onmeda schrieb:
Aus seiner Wirkung schließt man auf die Funktion von Lithium im zentralen Nervensystem. Wahrscheinlich wirkt Lithium innerhalb der Nervenzellen an der Weiterleitung des Signals in der Zelle mit. Der genaue Wirkungsmechanismus von Lithium ist allerdings nicht vollständig geklärt. Auch in den Lymphknoten und im Skelett wird Lithium eingelagert, wobei aber auch hier die Funktionen nicht im Einzelnen bekannt sind.
onmeda schrieb:
Im Tierversuch konnten Mangelerscheinungen wie verminderte Fruchtbarkeit und Lebenserwartung, ein niedriges Geburtsgewicht und eine reduzierte Aktivität einiger Enzyme (Eiweißmoleküle) beobachtet werden. Welche Auswirkungen eine mangelnde Versorgung des Menschen mit Lithium hat, ist nicht eindeutig geklärt.
Weiterhin wird hier Lithium auch als Spurenelment aufgeführt.
Alleine die Tatsache,dass es differente Meinungen und Interpretationen gibt,lässt den Schluss deines Zitates höchstens subjektiv zu,nicht aber faktisch.
Der Vergleich mit Quecksilber ist übrigens kaum zulässig,da es eben,Stand heute,gesichertes,faktisches Wissen ist,dass Quecksilber,sowohl ubiquitär vorkommt,als auch für den Organismus nicht essentiell ist. Für Lithium gilt dies aber keinesfalls.
Und nein,das Labor Beyer gibt keine untere Normgrenze für Quecksilber an. Ich kenne auch sonst keine Untergrenze für Quecksilber beispielsweise im Vollblut.
Welchen Sinn hätte das auch. Warum sollte man etwas definieren wollen,was weder von diagnostischer,noch medizinischer Relevanz ist? Gibt es also demnach einen Quecksilbermangel? Was macht man bei einem Mangel? Amalgam einbauen?Mehr Thunfisch essen? Was wäre deine Schlußfolgerung?
Hier läuft der Aufwand also ins leere.
Selbst Chrom hat keine Untergrenze,obwohl ich das mittlerweile für überholt halte.
Also alleine mit dem Vorkommen haben Normgrenzen m.E.n. wenig zu tun,weil diese einfach überflüssig sind und gar nicht der dementsprechenden Diagnostik entsprechen können,zumal ich es auch unlogisch finde,eine Untergrenze einzurichten,weil ein Element in der Umwelt human-spezifisch mal häufig enthalten ist. Ich denke,dass deine Argumentation hier nicht wirklich stringent ist,solltest du dich auf den ubiquitären Aspekt beziehen wollen.
Lieben Gruß:
Phil
Lithium Funktionen im Körper - Onmeda: Medizin & Gesundheit