Vitamin b6

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14.12.08
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hallo :))
ich plane zusätzlich vitamin b6 zu nehmen.
könnte mir jemand ein produkt empfehlen?
liebe grüße,
kristall :wave:
 
vitamin b6

Was nimmst du denn bisher so alles? Bei NEM sollte man sich nicht allzu sehr auf Einzelsubstanzen konzentrieren sondern lieber ein Multipräparat in Betracht ziehen. Ich würde dann lieber ein B50 oder B100 Präparat mit allen B Vitaminen 1-6 empfehlen. Etwas in der Art:
https://www.basichealth.nl/index.php?prod=132
 
vitamin b6

Was nimmst du denn bisher so alles? Bei NEM sollte man sich nicht allzu sehr auf Einzelsubstanzen konzentrieren sondern lieber ein Multipräparat in Betracht ziehen. Ich würde dann lieber ein B50 oder B100 Präparat mit allen B Vitaminen 1-6 empfehlen. Etwas in der Art:
https://www.basichealth.nl/index.php?prod=132

hallo tobi,
was meinst du mit NEM ?
ich würde gerne vit. b6 alleine mir mal zuführen, vielleicht noch zusätzlich magnesium.
l.g.
kristall:)
 
vitamin b6

NEM = Nahrungergänzungsmittel.
Kleiner Tipp, wenn du mit der Maus über die mit Punktchen unterstrichenen Abkürzungen zeigst, bekommst du angezeigt was es bedeutet.
 
vitamin b6

Hallo kristall,

> ich plane zusätzlich vitamin b6 zu nehmen.

Warum? B6 ist in so ziemlich jedem Lebensmittel enthalten.

> könnte mir jemand ein produkt empfehlen?

Klar, iß ein paar Walnüsse.

Mal im Ernst: Dein Organismus ist auf Hunderte von Vitalstoffen aus der Nahrung angewiesen, die alle voneinander abhängig sind und in Wechselwirkung und bestimmten Verhältnissen zueinander stehen. Die meisten dieser Stoffe sind noch gar nicht entdeckt. Wenn du dir nun isoliert einzelne Stoffe zuführst, dann bringst du damit das Gleichgewicht deines Stoffwechsels völlig durcheinander. Die große Menge des einen isolierten Stoffs führt zwangsläufig zu einem eklatanten Mangel an allen anderen Stoffen, die damit in Verbindung stehen. Und die kannst du nicht zuführen, weil es sie nicht zu kaufen gibt.

Meine Empfehlung: Vergiß Nahrungsergänzungen und sorge stattdessen für eine gesunde Ernährung. Dann bekommst du auch alle nötigen Stoffe in den richtigen Mengen und Zusammensetzungen, denn alle natürlichen Lebensmittel sind diesbezüglich optimal zusammengesetzt. Nahrungsergänzungen können Ernährungsfehler nicht ausgleichen und nützen nur dem Hersteller.
 
hallo joachim :))
ja, eine ausgewogene ernährung ist natürlich sehr wichtig, aber manchmal braucht der körper auch unterstützung.
da mein beruf sehr stressig ist, nehme ich z.b. zusätzlich magnesium.
da ich oftmals krämpfe habe, welche sich auch im bronchialbereich zeigen, führe ich diese möglicherweise auf einen eisenmangel "habe zu wenig ferritin" zurück, welcher durch eine vit. b6 zufuhr behoben werden kann.


biesalski konrad - schreibt, dass bei krämpfe aber auch bei erhöhter infektanfälligkeit mittels vitamin b6 therapiert wird.
@shelley- ich nehme: sanddornsaft v. weleda (muttersaft), zink ( curazink), bereits schon am morgen, dann schwarzkümmelöl, lebertran und manchmal kalzium, ja, auch opc und einiges mehr.

gestern hab ich erstmals "vermehrt" also 20 tropfen grapefruitkernextrakt genommen.

heute morgen war mir gut, dann legte ich mich noch 2 std. schlafen und jetzt ich mir übel?
kann das v. grapefruitkernextrakt kommen?

@joachim - walnüsse, blaubeerensaft, schwarzer johannisbeersaft, roterrübenaft gehören zu meiner tägl. ernährung.


liebe grüße,
kristall:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kristall,

> ja, eine ausgewogene ernährung ist natürlich sehr wichtig,

Was ist denn "ausgewogen"? ;) Derartige Wischiwaschibegriffe werden uns zwar regelmäßig von allen Instituten um die Ohren gehauen, sind aber in der Praxis nutzlos. Eine gesunde Ernährung ist ganz einfach zu beschreiben: Je naturbelassener (= je geringer verarbeitet) umso besser.

> aber manchmal braucht der körper auch unterstützung.

Er braucht keine Unterstützung, er braucht den richtigen Treibstoff. Wenn du minderwertigen Treibstoff einfüllst, dann spuckt der Motor und das kannst du auch mit Zusatzstoffen nicht verhindern. Nahrungsergänzungen sind der untaugliche Versucht, Ernährungsfehler ungeschehen zu machen und das ist schlicht nicht möglich. Man kann mit Nahrungsergänzungen vielleicht ein Loch stopfen, reißt dafür aber etliche neue Löcher damit auf.

> da mein beruf sehr stressig ist, nehme ich z.b. zusätzlich magnesium.

Das Magnesium ändert nichts an deinem stressigen Job. Du versuchst damit ein Symptom zu behandeln, damit die Ursache (der stressige Job) weiter bestehen kann. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.

> da ich oftmals krämpfe habe, welche sich auch im bronchialbereich
> zeigen, führe ich diese möglicherweise auf einen eisenmangel "habe
> zu wenig ferritin" zurück, welcher durch eine vit. b6 zufuhr behoben
> werden kann.

Ich hatte es ja schon geschrieben: Isoliertes B6 zuzuführen führt zu einem enormen Überschuß an B6 (falls es überhaupt resorbiert wird). Um diesen Überschuß zu verarbeiten, benötigt der Organismus etliche andere Stoffe, die du NICHT zuführst, was zwangsläufig einen eklatanten relativen Mangel an diesen Stoffen führt. Das sind die Löcher, die du aufreißt.

Wenn du einen Eisenmangel hast, dann hat dieser Mangel Ursachen und die liegen in der Regel in Ernährungsfehlern. Dort müßtest du ansetzen und nicht bei den Symptomen.

Wenn du Krämpfe hast, hat das ebenfalls Ursachen und diese Ursachen können auch nur in drei Bereichen liegen: Ernährungsfehler, belastende Lebenssituationen oder Schadstoffeinwirkungen.

> biesalski konrad - schreibt, dass bei krämpfe aber auch bei erhöhter
> infektanfälligkeit mittels vitamin b6 therapiert wird.

Das mag schon sein, aber das sind nur symptomatische Linderungsmaßnahmen. Krankheiten heilen kann man nur, wenn man die tatsächlichen Krankheitsursachen abstellt und das erreicht man nicht durch Ersatztherapien. Linderungsmaßnahmen heilen nicht, sie unterdrücken Symptome und das hat zur Folge, daß die Krankheiten im Lauf der Zeit immer schlimmer werden.

> @joachim - walnüsse, blaubeerensaft, schwarzer johannisbeersaft,
> roterrübenaft gehören zu meiner tägl. ernährung.

Wozu dann aber noch die B6 Nahrungsergänzung?
Säfte sind übrigens nicht wirklich gesund. Sie schaden mehr, als sie nützen.
 
hallo joachim,

danke für deine ausführliche antwort!
du schreibst: säfte schaden mehr als sie nützen?
wieso denn ?

was verstehst du unter einer ausgewogenen ernährung?
l.g.
kristall:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo kristall,

du schreibst: säfte schaden mehr als sie nützen?
wieso denn ?

Unser Organismus funktioniert am besten, wenn er die Nahrung so bekommt, wie die Natur das vorgesehen hat (bzw. wie wir und in Millionen Jahren darauf angepaßt haben) - die Karotte bspw. als ganze Frucht. Man kann die Vitalstoffe, die in der Karotte enthalten sind, grob in fettlösliche und wasserlösliche Stoffe einteilen.

Wenn du nun Karotten ißt, dann bekommt dein Organismus alle diese Stoffe in einer relativ langsamen Geschwindigkeit zugeführt. Die Karotte wird problemlos verdaut und resorbiert. Spätestens nach zwei Karotten signalisiert dir dein Organismus, daß er genug hat - sie schmeckt plötzlich nicht mehr und du hast keinen Appetit mehr darauf. Mit diesem Mechanismus schützt sich der Organismus vor einseitiger Ernährung.

Anders, wenn du die Karotten auspreßt und den Saft trinkst. Der Saft enthält nur einen Teil der Karotte, nämlich alle wasserlöslichen Stoffe. Die fettlöslichen Stoffe bleiben im Trester zurück. Hinzu kommt, daß die verbliebenen Vitalstoffe nun durch Licht und Sauerstoff angegriffen und dadurch teilweise zerstört werden - man erkennt das zum Teil an der Farbveränderung der Säfte.

Der Saft ist also nur ein Teilnahrungsmittel und das führt zwangsläufig zu einem Mangel an all den Stoffen, die nicht mehr enthalten sind.

Da ein Glas Karottensaft zudem auch in kurzer Zeit getrunken werden kann, während man auf der Karotte schon einige Zeit herumkauen und sie gründlich zerkleinern muß, führt man dem Organismus die verbliebenen Stoffe zudem in einer sehr hohen Geschwindigkeit zu. Der Organismus muß daher die zur Verarbeitung nötigen Stoffe (die ja im Trester verblieben sind) in enormer Geschwindigkeit mobilisieren. Da das Glas Karottensaft zudem auch noch etwa vier Karotten enthält, verarmt der restliche Stoffwechsel praktisch schlagartig an den fehlenden Stoffen. Durch die schnelle Zufuhr der konzentrierten Karotten hat der Organismus auch keine Möglichkeit mehr, rechtzeitig zu signalisieren, daß es genug ist.

Das ist ähnlich, als würde man einem Bäcker einen LKW voll Salz in die Backstube kippen. Er kann damit in der Menge und kurzen Zeit überhaupt nichts anfangen. Im Gegenteil - er muß das Salz erst einmal wegschaffen und der normale Betrieb ist gestört, bis das erledigt ist. Falls bis dann nicht einer eine Fuhre Zucker in die Backstube kippt... ;)

Das geht also nicht. Wie der Bäcker benötigt unser Organismus die Rohstoffe nach Bedarf und "Just in time" und nicht in isolierter und konzentrierter Form. Darauf sind weder Backstube noch Organismus ausgelegt und in beiden Fällen kommt es zu Störungen in den internen Abläufen.

Hinzu kommt ein weiterer Aspekt, denn wenn du gekaufte Säfte trinkst, dann sind diese Säfte konserviert. Sie wurden also erhitzt, um sie haltbar zu machen. Bei dieser Erhitzung denaturieren die Eiweiße und viele hitzeempfindliche Stoffe werden zerstört. Das muß getan werden, weil der Saft sonst sehr schnell verderben würde. Er soll aber lange haltbar sein und seine Farbe und Konsistenz behalten - deshalb müssen die abbauenden Enzyme durch die Konservierung zerstört werden und fehlen dann später
natürlich.

Ein weiteres Problem ist, daß gekaufen Säften aus Konzentrat immer auch Fabrikzucker zugesetzt wird. Das macht man bei der Rückverdünnung aus dem Konzentrat, um die Süße einzustellen. Bis zu einem gewissen Anteil muß das nicht deklariert werden und da man dazu keinen Rohrzucker, sondern einen Glukosesirup verwendet, der nach Zuckerartenverordnung gar kein Zucker ist, darf der Hersteller sogar "ohne Zuckerzusatz" auf die Verpackung schreiben. Was natürlich Verbrauchertäuschung ist, aber der Verbraucher weiß eben nicht, daß Zucker nach Zuckerartenverordnung nur Rohr- und Fruchtzucker sind.

was verstehst du unter einer ausgewogenen ernährung?

Ich verwende den Begriff nicht, weil er zu schwammig ist und praktisch nichts aussagt. Eine gesunde Ernährung ist eine Ernährung, die den Organismus mit allem versorgt, was er benötigt und das ist eine möglichst naturbelassene Ernährung. Je mehr man die Lebensmittel der Natur verarbeitet, umso mehr Vitalstoffe werden zerstört und umso mehr Probleme bekommt unser Organismus.

Das Problem liegt vor allem darin, daß wir seit etwa fünf Generationen nicht nur vitalstoffarme Nahrung essen (Konserven, Fertiggerichte), sondern auch nur noch Nährstoffpräparate:

Statt Vollkornmehl zu verwenden, verwenden wir einen konzentrierten Stärkeauszug des Getreidekorns: Das Auszugsmehl. Weiß, haltbar, aber vitalstoffarm wie ein Bierdeckel und eine Hauptursache für rund 80% der heutigen Krankheiten.

Statt uns auf Früchte zu beschränken, isolierten und konzentrieren wir den Kohlenhydratanteil der Früchte und der so entstehende Fabrikzucker wird nahezu allen Nahrungsmitteln zugesetzt. Wie das Auszugsmehl ist der Fabrikzucker eine der Hauptursachen für die meisten heutigen Krankheiten.

Statt uns die Fette in natürlicher Form zuzuführen, extrahieren wir die Fette aus den Ölfrüchten, raffinieren sie in chemischen Prozessen, filtern alles heraus und verwenden überall die daraus entstehenden Produkte: Raffinierte Öle und Margarine.

Wenn du dir beim Bäcker ein süßes Teilchen kaufst, dann besteht dieses Teilchen aus Fabrikzucker, Auszugsmehlen, Margarine und etlichen Zusatzstoffen. Es ist leicht vorstellbar, was so etwas im Organismus anrichtet. Leider wird man davon nicht sofort krank, sondern die dadurch verursachten Stoffwechselstörungen zeigen sich erst nach Jahren in Form diverser Krankheiten, so daß der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung leider sehr verschleiert wird.

Eine gesunde Ernährung ist daher eine möglichst naturbelassene Ernährung, in der die genannten Ernährungsfehler vermieden werden. Das bedeutet in der Praxis, daß man Auszugsmehle durch frische Vollkornmehle ersetzt, Fabrikzucker meidet und Fabrikfette durch naturbelassene Fette ersetzt. Außerdem ist ein gewisser Anteil Frischkost notwendig, weil die Frischkost eben alle Vitalstoffe in optimaler Zusammensetzung liefert. Zur Prävention reicht in der Regel ein Frischkostanteil von 1/3 aus - bei bereits bestehenden Krankheiten muß er unter Umständen erhöht werden. Das ganze nennt man auch Vollwerternährung.
 
hallo joachim,

lieben dank für deine antwort!
grundsätzlich ernähre ich mich ziemlich ausgewogen und biologisch.
nehme mir nur sehr wenig zeit zum essen.
muttersäfte trinke ich für mein leben gerne, natürlich achte ich auch auf frischgepresste.

weißt du, ob die säfte von der firma eden - ich meine die muttersäfte - aus einem konzentrat gewonnen werden?

der sanddornsaft - muttersaft - der firma weleda tut mir aber sehr gut.
ich wüsste nicht, woher ich z.b. im winter frischen sanddorn bekomme.

was sagst du zu gertockneten sanddorn?

l.g.
kristall:)
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Regel sollte man Vitamin B Komplex
in Verbindung mit Folsäure einnehmen.


Ron50
 
In der Regel sollte man Vitamin B Komplex
in Verbindung mit Folsäure einnehmen.


Ron50

hallo ron,

weisst du, ob man auch gleichzeitig niacin mit verabreichen soll, dies gehört ja auch zu der vit. b familie :))

p.s. ja, sanddorn nehme ich tägl. ein paar mal zu mir, morgens kombiniere ich es mit zink!
l.g.
kristall
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kristall!

weisst du, ob man auch gleichzeitig niacin mit verabreichen soll, dies gehört ja auch zu der vit. b familie :))

Ja, natürlich. B-Vitamine immer im Komplex und zu dem gehört das
Niacin dazu und ist gleichzeitig eines der wichtigsten B-Vitamine.

Nicht wegen des Produkts sondern als Beispiel für einen relativ vollständigen
B-Komplex:

search.lef.org/cgi-src-bin/MsmGo.exe?grab_id=0&page_id=152

Dass zu einer vollständigen NE aber noch viel mehr gehört, möchte
ich nur der Vollständigkeit halber angemerkt haben. :D

Viele Grüße

Heinz
 
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