Neutralisierende Wirkungen von NEMs untereinander/Antidots

nicht der papa

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Hallo Leute,
letztens hatte ich unter CFS einen Bericht gepostet. Dabei fiel mir sofort Folgendes auf
· Curcumin (6 x 500 mg tägl. in Kapseln), das aus der Gewürzpflanze Curcuma Longa (Gelbwurz) gewonnen wird, hemmt im Bereich des ultravioletten Lichts jene Signale, welche für fortgesetzte Entzündungen, opportunistische Infektionen und degenerative Entwicklungen (Krebs) verantwortlich sind.

Es kann besonders bei Glutathionmangel nicht gleichzeitig mit hoch dosierten Vitamin C, E und Beta Karotin und mit anderen immunmodulativen Pflanzenpräparaten (z.B. mit Padma 28 oder Uwemba, Sutherlandia, Krallendorn) eingenommen werden, da es sich dabei zu einem prooxidativ wirkenden Stoff verwandelt, der keine antiinfektiösen Wirkungen mehr entfaltet. (Vitamin C wird in der Gegenwart von Übergangsmetallen wie Eisen (Fe) und Kupfer (Cu) selber in einen prooxidativen Stoff umgewandelt und verstärkt dabei einen Glutathion- bzw. Thiol-Mangel).
Heißt, dass sich nicht nur manche homöop. Mittel in ihrer Wirkung aufheben, sondern eben auch manche NEMs.
Wodurch im schlimmsten Fall das Gegenteil von dem erreicht wird, was man insgesamt mit der Einnahme von verschiedenen NEMs erreichen möchte.:eek:)

Vielleicht wissen hier manche mehr.:) Ich denke, es wäre gut und wichtig für uns alle, so etwas zu wissen.

Daher bitte ich alle Mehrwisser herzlich vorzutreten.:)
 
Hallo NidePa,

kannst Du bitte noch die Quelle für Deine Aussagen nennen ? Die Aussagen bezüglich Vitamin C, E, A, usw. stehen bspw. auch hier. Allerdings leider auch ohne Quellenangaben oder Begründung:

Curcumin, das aus der Gewürzpflanze Curcuma Longa (Gelbwurz) gewonnen wird, hemmt im Bereich des
ultravioletten Lichts jene Signale, welche für fortgesetzte Entzündungen und degenerative Entwicklungen
(Krebs) verantwortlich sind. In Curcumin Präparaten, 4-8 Kapseln (=700-1400 Mg Curcumin täglich
(entsprechend 28-56 Gramm Curcuma) wird Curcumin mit Piperin, Quercetin, Molybdän,
Traubenkernextrakt und dem Heilpilz Agaricus Blazi muril ergänzt, die synergetisch seine Wirkung
steigern. (Curcumin kann besonders bei Glutathionmangel nicht gleichzeitig mit hoch dosierten Vitamin
C, E und Beta Karotin eingenommen werden, da es sich dann zu einem prooxidativ wirkenden Stoff
verwandelt, der keine entzündungshemmenden Wirkungen mehr entfaltet und einen Glutathion- bzw.
Thiol-Mangel verstärkt).

ummafrapp.de/skandal/felix/Therapieempfehlungen_oeffentlich_8.09.pdf
Aber für Padma 28 bspw. kann ich das nicht nachvollziehen. Hier gibt es sogar ein Präparat bei dem einer Pflanzenmischung, ähnlich der von Padma 28, zusätzlich auch noch Curcuma mit bei gemischt ist:
Tibet-Med 200 Kapseln -- Padma 28...das Original
Allerdings ist Curcuma hier wesentlich geringer dosiert als in der obigen Therapieempfehlung...

Grundsätzlich denke ich aber sowieso, dass die Anhebung des intrazellulären Glutathionspiegels sowieso mit eine der ersten Maßnahmen sein sollte. Andernfalls wirken viele Therapien, wie bspw. auch Ozontherapien, hohe Vitamin C-Dosen und andere Maßnahmen zur Ankurbelung des Immunsystems, möglicherweise ziemlich kontraproduktiv...

Wenn die bei Krebs wohl vorherrschende Energiegewinnung im Zellplasma, über die Gärung, umgekehrt werden soll, und danach in den Mitochondrien stattfinden soll, dann muss ja auch der Glutathionspiegel entsprechend stimmen, ansonsten können die sämtlichen, bei der mitochondrialen Energiegewinnung anfallenden freien Radikalen, ja auch nicht richtig abgefangen werden. Glutathion ist schließlich das wichtigste Antioxidanz in unserem Körper... :idee:

Ich nehme NAC (N-Acetyl-Cystein) und Glutamin, um den intrazellulären Glutathionspiegel anzuheben. Neuerdings wird hierzu wohl häufig auch dieses S-Acetyl-Glutathion empfohlen: EUMETABOL - Eumetabol®CFS
Kennt das jemand hier und / oder hat Erfahrungen damit ?

Viele Grüße
Binnie
 
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Ich habe auch keine Ahnung, welche Rolle Vitamin E, Padma, usw. in dem ganzen Szenario haben sollen :confused: Ich meine mich nur zu erinnern, dass hier mal jemand, der Kontakt zu diesem HP Mayer von Tisso hat(te), irgendwo geschrieben hat, dass man Curcuma auch erst höher dosiert einnehmen soll, wenn die Glutathionspeicher aufgefüllt sind...

Ich weiß jetzt nicht genau welche Wirkungen von Curcuma genau dafür verantwortlich sind, ich kann es mir nur wieder genau so erklären, dass wenn eben die ATP-Bildung wieder verstärkt in den Mitochondrien stattfindet, was wohl wahrscheinlich u.a. durch das Curcuma forciert wird, dass es dann eben "vorteilhaft" ist, wenn auch ausreichend Glutathion vorhanden ist.

Ach Menno, hat denn hier wirklich mehr Ahnung von Kremer und seinen Theorien ? :wave:

VG Binnie
 
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