Lysin hat jemand Erfahrung?

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Hallo !

Ich wollte mal Lysin versuchen gegen Ängste hierzu gibt es auch einige Studien wo es geholfen hat. Ich hab aber auch gelegentlich Mundbläschen so eine Art Herpes Art. auch manchmal nach dem genuß von Nüssen und Schokolade ich vermute deshalb auch einen zusammenhang bei mir. Wer kann mir näheres dazu sagen oder hat schon erfahrung damit in welcher dosierung sollte mann es nehmen oder sollte mann auch Arginin dazu nehmen ?

siehe auch hier

Mikronhrstoff-Diagnostik und Therapie

Aktuelles

www.angst-depressionen.com/Weitere_Infos/Studien/Studien%202007/Studien_2007.html#Lysin

L.g. Adler
 
Hallo Adler,

ich kann Dir dazu leider nichts sagen, jedoch gib bei der Suchfunktion mal "Lysin" ein. Es erscheinen so einige Themen in denen dieser Begriff enthalten ist.

Vielleicht findest Du da was nützliches :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Kava-Kava wäre interessant, jedoch findet man es kaum noch, eventuell kennt jemand hier aus dem Forum eine Quelle?

Kava-Kava gehört zu den alten Heilmitteln. Polynesier nutzen die Pflanze seit alters her als Beruhigungsmittel. Im Westen erlebte diese Substanz eine Renaissance und verdrängte die Klassiker. Es galt als sehr sichere, nebenwirkungsfreie Therapie bei Angstzuständen und wurde in verschiedenen Darreichungsformen angeboten, sogar als Spray. Letzteres wirkt im Regelfall schneller.
Wie schon fast üblich bei Substanzen, die zur ernsthaften Konkurrenz herkömmlicher Medikamente zu werden drohen, fand man auch hier „bedenkliche“ Nebenwirkungen. Seitdem ist Kava-Kava aus den Regalen normaler Geschäfte verschwunden.

Ich selber habe es vor ca. 10 Jahren regelmäßig als Ersatz für Alkohol genommen.


Hier mal ein Bericht über Depressionen mit einigen Präparaten die näher beschrieben wurden.

Nach Informationen der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) leiden mehr als 10% der Gesamtbevölkerung an depressiven Störungen. 2 bis 7% der depressiven Erkrankungen gelten als unbedingt behandlungsbedürftig. Das Risiko eines Menschen, im Laufe seines Lebens an einer Depression zu erkranken (Lebenszeitprävalenz), liegt bei 7 bis 18%; andere Quellen sprechen von 20 bis 30%. Nach Schätzungen der WHO (World Health Organisation) leiden 3 bis 5% der Weltbevölkerung an Depressionen.
Depressionen werden inzwischen als eine regelrechte Volksseuche gesehen.

Obwohl die Depression demnach eine recht häufige Erkrankung ist, werden die Symptome oft nicht richtig erkannt. Nach internationaler Klassifikation unterscheidet man Depressionen nach deren Verlaufsform und Schweregrad. Das fängt an mit der depressiven Episode über Dysthemia bis hin zu psychogenen, endogenen, somatogenen, larvierten oder organischen Depressionen. Die krankhafte Depression ist nicht zu verwechseln mit einer vorübergehenden Traurigkeit nach z. B. dem Verlust einer geliebten Person. Letztere Form der Traurigkeit ist vielmehr eine angemessene und gesunde Reaktion.

Die vorübergehende Traurigkeit ist kein Zustand, den es zu „heilen“ gilt, sondern eine Fähigkeit des Menschen, sich mit Rückschlägen auseinander zu setzen. Bei normaler Traurigkeit kommt der seelische Trauerprozess irgendwann zu einem Ende und der Mensch kann sich seinem Leben wieder optimistisch und zukunftsgerichtet widmen. Der Akzent liegt hierbei auf der zeitlichen Befristung. Erst wenn die betroffene Person über Jahre hinweg noch in der Form trauert, wie es bei einem akuten Ereignis verständlich wäre, liegt möglicherweise ein Hinweis auf eine Depression vor. Auch wenn die Traurigkeit sich nicht auf ein konkretes Ereignis zurückführen lässt und von den Betroffenen als unmotiviert und nicht nachvollziehbar empfunden wird, stellt sich die Frage nach einer krankhaften Depression.

Depression ist eine Gemütskrankheit, verbunden mit Angstzuständen, innerer Unruhe, Denk- und Schlafstörungen. Depressive sind praktisch unfähig sich zu freuen und haben Mühe selbst einfachste Entscheidungen zu treffen. Diese Gemütskrankheit zieht oftmals hartnäckige körperliche Beschwerden nach sich.

Vereinfacht ausgedrückt, lässt sich eine tiefe Traurigkeit auf ein konkretes Ereignis wie z.B. den Tod einer geliebten Person zurückführen, während die Ursache bei einer echten Depression eher diffus bleibt, möglicherweise von einem traumatischen (verdrängten) Kindheitsereignis genährt wird. Aber die Grenzen sind fließend und Selbstdiagnosen heikel.

Gelegentlich wird hierbei auch die Frage diskutiert, inwiefern die sozialen Strukturen unserer „Spaßgesellschaft“ dazu beitragen, dass traumatische Lebensereignisse nicht vollständig verarbeitet werden. Die „Unfähigkeit zu trauern“ (A. Mitscherlich) kann zu unbewältigten Lebenskrisen führen, die ein Leben lang unter der Haut gären. Das bei Depressiven oftmals zu beobachtende Kreisdenken, die dabei empfundene Ausweglosigkeit, das Unverständnis der Umwelt könnten der „Königsweg“ in die Depression sein. Je nach Schweregrad zieht die psychische Dauerbelastung mehr oder weniger folgenschwere körperliche Erkrankungen nach sich. Der Suizid drängt sich als Lösung nach vorne.

Schwere und mittelschwere Depressionen bedürfen der Einweisung in eine darauf spezialisierte Klinik. Da meistens eine monatelange Behandlung erforderlich ist, die Kosten entsprechend hoch sind, bemühen sich die entsprechenden Institute um eine Zulassung bei den Krankenkassen. Die Kassen sind wiederum schulmedizinisch ausgerichtet, wodurch sich die Kliniken psychiatrisch orientieren müssen. Das läuft auf eine systembedingte Einschränkung des therapeutischen Angebots hinaus. Bei der Behandlung von Depressionen liegt der Akzent daher allzu oft bei einer vorwiegend medikamentösen Therapie. Das mag in akuten Fällen (Suizidgefahr) gerechtfertigt sein, scheint auf Dauer jedoch eher fragwürdig.

Die Verwendung von Antidepressiva, Neuroleptika u.a. bei Depressionen ist in psychiatrischen Einrichtungen quasi Standardtherapie.

Zu den medikamentösen Antidepressiva gehören Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, MAO-Hemmer, tri- und tetrazyklische Antidepressiva. Die angstlösende, stimmungsaufhellende und antriebsfördernde Wirkung setzt erst nach 10 bis 14 Tagen ein. Sie sollen über 6 bis 12 Monate eingenommen werden.

Die ebenfalls häufig eingesetzten Neuroleptika unterscheidet man im Wesentlichen nach hoch- und niederpotenten Neuroleptika. Beide wirken beruhigend, fördern den Schlaf und ordnen Denken und Wahrnehmung. Sie sollen darüber hinaus das Wiederauftreten der akuten Krankheit vermeiden. Neuroleptika sollen wenigstens ein bis zwei Jahre nach einer akuten Phase eingenommen werden. So lautet jedenfalls die Ansicht mancher Psychiatrie.

Sowohl die medikamentösen Antidepressiva als auch die Neuroleptika haben teilweise recht unangenehme Nebenwirkungen. Das Dosierungsfenster ist bei allen Psychopharmaka sehr klein, d.h., es ist schnell über- bzw. unterdosiert. Das Suchtpotenzial soll bei den neueren Medikamenten verschwindend gering sein.

Die Neigung von Ärzten, allzu schnell synthetische Antidepressiva zu verschreiben, ist Gegenstand kritischer Diskussionen. Es ist fraglich, inwiefern es Sinn macht, psychische Störungen gleich, und oftmals ausschließlich, medikamentös zu behandeln. Der Vorwurf, dass die Betroffenen damit lediglich chemisch kaltgestellt werden, und das oftmals auf Lebenszeit, ist nicht von der Hand zu weisen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Kriterien der Kostenübernahme durch die Kassen den therapeutischen Weg bestimmen. Die eigentliche Bewältigung der Lebenskrise durch Psychotherapie, -analyse und ähnliche Maßnahmen scheint in schulmedizinisch ausgerichteten Kliniken eher zu kurz zu kommen. Bewährt hat sich die Kombination von stimmungsaufhellenden Medikamenten bei gleichzeitiger psychotherapeutischer Behandlung.

Natürliche Alternativen

Nachstehende Anregungen beziehen sich auf leichte Depressionen (aus psychiatrischer Sicht). Das vordergründige Ziel ist es, nicht weiter in die Talsohle „abzurutschen“. Das eigentliche Ziel sind die Klärung der Ursache und die Bewältigung („Heilung“). Das könnte im konkreten Fall z.B. die psychotherapeutische Aufarbeitung eines tragischen Ereignisses (Todesfall, Trennung) sein.

Es wird schon lange vermutet, dass auch die Ernährung an der krankhaften Entwicklung einer Depression beteiligt ist. Mängel an bestimmten Nährstoffen können durchaus alleinige Ursache für einen allgemein depressiven Zustand sein. Darüber hinaus gibt es sehr konkrete Hinweise, dass psychische Belastungen zu erhöhtem oxidativen Stress führen, also einem Mehrverbrauch an Antioxidanzien. Insofern rät man generell dazu, etwaige Mängel durch die Einnahme guter, breit gefächerter Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen. In manchen Fällen mag diese Maßnahme bereits genügen. Wo dies nicht ausreicht, sollte man zusätzlich einen, mehrere oder gar alle der nachfolgend aufgeführten Wirkstoffe probieren.

Vor allem aber gehen Depressionen einher mit Erschöpfungszuständen, die wiederum eine aktive Bewältigung der Krise behindern. Wer bei bestimmten Themen permanent in Weinkrämpfe ausbricht, ist kaum noch in der Lage etwas zur Bewältigung beizutragen. Insofern macht es Sinn die betroffene Person auf ein innerlich stabiles Fundament zu stellen, um von dort aus die Kraft für eine Auseinandersetzung zu bekommen. Hierbei haben sich bestimmte Nährstoffe als hilfreich erwiesen.

Basismikronährstoff („Multivitamin“) Hochdosierte Basismikronährstoffe bilden auch hier gewissermaßen das Fundament für die zielgerichteten nachstehenden weiteren Ergänzungen.

S-Adenyl-Methionin (SAMe) SAMe gilt derzeit als der wirksamste Antidepressor. Es ist ein natürlicher körpereigener Wirkstoff, der praktisch in jeder Zelle zu finden ist. Entsprechend gering sind die Nebenwirkungen, wenn man überhaupt von solchen sprechen will, denn im Grunde handelt es sich um positive Begleiterscheinungen wie verbesserte kognitive Funktionen, Schutz des Leberstoffwechsels und wahrscheinlich allgemeine Verlangsamung des Alterungsprozesses. SAMe ist leider etwas teurer. Die in der Literatur empfohlene Dosis reicht von 400 bis 1.600 mg täglich. Die Wirkung setzt schnell ein.

Johanniskraut Dieses alte Haus-mittel verdient höchste Aufmerksamkeit, weil es sich als genauso wirksam wie manches synthetische Antidepressivum erwiesen hat, jedoch ohne deren Nebenwirkungen. Anwendbar ist es bei leichteren bis mittleren Depressionen. Das pflanzliche Produkt ist im Vergleich zu synthetischen Produkten verträglicher, macht nicht abhängig, verstärkt die Alkoholwirkung nicht und vermindert den Anteil des REM-Schlafes nicht. Für die Selbstmedikation ist es daher ideal geeignet. Man vermutet, dass die antidepressive Wirkung zum einen auf den Wirkstoff Hypericin, zum anderen möglicherweise aber auch auf die verstärkte Photosensibilisierung (Lichtdurchlässigkeit) zurückzuführen ist. Hierdurch würde die körpereigene Melatoninproduktion wieder angeregt, was vor allem bei den Winterdepressionen von Bedeutung zu sein scheint. Ob Sie lieber Kapseln nehmen oder Johanniskrauttee trinken, bleibt Ihnen überlassen. Da die Wirkstoffe beim Tee stark verdünnt werden, ist hier die Wirkung entsprechend geringer. Als normale Tagesdosis gilt 1 bis 2 mg Hypericin (das entspricht etwa 300 bis 600 mg Johanniskraut auf 0,3% Hypericin standardisiert). Wegen der Photosensibilisierung kann bei empfindlichen Personen das Sonnenbrandrisiko (leicht) erhöht sein. Die Wirkung setzt meist erst nach einer gewissen Zeit (bis zu 6 Wochen) ein.

Procain (KH3) Bei diesem frei verkäuflichen Medikament stehen die Effekte des Procain im Vordergrund. Im normalen Dosierungsbereich (siehe Herstellerangaben) hat es praktisch keine Nebenwirkungen, ist recht preisgünstig und wird von manchen Betroffenen als wirkungsvoll bezeichnet.

Carnitin Die Aminosäure Carnitin (auch Acetyl-L-Carnitin) wird von einigen Betroffenen als sehr effektiv empfunden. Die empfohlene Dosierung liegt bei 4 x 500 mg täglich. Carnitin gilt als „Fettsäureschlepper“; es verbessert zudem die kognitiven Fähigkeiten und soll allgemein alterungshemmende Effekte haben.

Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid (NADH) NADH trägt zwar den Namensbestandteil Nikotin, hat jedoch mit dem Tabakgift nichts zu tun. Diese Substanz steigert die Energie der Hirnzellen und kann bei manchen Betroffenen ab 5 bis 10 mg pro Tag spürbare Besserung bringen.

Phenylalanin Dieser Wirkstoff gilt als effektive Möglichkeit, um die Endorphin-Werte im Gehirn zu erhöhen. Dadurch hilft er auch bei Depressionen. Die empfohlene Dosierung liegt - bezogen auf den reinen Wirkstoff - bei 2 x 500 mg täglich (vorzugsweise morgens und nachmittags auf leeren Magen einnehmen). Phenylalanin wird jedoch nicht von allen Personen vertragen: Personen mit Bluthochdruck sollten ihre Werte im Auge behalten. Personen mit Phenylketonurie sollten besser die Finger davon lassen; auch Krebspatienten wird die Einnahme abgeraten (weil die Krebszellen sich vermehren könnten). Vor allem bei Phenylalanin empfiehlt sich die gleichzeitige Einnahme von Basisnährstoffen.

Tyrosin Eine Alternative zu Phenylalanin kann die Aminosäure Tyrosin sein. Wenn Phenylalanin (nach einigen Wochen) keine Wirkung zeigt, dann kann man es mit der gleichen Dosierung Tyrosin probieren.

Winterdepression

Eine Sonderform der Depression ist die saisonal bedingte Depression, auch Winterdepression oder Saisonale Depression (Seasonal affective disorder: SAD) genannt. Wenn die Tage kürzer werden und wir demzufolge weniger Sonnenlicht aufnehmen können, reagieren manche Menschen mit einer „Weltuntergangsstimmung“.

Man geht davon aus, dass der Verlust des Sonnenlichts in der „dunklen Jahreszeit“ zu biochemischen Veränderungen im Gehirn führt, die Depressionen auslösen können. Die beste „Therapie“ besteht in möglichst viel Bewegung an der frischen Luft. Auch Versuche mit einer „Lichttherapie“ (der Patient wird mit hellen Lampen bestrahlt) erzielten zuletzt gute Erfolge. In manchen Fällen hilft auch das Hormon Melatonin. Allerdings muss man wissen, dass dieses Mittel nicht von allen Depressiven gleich gut vertragen wird. In diesem Fall ist das Mittel abzusetzen.
 
Hier mal was zu Lysin:

Lysin gilt als eine jener Aminosäuren, die in einer vegetarischen Diät mangeln können. Es wirkt gegen die sog. Glykolysation, einer Verbindung zwischen Zucker und Proteinen, die durch erhöhten Blutzuckerspiegel verursacht wird. Linus Pauling wies nach, dass Lysin Herzkrankheiten vorbeugen kann, und empfahl 500 mg täglich als Arteriosklerose-Vorbeugung.



Und noch was zu Arginin, habe es selbst ausprobiert, jedoch konnte ich in 2 Monaten keine positiven Auswirkungen feststellen, 80 € für 1 Kg waren mir dann keinen weiteren Versuch wert.


Täglich nimmt der Mensch etwa 5 g Arginin über die normale Nahrung zu sich. Ausreichend, um die normalen Funktionen zu gewährleisten, zu wenig, um von der weiteren Potenz dieser Aminosäure zu profitieren.

Wegen seiner Beliebtheit wird Arginin in verschiedenen Variationen angeboten. Bei den recht hohen erforderlichen Mengen lohnt es sich gegebenenfalls Pulver in Kilomengen zu bestellen. Da Arginin an sich basisch ist, wird man bei größeren Pulvermengen zu einer pH-neutraleren Form (Arginin-HCL) tendieren: Die gewünschte Dosierung schmeckt in Fruchtsaft oder Wasser gelöst dann etwas besser.

Bei Arginin handelt es sich um eine Aminosäure, die u.a. das Wachstumshormon in der Hypophyse stimuliert. Dieses wiederum fördert das Immunsystem, vor allem den Thymus: Es werden vermehrt T-Lymphozyten produziert. Das Wachstumshormon ist ferner zuständig für die Fettverbrennung (Energiebereitstellung), Muskeltonus, sexuellen Appetit, Haut u.a. In Tierversuchen konnte man das Wachstum von Tumoren abblocken. Meist wird es zur Steigerung von Muskelwachstum, Förderung der Fettverbrennung und Verbesserung des Immunsystems genommen. Da die Produktion des Wachstumshormons ab der Pubertät nachlässt, regen viele Personen die körpereigene Herstellung mit Arginin/Ornithin an. In einigen (nicht offiziellen) Rezepturen von HIV-/AIDS- und Krebsinitiativen ist Arginin/Ornithin Bestandteil, um das Immunsystem hochzupowern. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht und schwankt zwischen 6 und 24 g täglich.

Hinweis: Nicht für schwangere oder stillende Frauen geeignet. Diabetiker oder Borderline-Diabetiker sollten ihren Gesundheitszustand im Auge behalten, da der Effekt auf den diabetischen Zustand (positiv oder negativ) nicht vorhersagbar ist. Auch bei bestimmten Psychosen ist Vorsicht angebracht. Das Längenwachstum bei Jugendlichen sollte abgeschlossen sein. In manchen Fällen sollen Arginin/Ornithin latenten Herpes reaktivieren können; vorsorglich rät man deswegen Personen, die unter Augen- und/oder Hirnherpes leiden, von der Einnahme ab.

Arginin und Ornithin sind sehr ähnliche Aminosäuren bzw. Letzteres metabolisiert im Körper zu Arginin. Arginin ist jedoch preiswerter und wirkt schneller, kann jedoch bei manchen Personen zu Schlafstörungen führen, vor allem wenn es später am Tag eingenommen wird. Ornithin ist teurer, hat diese „Nebenwirkung“ jedoch nicht. Da plötzlich sehr hohe Dosen Arginin gelegentlich Durchfall und/oder Übelkeit nach sich ziehen können, empfiehlt man vorsorglich die Dosierung nur allmählich zu steigern (Einschleichen).

Die förderliche Wirkung in Sachen Sex ist zwar schon länger bekannt, wurde jedoch erst im Zusammenhang mit dem Potenzpillchen VIAGRA in den Vordergrund gerückt. Es wirkt nämlich ähnlich wie VIAGRA, ist allerdings preiswerter und weitgehend frei von Nebenwirkungen. Arginin erhöht die Nitritoxide und fördert damit die arterielle Elastizität, es kann somit blutdrucksenkend wirken und fördert die Erektionsfähigkeit. Die sinnvolle Menge Arginin schwankt hierbei zwischen 6 und 12 g täglich, wobei die Empfehlungen von 2–4 g dreimal täglich bis 12 g etwa eine Stunde vor „Vollzug“ variieren. (Siehe auch Vitaminchen 5/98)

E. Mindellwartet hier mit einer genaueren Angabe auf: 3–6 g auf nüchternen Magen und 45 Minuten vor dem Beischlaf, da Arginin schnell verwertet wird.

Will man die blutdrucksenkende Wirkung akzentuieren, dann empfiehlt man in der ersten Woche 3–4 g, in der zweiten 6–8 g und in der dritten 8 bis 12 g. Erst jetzt sollte geprüft werden, ob und inwieweit eventuelle Blutdrucksenker vermindert oder gar abgesetzt werden können. In glücklichen Fällen genügen 5 g täglich als Erhaltungsdosis.

Arginin vermag die Wundheilung erheblich zu beschleunigen. Bereits Pearson/Shaw beschreiben in ihrem Buch die erstaunliche Beschleunigung des Heilungsprozesses. Zu Operationen, bei Beinbrüchen o.Ä. werden 5–30 g Arginin täglich empfohlen.

Haupteinsatzbereich für Arginin ist jedoch die Stimulierung des Wachstumshormons (siehe dort). Zu diesem Zweck soll Arginin (möglichst nüchtern) abends oder aber vor sportlicher Betätigung genommen werden. Man empfiehlt 5–15 g.
 
Hallo Adler!

Ich habe L-Lysin fast ein Jahr lang genommen, jedoch keine grosse Wirkung gespürt.

Aber das sagt noch nicht viel aus. Bei jedem sieht sein Aminosäurengleichgewicht anders aus, und vielleicht war Lysin bei mir auch gar nicht das Richtige.

LG, Nicci
 
Hallo !

Danke für die antworten besonders dir Skazon für deinen langen und sehr informativen Bericht. Ja ich hatte das Lysin mal genommen habe es aber wieder abgebochen weil ich zu viel Nebenwirkungen hatte wie Schlafstörungen und gerötete Augen, ich denke es lag wohl daran das es das Arginin verdrängt hat, das sind ja wohl Gegenspieler.

L.g. Adler
 
Lysin hat sich in hoher Dosierung adjuvant bei Herpes simplex bewährt (unterstützt von Vitamin B Komplexgabe und Softlaserbestrahlung)

Lysin und Arginin sind beide Aminosäuren (antagonistische Wirkungen)

Lysin hemmt Herpesvirenwachstum
Arginin fördert es.

Da in Schokolade beispielsweise viel Arginin ist, kann es sofern aktiv, Herpes Rezidiv verstärken bzw zum Ausbruch bringen (ähnlich wie es auch Infekte (=Abwehr geschwächt) zu starke Sonneneinstrahlung, Ekel und andere psychische Belastungen tun)

In Bezug auf psychopharmakologische Wirkung von Aminosäuren habe ich keine Erfahrung.
 
Hallo
ich habe L-Lysine für meine Tiere gekauft :)
Nun las ich den Beipackzettel, das Produkt ist eigentlich für Menschen :)

Ich habe Multisystemerkrankungen schon vieles Diagnostiziert
CFS / MCS / Fibromyalgie...... Borreliose

habe sehr schlimme Jahre hinter mir, nun bin ich auf einem Punkt, wo ich glaube dass es aufwärts geht, zumal mein Körper wieder anfängt etwas normaler zu funktionieren, und die Beschwerden abnehmen.
Ich nehme zur Unterstützung vor allem Kräuter

Wie wäre es wenn ich L-Lysine nehmen würde, hat da jemand Erfahrung ?
soll ich evtl. mit wenig beginnen?
Danke für Infos
KARDE
 
Hallo Karde,

schau mal hier.Lysin

Lysin ist eine wichtige essentielle Aminosäure.

Ich würde nur meinen, die anderen essentiellen Aminosäuren sind genauso wichtig. Und würde überlegen, diese im richtigen Verhältnis und im Zusammenhang zu nehmen.

LG K.
 
Lysin ist eine wichtige essentielle Aminosäure.

Ich würde nur meinen, die anderen essentiellen Aminosäuren sind genauso wichtig. Und würde überlegen, diese im richtigen Verhältnis und im Zusammenhang zu nehmen.

Danke Kullerkugel
na ja, das Ganze ist schon etwas sehr kompliziert für mich :confused:
aber irgendwo will ich ja anfangen, auch wenn ich mein Blutbild immer noch nicht gemacht habe, wer weis wie lange das noch geht, bis ich einen Arzt habe der mir das alles abklärt.

Evtl. nehm ich einfach mal ein bisschen....schaden tuts ja wohl nicht.

Liebe Grüsse
KARDE
 
Danke Kullerkugel
Also, ich glaube ich brauche wohl einen Arzt der sich in orthomelekular Medizin auskennt, da könnte ich am Besten betreut werden.:idee:
LG KARDE
 
Irgendwie habe ich Mühe mit Lysin
Nahm es am Abend, am anderen Tag hatte ich Kopfschmerzen und Fieberbläschen...
Mir kam da in den Sinn, das ich Paracetamol mit L-Lysin auch nicht vertragen hatte-machte mir auch Kopfschmerzen, musste Paracetamol ohne Lysin nehmen
verstehe zwar nicht warum, aber irgend etwas hat es zu bedeuten.
LG KARDE
 
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