Lithiummangel!

Im menschlichen Organismus sind geringe Mengen Lithium vorhanden; das Element ist jedoch nicht essentiell und hat keine bekannte biologische Funktion. Jedoch haben einige Lithiumsalze eine medizinische Wirkung und werden in der Lithiumtherapie bei bipolaren Affektstörungen, Manie, Depressionen und Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt
aus: Lithium.

Und wer es genau wissen will kann ja noch den Link Essenzielle Stoffe verfolgen.

Weiter traue ich mich zu behaupten es gibt auch für weitere chem. Elemente Normwerte obwohl diese Elemente wie gesagt nicht essentiell für Säugetiere (Menschen) sind.

Ein mögliches Bsp. ist denke ich Hg was als ubiquitär bezeichnet wird aber eben nicht essentiell ist.
 
onmeda schrieb:
Aus seiner Wirkung schließt man auf die Funktion von Lithium im zentralen Nervensystem. Wahrscheinlich wirkt Lithium innerhalb der Nervenzellen an der Weiterleitung des Signals in der Zelle mit. Der genaue Wirkungsmechanismus von Lithium ist allerdings nicht vollständig geklärt. Auch in den Lymphknoten und im Skelett wird Lithium eingelagert, wobei aber auch hier die Funktionen nicht im Einzelnen bekannt sind.
onmeda schrieb:
Im Tierversuch konnten Mangelerscheinungen wie verminderte Fruchtbarkeit und Lebenserwartung, ein niedriges Geburtsgewicht und eine reduzierte Aktivität einiger Enzyme (Eiweißmoleküle) beobachtet werden. Welche Auswirkungen eine mangelnde Versorgung des Menschen mit Lithium hat, ist nicht eindeutig geklärt.
Weiterhin wird hier Lithium auch als Spurenelment aufgeführt.
Alleine die Tatsache,dass es differente Meinungen und Interpretationen gibt,lässt den Schluss deines Zitates höchstens subjektiv zu,nicht aber faktisch.
Der Vergleich mit Quecksilber ist übrigens kaum zulässig,da es eben,Stand heute,gesichertes,faktisches Wissen ist,dass Quecksilber,sowohl ubiquitär vorkommt,als auch für den Organismus nicht essentiell ist. Für Lithium gilt dies aber keinesfalls.
Und nein,das Labor Beyer gibt keine untere Normgrenze für Quecksilber an. Ich kenne auch sonst keine Untergrenze für Quecksilber beispielsweise im Vollblut.
Welchen Sinn hätte das auch. Warum sollte man etwas definieren wollen,was weder von diagnostischer,noch medizinischer Relevanz ist? Gibt es also demnach einen Quecksilbermangel? Was macht man bei einem Mangel? Amalgam einbauen?Mehr Thunfisch essen? Was wäre deine Schlußfolgerung?
Hier läuft der Aufwand also ins leere.
Selbst Chrom hat keine Untergrenze,obwohl ich das mittlerweile für überholt halte.
Also alleine mit dem Vorkommen haben Normgrenzen m.E.n. wenig zu tun,weil diese einfach überflüssig sind und gar nicht der dementsprechenden Diagnostik entsprechen können,zumal ich es auch unlogisch finde,eine Untergrenze einzurichten,weil ein Element in der Umwelt human-spezifisch mal häufig enthalten ist. Ich denke,dass deine Argumentation hier nicht wirklich stringent ist,solltest du dich auf den ubiquitären Aspekt beziehen wollen.

Lieben Gruß:
Phil

Lithium Funktionen im Körper - Onmeda: Medizin & Gesundheit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke dass Lithium auch für Manisch-Depressive nicht gesünder ist als für andere Menschen.

Diese Substanz greift dauerhaft Schilddrüse und Nieren an, auch als Medikament sehr mit Vorsicht zu genießen.

Gruß Mara ;)
 
Ich glaube,wir sollten nicht den Fehler machen, Lithium isoliert mit Nebenwirkungen der,z.T. hochdosierten Psychopharmaka gleichzusetzen. Jedes Element,ist in gewissen Dosierungen toxisch,sei es nun essentiell oder nicht. Das besagt erstmal gar nichts über die Notwendigkeit des Elements an sich. Natürlich sind Medikamente immer mit Bedacht einzusetzen.Hier gebe ich dir vollkommen recht.

Lieben Gruß:
Phil ;)
 
Hallo Mara,

mich würde immer noch interessieren, warum der Arzt überhaupt das Lithium hat bestimmen lassen. Bei den vielen Blutbildern hier im Forum kann ich mich nicht erinnern, dass es jemals dabei war.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Mara,

mich würde immer noch interessieren, warum der Arzt überhaupt das Lithium hat bestimmen lassen. Bei den vielen Blutbildern hier im Forum kann ich mich nicht erinnern, dass es jemals dabei war.

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,
meintest du Mara o. mich?
Ich kann deine Frage erst am 2.9. klären.
lg Maja:wave:
 
Ich würde kein Lithium künstlich zuführen. Aber es gibt eben lithiumhaltige Lebensmittel und auch Mineralwässer. Wie ich gelesen habe[SIZE=-1] z.B. Hirschquelle, Adelheidquelle, Fachinger oder Heppinger.[/SIZE]
 
Guten Tag liebe Community,

ich bin 26 Jahre alt und bei mir wurde vor kurzem auf einen selbstangeordneten Verdacht auch ein Lithiummangel im Blutbild festgestellt,den ich anscheinend von meiner Mutter geerbt habe.
Nach langer Zeit mit Symptomen wie Müdigkeit,Konzentrationsschwäche,Reizbarkeit und Gedächtnisverlust uvm.

Bei meiner Mutter ging es am Ende soweit,dass sie Selbstmord machen wollte.
Ich habe in letzter Zeit auch starke Symptome,mir wird schwindelig und ich fange an zu schwitzen wie bei einem Fiber und dann geht garnichts mehr.Dann möchte ich niemand sehen oder hören und kann mich nurnoch ins Bett legen und hoffen das es nachlässt.Man ist einfach grundlos traurig und niedergeschlagen und nichts macht mehr einen Sinn.

Meiner Mutter geht es heute besser,dank Medikamenten (Quilonum retard) obwohl sie immernoch leichte Anzeichen dieses Mangels klagt.

Nun versuche ich diese ganze Sache zu verstehen und mir einen guten Doc rauszusuchen.Wenn ich hier lese das vor künstlicher Zufuhr von Lithium abgeraten wird und der Arzt meiner Mutter ihr diese als harmlos verkauft,werde ich stuzig und sehe schwarz für meine Zukunft.Hinzu kommt das mein Hausartzt mich auch nicht so Recht verstehen will und mich zum MRT schicken will obwohl ich ihm mehrmal den Sachverhalt geschildert habe und alles daraufhin deutet die selbe Krankheit wie meine Mutter zu haben.

Und einen vernünftigen Psychater zu finden stellt sich auch als schwierig heraus,entweder nehmen die nur Privatversicherte,sind voll besetzt oder wollen mir weiß machen,das ich keinen Lithiummangel haben kann,da ich kein Lithium zu mir nehme.

Ehrlich gesagt verstehe ich das ganze nicht Recht,ich weiß nur das es mir in letzter Zeit echt miserabel geht und ich so nicht weiterleben möchte!

Ich möchte wieder Arbeiten gehen und meine Hobbys wie das Angeln ausüben,aber das geht einfach nicht!

Bitte um Rat und Hilfe wohin ich mich wenden kann oder was ich tun kann um diesen Alptraum zu entfliehen.

Vielen Dank und beste Grüße

Achim Q
 
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