Spirulina, Chlorella, Gersten- oder Hirsegras

Ich habe Deinen Rat längst beherzigt. Es geht nur nicht alles auf einmal. Die Uniklinik hatte die Tests nicht machen wollen, dann kam die Bleisache...., inzwischen die Ergebnisse der "Voruntersuchungen". Nach meiner kinesiologischen Austestung in 1 Woche begebe ich mich auf die Suche nach einem kompetenten Labor und hoffe, dass o.g. Untersuchungen auch leistbar sind.. Danke @Michel!
 
Alles klar Schilfrohr,

da drücke ich dir mal die Daumen :wave:

Übrigens der Link funktioniert.

Grüßle Michel
 
Spirulina, Chlorella, Gersten- oder Hirsegras..

Die herkömmliche Borrelien-Serologie ist negativ, genauere "Analysen" wurden mir (selbst nach Anfrage in unserer Universitätsklinik) verwehrt.

Hallo Schilfrohr,

das ist schon merkwürdig.:rolleyes: Ich würde da noch einmal nachhaken, denn du hast ein Recht auf die Einsicht deiner Behandlungsunterlagen! Davon kannst du dir auch (auf eigene Kosten) Kopien oder Ausdrucke anfertigen lassen.

Viele Grüße Quittie
 
Das hast Du missverstanden; weitere Analysen hinsichtlich Borreliose wurden gar nicht erst gemacht. Sie seien unnötig und ohne Aussage.
 
Kurzes Update: weitere "schulmedizinische" Tests sind nicht erfolgt. Zuständig für weiterführende Borreliosediagnostik sei das Institut für Infektiologie und Tropenmedizin, man hat mir geraten, eine 3 wöchige Antibiotikatherapie zu starten. Nächster Ratschlag nach einer neuerlichen Bitte für Abklärung war eine 6 monatige Antibiose....
Nun gut, ich habe mich kinesiologisch austesten lassen mit negativem Ergebnis, was eine Borrelioseinfektion anbelangt. Auch kein 100%iger Ausschluss, aber besser als nichts.
So oder so heißt es zurück an den Start.
 
Nun gut, ich habe mich kinesiologisch austesten lassen mit negativem Ergebnis, was eine Borrelioseinfektion anbelangt. Auch kein 100%iger Ausschluss, aber besser als nichts.

Hat das jemand getestet, der zwischen hypotoner, normotoner und hypertoner Reaktion unterscheiden kann? Sonst vergiss´ es.

LG, Esther.
 
Diese Begrifflichkeiten sind mir neu, ich schließe nicht aus, dass der Untersucher sich dieser bewusst ist. Ich werde dem selbstverständlich nachgehen - spätestens bei meinem nächsten Treffen. Jedenfalls hatte es einige "Voruntersuchungen" gegeben, eben wie ich reagiere, Reaktionen zur Gegenseite... sehr laienhaft von mir, nur Kinesiologie ist ein Gebiet, in dem ich mich nicht zurecht finde, noch nicht. Der Tester war sehr interessiert, mir viel zu erklären... ich konnte mir nicht alles merken.


Ein Nachfrage:
ich möchte zumindest mit Vit. C hochdosiert mein Immunsystem stärken und mein Redox-System in Schwung bringen. Pharmakologisch hatte man mir schon vor Jahren von synthetischen Pharmaprodukten abgeraten, sprich Ascorbinsäure aus der Apotheke, und das von Pharmakologen (nicht Pharmazeuten!) sprachen von der Wirkungslosigkeit oral zugeführten künstlichen Vitamin C´s. Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Was hat es mit "natürlichen" Produkten auf sich, wie zB Präparaten aus der Acerola-Kirsche etc? Besser? Nur teurer?
 
Diese Begrifflichkeiten sind mir neu, ich schließe nicht aus, dass der Untersucher sich dieser bewusst ist. Ich werde dem selbstverständlich nachgehen - spätestens bei meinem nächsten Treffen. Jedenfalls hatte es einige "Voruntersuchungen" gegeben, eben wie ich reagiere, Reaktionen zur Gegenseite... sehr laienhaft von mir, nur Kinesiologie ist ein Gebiet, in dem ich mich nicht zurecht finde, noch nicht. Der Tester war sehr interessiert, mir viel zu erklären... ich konnte mir nicht alles merken.

Einfach mal nachfragen, nach welcher "Schule" der Tester arbeitet.

Ein Nachfrage:
ich möchte zumindest mit Vit. C hochdosiert mein Immunsystem stärken und mein Redox-System in Schwung bringen. Pharmakologisch hatte man mir schon vor Jahren von synthetischen Pharmaprodukten abgeraten, sprich Ascorbinsäure aus der Apotheke, und das von Pharmakologen (nicht Pharmazeuten!) sprachen von der Wirkungslosigkeit oral zugeführten künstlichen Vitamin C´s. Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Was hat es mit "natürlichen" Produkten auf sich, wie zB Präparaten aus der Acerola-Kirsche etc? Besser? Nur teurer?

Unterschiedlich! Ich habe mal eine gewisse Zeit Billig-Ascorbinsäure aus der Apotheke genommen und war sehr zufrieden damit. Im Augenblick vertrage ich nicht mal von den teuren Acerola-Produkten jedes.

LG, Esther.
 
Späte Antwort :) , @Esther2 . Bei meiner nächsten Sitzung werde ich genauer nachfragen. Und die "C-Vitamine" werde ich am besten testen, sofern ich "Testmaterial" zur Verfügung habe.

Esther, inwiefern hast Du Acerola-Kirsche nicht vertragen? Ich hatte mehr an die Unwirksamkeit diverser herkömmlicher pharmazeutischer Vit C-Präparate gedacht und weniger an Unverträglichkeiten. Und ich stelle nach wie vor die Wirksamkeit in Frage..

@Michel: weiterführende Borreliose-Diagnostik war erfolglos. Die Antwort auf meine Bitte nach einer solchen war, wozu ich das wissen wolle, bei Vd.a Borreliose könne ich auch ohne weitere Befunderhebungen eine Antibiotikatherapie beginnen - für 3 Wochen, wenn ich wolle auch für ein halbes Jahr.....

Das werde ich natürlich nicht tun, doch hätte ich hierzu noch eine Frage, allerdings of topic:
inwiefern sind Antibiotika in der "Komplementärmedizin" so verpönt? Mir ist schon klar, dass durch sie ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Immunsystems, nämlich die Darmflora, gestört wird. Doch ist dieser "Eingriff" so nachhaltig, dass das Immunsystem auf Dauer geschwächt ist? Wirken andere Mechanismen mit? Ist von Antibiotika generell Abstand zu nehmen oder handelt es sich auch ein bisschen auch um ein Ammenmärchen? Ich bin kein Freund von Antibiotika an sich, möglicherweise geprägt durch meine Umwelt, jedoch fehlen mir die theoretischen Grundsätze für diese Haltung.
 
Esther, inwiefern hast Du Acerola-Kirsche nicht vertragen?

Am deutlichsten eigentlich Durchfall, was bei Vit C ja bekannt ist; aber ich hatte den Durchfall von sehr geringen Mengen. Außerdem Verschlechterung auf vielen kleinen Gebieten, die ich jetzt nicht in Worte fassen kann.

Bzgl. Wirksamkeit ist die Frage: Was willst du mit dem Vitamin C? Ich glaube, wir haben vielfach so ein Bild von Vitamin C, wofür das gut sein soll und weshalb man es braucht. Ok, so grundlegend mag es stimmen. Aber wenn du auf die Idee kommst, Vitamin C einzunehmen, dann hast du ja ein Ziel vor Augen. Und dann ist für mich die Frage, ob dieses Ziel überhaupt mit Vit C erreichbar ist, und dann kommt erst die Frage, mit welchem Vit C.

inwiefern sind Antibiotika in der "Komplementärmedizin" so verpönt?

Verpönt ist aus meiner Warte vor allem ihr total unkontrollierter Einsatz an vielen Stellen, wo sie nicht wirken. Es ist leider traurige Realität, dass man oft auch bei viralen Infekten AB bekommt; im besten Fall, um bakterielle Sekundärinfektionen schon im vorhinein zu unterbinden, in der Realität aber einfach deshalb, weil der verschreibende Arzt nicht weiß, was du hast, und mit den AB die mögliche Diagnose bakterielle Infektion ausschließt. Also Versuch und Irrtum.
Durch diesen unkontrollierten Einsatz kommt es natürlich zu Resistenzen.

Mir ist schon klar, dass durch sie ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Immunsystems, nämlich die Darmflora, gestört wird. Doch ist dieser "Eingriff" so nachhaltig, dass das Immunsystem auf Dauer geschwächt ist?

Vermutlich Nein, wenn du gesund bist. Leider gibt es praktisch niemanden mehr, der gesund ist ;)
Und wer AB bekommt, hat in der Regel eben ein Problem, das aber häufig mit AB gar nicht zu behandeln ist, und dann kommt durch die AB-Gabe noch etwas zum Ursprungsproblem dazu, was dem Körper vielleicht den Rest gibt, wodurch er gar nicht mehr zur Selbstheilung fähig ist.

Wirken andere Mechanismen mit? Ist von Antibiotika generell Abstand zu nehmen oder handelt es sich auch ein bisschen auch um ein Ammenmärchen? Ich bin kein Freund von Antibiotika an sich, möglicherweise geprägt durch meine Umwelt, jedoch fehlen mir die theoretischen Grundsätze für diese Haltung.

AB sind eine wunderbare Arznei, wenn sie dort eingesetzt werden, wo sie was bringen. Bei chron. Borreliose bringen sie nichts - Michel schlag mich. :D
oder zumindest nicht genug. Es gibt wunderbare naturheilkundliche Alternativen zu AB, die bei Borreliose wirken. Michel nimmt meines Wissens seit Jahren AB gegen seine Borreliose - der beste Beweis, dass sie maximal lindern, aber nicht heilen. (Und diese Linderung kann man ja durchaus in Anspruch nehmen, aber man sollte dann weitergehen als nur Linderung. Und das schaffen die AB in den meisten Fällen nicht.)

LG, Esther.
 
Zum Vit C:
Einerseit antioxidativer Schutz, insbesondere im Rahmen der deutlichen Zunahme an Belastungen durch Radikale in unserer heutigen Zeit. Andererseits zur "Wiederauffüllung", ich "therapiere" mich dzt mit MMS. Das wäre in etwa "mein" Zweck einer Vit C-Einnahme.
Ich habe mir nun reines Vit C-Pulver gekauft. Dabei habe ich nicht an eine zahnschädigende Wirkung gedacht und auch nicht an die fehlende Retard-Wirkung. Letztendlich weiß ich aber immer noch nicht, ob ein Pulver dieser Art "natürlicheren" Acerola- oder sonstigen - prätaraten unterlegen ist oder dieser Glaubenur lediglich auf Marketingstrategien beruht. Mein Pulver hat 5 oder 7€ gekostet (100g Vit C). Mit Acerola-Präparaten ließe sich mehr Geld verdienen.

Zu den Antibiotika:
Über Resistenzen und fehlerhafte Anwendung möchte ich gar nicht anfangen zu sprechen. Mir geht es allein um bakterielle Infekte. Komplementärmediziner wehren sich gegen die Anwendung von Antibiotika, und das meist vehement. Ich frage mich warum gerade Antibiotika. Warum werden sie so verteufelt? Ich habe ein paar "Ahnungen" dazu bzw meine eigene Theorie. Ein Grund ist sicher, wie schon oben gesagt, die negative Wirkung auf die Darmflora und somit auf bzw gegen einen wichtigen Bestandteil unseres Immunsystems. Ist das alles oder gibt es andere Ansätze, warum Antibiotika "schädlich" sind und länger- bzw langfristig Schaden anrichten können (abgesehen von Clostridencolitis etc)? Führen sie zu dauerhaften Pilzbesiedelungen im Darm? Führen sie dauerhaft zu einer herabgesetzten Immunabwehr?
Ich gebe auch nicht mehr so gerne Antibiotika her, mir fehlen aber entsprechende Erklärungen (abgesehen von Resistenzen, viralen Infekten.......). Es passiert soviel über die Medien, dass man letztendlich oft nicht weiß was stimmt und was nicht.
 
Kurzes Update: weitere "schulmedizinische" Tests sind nicht erfolgt. Zuständig für weiterführende Borreliosediagnostik sei das Institut für Infektiologie und Tropenmedizin, man hat mir geraten, eine 3 wöchige Antibiotikatherapie zu starten.

Borrelientests können aber auch von anderen Ärzten her durchgeführt werden.
Ja, oftmals bleibt es auch nur, eine Testantibiose zu starten, um herauszufinden, ob eine Borreliose vorliegt. Oftmals werden danach die Antikörper erst richtig positv bzw. die Titer steigen an. Auch anhand der Reaktionen könnte man dann Aufschluß erlangen.


AB sind eine wunderbare Arznei, wenn sie dort eingesetzt werden, wo sie was bringen. Bei chron. Borreliose bringen sie nichts - Michel schlag mich. :D
oder zumindest nicht genug. Es gibt wunderbare naturheilkundliche Alternativen zu AB, die bei Borreliose wirken. Michel nimmt meines Wissens seit Jahren AB gegen seine Borreliose - der beste Beweis, dass sie maximal lindern, aber nicht heilen. (Und diese Linderung kann man ja durchaus in Anspruch nehmen, aber man sollte dann weitergehen als nur Linderung. Und das schaffen die AB in den meisten Fällen nicht.)

Auch bei chron. Borreliose bringen AB sehr wohl noch etwas, Esther! Mir helfen sie, um wieder ein qualitativ besseres Leben führen zu können und sie haben mich überhaupt wieder aus dem Sumpf gezogen und tun es auch weiterhin nach Rückfall! Ich möchte beileibe nicht wissen, wo ich heute wäre, hätte ich sie nie bekommen.
Ich spreche auch nicht davon, dadurch vollständig geheilt zu werden, aber das schaffen auch keine anderen Behandlungsmethoden, denn dafür wurde die Borre zu weit verschleppt. Wobei ich die Hoffnung nicht aufgebe.....

Ich nehme, wie Michel, auch schon seit Jahren AB, und bin froh über die Linderung. Denn aufgrundessen brauche ich nicht mehr so viel Analgetika, Rheumamittel usw. , komme sogar oft lange Zeit ohne derartige aus und das ist für mich sehr viel wert! Denn das sah schon ganz anders aus! Bei mir haben bisher rein naturheilkundliche Alternativen keine Linderung verschafft oder bewirkt, das ich fitter geworden bin oder aus meinen körperlichen/geistigen Beeinträchtigungen wieder herausgekommen bin, insofern muß da jeder selbst ausprobieren und sehen, womit er am besten vorankommt und seine Lebensqualität verbessert bzw. gesunden kann.

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Quittie,

es ist ja durchaus ok, die Linderung in Anspruch zu nehmen. Ich habe für mich den Anspruch Heilung, und da sind AB meist nicht so erfolgreich.

Bzw.: Kurz AB, um eine akute Krise abzuwenden, ist durchaus mal ok und kann Leben retten. Was mich stört: Dass dann so getan wird, als ob damit wieder alles gut wäre, und das ist eben oft nicht der Fall. Aus meiner Warte sollte man nach Abwenden der akuten Krise Ursachenforschung betreiben und jene Ungleichgewichte, die zur Krise geführt haben, beheben; sonst ist die nächste Krise schon vorprogrammiert.

Ich kenne genug Kinder, die jeden Winter 4 - 5 mal AB nehmen wegen irgendwelcher Ohrengeschichten. Da läuft doch was schief, oder?

LG, Esther.
 
Bei Mittelohrentzündungen sind AB´s schulmedizinsch mittlerweile obsolet, sollten es zumindest sein - ausgenommen in bestimmten Fällen. Wie sieht es aber bei einer "eitrigen" Tonsillitis aus? Anfällige Kinder haben leicht 4-5mal pro Jahr eine Mandelentzündung, und (wir) Ärzte fürchten uns u.a. vor einem rheumatischen Fieber oder Scharlach..... Also - 4-5 AB-"Kuren" für die kleinen Geschöpfe pro Jahr - müsste nicht so sein, ist es aber oftmals.
Ist das Immunsystem eines Kindes dann eigentlich noch fähig, in Eigenregie Abwehr zu betreiben?
 
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