Magnesiumbedarf nicht beachtet...

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06.08.09
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Hallo,

ich leide an Hashimoto (chron. SD-Erkrankung), HPU/KPU und habe Nährstoffmängel.

Seit März 2008 supplementiere ich u.a. Magnesium. Ich begann mit 300mg Mg pro Tag und habe es auf eine dauernde Höchstdosierung von ca. 1.100 mg gebracht. Diese Menge habe ich etwa seit Oktober 2008 zu mir genommen.

Meine Probleme: Migräneanfälle, Herzrasen, Kribbeln in den Beinen, eingeschlafene Glieder, Hautjucken, innere Unruhe, u.a. - sind mit der Zeit völlig verschwunden. Ich war, was diese Symptome angeht, völlig beschwerdefrei!

Und was kann einem Menschen der beschwerdefrei ist passieren? Er wird nachlässig! Und genau dies ist mit mir passiert! Ich habe in den vergangenen 3 Monaten oftmals "vergessen" auf meine Magnesiumdosis zu achten! Ich hab meine Dosis durch "vergessen" heruntergefahren oder hab meine Tabs nur noch an wenigen Tagen der Woche genommen - meistens gar nichts mehr... - und nun ist es passiert: Meine Symptome sind "klammheimlich" zurückgekommen und erinnern mich nun heftig an meine Versäumnisse!

Fazit: wer an chronischen Erkrankungen leitet, es wieder zur Leistungsfähigkeit gebracht hat, der sollte nicht leichtsinnig werden sondern sich bewusst sein, dass er immer noch krank ist - ich werde es mir merken!

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo,

die tgl. empfohlene Magnesiumzufuhr beträgt für Frauen lt. DGE 300 mg, für Männer 350 mg.
Zwar sind Dosen bis zu 1 g tgl. nicht toxisch. Bei Menschen mit chronischem Nierenversagen ist die M.-Ausscheidung über den Urin gestört. Supplemente können hohe Blutwerte mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, niedrigem Blutdruck und Arrythmien hervorrufen.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Forgeron,

die DGE Empfehlung ist mal wieder ausgesprochen: für gesunde Menschen!

Auch hier gilt wieder: porbieren geht über studieren und schlägt damit die Wissenschaft die in ihren Empfehlungen höchst selten auf die Belange chronisch kranker Menschen eingeht - zumindest nicht in DGE Empfehlungen...

...sonst wären nämliche solche Boards wie dieses hier: höchst überflüssig!

VG
Frank
 
Hallo planer, mich würde interessieren, wie die deine kpu noch "behandelst" nimmst du zink? ich bin derzeit beim probieren und trotz der Jahreszeit(m dezember beginnen meine probleme immer akut) fast beschwerdefrei. könnte also heißen dass ich auf einem guten wege bin. eine arzt habe ich dazu bis jetzt nicht gefunden.
gruß kolpui
 
Ich leide öfters an ähnlichen Symptomen erhöhter Puls, Kribbeln in den Beinen, eingeschlafene Glieder.

Wie kann ich denn erfahren ob ich an einem Magnesiummangel leide?

Bin gerade auf der Suche nach einem Magnesiumpräparat zur Nahrungsergänzung und bin Auf Magnesium Verla N gestoßen.

Kenn jemand dieses Präparat, oder kann mir jemand ein anders empfehlen?
 
Hallo kolpui,

ich nehme zum Mg einen Vitamin B-Komplex (50mg) - Bierhefetabs - und auch Zink!

Da ich ein Mann bin (also von Natur aus mehr Zink verbrauche:eek:)) habe ich auch keine Skrupel davon etwas mehr zu nehmen, nämlich insgesamt 65mg bestehend aus 2x25mg Zinkchelat und 15mg Zinsulfat - und das täglich.

Und zur Überprüfung des Zinkmangels habe ich hier noch einen Link zu einem Beitrag von jemandem der wirklich Ahnung hat:

Zinkmangel/ Unterschiedliche Laborbefunde - Autor: Mic

Ansonsten nehme ich noch einiges mehr und werde das morgen in mein Profil einfügen...

Liebe Grüsse
Frank
 
Hallo Mederino,

Ich leide öfters an ähnlichen Symptomen erhöhter Puls, Kribbeln in den Beinen, eingeschlafene Glieder.

Wie kann ich denn erfahren ob ich an einem Magnesiummangel leide?

Am einfachsten? Magnesum substituieren und schauen ob die Symptome verschwinden. Dabei ist es "relativ" egal welches Mg-Präparat Du verwendest - also ein preiswertes Präparat das Mg-Oxid oder Mg-Carbonat enthält ist auf jedenfall geeignet (Supermarkt). Vorsicht beim Beginn einer Substitution: es kann zu Durchfällen kommen (Durchfall zeigt eine Überdosierung bzw. ein zu hohe Substitution an) die aber nach kurzer Zeit wieder verschwinden - jedenfalls bei mir.

Das Verschwinden der Symptome darfst Du aber nicht von "Heute auf Morgen" erwarten - das kann Tage,Wochen oder auch Monate dauern...

Bin gerade auf der Suche nach einem Magnesiumpräparat zur Nahrungsergänzung und bin Auf Magnesium Verla N gestoßen.

Kenn jemand dieses Präparat, oder kann mir jemand ein anders empfehlen?

Magnesium Verla - als Kautablette mit Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) hab ich auch im Schrank... - ich verwende es nicht mehr sondern gebe es meiner Frau wenn sie abends über Hautjucken an den Beinen klagt...

Hintergrund dieser Aussage: die Mg-Aufnahme über die Mundschleimhaut geschieht sehr schnell - das habe ich nicht mehr nötig...

Und wenn Du grössere Mengen Mg substituierst, dann vergiss nicht, dass Du auch Ca in grösseren Mengen zu Dir nehmen musst. Das Aufnahmeverhältnis von Mg und Ca sollte bei 1:2 (besser bei 1:2,4) liegen.

Liebe Grüsse
Frank
 
Morgen Frank, Danke für deine Antwort und den Link(muss ich erstmal studieren). Mir gehts mit Zink ähnlich wie dir mit Magnesium. ich nehme es immer solange es mir nicht gut geht, muss mich zur regelmäßigen einnahme ermahnen. Habe aber schon probleme meine thyroxin nicht zu vergessen...
magnesium nehme ich sowieso nur bei "bedarf". sollte ich wohl auch ändern. nun warte ich erstmal auf deine weiteren einstellungen in deinem profil;)
gruß heike
 
Hallo Heike,

... ich nehme es immer solange es mir nicht gut geht, muss mich zur regelmäßigen einnahme ermahnen. Habe aber schon probleme meine thyroxin nicht zu vergessen...
magnesium nehme ich sowieso nur bei "bedarf". sollte ich wohl auch ändern. nun warte ich erstmal auf deine weiteren einstellungen in deinem profil;)

also meinen LT-Bedarf leg ich mir jeden Abend frisch auf meinen Nachtschrank - ich "bröckele" mir z.Zt. meinen Bedarf zusammen... - das erste Weckerklingeln erinnert an die LT-Einnahme (mit viel Wasser) - das zweite Weckerklingeln erinnert an das "Aufstehen"...;):D

Hab nun meinen Tagesplan in mein Profil geschrieben - der wird relativ häufig geändert, darum hab ich mir eine Excel-Tabelle (14-Tage sind auf einer DIN-A4 Seite als Ausdruck) gemacht die ich täglich mit Kreuzchen fülle. Ausserdem notiere ich mir dazu ab und an Befindlichkeitsänderungen und kann damit sehr schnell Zusammenhänge erkennen. Zudem sind die gemachten Laborwerte wunderbar einordbar zu den möglichen NEMs-Änderungen...

Ansonsten bin ich eher kein "Pedant" sondern das Gegenteil - aber bei meiner Gesundheit hatte ich keine andere Wahl, denn ich wollte mit aller Macht aus meinem Leistungstief heraus - damit hab ich das geschafft!:freu:

Liebe Grüsse
Frank
 
Vielen Dank für die guten Links!

Hab mich nun für das Magnesium Verla entschieden aber glaube es sind keine Kautabletten, was mir auch lieber wäre. Steht zumindest nicht dabei: Magnesium Verla

Ich bin gespannt ob ich eine positive Veränderung bemerkte, wäre froh wenn es so eine Kleinigkeit ist.

Lg Mederino
 
Hallo Frank,

wenn ich Deine Calciumdosis anhand der Formel 2,4 gemessen am Magnesium hochrechne, nimmst Du dann täglich ca. 2640mg Calcium zu Dir.

Ist das nicht zu hoch? Ich habe irgendwo gelesen, dass man nicht mehr als 1500mg Ca. täglich zu sich nehmen sollte.

LG Engelchen
 
Hallo Engelchen,

das könnte etwas missverständlich aufgefasst werden... stimmt! Aber: in Butter, Wurst, Käse, Quark, Joghurt, Milch etc. ist auch Calzium enthalten... und diese Mengen sollte man (muss man) miteinbeziehen - und schon relativiert sich die zu substituierende Menge an Calzium auf erträgliche Mengen.;)

Liebe Grüsse
Frank
 
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