Einschleusepflanzen-Maßnahmen zur besseren Bioverfügbarkeit

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Hallo,

Ich habe hier etwas Interessantes gefunden.
Habt ihr schon einmal davon gehört?
Soweit ich es hier verstehe muss man die Rp. Mineraltee Mischung(als Minerallieferant) und der Schüßlerscher Biochemiecocktail (als Einschleuser) unbedingt zusammen einnehmen, sonst wirkt es nicht.
Den Tee habe ich mir schon gekauft.
Aber die Schüssler-Salze sind doch ziemlich teuer wenn man das 4 Wochen macht.
Kennt ihr eine Alternative dazu?
Oder wo gibt es Schüsslersalze günstig in 100-200 Stück?


Pflanzeneinschleuser - Einschleusepflanzen
Maßnahmen zur besseren Bioverfügbarkeit

Leider ist es nicht so einfach, dass das, was wir oral aufnehmen, auch immer dahin gelangt,
wo wir es haben wollen. Häufig sind Resorptionsschwierigkeiten die Ursache für
Mangelerscheinungen.
In der Praxis erlebe ich es immer wieder, dass der Patient mit beispielsweise einer Eisenmangelanaemie
seine Symptome behält, obwohl zweiwertiges Eisen (Fe II) substituiert
wird. Auch kann es sein, dass trotz hoher Gaben von Magnesium die nächtlichen
Wadenkrämpfe bleiben. Vitalstoffe werden häufig falsch eingenommen. Hochdosierte
Vitamingaben, einmalig verabreicht, können vom Körper nur prozentual aufgenommen
und in seinen biochemischen Ablauf eingegliedert werden. Hier sind kleine, über den
Tag verteilte Verabreichungen angesagt.
Das Blut, mit seinen Aufgaben als Transportmechanismus, gibt über die Bioverfügbarkeit
keine Auskunft. Obwohl die Laborparameter stimmen, hat der Patient Beschwerden. Es
ist genug an Bord, das sagen die Blutwerte aus, aber es kann nicht oder nur bedingt
darauf zurückgegriffen werden. So fällt dieser Patient oft durch die diagnostischen Suchraster
der Schulmedizin.
Ich gebe meinen Patienten folgendes Beispiel, um ihnen dieses Phaenomen zu
erklären :
" Wenn Sie einen Ofen haben, aber keine Kohlen, dann frieren Sie. Logischer Weise bestellen
Sie Kohlen, welche dann vor Ihrer Haustür liegen. Haben Sie aber niemanden,
der diese in den Ofen schaufelt, wird es, trotz des großen Angebotes, weiterhin in Ihrer
Wohnung kalt sein. "
Die Blutparameter geben die Menge der Kohlen vor der Haustür wieder, nicht die verwerteten
im Ofen. Wird weiter substituiert, wächst die "Kohlenmenge" - die Symptome
bleiben. Häufig ist es gar nicht nötig, quantitativ zuzuführen, sondern die Einschleuser
alleine reichen schon aus.

Diese sogenannten "Einschleuser" sind mannigfaltig und kommen sowohl aus dem Bereich
der Phyto-, als auch der Informationstherapie. Letztere ist nicht nur die Homöopathie,
sondern auch andere Verfahren aus dieser Therapiesparte, welche im Laufe des
Artikels angesprochen werden sollen.

Eines der besten und breitbandigsten Pflanzen als Einschleuser ist das
Gewürz Bertram (Anthenis pyrethrum, Anacyclus pyrethrum).Es ist in der Lage, Wertstoffe aus den Lebensmitteln den Körperzellen optimal zur Verfügung
zu stellen. Hildegard von Bingen schreibt :
" Denn für einen gesunden Menschen ist er gut zu essen, weil er die Fäulnis in ihm vermindert
und das gute Blut in ihm vermehrt und einen klaren Verstand im Menschen bereitet.
Aber auch den Kranken, der schon fast in seinem Körper gestorben ist, bringt er
wieder zu Kräften, und im Menschen schickt er nichts unverdaut heraus, sondern bereitet
ihm eine gute Verdauung."

Besonders interessant ist er als Ausgleich einer Fehlernährung mangels Aufnahme der
Lebensmittel durch die Magen- Darmschleimhaut. Der Bertram bewährt sich so vor allem
bei verschiedenen Anaemieformen, wie Eisen- und Vitamin B 12 - Mangel. Weiterhin
stimuliert er die Verdauungssäfte von Leber und Bauchspeicheldrüse. Laut Hildegardküche
werden 1 bis 3 Messerspitzen vom Bertrampulver über jedes Essen gestreut
oder mitgekocht. Auch bei der Gabe von Vitaminen sollte dieses Gewürz parallel zur
Verabreichung kommen.
Ein weiteres Resorptionsmittel ist der Kakao (Theobroma cacao).Bei Magen- und Darmstörungen sollte das Fett aus den Bohnen zugeführt werden. Es
ist unter dem Namen "Kakaobutter" (Cacao oleum) auf dem Markt und wird normaler
Weise als Grundmasse für Zäpfchen oder Salben verwendet.

Auch kommen aus dem Heilpflanzenbereich die sogenannten Saponindrogen in Frage.
"Sapo", aus dem Lateinischen stammend, heißt "Seife" - es sind Glycoside, welche zusammen
mit Wasser Schaum ergeben. Sie haben vielfache Wirkung, wie beispielsweise
schleimlösende oder wassertreibende. Weiterhin kommen sie für Blutreinigungskuren,
bei Hautunreinheiten oder gegen rheumatische Erkrankungen in Frage. Interessant ist
aber, dass Saponine in der Lage sind, die Resorption andere pflanzlicher Wirkstoffe entscheidend
zu steigern. So kommt man oft mit einer geringen Inhaltstoffmenge aus, in
der Kombination mit Saponindrogen. Zu ihnen gehören unter anderem die Bittere
Kreuzblume (Polygala amara), das Seifenkraut (Saponaria officinalis) und die
Sumpfdotterblume (Caltha palustris).

Erwähnenswert ist aber noch, das Saponine in
größeren Mengen eine reizende Wirkung auf die Magen- und Darmschleimhaut ausüben
können.

Aus der Schüßlerschen Biochemie stehen ganz genau definierte und potenzierte Mineraleinschleuser
zur Verfügung. Nach dem isopathischen Ansatz, dem Prinzip der
Gleichheit, kommt das aufpotenzierte Mittel als Einschleuser für das quantitativ Substituierte
in Frage. Wird beispielsweise Magnesium verabreicht, sollte zur besseren Resorption
" Schüßlersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D 6" immer parallel eingenommen
werden.
Hiermit wird von vorn herein verhindert, dass das zugeführte Mineralprodukt nur bedingt
oder gar nicht aufgenommen werden kann. Dies gilt natürlich auch für Kieselsäure, Natrium-,
Kalium-, Eisen- und Calciumverbindungen in Kombination mit den passenden
Schüßlerschen Salzen.
Fundierte Einsichten in den Wirkmechanismus der homöopathischen Niedrig- und Mittelpotenzen
(D 1 - D 14) gibt es in zahlreichen Untersuchungen aus den USA. Vor allem
die D 6 hat sich als bester "Zellkommunikator" herausgestellt und ist somit für die informative
Resorptionsanregung als Einschleuser besonders geeignet.
Gerade Mineralien zeigen häufig eine verminderte Bioverfügbarkeit. Dies liegt unter anderem
auch an der Herkunft. Chemisch hergestellte Produkte werden häufig nur unzureichend
resorbiert. Hier kommen uns die Pflanzen zu Hilfe, welche einen hohen Anteil
an Mineralien an Bord haben.
Die Gewächse, die unterschiedliche Mineralien schon aus dem Boden gelöst haben,
scheinen die Resorptionsinformation in höherem Maße zu haben als die chemischen Mineralstoffen.
Der Heilpraktiker Uwe Schlutt hat zu diesem Thema Tabellen mit den in
Frage kommenden Pflanzen zusammengestellt.
So zeigt sich ein vermehrter Bezug zu Calcium bei der Arnika (Arnika montana), dem
Weißdorn (Crataegus oxyacantha), Steinklee (Melilotus officinalis), dem Gänsefingerkraut
(Potentilla anserina) und dem Löwenzahn (Taraxacum officinale). Diese
Pflanzen kommen, neben ihren sonstigen Indikationen, zur Calciumzufuhr in Frage, in
der Kombination mit dem Schüßlermittel "Schüßlersalz Nr. 1 Calcium fluoratum D
12" oder "Schüßlersalz Nr. 2 Calcium phosphoricum D 6".
Einen Magnesiumbezug haben die Rosskastanie (Aesculus hippocastanium), der
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense), die Kamille (Matricaria chamomilla), die
Schlüsselblume (Primula veris) sowie der Huflattich (Tussilago farfara). Der Einschleuser
ist "Schüßlersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D 6".
"Eisenpflanzen" sind Bärlauch (Allium ursinum), Liebstöckel (Levisticum
officinalis), die Brombeere (Rubus fructicosus), Thymian (Thymus vulgaris) und
die Brennessel (Urtica dioica / urens). "Schüßlersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D
12" ist für die parallele Verabreichung geeignet.
Für den Bereich Natrium sind die Schafgarbe (Achillea millefolium),
die Artischocke (Cynara scolymus), Goldrute (Solidago virgaurea),
die Malve (Malva sylvestris) und der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) zu
nennen. Da Pflanzen ein Vielstoffgemisch aufweisen, sind durchaus Überschneidungen
in den Mineralzufuhr möglich, wie bei der Aufzählung vom Schachtelhalm. Der Schüßlerbezug
zeigt sich in "Schüßlersalz Nr. 8 Natrium chloratum D 6" und "Schüßlersalz
Nr. 9 Natrium phosphoricum D 6".
Kaliumhaltige Pflanzen sind die Wegwarte (Cichorium intybus), Melisse
(Melissa officinalis), das Stiefmütterchen (Viola tricolor), die Königskerze
(Verbascum densiflorum) und der Bitterklee (Menyanthes trifolia).
Hier bitte gleichzeitig an die Schüßlersalzien 4 bis 6 denken, Kalium chloratum, Kalium
phosphoricum und Kalium sulfuricum, jeweils in der D 6.
Kieselsäurehaltig zeigen sich die Queckenwurzel (Agropyron repens), der Hafer
(Avena sativa), wiederum der Ackerschachtelham (Equisetum arvense), Vogelknöterich
(Polygonum aviculare) und die Eiche (Quercus robur). Zur Kräftigung des Bindegewebes
wird das "Schüßlersalz Nr. 11 Silicea D 12" dazu gegeben, eventuell im
täglichen Wechsel mit der Nr. 1 "Calcium fluoratum D 12".
Die Pflanzenlisten zu den angegebenen Mineralien sind natürlich weitaus umfangreicher,
würden aber, an dieser Stelle vorgestellt, den Umfang des Artikels sprengen.
Die Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine gehen bei der Teezubereitung teilweise
in Lösung und können auch über diesen einfachen Weg zugeführt werden. Es ist
aber auch der Rückgriff auf pflanzliche Spagyrika möglich. In einigen Fällen dieser
speziellen und unterschiedlich gehandhabten Herstellungstechnik, wird das übrig gebliebene
Pflanzenmaterial ohne Zusätze verascht und die so freigewordenen Mineralien der
Präparation zugefügt. Auch hier kommt die schon vorgenommene Bioverfügbarmachung
der Pflanze wieder positiv zum Tragen.
Bei der Zufuhr der Mineralpflanzen sollte in der Wahl der Zusammensetzung immer
auch an die restlichen Inhaltsstoffe gedacht werden. So hat das Maiglöckchen (Convallaria
majalis) einen Bezug zu Kalium, sollte aber auf Grund seiner zirka 30 verschiedenen
Glycosidverbindungen mit Herzbezug, in eine Mineralmischung nicht mit
aufgenommen werden. Vorsicht ist auch bei der oralen Verabreichung der Arnika (Arnica
montana) geboten. In einer Einzelgabe kommen maximal 1/4 Teelöffel zur Anwendung.
Es sollte auf die sogenannten "mite"- Pflanzen zurückgegriffen werden. Dies
sind Gruppen, welche eine hohe toxische Schwelle aufweisen. Das heißt, die Menge,
die zuführt werden muss, um Vergiftungserscheinungen hervorzurufen, ist sehr groß.
Trotzdem sollte bei der Mischungswahl selbst von „mite“- Drogen die Zufuhr nicht länger
als 4 Wochen
durchgeführt werden. Nach einer Pause von gleicher Zeitlänge kann für 4
weitere Wochen verabreicht werden.
Nachfolgend eine ausgewogene Mineralpflanzen-Mischung nebst einem
"Einschleuse-Cocktail" :

Rp. Mineraltee Mischung
Melissae folium (Melisse, Blätter) Ka, Ca, Mg, Fe
Equiseti herba (Ackerschachtelhalm, Kraut) Mg, Ka, Si, Na
Taraxaci radix cum herba Fe, Mg, Ca, Si, Na
(Löwenzahn, Wurzel mit Kraut)
Urticae herba (Brennessel, Kraut) Fe, Ca, Ka
Meliloti herba (Steinklee, Kraut) Mg, Ca
Plantaginis lanceolatae folium Ca, Si
(Spitzwegerich, Blätter)
Verbasci flos (Königskerze, Blüten) Ca, Ka
Quercus folium (Eiche, Blätter) Si, Mg
je 30 g
M.f.spec.
D.S. 2 Tl. auf 150 ml Wasser 3 Min. zugedeckt köcheln,
danach 10 Min. ziehen lassen, abseihen,
schlückchenweise trinken, 3 Tassen tgl.

Rp. Schüßlerscher Biochemiecocktail
Schüßlersalz Nr. 1 Calcium fluoratum D 12 2 Tbl.
Schüßlersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D 12 2 Tbl.
Schüßlersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum D 6 2 Tbl.
Schüßlersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D 6 2 Tbl.
Schüßlersalz Nr. 8 Natrium chloratum D 6 2 Tbl.
Schüßlersalz Nr. 11 Silicea D12 2 Tbl.
- in ein Glas heißes Wasser geben, mit einem Holzstab umrühren,
schlückchenweise zu dem Tee trinken, 3 x tgl.
- die Milchzuckertabletten können auch sofort in den heißen Tee
gegeben werden.

Hinter den Pflanzen der "Mineraltee" Rezeptur sind die enthaltenen Mineralien aufgeführt.
Die angegebenen Drogen haben jedoch, auf Grund ihrer sonstigen Inhaltstoffe,
auch eine weitere, unterstützende Wirkung, um Blockaden durch Entgiftung, Ausleitung,
Entsäuerung und Stoffwechselanregung aufzuheben und die Resorptionsfähigkeit des
Körpers zu erhöhen.

So regt der Ackerschachtelhalm die Ausleitung über die Niere an, Brennnessel und
Löwenzahn sind Blutreinigungsmittel, die Königskerze entsäuert und der Steinklee
wirkt auf die Viskosität der Fließsysteme. Eine regulierende Wirkung auf die
Schleimhäute zeigt der Spitzwegerich und die Melisse stärkt die Nerven und gibt
dem Tee einen angenehmen Geschmack, indem ihre aromatisch-zitronigen Anteile die
Bitterstoffe des Löwenzahns überdecken.
Der Schüßlersche Ansatz hat sich auch in einem neuen Zweig der Phytotherapie durchgesetzt.
Hier wird nach dem isopathischen Prinzip das passende Mittel in der jeweiligen
Potenzierungsstufe parallel verabreicht. Bekommt der Patient beispielsweise zur Herzstärkung
ein pflanzliches Weißdornpräparat (Crataegus monogyna / laevigata), so
kann mit der gleichzeitigen Gabe von Crataegus D 6 die Bioverfügbarkeit der Pflanze
erhöht werden. Dies gilt für alle anderen Verabreichungen mit entsprechendem Homöopathikum
auch.
Die Aufnahme der Silymarine der Mariendistel (Carduus marianus), zur Leberstärkung
und Entgiftung, werden durch Carduus marianus D 6 Gaben gesteigert. Natürlich
könnten auch parallel Saponindrogen verabreicht werden, eventuell auch in Kombination
mit den angegebenen Informationstherapeutikern.
Ein typisches Bild der Einbauschwierigkeit zeigt die Osteoporose.
Die Knochensubstanz nimmt bei dieser Erkrankung des Skelettsystems ab,unter anderem
durch Östrogenmangel in der Menopause. Es ist also völlig unsinnig und nicht
nachvollziehbar, einer Frau im Klimakterium den Tipp zu geben, mehr Milch zu trinken,
um gegen dieses Bild anzugehen. Sie hat keinen Mangel, sondern Schwierigkeiten mit
der Einschleusung!
Glücklicherweise geht man seitens der Schulmedizin immer mehr davon ab, der Frau
bis ins hohe Alter Hormone zuzuführen, um dieser Erkrankung entgegen zu wirken. Viele
Patientinnen leiden trotz dieser Verabreichung unter der Osteoporose und auch die
Schulmedizin erkennt langsam den Zusammenhang, zwischen dauerhaften Hormongaben
und Krebsbildung.
Phytotherapeutisch kommen die aufgezählten Siliceapflanzen in Frage, aber nur in der
gleichzeitigen Verabreichung von Schüßlersalz Nr. 2 Calcium phosphoricum D 6 und
Schüßlersalz Nr. 11 Silicea D 12. Ansonsten käme dieser Tipp der Milch- oder der anfänglichen
Kohlegeschichte gleich.
Hildegard von Bingen erwähnt zu diesem Erkrankungsbild die Nelkenwurz oder das
Benediktenkraut (Geum urbanum). Die Pflanze enthält vor allem ätherische Öle,
Gerbstoffe und Bitterstoffe und kann dem "Siliceatee" zur besseren Verwertbarkeit zugefügt
werden. Die Nelkenwurz sollte allerdings nur kurweise angewendet werden.
Ein sehr interessantes Therapiekonzept auf dem Gebiet der Einschleusung zeigen die
sogenannten "Dynamisierten Urtinkturen". Diese mit Alkohol versetzten pflanzlichen
Presssäfte werden nach einem ganz speziellen Prinzip hergestellt. In einer eigens entwickelten
Granitsteinmühle wird das Frischpflanzenmaterial unter Alkohol und Wasser verrieben
und rhythmisch vermengt. Durch diese Verarbeitung werden folgende Effekte erzielt
:
Das Wirkstoffgemisch der frischen Arzneipflanze ist vollständig bewahrt und mit hoher
Ausbeute extrahiert, die Information durch Verreibung und rhythmische Strömungsbewegungen
dynamisiert und Aroma, Geschmack und Lebenskraft durch die schonende Verarbeitung
bewahrt und entfaltet. Dazu kommen noch verschieden lange Reifungsprozesse.
Hier haben wir die Kombination von den phytotherapeutischen Inhaltsstoffen und der Information
der homöopathischen Richtung. Somit sind die verschiedenen Einzelmittel
breitbandigst einsetzbar und fallen vor allem durch ihre geringe Dosierung auf. Auf das
Thema des Artikels bezogen haben sie beide Anteile an Bord, den der Substitution und
den der informativen Einschleusung.
Wird beispielsweise eine dynamisierte Urtinktur von Alchemilla O (Frauenmantel)
wegen Menstruationsbeschwerden verabreicht, kommen beide beschriebenen Therapieansätze
zur Wirkung. Genauso verhält es sich am Beispiel von Fraxinus excelsior O
(Eschenblätter) gegen den rheumatischen Formenkreis.
Diese dynamisierten Urtinkturen werden nur von der Schweizer Firma CERES hergestellt.
Für weitere Therapieverfahren ist es auch interessant, dass bei diesen Verabreichungen
das Wesen der Pflanze, ähnlich den "Geist- und Gemüt- Symptomatiken" der
Homöopathie, im Kompendium mit aufgeführt ist.
Nimmt man etwas ein, so ist das noch lange kein Garant dafür, dass es auch dahin gelangt,
wo es hin soll. Neben eventuell störenden Verdauungssäften, Hirnschranke oder
entgegenwirkenden anderen Medikamenten, spielen vor allem die Resorption und der
Einbau in die jeweilige Zielzelle eine entscheidende Rolle. Hier sollte von vornherein mit
den beschriebenen Maßnahmen vorgebeugt werden. Häufig wird dann auch mit geringeren
Dosen die gleiche oder eine bessere Wirkweise erzielt.

https://www.phytaro.de/assets/files/veroeffentlichungen/Pflanzeneinschleuser.pdf
 
hallo licht ,zur entsäuerrung des körpers habe ich einen guten mischtee .brennessel,ehrenpreis,ringelblume und ackerschachtelhalm zu je gleichen teilen. lg sanara:wave:
 
Im Zusammenhang mit Schüsslersalzen habe ich noch nie gehört, dass sie mit einem Tee eingenommen werden müssten oder mit sonst irgendwas. Im Gegenteil habe ich sogar auf einer Seite gelesen, dass dies gerade nicht geschehen soll.
Ich habe es eher so verstanden, als sorgen die Schüsslersalze allein dafür, dass der Körper die Nährstoffe wieder dahin bringt, wohin sie sollen.
 
Da es nicht so einfach ist, dass das, was wir oral an Vitaminen oder Kräutertees versuchen aufzunehmen, auch immer dahin gelangt, wo wir es haben wollen bin ich auf das Einschleusergewürz Bertram (Bertrampulver) aufmerksam geworden und fand bei meiner suche im Netz doch tatsächlich bei "uns" diesen alten, aber doch recht interessanten Thread.

Gruß Ory
 
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