ich besuchen könnte. Und wenn, dann müsste ich ja auch dort erst einmal hingelangen können...

Grüße
Lukas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat mir aber auch nur einen Verweis von der Klinik eingebracht wegen angeblich gestörten Vertrauensverhältnisses... und das war dann übrigens eine Uniklinik in einem anderen Bundesland...
Solche Briefe konnte ich (bzw. musste ich gezwungenermaßen) zeitweise mehrere am Tag verfassen, denn in anderen Fachbereichen (z.B. Endokrinologie - da könnte ich ganze Romane füllen - etc.) ist es das Gleiche in Grün. Die Befunde bei mir sind oftmals derart gravierend und deutlich, aber die angeblich darauf spezialisierten Ärzte erkennen nichts, sind blind...
Ich weiß nicht, was das ist. Ich such(t)e schon immer extra die (FACH-)Stellen auf, die es eigentlich wissen müssten - aber anscheinend sind dort auch nur unfähige Deppen beschäftigt... oder eben es läuft so ab, weil man nur Kassen- und nicht Privatpatient ist. Ich weiß es nicht. Aber NORMAL ist das ganz bestimmt nicht, was da abgeht in deutschen Kliniken und Arztpraxen!!!...

Ich lebe aus gesundheitlichen Gründen schon so lange zurückgezogen, dass ich schon längst keine Bekannten sonst wo mehr habe, die ich besuchen könnte. Und wenn, dann müsste ich ja auch dort erst einmal hingelangen können...

Grüße
Lukas


Hallo Lukas, dein Brief ist sehr gut ins Detail und mit guten Argumenten geschrieben:bang: Wenn Patienten den Ärzten ihre schlampige angebliche Ausschlussdiagnostik schriftlich dokumentieren, was sie überhaupt nicht gerne sehen. Und dann noch behaupten, dass Vertrauensverhältnis sei dadurch gestört. Es ist doch hier eher umgekehrt. Es wurde eben keine ordentliche Ausschlusssdiagnostik durchgeführt. Aufgrund dessen verliert doch der Patienten ganz und gar das Vertrauen, zumal er sich expliziert an Fachstellen wendet.

In den Fachkreisen der Endokrinologie findest du genauso Deppen, wie du schon selbst geschrieben hattest. Wenn man bedenkt wie detailiert und präzise Endokrinologen schriftliche Statements abgeben, wie zum Beispiel, wenn ein Symposium ansteht, stellen sie sich als hervorangende Spezialisten hervor, dass ist aber meist in der Theorie. In der Praxis sieht das oft dann anders aus. Da wird sogar teils ihre zuvor genommenen schriftlich niedergelegten Hervorhebungen verneint, allerdings, ohne das der Arzt weiß, was der Patient zuvor von ihm gelesen hatte. Wenn der Patient den Arzt dann auf seine schriftliche Niederlegung hinweist, dass diese Aussage von ihm selbst kommt, kann man als Patient froh sein, dass man nicht aus seiner Praxis geschmissen wird.

Unglaubliche skandalöse Zustände, die hier mittlerweile herrschen

LG Carmen
 
In den Fachkreisen der Endokrinologie findest du genauso Deppen, wie du schon selbst geschrieben hattest. Wenn man bedenkt wie detailiert und präzise Endokrinologen schriftliche Statements abgeben, wie zum Beispiel, wenn ein Symposium ansteht, stellen sie sich als hervorangende Spezialisten hervor, dass ist aber meist in der Theorie. In der Praxis sieht das oft dann anders aus. Da wird sogar teils ihre zuvor genommenen schriftlich niedergelegten Hervorhebungen verneint, allerdings, ohne das der Arzt weiß, was der Patient zuvor von ihm gelesen hatte. Wenn der Patient den Arzt dann auf seine schriftliche Niederlegung hinweist, dass diese Aussage von ihm selbst kommt, kann man als Patient froh sein, dass man nicht aus seiner Praxis geschmissen wird.

Unglaubliche skandalöse Zustände, die hier mittlerweile herrschen

LG Carmen



Hallo Carmen,

ganz genau das ist mir mit dem Leiter der Endokrinologie einer Uni-Klinik geschehen, als ich ihn auf seine Veröffentlichungen über ganz bestimmte Hormonmängel bei jungen Menschen aufmerksam machte, in denen er genau das Gegenteil davon schrieb, was er mir beim Termin verklickern wollte... er hat mich kurzerhand rausgeschmissen. Auch das war wieder so eine unnötige etwa 1.000 km-Fahrt gewesen...

Grüße
Lukas
 
ich kaufe hier:
Magnesiumchlorid im Internet

Verfügbare Packungsgrößen:
* 250 g (13,15 €)
* 500 g (20,50 €)
* 1000 g (30,65 €)

rosmarin

Puh, DAS ist aber ganz schön teuer! Die niedergelassene Apotheke, in der ich meine 500g gekauft habe, sagte rd. 20 EUR für 1000g an.

Ich habe hier vor Kurzem auch mal einen Artikel über Magnesium und Calcium in loser Form geschrieben, Mineralgehalt, Preis etc pp.. :)

Und im Onlineshop der Freiburger Apotheke am Theater gibt es 1000g von Fagron für aktuell 20,95 EUR + Versand, wohl ab 30,- EUR versandkostenfrei. :)
 
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