NEM ich bin verwirrt

Hallo Uta,

vielen Dank für den Hinweis - du bist doch wirklich die Beste - das erspart mir ja doch einiges an Wiederholung, die eigentlich gar nicht meine Absicht war. Doch diese Lobgesänge zum LEF-Mix fand ich doch in letzter Zeit etwas viel - scheinbar bin ich die Einzige - vielleicht ja auch die Einzige, die von nichts eine Ahnung hat, blind und taub - nur von Geldgier getrieben - ihre Obst- und Gemüsekapseln bewirbt. :D

Viele Grüße
Erika
 
Fehlt da nicht ein Smiley, Erika?:
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Gruss,
Uta
 
Danke für den Link Uta, dann erspare ich mir weitere Kommentare über Juice Plus.
 
Achso Erika, du vertickst das Zeug also selber, jetzt wird mir langsam einiges klar. ;)

Tobi, woher weißt du, dass dieses Präparat genau so gut ist - gibt es Studien? Ich spare gern, wenn es etwas anderes Gleichwertiges gibt.
Es handelt sich ganz offensichtlich um ein Nachahmer-Präparat, sieht man schon an der Verpackung und es sind auch 17 Verschiedene Sorten drin. Da kann es keinen großen Unterschied geben, dafür brauche ich garkeine Studien. Das ist einfach kleingeraspeltes und getrocknetes Obst und Gemüse in Kapseln gepresst.
Bei dem Produkt finde ich zumindest auf Anhieb wieviel in jeder Kapsel wovon drin ist, im Gegensatz zu JP.
JP wirbt mit seiner einzigartigen Zusammensetzung. Das gleiche finde ich bei dem Nachahmer-Produkt auf der Webseite:
JUICE-RITE® wird aus sorgfältig ausgewählten Fürchten und Gemüsen erzeugt, die den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. JUICE-RITE® ist absolut frei von zusätzlichen Chemikalien, Konservierungsstoffen, Bindemitteln, Salzen oder Zuckern. JUICE-RITE® Obst- und Gemüsekapseln enthalten keinerlei künstliche sondern ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe.
 
Hallo,

Tobi schrieb:
Achso Erika, du vertickst das Zeug also selber, jetzt wird mir langsam einiges klar.

Was ist dir denn jetzt klar geworden :rolleyes:? Ist dir auch klar, dass an deinen Präparaten, die du nimmst, viele Leute verdienen?

Tobi schrieb:
Es handelt sich ganz offensichtlich um ein Nachahmer-Präparat, sieht man schon an der Verpackung und es sind auch 17 Verschiedene Sorten drin. Da kann es keinen großen Unterschied geben, dafür brauche ich garkeine Studien. Das ist einfach kleingeraspeltes und getrocknetes Obst und Gemüse in Kapseln gepresst.

Hast du ne Ahnung :rolleyes: !

Viele Grüße
Erika
 
Um mal wieder auf das wesentliche zu kommen, hier mal wieder ein interessanter Beitrag vom van Lunteren, ich habe es aus einem ursprünglichen Beitrag entnommen, in dem es um Diäten ging:



Zum anderen ist die Vermutung überholt, dass der Mensch mit noch so „ausgewogener“ Nahrung seinen tatsächlichen Bedarf an Mikronährstoffen decken kann. Hier klafft eine enorme Lücke zwischen Theorie und Praxis.

Über alle Glaubenspostulate hinweg ist man sich einig, dass die Qualität von Nahrung über ihre Mikronährstoffe (Vitamine, Spurenelemente, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe) definiert wird. Während die moderne Vitaminforschung Alarm schlägt, weil die Mängel in der tatsächlichen Mikronährstoffversorgung immer deutlicher werden, übt sich die DGE im Abwiegeln, Bagatellisieren und vorauseilenden Angriffen auf die neuere Vitaminforschung. Nimmermüde weist sie auf die angebliche Haltlosigkeit neuerer Forschung hin, erklärt damit praktisch alle Orthomolekularmediziner zu Deppen und übergeht forsch, dass ihre eigenen Empfehlungen hoffnungslos antiquiert sind und so gut wie kein wissenschaftliches Fundament (!) aufweisen. Die inzwischen (2000) vorgenommene Anpassung läuft auf eine leichte nominale Erhöhung der empfohlenen Mengen an Vitalstoffen (Vitamine usw.) hinaus und ändert in den Augen der Kritiker praktisch gar nichts.

Mikronährstoffe und andere Naturheilmittel gerieten in den letzten Jahren zunehmend in das Licht des allgemeinen Interesses. Die Forschung konnte auf immer mehr wissenschaftliches Material verweisen, engagierte Ärzte suchten (und fanden) natürliche Alternativen und bei den Patienten konnte eine wachsende Sensibilisierung und Verantwortlichkeit für die eigene Gesundheit festgestellt werden. Vor allem die kritischer werdende Haltung des Verbrauchers gegenüber den Beschränkungen schulmedizinischer Errungenschaften, Leistungen und „Nebenwirkungen“ synthetischer Medikamente löste Gegenreaktionen aus. Verständlich: Der milliardenschwere Markt des Dreieckskartells aus Arzt, Kasse und Pharmaindustrie sieht sich bedroht.

Je mehr Informationen die Wissenschaft über Nahrung zusammentrug, desto deutlicher wurde, dass deren mangelhafte Qualität Ursache für viele Erkrankungen war. Über Jahrzehnte hinweg hatten Wissenschaftler die Nahrung über ihre Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fett, Proteine) definiert und den Brennwert (kcal) als zentrale Achse gesehen. Die Landwirtschaft mauserte sich zu rationalisierten Betrieben, deren industrialisierte Produktion für einen maximalen Ausstoß an kcal zu minimalen Preisen sorgte. Alle waren es zufrieden.

Dass dabei die eigentliche Qualität der Nahrung auf der Strecke blieb, ist nicht erstaunlich, denn lange Zeit wusste man nicht, was darunter konkret verstanden werden muss. Das hat sich grundlegend geändert. Heute weiß man, dass die Makronährstoffe nur ein Teilaspekt von Nahrungsqualität sind, der weitaus wichtigere Aspekt sind jedoch die Mikronährstoffe, wie Vitamine, Spurenelemente, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe usw. Ob und inwiefern es noch weitere Qualitätsmerkmale gibt, kann man heute noch nicht mit Sicherheit sagen. Möglicherweise spielen auch energetische Phänomene noch eine wichtige Rolle.

Das grundsätzliche Vorhandensein von Mikronährstoffen (Vitamine & Co) ist schon lange bekannt. Aber ihre eigentlichen Funktionen konnten erst im Laufe der letzten beiden Dekaden allmählich entschlüsselt werden. So wusste man anfangs nicht einmal, dass Nahrung überlebenswichtige Substanzen enthält, und die ersten Segelschiffkapitäne, die ihrer Mannschaft Sauerkraut gaben und auf Frischobst achteten, galten damals noch als etwas „verschroben“. Erst spät sah man den Zusammenhang zwischen Skorbut und Vitamin C. Bei diesem Erfahrungswissensstand ist es lange geblieben.

Im Lauf der Zeit wandten sich weltweit unabhängig arbeitende Wissenschaftler, aber auch die Pharmalabors den bis dahin weitestgehend unbekannten Nahrungs- und Pflanzeninhaltsstoffen zu. Vor allem die Pharmaindustrie erinnerte sich offenbar daran, dass ihre großen Erfolge praktisch alle aus der Natur stammten. Die später forcierten chemischen Basteleien dieser Industrie bestanden und bestehen aus mangelhaften Nachahmungen natürlicher Substanzen, die sich vor allem durch einen unübersehbaren Wust an Nebenwirkungen auszeichneten. Solange die Verbraucher noch daran glaubten, dass man den Teufel nur mit dem Beelzebub austreiben kann, so lange ließ sich jede Nebenwirkung irgendwie rechtfertigen (und verheimlichen) – und die Kasse klingelte.

Seitdem die Potenz von Mikronährstoffen in Nahrung (Pflanzen) offenkundig wurde, streckte auch die Pharmaindustrie ihre Fühler in diese Richtung. So wurden u.a. immer öfter Forscher in die Urwälder geschickt, um den dort vermuteten Wissensschatz zu heben. Parallel dazu wurden andere Forscher gewissermaßen in der heimischen Kartoffel fündig.

Die exakten Nachweise, wofür und in welcher Menge Mikronährstoffe im Stoffwechsel gebraucht werden, ließen gleichzeitig die Folgen eines Mangels offenkundig werden. Bis dato hatte man Vitaminmängel überhaupt nur dann erkannt, wenn die Folgen daraus (Skorbut, Beri-Beri) in relativ übersehbarer Zeit deutlich sichtbar wurden. Aber es wird sehr viel schwieriger einen Zusammenhang zwischen Ursachen und Folgen zu erkennen, wenn Jahre oder gar Jahrzehnte dazwischenliegen. Um hier auf die richtige Spur zu kommen, muss man erst mal Grundlagenforschung betreiben. Für einen Menschen, der nicht weiß, wie Kinder entstehen, wie das bei einigen wenigen Naturvölkern tatsächlich der Fall ist, bleibt die Ursache einer Schwangerschaft ein (mystisches) Rätsel.

Die Wissenschaft erkannte immer deutlicher, dass Mikronährstoffe der Garant sind für eine vollständige, quasi „rückstandsfreie“ organische Verbrennung der Makronährstoffe. Mikronährstoffe verhielten sich damit zu den Makronährstoffen wie die Additive zum Benzin. Wenn hier Mängel auftreten, stottert der Motor.

Zwar hatte man irgendwann erkannt, dass ein Mangel an z.B. Vitamin C zu sehr ernsthafter Erkrankung und sogar zum Tod (durch Skorbut) führen kann, aber warum der Organismus Vitamin C so dringend brauchte, war im Einzelnen unbekannt. Die zunehmenden Kenntnisse über die Art und Weise der Verbrennung der Makronährstoffe (Oxidation) ließen die (über)lebens-wichtige Rolle der Mikronährstoffe erkennen. Jetzt erst wurden allerdings auch die langfristigen Folgen eines Mangels erkennbar.

Der Mangel an Mikronährstoffen führt, vereinfacht gesagt, zu einer fehlerhaften Oxidation (Verbrennung) der Makronährstoffe. Die Folgen sind chemische „Betriebsunfälle“ bzw. Oxidationen am falschen Ort. In gewisser Weise verbrennt sich der Körper selbst bzw. an sich selbst. Die inneren Feuerchen entwischen der Kontrolle und Steuerung durch die nicht oder mangelhaft anwesenden Mikronährstoffe und richten einen unübersehbaren Schaden an. So führt der Mangel an Antioxidans Vitamin C zu Gefäßschäden, die erst zu Rissen, später zu Blutungen führen. Die gefürchteten Symptome des Skorbuts.

Neuere Untersuchungen bestätigten, dass die ersten Symptome der Skorbut-Krise jedoch schon viel früher sichtbar sind (University of North Carolina und University of Texas Health Science Center, Proceedings of the National Academy of Sciences, Bd. 97, S. 841). Skorbut entsteht, wenn überhaupt kein Vitamin C mehr aufgenommen wird. Ein Mangel an Vitamin C führt zwar nicht zum Vollbild der Krankheit, aber Risse (Rupturen) im Gefäßsystem und Wucherungen an den Gefäßmuskelzellen konnten eindeutig nachgewiesen werden. Diese kleinen Gefäßschädigungen sind wiederum die Vorboten der Arteriosklerose. Inzwischen gibt es eine Flut von Hinweisen, dass Arteriosklerose sehr wahrscheinlich auf einen ordinären Vitamin-C-Mangel zurückzuführen ist. Führt man nämlich ausreichend Vitamin C zu, dann senken sich nachweislich die mit Arteriosklerose verbundenen Folgeerscheinungen wie z.B. Herzinfarkt oder Hypertonie (Boston University School of Medicine und Oregon State University/Duffy et al., The Lancet 1999 Dec 11; 354 (9195), 2048-9).

Inzwischen gibt es kaum noch Zweifel daran, dass der Normalbürger zu wenig Mikronährstoffe mit der Nahrung erhält. Einerseits ist sein Bedarf an diesen wichtigen Substanzen gestiegen, andererseits gibt die Nahrung immer weniger her. Ihre Qualität ist nicht nur in Sachen Schadstoffe oder Verseuchungen aller Art stark gesunken, sie enthält auch nicht mehr genug Mikronährstoffe. Im Umkehrschluss konnte in unzähligen weltweiten Untersuchungen im Laufe der Jahre der Nachweis erbracht werden, dass eine Erhöhung der Zufuhr an Mikronährstoffen geradezu phänomenale Verbesserungen im Gesundheitszustand erbrachten.

So stellte man beispielsweise fest, dass 200 Internationale Einheiten (IE) resp. 400 IE Vitamin E das Infarktrisiko um 35% resp. 40% senkten – ohne Nebenwirkungen (Nurses Health Study – 87.000 Versuchspersonen, 1993, New England Journal of Medicine; Health Professional Study, 39.000 Versuchspersonen). Aus der Vielzahl ähnlicher Untersuchungen zog z.B. die renommierte Berkeley Universität schon vor Jahren die Konsequenz: Sie empfiehlt um die 400 IE Vitamin E. Zum Vergleich: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hält seit eh und je um die 15 IE täglich für „ausreichend“.

Nebenbei bemerkt: Klassische Medikamente wie Cholesterinsynthesehemmer senken das erneute Infarktrisiko um 7% – mit teilweise drastischen Nebenwirkungen, bis hin zu Krebs und Tod durch Muskelzersetzung wie bei LIPOBAY von Bayer. Der Arzt verschreibt, die Kasse zahlt, die Pharmaindustrie verdient. Jedoch nur an den Cholesterinsenkern - Vitamin E in einer sinnvollen Dosierung erhält der Patient nicht.

Nicht nur Skorbut und Beri-Beri entpuppten sich als Symptome eines schlichten Nahrungsdefizits. Über 200 meist chronisch verlaufende Krankheiten von Arteriosklerose und Allergien über Diabetes bis hin zu Krebs stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit übermäßigen Oxidationen bzw. einem Mangel an Nährstoffen. Die möglicherweise reichliche Zufuhr an Makronährstoffen schützte vor zweihundert Jahren keinen Seemann vor einem Mangel an Mikronährstoffen. Nicht anders ist es heute: Die Zufuhr an Makronährstoffen wurde in den industrialisierten Ländern schon längst zu einem Übergewichtsproblem, während wie vor zweihundert Jahren die Mikronährstoffe auf der Strecke blieben. Wen wundern noch die unzähligen damit verbundenen Krankheiten?

An sich eine längst überfällige und segensreiche wissenschaftliche Erkenntnis. Dem Stellenwert nach rangiert diese Entdeckung neben der des Penicillins.

Was seitdem auf politischer Ebene geschieht, erinnert an die geistige Haltung des Mittelalters und weist ähnliche Argumentationsebenen auf wie die Inquisition. Dogmen werden zur Wahrheit erklärt und nicht Linientreue als neue „Ketzer“ hingestellt. Die Pharmaindustrie und deren zahlreiche Handlanger entwickelten sich zum neuen Tribunal der Selbstgerechten.

Über die Medien startete man eine unfassbar verlogene Kampagne über Vitamine & Co. Mit Halbwahrheiten, regelrechten Verdrehungen und einer Flut an bloßen Behauptungen (Dogmen) ist man verzweifelt bemüht Nahrung (Mikronährstoffe) als „Arznei“ zu definieren. Dabei werden Kaugummibegriffe wie Nebenwirkungen, Überdosierungen und Heilung bis zum Abwinken gedehnt. So ist man krampfhaft bemüht, den Begriff Heilung so weit zu strecken, dass auch die Behebung von Mangelernährung darunter fällt. Ein Bombengeschäft!

In der Tat sind Mikronährstoffe in der Lage Erkrankungen zu beseitigen oder zu bessern, die durch Mangelernährung verursacht wurden. Vor allem die Pharmaindustrie möchte den Begriff Heilung auch auf Nahrungsmangelzustände ausgedehnt wissen. Genauso gut könnte man Wasser, das man einem Verdurstenden gibt, als „Heilhandlung“ ansehen. Und das gehört zu dem eifersüchtig und mit allen Mitteln verteidigten Monopol des medizinisch-industriellen Komplexes.

Hat dieser Alleinanspruch auf Heilung überhaupt eine Berechtigung?
 
Hallo,

noch mal kurz was zu Dr. Barrett, der ja hier schon mindestens 2 mal herangezogen wurde, um Juice Plus schlecht zu machen s.
- bin heute zufällig woanders darauf gestoßen - viellleicht interessiert es ja jemand:

De-licensed Stephen Barrett, QuackWatch Founder, Loses in Court-Again (Oct. 20, 2005)
Is Stephen Barrett a Quack? Quackwatch by Ray Sahelian, M.D. - Quackwatch review
https://www.healthfreedomlaw.com/

Viele Grüße
Erika
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist von solchen Berichten zu halten?


Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein
11.07.2006
Nährstoffmangel in Obst und Gemüse durch ausgelaugte Böden?
Falschmeldungen verunsichern Verbraucher
„Unsere Böden sind an Nährstoffen verarmt und können somit die Pflanzen nicht mehr ausreichend mit lebenswichtigen Mineralien und Spurenelementen versorgen.“ Mit solchen oder ähnlich Aussagen werden Nahrungsergänzungsmittel (NEM) an gutgläubige Verbraucher für viel Geld verkauft. Dies geschieht häufig auf Kaffeefahrten oder bei partyähnlichen Verkaufsveranstaltungen, die bei Freunden oder Bekannten stattfinden.

Was ist dran an diesen verkaufsfördernden Argumenten?
Der Nährstoffgehalt der Böden wird - mit wenigen Ausnahmen - im Vergleich zu früher von Experten sogar höher eingeschätzt. Ebenso wird der Nährstoffgehalt pflanzlicher Lebensmittel als unverändert beurteilt. Probleme in der Nährstoffversorgung sind vor allem auf Fehl- und Mangelernährung zurückzuführen.

Wichtig ist außerdem: Die Gehalte an Mineralstoffen und Vitaminen in Pflanzen werden von zahlreichen Faktoren beeinflusst und unterliegen entsprechend großen Schwankungen. Temperatur, Bodentyp, Bewässerung oder Erntezeitpunkt beeinflussen den Nährstoffgehalt. Besonders gravierend wirken sich Sortenunterschiede aus: Beim Vergleich von 14 verschiedenen Apfelsorten fand die Bundesforschungsanstalt für Ernährung in Karlsruhe 350% Differenz im Vitamin C-Gehalt zwischen Berlipsch und Gloster. Ähnlich sieht es auch bei anderen Obst-. und Gemüsearten oder Nährstoffen aus. Der Gehalt an Beta-Carotin schwankte bei 10 verschieden Sorten der roten Paprika um 90 % und bei 8 Brokkolisorten um 60%.

Der unterschiedliche Gehalt von Mineralien und Spurenelementen in Obst und Gemüse hat demzufolge mehr mit der Sorte als mit angeblich verarmten Böden zu tun.

Stimmt es denn nun, dass Obst und Gemüse heute z. B. weniger vitaminreich ist?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) ging dieser Frage erneut in einem Forschungsauftrag für ihren aktuellen Ernährungsbericht nach. Sie verglich beispielhaft die Nährwertangaben von acht verschiedenen Lebensmitteln aus anerkannten internationalen Nährwerttabellen der Jahre 1954 bis 2000. Das Ergebnis: Obst und Gemüse sind weder an Vitaminen noch an Mineralstoffen verarmt!

Wenn eine Unterversorgung mit Vitaminen stattfindet, dann liegt es nicht an der Qualität der Produkte, sondern weil zu wenig davon gegessen wird. Selbst wenn neben den frischen Lebensmitteln alle Obst- und Gemüseprodukte einbezogen werden, erreichen Frauen wie Männer insgesamt nur rund 300 g täglich, also knapp die Hälfte der empfohlenen Zufuhr von 650 g/Tag.

Unser Tipp:
Statt Vitaminpillen mehr Obst und Gemüse essen, erntefrische Produkte aus der Region bevorzugen, eine lange Lagerung vermeiden und Nährstoff schonend zubereiten bzw. Rohkost verzehren!

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
 
Der Nährstoffgehalt der Böden wird - mit wenigen Ausnahmen - im Vergleich zu früher von Experten sogar höher eingeschätzt.
"Experten" die "schätzen"..soviel zur Wissenschaftlichkeit..
Und von welchen "wenigen Ausnahmen" ist da die Rede ?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) ging dieser Frage erneut in einem Forschungsauftrag für ihren aktuellen Ernährungsbericht nach. Sie verglich beispielhaft die Nährwertangaben von acht verschiedenen Lebensmitteln aus anerkannten internationalen Nährwerttabellen der Jahre 1954 bis 2000. Das Ergebnis: Obst und Gemüse sind weder an Vitaminen noch an Mineralstoffen verarmt!
Da würden mich doch die konkreten Zahlen einmal interessieren.
Von welchen Lebensmitteln ist die Rede ?
Wo kommen diese Lebensmittel her bzw. wie werden sie angebaut ?
Was sind das für "anerkannte internationale Nährwerttabellen" ?
 
Hallo Skazon!

Was ist von solchen Berichten zu halten?

Also ich halte von solchem Geschwurbel gar nichts. Du kannst nämlich
mit dieser Information auch so rein überhaupt nichts anfangen.

Was man von der DGE erwarten würde wäre in etwa so etwas:

https://www.natric.info/downloads/mineralverlust.pdf

Das dann jährlich aktualisiert, unter genauer Angabe der Rahmenbedingungen
und noch um einige Gemüse und Obstsorten erweitert. Dazu können sie dann
zusätzliche zusammenfassende Infos schreiben, aber mich interessieren nur
die reinen Daten, denken tu ich meistens selbst, wenn auch mit unterschied-
licher Qualität der Ergebnisse. :D

Und wenn Du solche Daten auf der Website der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.) suchst,
dann wirst Du dort nichts finden. Und wenn Du eines in der "Wissenschaft"
lernen musst, dann ist es die Erkenntnis, dass wenn Du wirklich was wissen
willst es dir niemand abnimmt, die Daten selbst zu prüfen. In den Zusammen-
fassungen stehen nämlich immer wieder Dinge, die durch die Datenlage gar
nicht zu belegen sind! Man folgt hier wohl der Erfahrung, dass sowieso kaum
jemand sich die Mühe macht eine Studie im Detail zu lesen, deswegen fallen
faustdicke Fehler oder gar Lügen in der Zusammenfassung gar nicht auf! :D

Wir wissen also jetzt, dass unsere Böden nicht verarmt sind (das würde ich
als physikalisches Wunder einschätzen wenn ich mir unsere mechanisierte
Hochleistungslandwirtschaft so ansehe), dass die Vitalstoffinhalte in extrem
weiten Grenzen schwanken (je nach Sorte, Anbau- und Lager/Transport-
bedingungen), dass unsere Ernährung im Schnitt ziemlich bescheiden aus-
fällt und deutlich verbessert werden sollte und dass aus diesen Gründen
eine NE nicht erforderlich ist.

Na damit kann man doch wirklich was anfangen, oder? :D:D:D

Viele Grüße

Heinz
 
"Experten" die "schätzen"..soviel zur Wissenschaftlichkeit..
Und von welchen "wenigen Ausnahmen" ist da die Rede ?



Solche Fragen sind mir gar nicht in den Sinn gekommen, habe ich zu sehr von der Tatsache blenden lassen, das es sich ja um eine Verbraucherzentrale handelt.

Da würden mich doch die konkreten Zahlen einmal interessieren.
Von welchen Lebensmitteln ist die Rede ?
Wo kommen diese Lebensmittel her bzw. wie werden sie angebaut ?
Was sind das für "anerkannte internationale Nährwerttabellen" ?

Beim lesen des Artikels war meine Unsicherheit doch mal wieder stärker, ist halt nicht einfach sich damit abzufinden, jährlich 750-1000 € für NEM auszugeben.
 
Und wenn Du eines in der "Wissenschaft"
lernen musst, dann ist es die Erkenntnis, dass wenn Du wirklich was wissen
willst es dir niemand abnimmt, die Daten selbst zu prüfen.

Das ist derzeit wohl mein Hauptproblem, ich bin mit dieser Aufgabe definitiv überfordert, ich werde weiterhin die Lef Produkte einnehmen, die du mir vorgeschlagen hast, wenn die aufgebraucht sind, muss ich mir Gedanken machen ob ich auf die 3 Produkte von Orthomol umsteige oder weiterhin Lef bestelle.
 
Hallo Skazon!

Das ist derzeit wohl mein Hauptproblem, ich bin mit dieser Aufgabe definitiv überfordert

Na wir stehen dir hier doch mit Rat und Tat zur Seite! :D

ich werde weiterhin die Lef Produkte einnehmen, die du mir vorgeschlagen hast,

Und damit fährst Du ein Programm das wirklich nur ganz wenig offen lässt!

wenn die aufgebraucht sind, muss ich mir Gedanken machen ob ich auf die 3 Produkte von Orthomol umsteige oder weiterhin Lef bestelle.

LEF ist ein anderes Kaliber, aber ich sehe deinen Konflikt. Wenn ich
kostenlos an Orthomol herankäme dann könnte ich da auch schwach
werden! :D

Viele Grüße

Heinz
 
Hallo Heinz,

Na wir stehen dir hier doch mit Rat und Tat zur Seite! :D

Na das beruhigt mich ungemein:)


Und damit fährst Du ein Programm das wirklich nur ganz wenig offen lässt!

Meine Vorräte reichen noch bis Februar, bis dahin sollte ich doch irgend etwas verspüren?!


LEF ist ein anderes Kaliber, aber ich sehe deinen Konflikt. Wenn ich
kostenlos an Orthomol herankäme dann könnte ich da auch schwach
werden! :D

Für das eingesparte Geld fahren andere in den Urlaub :D
Mein Hauptproblem derzeit ist, dass ich keinerlei Veränderungen durch die Lef Produkte erfahren habe! Dabei habe ich mit dem Lef Mix bereits vor einem Jahr etwa angefangen. Also gut möglich das ich auf Orthomol umsteige, dann tut es wenigstens im Geldbeutel nicht weh;)
 
Wenn es dir sonst gut geht und du keine Verbesserung merkst, würde ich in deinem Alter die Einnahme der LEF Produkte nicht unbedingt für nötig halten. Dann nimmst du vielleicht einfach dein Vit C und D weiterhin und die Orthomol Sachen dazu, wenn du sie umsonst bekommst....

Kannst du vielleicht mal ein paar links setzen wo man die Inhaltsstoffe bzw. Dosierung der Orthomol Sachen sehen kann?
 
Die Links funktionieren leider nicht.

Ich meinte jetzt auch nur die Sachen, die du vor hättest zu nehmen.

PS. warte, ich hab die Zusammensetzungen jetzt selber gefunden, also du meinst wahrscheinlich das immun pro?
Ja ich weiß nicht, B 1-6 ist auf jeden Fall kaum was drin. Mindestens die würde ich dann noch zusätzlich irgend wo billig hernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja ärgerlich, da hatte ich die vor wenigen Tagen für den Heinz zusammengestellt und dann funktionieren die in so kurzer Zeit nicht mehr:confused:

Falls ich auf Orthomol umsteigen sollte, werde ich den Rat von Heinz befolgen und eine Kombination aus Immun+Immun Pro+Cardio in der jeweiligen Tagesdosis in Erwägung ziehen.
 
Hallo Skazon!

Mein Hauptproblem derzeit ist, dass ich keinerlei Veränderungen durch die Lef Produkte erfahren habe! Dabei habe ich mit dem Lef Mix bereits vor einem Jahr etwa angefangen. Also gut möglich das ich auf Orthomol umsteige, dann tut es wenigstens im Geldbeutel nicht weh;)

Ganz spontan fallen mir da drei Dinge ein, wenn Du den Mix nicht spürst.
Das eine ist, was Du erwartest. Wenn es dir gesundheitlich gut geht: Durch
Mix wirst Du nicht zu Superman sondern es gibt eine Vielzahl von kleineren
Verbesserungen und vor allem tickt die biologische Uhr langsamer, was dir
allerdings erst über einige Jahre gesehen dann wirklich auffällt. Das Dumme
ist, dass man verlorene Jahre später nur noch eingeschränkt aufholen kann,
insofern haben wir dich noch zu einem idealen Zeitpunkt erwischt.

Das andere ist dein Körpergefühl. Es gibt Menschen, die haben so gut wie
keinen Bezug zu ihrem Körper. Ich erzähle dir hierzu etwas von einem
Karnickel. Das war der Vater einer meiner Mitarbeiter. Sein offensichtlichstes
Problem zum damaligen Zeitpunkt war eine schwere Arthrose, die an
schlechten Tagen die Treppe zum ersten Stock seiner Wohnung für ihn völlig
unüberwindbar machte.

Nachdem ich meinen Mitarbeiter mit Mix angefixt hatte, hat der natürlich
sofort seinen Vater damit traktiert, der dann äußerst widerwillig mit-
machte und das Zeug einige Wochen lang in Standard-Dosis schluckte.
Dann wurde er von Sohnemann im Garten gesichtet, als er auf Knien
rutschend
das Unkraut jätete. Sohnemann war begeistert und fragte ihn, wie
es ihm denn jetzt ansonsten mit dem Mix geht. Antwort: "Ich merk überhaupt
nichts und wenn die Dose jetzt leer ist, dann ist Schluss mit dem Dreck!"
Sprachs und war wenige Wochen später wieder nicht mehr in der Lage, seine
Wohnung zu verlassen.

Ich will dich jetzt nicht mit diesem wenig begabten Herrn vergleichen, aber
ich könnte mir durchaus denken, dass deine wilde Zeit doch einiges an Fein-
fühligkeit deinem Körper gegenüber kaputt gemacht hat.

Wenn Du von deiner Operation wieder erholt bist, kannst Du aber dann auch
mal vier Wochen Vitaminferien machen und beobachten, wie es ohne Mix geht.
Ich könnte mir das ganz interessant vorstellen! :D

Im übrigen bin ich wie gesagt der Meinung, dass man mit Orthomol auch
ganz brauchbar versorgt ist. Für jemanden der es kaufen muss stimmt
einfach das Preis-Leistungsverhältnis nicht, wenn er knallhart mit Mix
vergleicht!

Viele Grüße

Heinz
 
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