Unverträglichkeit Einnahme "guter Metalle"

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05.09.07
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Hallo zusammen,

woran könnte es liegen, dass ich die Einnahme "guter Metalle" wie Zink, Eisen, Vanadium etc. total schlecht vertrage?

Ich brauche diese Stoffe (nach Testung) dringend, reagiere aber nach Einnahme oft/fast immer mit ähnlichen Unverträglichkeitsreaktionen, wie einer "unguten Stoffwechselaktivierung" mit verstärktem Herzklopfen, Schweissausbrüchen, Schlafstörungen oder auch "Kopfsymptomen" (Weinerlichkeit, Aggressivität, Denkstörungen...)

Es fühlt sich wie eine Art "allergischer Reaktion" oder auch Autoimmunreaktion an. Als würde der Körper diese eigentlich hilfreichen Metalle bekämpfen wollen...

Kann mein Körper vielleicht nicht mehr zwischen "gut" und "böse" unterscheiden? Und er "sieht einfach rot", wenn noch mehr Metalle in den Körper kommen...:confused:

Weil er einfach immer noch mit Schwermetallen überlastet ist (u.a. aus Goldkronen, die allerdings lt. LTT "verträglich sind"), der Hg-Vergiftung und anderen "Baustellen"...etc. und daher alles "abwehrt", was im "Entferntesten daran erinnert"???? Völlig laienhaft gedacht...:D

Ich arbeite intensiv an der Ausleitung und habe schon vieles davon verbessern können, aber richtig gut vertrage ich die Metalle immer noch nicht...

Besonders spürbar ist das bei der Einnahme von Zink. Ich spüre, dass ich diesen Stoff brauche, er mir auch als Ausleitungshelfer dient (ich damit beispielsweise mögliche Koriander Nebenwirkungen abfedern/völlig zum Verschwinden bringen kann und sehe es auch an der Wundheilung, am Hautzustand, Zähnen etc...), jedoch schon in geringsten Dosierungen die o.g. Reaktionen auslöst.

Mich würde interessieren, ob Ihr teilweise ähnliche Reaktionen auf die Einnahme guter Metalle hattet und ob/wie diese gemildert werden konnten.

Und bitte jetzt hier nicht speziell die Entfernung der Goldkronen diskutieren...danke!

VG
annouk
 
Hallo Anouk

bei mir ist es genauso...

warum kann ich dir aber leider auch nicht sagen...

bin noch am suchen warum das so ist...

Spätestens nach 2-3 Tagen treten die Symptome auf...

liebe grüße darleen
 
Hallo annouk,:)

ich kann von mir sagen, das ich das Eisen in Form von Tabletten auch nicht vertrug. Das hat meinem Körper gar nicht gefallen. Vertragen habe ich aber Zink und andere guten Spurenelemente, wenn sie nicht gerade an eine Eiweißverbindung gekoppelt waren.

Ich habe mir dann Eiseninfusionen von Venofer geben lassen, das war völlig problemlos.

Grüsse von Juliette
 
Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten und Ideen!

Nur ganz kurz für den Moment:

weitere Anregungen sind (danke dafür!);)

- Zusammenhang Unverträglichkeit mit Pilzbelastung

- das Zink kommt nicht "dort an wo es hin soll", nämlich in den Zellen (so wie es Menschen gibt, die z.B. Vitamin B6 nur als P-5-P vertragen...

- Zusammenhang Zink und Kupfer beachten!!!! Kupferbelastung reduzieren...

- Zink zum Essen nehmen

- über den Tag verteilt in mehreren Einzelportionen einnehmen

(mit den beiden letzten Tipps habe ich noch keine ausreichenden Erfahrungen...)

@Juliette
Welches Zink nimmst Du?

LG
annouk
 
Hallo Annouk,:)

im Moment nehme ich Zinkgluconat, davor hatte ich Zinkpicolinat.

Grüsse von Juliette
 
Hallo !

Das könnte nitrosativer stress sein dann verträgt mann bestimmte Mineralstoffe besonders zink nicht. Schaut mal hier im forum in die entsprechende Rubrik.

Grüße detlev
 
Hallo,

in welcher Form nimmst Du die "guten Metalle" ein?
In Form von Tabletten? Wenn ja, dann sieh doch mal auf
die Zutatenliste - vielleicht sind ein paar Stoffe dabei, die Du nicht verträgst!

LG CKW
 
Hallo zusammen,

nein, an den Zusatzstoffen kanns definitiv nicht liegen.
Ich nehme z.B. das Zinkorotat von Wörwag (25mg), das hat mir Dr. M. empfohlen, da sind überhaupt keine fiesen Zusatzstoffe drin. Ich viertle diese Tabletten und komme mit diesen ca. 6mg pro Einnahme grade noch so zurecht...Ist aber eigentlich viel zu wenig...:schock:

Dass ich Zink DRINGEND brauche, merke ich an der Traumerinnerung. Nehme ich nach einer Test-Pause wieder das Zink, träume ich extrem "farbig" und kann mich auch morgens nach dem Aufwachen sehr gut daran erinnern. Ein gutes Zeichen!

Zur Zeit teste ich gerade das KEAC Multi ohne Jod, da sind leider auch wieder 5mg Zink drin und sehr niedrig dosierte Metalle...aber vielleicht klappts ja im Verbund mit diesen anderen Mineralstoffen/Vitaminen...also super dosierte, breitgefächerte B-Vitamine etc...:confused:

Im Vanadium, Chrom, Molybdän sind auch keine fiesen Zusatzstoffe..., das sind wirklich gute Präparate, die ich nach Empfehlungen hier über das Netz bestellt habe (Douglas Lab...)

Über nitrosativen Stress werde ich mich nochmal "belesen" ;) Danke auch für den Tipp!

Vielleicht fehlen eben dem Körper irgendwelche Stoffe, die er zur Verarbeitung der Metalle braucht...:confused:

Was mit Sicherheit bei der Zinkproblematik eine entscheidende Rolle spielt, ist die Wechselbeziehung zu Kupfer!!!

Und auch die Pilzproblematik...
Leider vertrage ich auch hier wieder mal kein Zinkcaprylat, obwohl das so niedrig dosiert in der Solaray Caprylsäure drin ist...:mad:

Jetzt nochmal ein neuer Versuch mit Mycopryl Caprylsäure...

LG
annouk
 
...vielleicht müsste man doch nochmal ein bisschen mit den versch. Zinkpräparaten rumprobieren...???

Wobei Zinkorotat schon als besonders "verträglich" gilt...

Wurde im Forum ja schon öfters diskutiert...

https://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite49.htm

Wie wenden Sie Zink richtig an?

Wählen Sie zur Vorbeugung die richtige Form von Zink. Das Problem bei Zink ist das Ausmaß der Aufnahme in den Organismus. Manche Zinkverbindungen werden besser vom Körper aufgenommen als andere. So werden bestimmte organische Zinkverbindungen wie z. B. der Zink-Histidin-Komplex bzw. Zinkgluconat besser aufgenommen als anorganische Zinkverbindungen wie Zinksulfat, Zinkcarbonat oder Zinkoxid. Die Bioverfügbarkeit steigt z. B. in folgender Reihe: Zinkoxid << Zinkorotat < Zinksulfat < Zinkgluconat << Zinkhistidin. Damit wird deutlich, daß insbesondere Histidin eines günstigen Einfluß auf die Resorption hat.

Wählen Sie die für Sie richtige Dosis: Die empfohlene Tagesdosis Zink beträgt 15 mg zur Vorbeugung (berechnet als Zink, nicht als Zinkverbindung!)

Einnahme 1/2-1 Stunde vor dem Essen. Zink-Histidin kann auch zum Essen genommen werden.

Zur ergänzenden Behandlung bei akuten Erkältungskrankheiten oder Infektionen des Rachenbereiches ist die Verwendung von Lutsch- und Brausetabletten (mit der Lösung kann man auch gurgeln) sinnvoll."

LG
annouk
 
Hallo zusammen,

hier ein Beitrag aus dem ht-mb Forum von 2002.

Interessant, welche Reaktionen Beate hier beschreibt.

Besonders der Zusammenhang Zinkunverträglichkeit und vermutete PU mit Vitamin B6 Mangel und die Histaminunverträglichkeit...und die gute Verträglichkeit von Selen...


Verstehe meine Zinkunverträglichkeit nicht

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Hallo, Ihr Lieben,
bin nur noch am Staunen, seit ich Eure Beiträge zu Pyrrolurie gelesen habe. Vielen Dank an Euch !
Habe Hashimoto mit Basedow-Komponente und Augenbeteiligung und eine Histaminunverträglichkeit.
Nehme seit einigen Monaten täglich 100 µg Selen. Wenn ich es auch nur einen Tag nicht nehme, protestieren
sofort die Augen.
Durch das Selen sind die TPO-AK zwischenzeitlich um ca. 1000 auf ca.2500 U/ml gesunken und ich fühle mich auch
besser.
Habe aber extreme Schlafstörungen und weiß mittlerweile, dass es an Histamin liegt. Kann bei Meidung von
histidinhaltigen Lebensmitteln wieder einigermaßen schlafen.
Nun merke ich seit einiger Zeit, dass sich allmählich ein Zinkmangel einstellt, weshalb ich zunächst 1 Kapsel/d
Curazink (=Zinkhistidin) ausprobiert habe. Nach 2-3 Tagen stellten sich schreckliche grippeähnliche Symptome ein,
die Augen protestierten energisch, weshalb ich sofort die Einnahme beendete, wodurch es mir sofort wieder besser ging.
Nun nehme ich 0,002 g Zinkgluconat pro Tag ein, zeitlich versetzt zu dem Selen. Auch hier merke ich eine
Autoimmunreaktion, insbesondere, was die Augen betrifft.
Vermute schon seit einiger Zeit einen erhöhten Vit.B6-Bedarf und fühle mich nur wohl, wenn ich täglich
viel Vit-B-6-haltige Lebensmittel zu mir nehme. Jetzt weiss ich auch, warum das so ist.
Ich vermute weiterhin, dass mir das Selen deshalb geholfen hat, weil es der durch die Porphyrinopathie resultierende
Abnahme der Produktion von Peroxidase entgegenwirkt (falls ich das richtig verstanden habe).
Nun würde ich auch noch gerne wissen, woran es liegen könnte, dass ich das Zink nicht vertrage.
Weiß jemand eine Antwort ?
Viele Grüße Beate

Verstehe meine Zinkunverträglichkeit nicht - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen

Hat hier zufällig jemand Erfahrungen damit, dass sich eine Zinkunverträglichkeit durch die Einnahme relativ hochdosierter B-Vitamine (besonders B6) besserte?

Und dieser Zusammenhang (gilt sicher auch für Basedow)
Zusammenhang mit Hashimoto?
Es hat sich gezeigt, dass die meisten Hashimoto-Patienten eine KPU haben.

www.schilddruesenpraxis.de/nl_200310.shtml

und hier: https://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1071429&highlight=Pyrrolurie

Durch den Mangel an Zink tritt dann oft eine Umwandlungsstörung auf, d.h. es wird ungenügend T4 aus T3 umgewandelt.

https://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1060427&highlight=Pyrrolurie

LG
annouk
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich bleib mal an diesem Thema dran...;)

Hab hier noch was gefunden, aber noch nicht ausprobiert...

Der Saft wird nicht geschluckt, sondern nur über die Munschleimhaut aufgenommen. Vielleicht ist so das enthaltene Zink besser verträglich:confused:

Dr. Jacobs Granatapfelsaft - Granaimun

Außerdem könnte man es mit homöopathischen Zink-nieder-Potenzen oder dem Zincum Salz von Schüssler probieren, aber da bekommt man halt eben nur "homöopathische Dosen" an Zink...

Schwierige Materie...:confused::confused::confused:

VG
annouk
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Zink habe ich keine Erfahrung, bei Eisen jedoch bekomme ich von einer Nachbarin 2- und 3-Wertiges Eisen das wohl pflanzlich gweonnen wird. ICh vertrage es im Gegensatz zu allem anderen Mitteln ausgesprochen gut und fühle mich selbst wieder viel besser.
 
- Zusammenhang Zink und Kupfer beachten!!!! Kupferbelastung reduzieren...
Hallo annouk,
was macht dich so sicher, Kupfer sei in deinem Fall eine Belastung?
Wenn du nicht gerade eine Kupferspeicherstörung hast, ist die Kupferaufnahme essentiell, oder habe ich etwas nicht verstanden?
Mit der Zinkaufnahme verminderst du zudem die Kupferaufnahme. Einige Empfehlungen besagen, mit Zink soll immer Kupfer (jedoch nicht mehr als 4 Zink :1 Kupfer) aufgenommen werden. Könnten deine Symptome von Kupfermangel kommen?
 
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