Magnesiummangel - welche Dosis?

Themenstarter
Beitritt
15.01.10
Beiträge
45
Hallo zusammen,

bei mir wurde vor einigen Wochen neben einem Zinkmangel auch ein Magnesiummangel festgestellt.

31,81 mg/l (34,0-36,0 mg/l)

Ich habe einige Symptome, die sich evtl. mit Wegfall das Mangels ein wenig bessern könnten (vor allem Angstzustände, Depressionen und starke Konzentrationsschwäche)


Jetzt bin ich mir nicht sicher, in welche Dosierungshöhe ich Magnesium einnehmen soll. Mein Arzt kennt sich diesbezüglich leider nicht so gut aus.

Ich weiß, dass es viele unterschiedliche Formen von Magnesium gibt und würde gerne Magnesiumcitrat versuchen.

Könnt Ihr mir vielleicht bzgl. der Dosierungshöhe ein paar Tipps geben?


VG
Lissi
 
Magnesiocard aus der Apo ist genauso ok; sind halbierbare längl. Pillen. Kostet nicht viel (6,50 50Stk). Magnesiumcitrat hab ich in der Apo nur als loses Pulver gekriegt ist etwas säuerlich kann in Wasser o. Saft eingerührt werden.

Der Gehalt von Magnesium in Mineralwässern schwankt starkt 20 - 200mg pro Liter evt. genügt schon ein anderes Mineralwasser.

Magnesiumeinnahme ist nicht so kritisch, von zuviel kriegt man weichen Stuhl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lissi26,

bei mir wurde vor einigen Wochen neben einem Zinkmangel auch ein Magnesiummangel festgestellt.

31,81 mg/l (34,0-36,0 mg/l)

Warum? Weil da ein Wert ein klein wenig neben dem Normbereich liegt? Der Mensch ist kein normiertes Wesen und läßt sich nicht in eine Schablone pressen. Beim einen ist der Wert etwas niedriger, beim anderen etwas höher. Zudem schwanken diese Werte ständig und können sich von einer Minute auf die andere verändern, so daß solche Werte nur eine geringe Aussagekraft haben. Die besten Ärzte, die ich kenne, haben noch nie Blut abgenommen und Laborwerte bestimmt...

Die wichtige Frage wäre doch viel eher: Welche Beschwerden hast du und welche tatsächliche Ursache haben diese Beschwerden?

Ich habe einige Symptome, die sich evtl. mit Wegfall das Mangels ein wenig bessern könnten (vor allem Angstzustände, Depressionen und starke Konzentrationsschwäche)

Das sind typische lebensbedingte Symptome. Auch eine Fehlernährung kann solche Folgen haben und mitunter auch Schadstoffeinwirkungen. Das wären die Punkte, um die du dich kümmern müßtest. Alles andere ist Symptomlinderung.

Jetzt bin ich mir nicht sicher, in welche Dosierungshöhe ich Magnesium einnehmen soll. Mein Arzt kennt sich diesbezüglich leider nicht so gut aus.

Ich würde mich an deiner Stelle um eine gesunde Ernährung kümmern, dann ist so etwas völlig überflüssig.

Dein Organismus kann mit einem isolierten Mineralstoff überhaupt nichts anfangen. Allein um ihn aufzunehmen, zu transportieren und zu verarbeiten benötigt er Dutzenden, wenn nicht Hunderte anderer Stoffe. Wenn du das isolierte Magnesium nimmst, erzeugst du damit zwangsläufig einen relativen Mangel an all diesen anderen Stoffen. Du stopfst ein Loch und reißt dabei ein Dutzend andere auf.
 
Hallo Joachim,

Du hast sicher in vielen Dingen Recht.

Ich gehe nicht davon aus, dass sich meine Probleme durch die Einnahme von ein wenig Magnesium in Luft auflösen.

Ich mache eine Therapie, nehme Schilddrüsenhormone und versuche mich weitestgehend gesund zu ernähren, was mit einer FI (die ich habe) aber nicht immer leicht ist.

Klar gibt es mehrere Baustellen. Ich erhoffe mir von Magnesium ein wenig Besserung, da es ja auch eine beruhigende Wirkung haben kann. Um durch die Einnahme keinen negativen Effekt zu bekommen, habe ich nach der richtigen Dosierung gefragt.


VG
Lissi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lissi,

meine Tochter hat Magnesiumcitrat, Zink und B-Vitamine in hohen Dosen bekommen, um ihre langanhaltenden Beschwerden (Angst, Depressionen, psychoseartige Verwirrungen und Muskelverspannungen) zu lindern, und das hat außergewöhnlich gut und sehr schnell geholfen (sie war über Nacht wie ausgewechselt).

Magnesimcitrat ist nach meinen Informationen das Mittel der Wahl, weil das am besten wirksame, da es am besten verwertet wird. In akuten Fällen und für eine schnelle Wirkung wird das Pulver in einem halben Glas mit heißem Wasser aufgelöst und dann mit kaltem Wasser aufgefüllt, damit es Trinktemperatur hat (warm trinken). So wird es am schnellsten von den Zellen aufgenommen. 400 bis 600 mg, wenn Durchfall eintritt (ist harmlos) die Dosis reduzieren. Magnesium nicht zusammen mit Zink einnehmen.

Die Dosierung wurde so von der Ärztin empfohlen. Empfehlung war 3 x 2-3 Kapseln Magnesiumcitrat von NaturePower.ch. (Die meisten deutschen Produkte enthalten Zucker oder Süßstoff, ist nicht so gut). Eine Kapsel enthält 265 mg Magnesiumcitrat und sonst nichts. Ich will hier keine Werbung für eine Firma machen, das war halt die Empfehlung und wir sind gut damit gefahren.

Was man genau braucht ist nicht so einfach herauszufinden, aber B-Vitamine sind in jedem Fall bei meiner Tochter auch sehr wichtig für die Konzentration und gegen die Depressionen.

Schöne Grüße
Gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gabi,

vielen Dank für Deine Infos. Es stimmt, dass bei uns meist Zucker in den NEM ist und das ist wegen meiner FI wirklich nicht so gut.

Es ist schön, dass es Deiner Tochter wieder besser geht. Durch Deinen Beitrag schöpfe ich wieder etwas Hoffnung.

Vor der Einnahme der NEM habt Ihr sicher auch Ihre Werte bestimmen lassen oder? Bei mir sind es ja auch Magnesium und Zink, die anscheinend fehlen...

Da ich zur Zeit kein Obst und nur wenig Gemüse essen kann, nehme ich noch Multibionta Tropfen. Da sind auch die B-Vitamine enthalten, aber ziemlich gering dosiert.


Schönen Abend noch!
Lissi
 
Hallo Lissi,

wenn du FI hast und kaum Obst und Gemüse essen kannst, fehlt dir mit ziemlicher Sicherheit mehr als nur Zink und Magnesium. Der Stoffwechsel benötigt eine Vielzahl von Mikronährstoffen um richtig zu funktionieren und Mängel machen viele Beschwerden und Krankheitsbilder. Ich würde dir dringend zu einem Besuch bei einem Orthomolekularmediziner raten.

Meine Tochter hat die gezielt und hoch dosiert eingesetzten NEMs ohne vorherige Bestimmung durch ein Labor erhalten, weil ihr Zustand schon äußerst bedenklich und Hilfe akut nötig war. Der Hinweis darauf kam auch nicht vom Arzt sondern aus Beiträgen hier im Forum. Wir haben es mit Unterstützung unserer Hausärztin sofort ausprobiert und es ging ihr schlagartig sehr viel besser, auch wenn es noch nicht optimal ist. Sie hat jetzt eine Klinik gefunden, die sehr vielseitig orientiert ist und auch mit Orthomolekularmedizin arbeitet und versucht, dort eine Kur zu bekommen.

Ich habe schon seit 20 Jahren viele Infos über die Zusammenhänge unseres Wohlbefindens und unserer Ernährung bzw. den darin enthaltenen Mikronährstoffen gesammelt und ausprobiert, daher weiß ich aus langjähriger Erfahrung, dass hier oft der Hund begraben liegt, selbst wenn man sich nicht allzu schlecht ernährt. Wenn du FI hast, dann ist es ja fast zwingend, dass sinnvoll und umfangreich Mikronährstoffe substituiert werden müssen, um die Stoffwechselvorgänge zu gewährleisten.

Ein ganz simples Beispiel: Ich war lange Zeit immer morgens sehr erschlagen und bin sogar in den frühen Morgenstunden zw. 4 und 5 Uhr mit regelrechten Depressionen aufgewacht. Tausend Sachen belasteten mich plötzlich schwer und es ging mir richtig schlecht. Danach schlief ich wieder ein und am Morgen war die quälende Schwermut weg. Weil in dieser Zeit mein Leben nicht gerade lustig war glaubte ich, das käme von der Belastung und den Sorgen, die ich hatte.

Dann las ich rein zufällig, dass genau dieses Symptom auftritt, wenn der Blutzuckerspiegel im Gehirn zu tief abgesunken ist, weil Gehirn- und Nervenzellen die im Blut enthaltene Glukose bis auf einen kläglichen Rest abgesaugt haben. Nach etwa einer Stunde rappelt sich der Blutzuckerspiegel wieder ein wenig auf, weil die aktiven morgendlichen Stresshormone Adrenalin und Glukagon die letzten Glykogenreserven aus der Leber freisetzen und die Gehirn- und Nervenzellen wieder für ein paar Stündchen besser versorgt werden. Gegen Mittag kommt dann der zweite Durchhänger.

Um den Gehirn- und Nervenzellen gleich bleibend ausreichend Glukose zuzuführen, werden in der so genannten Glukoneogenese Aminosäuren im Eiweiß zu Glukose umgewandelt. Dazu wird Vitamin C benötigt (und natürlich Eiweiß). Man sollte, um das nächtliche Stoffwechseldesaster zu verhindern 70 % des Abendessens aus Eiweiß bestehen lassen und abends keine leeren Kohlehydrate essen (Süßigkeiten, Weißmehlprodukte). Um nachts ACTH, das Hormon das uns morgens wach und unternehmungslustig macht produzieren zu können, braucht die Hirnanhangdrüse ebenfalls Eiweiß und Vitamin C. Die konkrete Empfehlung lautete: Abends spät vor dem Schlafengehen mindestens 30 g tierisches Eiweiß (Fisch, Fleisch, etc.) zusammen mit dem Fruchtfleisch einer halben Zitrone zu essen. Das habe ich ausprobiert und die frühmorgendlichen Depressionen blieben sofort aus, ich schlief durch und wachte frisch und unternehmungslustig auf, wie vorhergesagt. An diesem anschaulichen Beispiel sieht man, wie unmittelbar sich die Art unserer Ernährung und die Versorgung mit Mikronährstoffen auf die biochemische Prozessen in unserem Körper, die Tag und Nacht stattfinden auswirkt.

Ich persönlich halte sehr viel von Orthomolekularmedizin und gesunder Ernährung. Dazu gehört ebenfalls das Thema Azidose und Entsäuerung. Die meisten meiner bisherigen Gesundheitsprobleme ließen sich bisher auf diese Weise bessern oder verschwanden ganz.

Ich wünsche alles Gute
Und schöne Grüße!

Gabi
 
Hallo Gabi,

vielen Dank für den Link.
Es ist wirklich beeindruckend, wie groß der Einfluss der Ernährung auf die Psyche ist. Dein Beispiel zeigt mir, dass es sich lohnt in dieser Richtung weiter am Ball zu bleiben.
Mit meinem Blutzuckerspiegel habe ich auch Probleme, der war bis jetzt bei jeder BE unter der Norm. Ich habe mich auf HPU testen lassen und habe heute ein positives Ergebnis bekommen. Über HPU kann man sich sicherlich streiten, aber Zink nehme ich ja sowieso schon ein und bin durch das Ergebnis darin nun nochmal bestärkt.
Die FI ist echt eine blöde Geschichte. Ich fühle mich seit der Diät auch kein bißchen besser, eher das Gegenteil ist der Fall. Durch Vitamintropfen versuche ich ja schon das Defizit auzugleichen, weiß allerdings nicht, ob das genügt.

Nächsten Montag habe ich einen Termin bei einem Psychiater, der sich auch stark mit orthomolekularer Medizin beschäftigt. Bin gespannt, was ich von ihm erfahren kann. Leider muss man das ja selbst bezahlen und so langsam geht mir wegen der ganzen Untersuchungen, Medikamente usw. das Geld aus. Die Gesundheit ist mir das natürlich wert, aber es sollte so langsam auch helfen.


Viele Grüße :)
Lissi
 
Hallo Lissi,

so unschön es ist, nicht völlig gesund zu sein - ein positiver Befund gibt wenigstens einen Ansatzpunkt für eine erfolgreiche Behandlung. Ich werde mich demnächst auch auf HPU testen lassen, denn seit meiner Kindheit weist alles darauf hin, sogar dass ich aus einer Familie mit starkem Mädchenüberschuss stamme (4 Mädchen, 1 Junge). Ich nehme ebenfalls Zink und B-Vitamine mit gutem Erfolg, und seit dem Magnesium fühle ich mich deutlich wohler. Mir fehlt auch immer wieder B12. Ich habe es eine Zeitlang weg gelassen, weil einfach alles zu teuer wird und es im B-Komplex enthalten ist, aber seit 2 Tagen nehme ich es wieder hochdosiert (1000 Mikrogramm) von einem günstigeren Anbieter und bin schon wieder deutlich vitaler. Das Magnesium löse ich in einer 1 1/2 l Flasche Wasser auf und trinke es über den Tag verteilt. So hat man nicht das Gefühl, sich ständig was einzuschmeißen. Wie nimmst du denn das Zink und wieviel? Wir probieren gerade noch rum...

Wo ist denn der Psychiater mit Orthomolekularerfahrung? Wir suchen nämlich auch einen für meine Tochter, aber in unserer Nähe kenne ich keinen. Es gibt einen in Limburg, der eine website hat und Neurologe, Psychiater und Orthomolekularmediziner ist, der berichtet von "verblüffenden" Wirkungen mit Mikronährstoffen bei psychischen Erkrankungen. So einer wäre für meine Tochter mit ihrer langwierigen Psychiatrieerfahrung ein Segen.

Mit den Kosten muss ich dir völlig Recht geben. Wenn ich bedenke, was mich die Krankheit meiner Tochter und meine eigene "Gesundheitsvorsorge" bisher gekostet haben.... Ich könnte ein Jahr lang davon in Urlaub fahren. Die Kassen zahlen ja lieber was kränker macht als bewährte preiswerte Alternativen. Das klingt jetzt ein bisschen nach Stammtisch, aber leider ist es wirklich teilweise so. Das Medikament, das meine Tochter in die Krise getrieben hat, wurde anstandslos bezahlt, die rettenden Mikronährstoffe und die homöopathischen Mittel nicht. HPUler landen ja oft fälschlicherweise beim Psychiater und erhalten Neuroleptika, dabei ist ziemlich wahrscheinlich, dass die erst die Psychosen auslösen und verstärken. Meine Tochter hat auch die schwere Psychoseerkrankung erst nach der Behandlung mit Neuroleptika bekommen. Die Neuroleptika kosten ein Vermögen, ganz zu schweigen von einem monatelangen Psychiatrieaufenthalt, Wiedereingliederungskosten, etc. Das wird anstandslos bezahlt, auch die nuklearmedizinischen Untersuchungen usw. Aber einen einfachen HPU-Test oder eine orthomolekulare Labordiagnostik zahlt die Kasse nicht, ebensowenig wie viele erfolgversprechende und bewährte alternative und wirksame Heilmethoden. Das ist nicht mehr nachvollziehbar.

Doch ich kann mir vorstellen, wenn einmal die richtige Richtung erkannt und definiert ist, was man wirklich braucht, dass man mit etwas tüfteln und recherchieren eine kostentechnisch machbare Lösung findet. Die Auswahl der Anbieter von Mikronährstoffen ist groß, doch wenn man die richtigen Produkte findet und kombiniert, kommt man auf einen Betrag, der ins Haushaltsbudget passt. Zumindest erhoffe ich mir das :confused::idee:.

Ich sehe es als Investition in meine Lebensqualität, denn ich sterbe zwar sicher nicht an meinen Symptomen, aber sie machen mir unbehandelt gravierend das Leben schwer. Eigentlich bin ich sogar dankbar dafür, dass ich immer zur rechten Zeit die richtigen Informationen erhalten habe, die mich diesbezüglich weiter gebracht haben. So kommt man aus den Löchern raus anstatt an der den verkehrten Behandlungsschemen einer ratlosen Schulmedizin letztendlich noch mehr zu erkranken.

Woher kommt denn deine FI, weiß man das? Und was bedeutet es für dich, wie behandelt man sie? Ich kannte die Krankheit bisher gar nicht und weiß nichts darüber. Es würde mich interessieren.

Ich wünsch dir einen schönen Abend
Viele Grüße
Gabi :wave:
 
Hallo Gabi,

der Arzt, zu dem ich am Montag gehe, hat seine Praxis in Oldenburg. Muss aber auch 2 Stunden dorthin fahren. Von dem in Limburg habe ich auch schon gelesen. Diese Ärzte scheinen wirklich selten zu sein. Hoffentlich kann er mir helfen. :confused:

Ich nehme zur Zeit 25mg Zinksulfat als Brausetablette. Außerdem nehme ich noch Multibionta-Tropfen, 80mg Vit.B3 und ab heute auch Omega-3 Kapseln.
Das von dir empfohlene Magnesiumcitrat werde ich nachher noch bestellen und 2 Kapseln täglich nehmen. Evtl. besorg ich mir nächste Woche noch ein Probiotikum, dann reicht das aber auch erstmal.
Man ist dann ja echt den ganzen Tag damit beschäftigt, sich was einzuwerfen...

Mir wurde Anfang dieser Woche nochmal Blut abgenommen und eben rief mich meine Ärztin an. Alle Werte scheinen ihrer Meinung nach in Ordnung zu sein. Ich hole sie mir am Montag aber trotzdem mal ab und schaue sie mir an. Dieses den Werten Hinterherrennen und Rechtfertigen macht wirklich müde...

Woher die FI kommt weiß ich nicht. Die Werte beim Atemtest waren erhöht und ich hatte danach den ganzen Tag Magen-Darmprobleme. Ich verzichte auf Zucker und Obst. An Gemüse esse ich nur ganz wenige Sorten, die wenig Fructose enthalten. Bin mir aber nicht sicher, ob mir das so gut tut. Klar kann eine FI auch psychische Probleme hervorrufen. Ob es bei mir daren liegt, weiß ich nicht so recht. :confused:

Man behandelt eine FI durch das Vermeiden von Fructose und zusätzlich ist es noch sinnvoll, Zink und Folsäure einzunehmen, da diese Stoffe dem Körper dann meist fehlen. In meinem FI-Buch steht, dass FIler oft einen zu niedrigen Serotonin-Spiegel und daher häufig an Depressionen leiden. Mein Neuro-Stress-Test ergab allerdings, dass mein Serotonin-Wert nicht zu niedrig ist.

Hab nun aber auch schon gehört, dass man Serotonin nicht so einfach messen kann und dieser Wert nichts aussagt. In dieser Beziehung gibt es wohl verschiedene Meinungen und ich weiß leider nicht, was nun stimmt und was nicht.

Bei diesen ganzen Dingen ist es echt nicht leicht, den Überblick zu behalten...


Viele Grüße
Lissi :wave:
 
Hallo zusammen,

bei mir wurde vor einigen Wochen neben einem Zinkmangel auch ein Magnesiummangel festgestellt.

31,81 mg/l (34,0-36,0 mg/l)

Ich habe einige Symptome, die sich evtl. mit Wegfall das Mangels ein wenig bessern könnten (vor allem Angstzustände, Depressionen und starke Konzentrationsschwäche)


Jetzt bin ich mir nicht sicher, in welche Dosierungshöhe ich Magnesium einnehmen soll. Mein Arzt kennt sich diesbezüglich leider nicht so gut aus.

Ich weiß, dass es viele unterschiedliche Formen von Magnesium gibt und würde gerne Magnesiumcitrat versuchen.

Könnt Ihr mir vielleicht bzgl. der Dosierungshöhe ein paar Tipps geben?


VG
Lissi

Es sind 300mg pro Tag ,die du einnehmen solltest !
 
Hallo Lissi,

kennst du die Blutgruppendiät nach Adamo?
Demnach hängt es mit der Blutgruppe zusammen, welche Nahrungsmittel wir gut oder nicht so gut vertragen, ohne dass es gleich Allergien wären. Obwohl manche die Theorie als Schwachsinn bezeichnen, habe ich selbst damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich habe das Buch schon seit Jahren. Meine Unverträglichkeiten, die ich seit Kindesbeinen an habe und die mir aus Beobachtung bekannt waren, stimmen genau mit den Unverträglichkeiten meiner Blutgruppe überein. Die Lebensmittel, die ich sehr gut vertrage, habe ich schon immer gerne gegessen und die meisten, die ich meiden sollte, nicht so gerne. Ich habe eine Zeitlang das Konzept weitestgehend eingehalten und fühlte mich super gut damit. Sogar meine Neigung zur Verschleimung (auch Blutgruppentypisch für mich) verschwand, wenn ich bestimmte Getreidesorten weg ließ.
Ich habe schon öfter gehört, dass Leute mit FI und LI mit der kleinen Ernährungsumstellung nach ihrer Blutgruppe gute Erfolge erzielt haben.

Schöne Grüße
Gabi
 
Hallo Gaby,

Abends spät vor dem Schlafengehen mindestens 30 g tierisches Eiweiß (Fisch, Fleisch, etc.) zusammen mit dem Fruchtfleisch einer halben Zitrone zu essen.

Das möchte ich unbedingt ausprobieren. Meinst Du ich kann die Zitrone auch

auspressen.

Herzlichen Dank für eine Rückinfo.

Kayen
 
Hallo Kayen,

man sollte die Zitrone mit dem Fruchtfleisch essen wegen der Bioflavonoide.
Ich schneide die Zitrone in ganz kleine Stückchen und vermische sie mit dem kleingeschnittenen Fleisch/Fisch. Am besten klappt es bei mir mit Räuchermakrele mit Pfefferkörnern. Die schmeckt schon so würzig, dass die Zitrone gar nicht auffällt. Habe mir auch schon überlegt, das Fleisch mit der halben Zitrone einfach im Mixer zu pürieren.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo zusammen,

bei mir wurde vor einigen Wochen neben einem Zinkmangel auch ein Magnesiummangel festgestellt.

31,81 mg/l (34,0-36,0 mg/l)

Ich habe einige Symptome, die sich evtl. mit Wegfall das Mangels ein wenig bessern könnten (vor allem Angstzustände, Depressionen und starke Konzentrationsschwäche)


Jetzt bin ich mir nicht sicher, in welche Dosierungshöhe ich Magnesium einnehmen soll. Mein Arzt kennt sich diesbezüglich leider nicht so gut aus.

Ich weiß, dass es viele unterschiedliche Formen von Magnesium gibt und würde gerne Magnesiumcitrat versuchen.

Könnt Ihr mir vielleicht bzgl. der Dosierungshöhe ein paar Tipps geben?


VG
Lissi

Hallo Lissi

Achte auf folgende Hinweise:

Fast täglich berichten die Medien über „Wunderwaffen“ und „Powerstoffe aus der Natur“ gegen bestimmte Krankheiten. In den 80er Jahren die Vitamine (obwohl schon seit den 30ern bekannt). Seit den 90ern diverse Mineralstoffe und Spurenelemente. Dann folgten weitere Substanzen wie L-Carnitin, Q10, Melatonin, Lycopin, DHEA, und Stoffgruppen wie Squalene, Polyphenole, OPC usw. Vermarktet wurden Sie wie Wunderdrogen mit Powereigenschaften, auf die wir nicht verzichten können. Im 20. Jahrhundert wurde unsere Nahrung in tausende Einzelkomponenten zerlegt. Je mehr einzelne Substanzen wir aber isolieren, desto mehr verschleiert sich der Blick für das Ganze. Das Puzzle ist zerlegt.

Wer setzt nun die Einzelteile wieder zu einem Gesamtbild zusammen? Mache doch mal die Probe auf‘s Exempel und besorge Dir ein Puzzle mit tausend Teilen. Greife wahllos 5-10 Teile heraus und bitten jemanden anhand der Einzelteile herauszufinden, was das Puzzle als Ganzes darstellen will. Niemand ist dazu in der Lage. Wer seine schlechte Ernährung mit einzelnen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in Ordnung bringen möchte, beleidigt die Intelligenz und Fürsorge unseres Körpers.

Was im letzten Jahrhundert zerlegt wurde, wird nun wieder mühsam zusammengesetzt. Kaufe keine Einzelteile mehr, sondern Komplettlösungen. Zurück zu dem Nährstoffangebot der Natur. Es gibt nichts Besseres. Kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee, sich einen neuen Wagen in Form von Einzelteilen zusammenzustellen. Die Stoßstange bei Händler A, das Lenkrad beim Händler B, Motor beim Händler C, Reifen bei D, Auspuff bei E … oder?

Zum Einen haben wir nicht die Kompetenz, diese vielen Einzelteile richtig zusammenzubauen und zum anderen fehlt uns die Zeit. Wer es dennoch wagt, wird irgendwann enttäuscht. Da steht nun das neue Fahrzeug aber der Motor will nicht laufen, weil die winzige Vergaserschraube vergessen wurde. Auch sekundäre Dinge können eine primäre Wirkung haben.

Nicht anders verhält es sich mit Nährstoffen, z.B. den Mineralstoffen. Ihre biologische Effizienz ist nur in Anwesenheit von vielen Hilfsstoffen garantiert. Fehlen die Begleitsubstanzen, kann der Körper das Angebot der Nährstoffpille nicht optimal verwerten. Deshalb wird das Vitamin E in der Kapsel sehr viel schlechter genutzt, als das Vitamin E in der Karotte; auch wenn beide Moleküle als natürlich dargestellt werden.

Merke deshalb: Nicht die Menge von Einzelstoffen, sondern die richtige Zusammensetzung aller Komponenten bestimmt die Qualität der Nahrungsmittel. Der Körper benötigt tausende Bioaktivstoffe, wenn alles wie geschmiert ablaufen soll.

Gehe doch mal auf: Sinnvolle Geschenke

Alles gute für Deine Gesundheit, Engelslicht :besserung
 
Hallo Gabi,

lieben Dank für Deine Rückinformation. Räuchermakrele vertrage ich

nur leider garnicht. Vielleicht versuche ich einfach ein Ei und

die Zitrone vielleicht das erste Mal nur als Saft.

Mal sehen, wie ich dann morgens aufwache.

Liebe Grüße

Kayen
 
Hallo Gabi,

hab mir gerade die Blutgruppen-Diät angeschaut. Kannte das vorher nicht...

Ist natürlich sehr allgemein gefasst das Ganze. Trotzdem kann man ja mal ein wenig danach gehen. Einige Dinge, die ich nicht essen soll, lasse ich sowieso schon weg :) Eine ganz strenge Diät ist da sicher nicht so sinnvoll oder?

Wie geht es eigentlich Deiner Tochter?! Hab gesehen, dass sie mein Alter hat...drücke die Daumen!


LG
Lissi
 
Oben