Wirkung Vitamin D bei NIEDRIGEM Blutzucker?

Hallo Roger,

Du kannst Dir diesen Thread hier ansehen, denn Frank hat offenbar dieselben Gendefekte wie Du:
https://www.symptome.ch/threads/blaue-flecken-fast-ohne-grund.115256/page-3#post-1033364

Wie hoch war denn Dein höchster Ferritinwert?
Ich frage, weil mich das interessiert, denn auch mein Bruder hat dieselbe Kombination an Gendefekten und er hatte deutlich mehr Ferritin als Frank.

Wenn Du bemerkst, dass Dir Fleisch nicht guttut, scheint Deine Leber schon nicht mehr ganz gesund zu sein. Gut aber, dass Du darauf achtest, was Dir guttut.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du Dir eine Überweisung zu einer Ernährungsberaterin geben lässt?

Ich selbst bin auch leberkrank und ich esse kein Fleisch mehr. Ich habe es auch nicht mehr richtig vertragen und außerdem entlastet der Verzicht auf Fleisch auch mein Gewissen.

Dass Du Rohkost verträgst, wundert mich etwas. Ich hätte vermutet, dass Rohkost weniger gut verdaulich ist.
Viel Energie wird man aus Rohkost aber auch nicht heraus holen können.
Kartoffeln sind meines Erachtens aber eine sinnvolle Form von Kohlenhydraten bei Leberkranken. Ebenso sind Eier als Eiweißquelle auch ganz gut.
Gemüseaufläufe, evtl. kombiniert mit Schafskäse und/oder Kartoffeln wären doch auch eine Alternative?
Ich esse so etwas sehr gern.

lg
margie
 
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Hallo Magi

Der höchste Ferritin-Wert war ca. 520 ug/l. Anscheinend eher ein mässiger Wert. Ich war auch noch eher jung als es entdeckt wurde. Es soll ja Menschen geben, die über 1000 haben.

Das mit dem Fleisch ist eh ein mehrschneidiges Schwert. Ethik, Leichnam, Medikamente usw. Ich habe öfters damit aufgehört, immer aus meiner inneren Stimme heraus. Und eben oft wieder Angefangen, nach dem Motto, das benötige ich zum überleben. Beim letzten Mal habe ich dann stark mit Müdigkeit und Aufgedreht-sein reagiert, nach Fleischkonsum, v.a. rotes Fleisch. Mittlerweile bin ich sicherlich schon 1,5 Jahre fleischlos und bleibe es dieses Mal wohl auch, denn es gibt genügend Alternativen und ich esse zur Zeit nur noch, was mir gut bekommt. Dazu sollte essen ja auch da sein.

Ich glaube nicht, dass ich wirklich stark Leberkrank bin. Das mein Stoffwechsel einige Probleme hat, weiss ich und das da noch was ist, dass ich nicht weiss, weiss ich auch, doch die Leber ist sicherlich im grünen bis gelben Bereich... Organisch ist sie im grünen Bereich. Funktionell hat sie einen "Knoten".

Die Rohkost vertrage ich sogar sehr gut. Gemäss Dr. Budwig,, Dr. Bircher-Benner usw. sei Rohkost auch die beste Krankenkost. Kann ich eigentlich nur bestätigen. Jedoch esse ich auch nicht alles, eben nur was mir gut tut.:) und achte dabei auf alle Makro- und Mikronährstoffe.

Das mit den Kalorien muss ich berichtigen.
Ich esse ja schon 1Kg Brot im Tag, dass sind schon 2500 Kcal und 460g Kohlenhydrate. Dann noch mehrere Bananen, manchmal eine Eiscreme (1400kcal) plus Gemüse usw. Käse hat ja auch viele Kalorien, wenn auch keine Kohlenhydrate.
Ich komme also eigentlich schon auf mehrere tausend kcal. Als es bei mir mit dem Körpergewichtsabfall begonnen hatte, habe ich sicherlich gegen 10000 Kcal gegessen, mit viel Bewegung, jedoch habe ich schon immer in grossen Mengen essen können und es hat nie angesetzt. Ich bin bekannt, als jener, der immer am Essen ist, damals wie heute. Doch der Theorie, ich sei eben ein schneller Verbrenner schenke ich keinen Glauben mehr. Ich hab eher den Eindruck, dass ich es erst gar nicht wirklich aufnehme und verwerte.

Die Rezepte mit Kartoffeln, Käse und Aufläufe sind super lecker und habe ich früher viel gegessen. Doch von den Kartoffeln bin auch weggekommen, eben bei der Umstellung zur Rohkost, wobei Brot keine Rohkost ist :)

Ich habe eher das Gefühl, der Zucker kommt nicht bis in die Zellen. Magnesium-Ergänzung tut mir spürbar gut. Ich denke es ist ein Problem der Zellatmung.

Zurzeit bin ich mein eigener Ernährungsberater und habe da meine eigene Theorie aufgestellt, was bis jetzt ganz gut kommt.

So, nun schaue ich mir noch deinen Link an. Vielen Dank und Gruss
:wave:
 
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Hallo Roger,

ja, dass Du das Essen nicht vollständig aufnimmst, glaube ich sofort.
Mir geht es auch so. Ich kann viel essen und müsste eigentlich viel dicker sein. Ich bin nicht mehr schlank. Das hat sich geändert in den letzten Jahren.
Früher war das mit der schlechten Verwertung noch viel schlimmer. Da habe ich nicht viel gewogen und war eher unterernährt.
Aber vielleicht speichere ich auch vermehrt Wasser, was bei Leberkranken nun mal auch vorkommen soll...

Ich glaube, dass Leberkranke schlechte Verwerter sind und das Essen oft ungenutzt wieder ausgeschieden wird. Das geht dann auch sehr ins Geld, denn ich glaube, dass ich mind. das Doppelte von dem esse, was ein Gesunder isst.

Du schreibst, dass Dir Magnesium gut tut.
Das passt auch zu der Leberkrankheit.
Leberkranke haben oft zuerst einen Magnesium-, Zink- und Vitamin-A-Mangel.

Diese 3 Mängel fielen bei mir zu Anfang auf: Ich hatte stark erniedrigte Werte im Blut.

520 beim Ferritin ist verglichen mit den bei manifester Hämochromatose möglichen sehr hohen Werten noch eher niedrig.
Aber ein Experte für Hämochromatose sagte damals, als mein Bruder diagnostiziert wurde, dass man einen Ferritinwert von max 50 (in Worten fünfzig) anstreben sollte. Mehr Ferritin würde die Leber belasten.

D. h. auf Dauer hohe Ferritinwerte zu haben, tut der Leber nicht gut.


Ich glaube nicht, dass ich wirklich stark Leberkrank bin. Das mein Stoffwechsel einige Probleme hat, weiss ich und das da noch was ist, dass ich nicht weiss, weiss ich auch, doch die Leber ist sicherlich im grünen bis gelben Bereich... Organisch ist sie im grünen Bereich. Funktionell hat sie einen "Knoten".
Die Tatsache, dass Du so viele Kalorien benötigst, könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass Deine Leber schon ziemlich angeschlagen ist.
Wurde denn mal eine Biopsie der Leber gemacht in letzter Zeit oder überhaupt denn schon?

Wie hoch ist die Cholinesterase bei Dir?
Niedrige Cholinesterase kann ein Hinweis auf eine Zirrhose sein.



lg
margie
 
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Hallo Roger,

Wie hoch ist die Cholinesterase bei Dir?
Niedrige Cholinesterase kann ein Hinweis auf eine Zirrhose sein.

Hallo Margie
Cholinesterase wurde noch nie bestimmt.
Eine Zirrhose sollte doch im Ultraschall und im MRI ersichtlich sein...
Biobsie lasse ich nicht machen...

Es könnte ja auch ein Nährstoffmangel sein, somit die Leber ihre Arbeit nicht richtig verrichten kann.

Zink hatte ich auch mal ein Problem, weil HPU.

Vitamin A wurde noch nie gemessen...
Ich wollte auch schon eine Vollblut Vitamin Analyse machen lassen, am liebsten mit den Aminosäuren gleich dazu. Irgendwann wird es dann eben auch eine Kostenfrage. Mit den Vitaminen will ich das mal wieder anschauen. Auch die B-Vitamine, welche ja auch mit der Kohlenhydratverwertung zu tun haben.

PS: Habe bemerkt, dass ich dich mit falschem Namen Angesprochen habe, sorry Margie
 
Eine Zirrhose sollte doch im Ultraschall und im MRI ersichtlich sein...
Biobsie lasse ich nicht machen...
Nur wenn die Zirrhose schon sehr weit fortgeschritten ist, sieht man sie im Ultraschall oder MRT. Sonst nicht.
Ich habe eine partielle Zirrhose (lt. Fotos von meiner Leber, die bei einer Bauchspiegelung gemacht wurden). Weder im Ultraschall noch im MRT hat man das gesehen.

Es könnte ja auch ein Nährstoffmangel sein, somit die Leber ihre Arbeit nicht richtig verrichten kann.
Wenn Du ein Ferritin von 500 schon hattest, ist Deine Leber nicht in Ordnung. Mich wundert, dass Deine Leberwerte normal sein sollen. Waren sie denn noch nie grenzwertig oder leicht erhöht?
Wurden denn auch alle Leberwerte mal bestimmt?
GPT, GGT, GOT, Bilirubin, Alk. Phosphatase, Cholinesterase, GLDH, LDH.
Allerdings ist es so, dass die Leberwerte oft erst dann den Normwert überschreiten, wenn die Leber schon ziemlich stark geschädigt ist.

Jede Leberkrankheit führt zu Nährstoffmängeln.

Und da Du die milde Form der Eisenspeicherkrankheit hast, würde ich hier die Ursache sehen. Auch Deine Ernährung lässt vermuten, dass Du leberkrank bist. Denn wenn Du merkst, dass Du viel Kohlenhydrate brauchst, dass Dir Fleisch nicht guttut, so spricht das sehr für eine Leberkrankheit.

Zink hatte ich auch mal ein Problem, weil HPU.
Zinkmangel haben viele Leberkranke mehr oder weniger stark.
HPU dürfte bei Leberkranken immer positiv sein.

Der Test auf HPU ist in keinem deutschen Labor, das schulmedizinisch tätig ist, durchführbar ... d. h. die Normwerte können überhaupt nicht kontrolliert werden. M. E. sehr fraglich.
Ich halte von HPU nichts. Es ist m E. nur eine Erfindung von bestimmten Ärzten aus den Niederlanden, mit dem sich gut Geld verdienen läßt. Die Schulmedizin kennt HPU nicht.

Also ich denke, dass bei Dir die Leber das Hauptproblem sein müsste.

Vitamin A zu bestimmen, wäre sicher sinnvoll.
Allerdings ist es so, dass Vitamin A besser aufgenommen wird, wenn genügend Zink da ist, so dass eine Zinksubstitution evtl. auch den Vitamin-A-Mangel bessert.

Aminsosäuren-Untersuchungen sind sehr störanfällig und es sind vermutlich Momentaufnahmen, die von dem abhängen, was man zuvor gegessen hat.
Ob man damit neue Erkenntnisse bekommt, ist m. E. nicht so sicher.

Sinnvoll kann sein, wenn man Ornithinaspartat einnimmt (Hepa-Merz Granulat z. B. - ist verschreibungsfähig, wenn man eine hep. Enzephalopathie hat).
Ebenso gibt es z. B. Falkamin für Leberkranke mit den sinnvollen Aminosäuren Valin, Leucin und Isoleucin.

lg
margie
 
Hallo bin zurück von den neuen Zucker-Tests (Glucagontest und Fructoseintoleranz), Ergebnisse muss ich warten.

Ist ja interessant noch geworden im thread :)
Thema Cholinesterase:
Mein Cholinesterasewert ist seit Jahren deutlich erniedrigt, etwa bei der Hälfte der Norm.
Er hat sich aber völlig erholt, als ich
(wegen was anderem) Hochdosistherapie Cortison bekam.
Da war er dann normal. Hunger war auch komplett weg.
Kam aber nach Runderdosieren gleich wieder. Sagt Euch das was?

Die Fettleber wurde anhand meiner Leberwerte und Ultraschall festgestellt. Mein Vater hat dasselbe Problem (auch ohne Alkohol zu trinken), hat aber keine Unterzucker- oder Hungersymptome. Er ist etwas weniger belastbar, kann aber sonst normal leben.

Rohkost wäre für mich übrigens gar nichts, kann mir daraus iwie nichts ziehen.

VG, Hase12
 
Mein Cholinesterasewert ist seit Jahren deutlich erniedrigt, etwa bei der Hälfte der Norm.
Die Hälfte der Norm?
Das ist ungenau. Wie hoch ist der Wert denn:
Die Hälfte des unteren Normwertes oder des mittleren Normwertes oder des oberen Normwertes?

Von einer Erholung würde ich nicht sprechen, wenn der Wert sich nur aufgrund von Medikamenten wie Cortison verändert.
Vielleicht hast Du eine chronische Leberentzündung und vielleicht hat der Leber das Cortison dann gut getan. Aber das ist nun keine fundierte Meinung, sondern rein spekulativ von mir aus dem "hohlen Bauch heraus".

Die Fettleber wurde anhand meiner Leberwerte und Ultraschall festgestellt
Dann kann das auch eine Fibrose oder eine Zirrhose sein. Wenn die Cholinesterase tatsächlich deutlich unter der Norm liegt, musst Du auch mit einer -kompensierten- Zirrhose rechnen.

Bei mir sagt man auch öfters nach dem Ultraschall "Fettleber". Tatsächlich habe ich rechts eine Fibrose und im li. Leberlappen eine -zumindest partielle- Zirrhose.

Die Ärzte sagen oft, es sei eine "Fettleber", wenn sie meinen, die Leber ist nicht in Ordnung.
Solange nichts Gegenteiliges wie Fibrose oder Zirrhose durch eine Biopsie festgestellt wurde, wird immer von Fettleber gesprochen.
Fettleber ist Stufe 1, Fibrose Stufe 2 und Zirrhose ist Stufe 3 einer Leberkrankheit.
D.h. die Ärzte sprechen nur dann von einer Zirrhose, wenn diese auch gesichert ist.

Also ich würde Dir schon raten, Lebererkrankungen auszuschließen und wenn Dein Vater auch Leberprobleme hat, zuerst die genetischen Leberkrankheiten wie
Eisenspeicherkrankheit
Alpha-1-Antittrypsin-Mangel
Kupferspeicherkrankheit
evtl. auch noch die "primär biliäre Zirrhose", denn auch die soll familiär gehäuft vorkommen.
Sicher gibt es noch die eine oder andere Krankheit, die genetisch ist und die Leberprobleme machen kann wie manche mitochondriale Krankheiten (CPEO als Beispiel). Aber für solche Krankheiten gibt es dann noch typische Symptome und es macht nur Sinn, diese Krankheiten näher zu untersuchen, wenn man diese typischen Symptome auch hat.

Unterzucker bei Leberkranken:
Ich hatte das vor ca. 15 Jahren auch oft. Das ist aber verschwunden in den Jahren danach und scheint nun eher zu Überzucker bzw. Diabetes zu werden (bin Genträger für die Eisenspeicherkrankheit und habe den Diabetes damit wohl schon gebucht).
Vielleicht ist also der Unterzucker eher ein Symptom bei jungen Leberkranken?

Ich würde in eine Leberambulanz einer Uniklinik gehen. Ich weiß, dass man z. B. bei der Uniklinik Heidelberg dafür nicht mal die Überweisung eines Facharztes braucht. Es genügt dort eine Überweisung eines Hausarztes.
Unikliniken sehen nicht so auf das Budget und untersuchen oft gründlicher als Gastroenterologen, die mit Blutuntersuchungen nicht viel Geld verdienen können und daher lieber Magen und Därme spiegeln, weils mehr Geld bringt.

lg
margie
 
Die Hälfte der Norm?
Das ist ungenau. Wie hoch ist der Wert denn:
Die Hälfte des unteren Normwertes oder des mittleren Normwertes oder des oberen Normwertes?"

Werte:
Cholinesterase:
47,14 umol/l -- Norm 80-220
44,27 umol/l -- "
43,50 umol/l -- "

An einer Uniklinik bin ich bereits.
Dieser Wert ist bei mir aber nie als sonderlich spannend angesehen worden, eher in Zusammenhang mit Narkosen ist dann mal geguckt worden. Deswegen hab ich mal gefragt hier, was er mir sagen "kann". Kann ja wohl auch genetisch niedrig sein, soweit ich weiss.

VG, Hase12
 
Für niedrige Cholinesterase -Werte gibts neben Leberzirrhose auch noch andere Ursachen, diese wären zB genetische Variationen der Che, Stoffwechselstörungen, Nährstoffmängel wie Vitamin E,D..., gewisse Medikamente,Belastung mit Giften, Unterernährung, Tumorerkrankungen, Infektionen (schon eine stärkere Erkältung kann den Wert kurzfristig absenken), Hepatitis, aber auch andere Entzündungen irgendwo im Körper, alle möglichen Autoimmunerkrankungen und sicher gibts noch welche mehr...

Ich bin kein Arzt und kann nicht ausschließen dass Rogers Leber nicht doch stärker angegriffen ist, jedoch vermute ich dass man bei einer schon symptomatischen Lz zumindest im Leber-MRT (zumindest in den meisten Fällen) was sehen müsste. Bei einer anderen Lebererkrankung die noch nicht so weit fortgeschritten ist, sieht es wohl wieder anders aus.

Dem Ferritinwert würde ich auf alle Fälle nachgehen, kann Hämochromatose sein, aber auch auf einen entzündlichen Prozess im Körper hindeuten. Kann die Leber betreffen, aber auch anderswo im Körper sein.
Dafür spräche auch dass eine Cortisontherapie die Cholinesterase erhöht hat.

Vitamin A würde ich, vor allem bei angeschlagener Leber, lieber nicht einfach so einnehmen. Auch Gesunde sollten es lieber als Beta-Carotin (Vorstufe) einnehmen. In dieser Form ist es auch heutzutage in den meisten Präparaten enthalten. Empfehlenswert ist es auch, beta Carotin gemeinsam mit etwas Fetthaltigem einzunehmen. Das soll die Resorption verbessern.

lg catlady ;-)
 
Sorry hab beim Thema Cholinesterase wohl übersehen dass es um Hase12 und nicht um kleingrossers Werte ging. Hab das wohl aus Unaufmerksamkeit ein wenig "vermischt"
 
Hallo zusammen,

Für niedrige Cholinesterase -Werte gibts neben Leberzirrhose auch noch andere Ursachen, diese wären zB genetische Variationen der Che, Stoffwechselstörungen, Nährstoffmängel wie Vitamin E,D..., gewisse Medikamente,Belastung mit Giften, Unterernährung, Tumorerkrankungen, Infektionen (schon eine stärkere Erkältung kann den Wert kurzfristig absenken), Hepatitis, aber auch andere Entzündungen irgendwo im Körper, alle möglichen Autoimmunerkrankungen und sicher gibts noch welche mehr...
Vitamin E und Vitamin D-Mangel und Autoimmunerkrankungen sind mir neu.

Die Cholinesterasewerte sind schon deutlich unter dem unteren Normwert, würde ich sagen. Von daher sollte man schon aufklären, wieso?
Cholinesterase wird in der Leber hergestellt. Da bei Hase schon die GPT erhöht war (und vielleicht noch ist?)bzw. er leicht erhöhte Leberwerte oben angibt, würde ich, wenn ich weiß, dass jemand schon mal bei diesem sehr aussagefähigen Leberwert (GPT) eine Erhöhung hatte, die Ursachen für eine erniedrigte Cholinesterase zuerst in der Leber bzw. einer Leberkrankheit suchen.
Erst wenn diese ausgeschlossen ist, würde ich die anderen möglichen Ursachen durchprüfen lassen, was die Ärzte, wenn er in einer Uniklinik bereits ist, hoffentlich auch tun.

Dass die Ärzte den erniedrigten Wert nicht als "spannend" ansehen, ist m. E. nicht in Ordnung.
Die Ärzte wissen aber, dass Du kein Alkoholiker bist, Hase12, oder?
Leider ist es oft so, dass etliche Ärzte bei erhöhten Leberwerten und wenn man dann noch zugibt, dass man ab und an mal ein Glas Wein trinkt, gleich den Alkohol als Ursache sehen und dann erst gar nicht mehr weiter untersuchen.
Gerade leicht erhöhte Leberwerte verführen zu dieser Annahme sehr, weil man bei leicht erhöhten Leberwerten denkt, es liegt ein mäßiges aber regelmäßig schädigendes "Ereignis" vor und das kann nach Auffassung mancher Ärzte auch Alkoholkonsum sein.
Vielleicht musst Du, Hase12, da einfach nochmals etwas "Druck machen", wenn Du wissen willst, was los ist?

lg
margie
 
Hallo margie

Alles was mit dem Fettstoffwechsel und/oder den fettlöslichen Vitaminen zu tun hat, kann indirekt auch die Cholinesterase beinflussen und vice versa. Zumindest hab ich da mal einen Link auf Englisch gelesen.

Was AI Erkrankungen betrifft, einfach mal Cholinesterase und Entzündung googeln.

Ich sage ja nicht dass sich die Betroffenen wie Hase12 oder kleingrosser nicht in einer Leberambulanz untersuchen und eine Lebererkrankung ausschließen lassen sollten, im Gegenteil. Und in Ordnung finde ich es sicherlich keineswegs, dass dieser Arzt den Werten nicht nachgeht.

Aber Che kann ja auch wieder raufgehen und durch Cortison tat es das bei Hase12 zB auch. Obwohl Cortison jetzt sicherlich keine Dauerlösung ist und die Ursache gefunden werden sollte, hängt das Problem möglicherweise neben der Leber (und es muss nicht immer Zirrhose sein) auch mit dem Immunsystem oder auch beidem zusammen.
Und Che Werte schwanken, meiner ging ja auch von 4,7 und 4,8 auf 5,4 rauf.

Auch die Bauchspeicheldrüse und der Darm können übrigens an Zuckerproblemen (auch niedriger BZ), Verdauungsstörungen, ständigem Hunger, schlechter Nährstoffaufnahme und schlechten Blutwerten schuld sein.

Aber erstmals die Leber angehen und danach alles der Reihe nach.

lg catlady
 
Und Che Werte schwanken, meiner ging ja auch von 4,7 und 4,8 auf 5,4 rauf.
Ich würde diese Werte noch nicht als Schwankung sehen.
Schwankung wäre für mich, wenn Du heute eine CHE von 4,7 und in einem Monat eine von 6,7 hättest.

Dass Du zu unterschiedlichen Zeitpunkten und möglicherweise in unterschiedlichen Laboren mit evtl. noch etwas unterschiedlichen Normwerten mal einen Wert von 4,7 und dann wieder von 5,4 hast, würde ich noch als Bandbreite Deiner CHE sehen.
Vielleicht warst Du dann noch bei der einen Blutentnahme nüchtern und bei der anderen nicht?

D. h. ich würde aus diesen beiden Werten noch nicht ableiten, dass sich da etwas verändert haben muss.

Ja, dass Cholinesterase mit dem Fettstoffwechsel auch zu tun hat, ist mir bekannt, weil ich bei mir vermute, dass wegen meiner erhöhten Blutfette und wegen meines wohl gestörten Fettstoffwechsels die CHE gestiegen sein könnte. Gut, so gesehen, erklärt dies wohl, wenn Vitamin D und E eine Auswirkung auf die CHE haben könnte. Aber die ist doch sicher nicht soo extrem, es sei denn der gesamte Fettstoffwechsel ist gestört.

Vielleicht ist der Anstieg von CHE unter Cortison ein Zeichen dafür, dass eine autoimmune Leberkrankheit vorliegen könnte?
D. h. die Antikörper AMA, ENA und ANA sollten dann mal bestimmt werden.
Oder wurden diese Antikörper denn schon bestimmt?

lg
margie
 
Hallo margie

Ja an etwas Autoimmunes hab ich bei beiden Fällen mglw. auch gedacht, kann man aber rechtzeitig in Griff bekommen. Natürlich kann es aber auch was Anderes sein.

Also ich sehe das mit der Che bei mir schon als merkbaren Anstieg und nüchtern bin ich bei solchen Werten eigentlich immer. Aber das war hier eigentlich nur als Beispiel gedacht.

Aber wegen dem Zirrhosethema: Folgender Fall: Man hat eine undiagnostizierte Erkrankung, chronische Beschwerden und mglw. zusätzlich noch merkwürdige akute und schlimme Reaktionen, Symptome und Zustände. Dann lässt man, als Beispiel, ua. auch eine Zirrhose ausschließen, auch durch Ultraschall, was auch gut ist und man auch tun sollte. Man hat es dann eventuell aber nicht, ist einerseits auch froh darüber, denkt aber wegen Ähnlichkeit bestimmter Symptome, man könnte es trotzdem haben. Einige Laborwerte könnten vielleicht sogar dazupassen, die meisten anderen tun es möglicherweise wiederum gar nicht. Man erlebt seine Entgleisungen aber trotzdem immer wieder weiter. Wenn man dann an die mgl. Folgen einer nicht erkannten Zirrhose oder ein möglicherweise drohendes akutes Organversagen denkt, ist das zusätzlich nicht gerade prickelnd. Am Ende hat man dann doch eine mildere Lebererkrankung, irgendeine Stoffwechselstörung oder ganz eine andere Krankheit.

Seitdem ich mit dieser Sache abgeschlossen habe, gehts mir körperlich zwar auch nicht besser oder schlechter, aber ich bin bei akuten Zuständen innerlich etwas gelassener geworden. Auch wenns natürlich noch andere gefährliche Sachen, und das auch ganz ohne Organschäden, geben kann.
Aber mit einer undiagnostizierten Erkrankung bringt einem Angst auch nicht weiter und man muss lernen mit einem gewissen Risiko zu leben (das Leben ist ja generell ein Risiko) und versuchen sich selbst weiterzubringen bzw. -zuhelfen.

Das sollte jetzt auch nix gegen dich persönlich sein und ich finde es ja auch gut dass du auf die Leber und deren gründliche Untersuchung aufmerksam machst, aber irgendwo muss man auch mal dem Ausschluss bestimmter Dinge vertrauen können, sofern er durch fachkundige Ärzte und genau geschehen ist.

Hase12 hat das ja noch vor sich.

lg catlady ;-)
 
Damit meinte ich, falls jetzt zB kleingrosser eine normale Leber und Milz im Ultraschall, gute Thrombozytenwerte, normalen Quick, gute Albuminwerte und dafür aber eine niedrige Cholinesterase oder einen einzelnen leicht erhöhten Leberwert hat, wird der Arzt eine Zirrhose wohl fast ausschließen können und auch keine Biopsie machen müssen.
 
Dann lässt man, als Beispiel, ua. auch eine Zirrhose ausschließen, auch durch Ultraschall, was auch gut ist und man auch tun sollte.
Genau das geht aber nicht!
Du kannst mit Ultraschall nur eine Zirrhose ausschließen, wenn diese schon so schlimm ist, dass auch viele Blutwerte auffällig sind.
Eine Zirrhose schreitet meist sehr langsam voran. Sie beginnt oft im linken Leberlappen, wie bei mir auch.
Ich habe gewiß seit mehr als 20 Jahren mind. 60 Ultraschalluntersuchungen der Leber gehabt. Kein Arzt hat mir noch gesagt, ich habe eine Fibrose und erst Recht keiner hat dabei gesagt, dass ich links eine Zirrhose habe.
Ich bin da bestimmt kein Einzelfall!
Rede mal mit einem guten Hepatologen über die Diagnostik von Leberkrankheiten.
Der wird Dir sagen, dass es extrem schwer ist, eine Leberkrankheit rechtzeitig festzustellen.
Wieso ist die Dunkelziffer bei Leberkrankheiten denn so furchtbar hoch?
Nicht weil die Betroffenen nicht zum Arzt gehen würden, denn die Beschwerden, die Leberkrankheiten nun mal machen, treiben alle früher oder später zum Arzt. Nein, die Früherkennungsmöglichkeiten sind bei Leberkrankheiten nicht sehr gut.
Ultraschall, MRT sagen nur etwas aus, wenn die Leber schon schwer geschädigt ist.

Man kann mit einer Leber-Biopsie sicher schon mehr feststellen. Aber selbst da sind die Möglichkeiten nicht optimal:
Wie schon geschrieben, beginnen Zirrhosen meist im linken Leberlappen. Bei Biopsien werden aber aus dem dann oft noch wesentlich besseren rechten Leberlappen die Proben genommen. Dies einfach deshalb, weil es sehr gefährlich ist, aus dem linken Leberlappen eine Biopsie quasi blind durchzuführen. Dort verlaufen etliche, auch größere Blutgefäße und wenn der Arzt eines davon ansticht, würde es lebensgefährlich für den Patienten.

Mir sagte ein guter Leberarzt, der sich mit M Wilson gut auskennt, zum Thema Leberdiagnostik, dass kein Leberwert zum genauen Zustand der Leber etwas aussagen würde. Er meinte damit, dass bei Leberkrankheiten die Leberwerte oft normal sind und würde es einen Leberwert geben, der eine konkrete Aussage zu Leber zulässt, so müsste wenigstens dieser auffällig sein.
D. h. Du kannst mit normaler CHE, mit normaler GPT, mit normaler GGT einen schweren Leberschaden bereits haben.
Das wird z. B. öfters beim M. Wilson so bemerkt. Aber ich denke nicht, dass der M. Wilson die einzige Leberkrankheit ist, wo das so ist. Vermutlich ist es bei allen Leberkrankheiten so, die langsam sich entwickeln. Das sind sicher die meisten aller Leberkrankheiten, denn die Leber ist sooo groß, dass es (oft viele) Jahre dauert, bis die gesamte Leber so stark geschädigt ist, dass die Ärzte es leicht feststellen können.

Es gibt wohl deshalb noch die sog. "Mini-Laparaskopie" der Leber, d. h. eine Bauchspiegelung, wo man sich die Leber mit Spiegelgeräten aus der Nähe betrachten kann und bei der man dann gezielter eine Biopsie machen kann. Aber diese Spiegelung ist sicher auch nicht ungefährlich. Mir wurde gesagt, dass sie die Uniklinik Heidelberg nicht mehr machen würde (!)
Dort ist man auch sehr zurückhaltend, wenn es um die Frage von Leberbiopsien geht. Selbst als ich, die ich schon 2 Biopsien vor ca. 10 Jahren mal hatte(die beide problemlos verliefen), vor einem Jahr um eine erneute Biopsie nachfragte, hat man mich abgewimmelt, weil doch etwas passieren könnte und ich dann noch mehr Schaden hätte.

Das sollte jetzt auch nix gegen dich persönlich sein und ich finde es ja auch gut dass du auf die Leber und deren gründliche Untersuchung aufmerksam machst, aber irgendwo muss man auch mal dem Ausschluss bestimmter Dinge vertrauen können, sofern er durch fachkundige Ärzte und genau geschehen ist.
Ich sehe aus diesen Äußerungen, dass Du noch keine Erfahrung mit der Diagnostik von Leberkrankheiten selbst hattest.
Diesen Satz hätte ich vor ca. 20 Jahren wohl selbst noch so gesagt, bevor ich diese Odyssee betr. die Diagnostik meiner Leberkrankheit begonnen habe. Ich war damals auch der Meinung, dass man nur zum Arzt geht, der die Leberwerte untersucht und ggf. Ultraschall noch macht und dass man damit einen schlimmen Leberschaden ausschließen kann.
Das war aber ein riesengroßer Irrtum, wie ich heute weiß.

Wenn man dann an die mgl. Folgen einer nicht erkannten Zirrhose oder ein möglicherweise drohendes akutes Organversagen denkt, ist das zusätzlich nicht gerade prickelnd. Am Ende hat man dann doch eine mildere Lebererkrankung, irgendeine Stoffwechselstörung oder ganz eine andere Krankheit.
Auch eine mildere Lebererkrankung kann man, wenn man sie kennt, behandeln. Und ich denke, man sollte auch mildere Leberkrankheiten kennen, denn die werden irgendwann auch zu einem Problem.
Vor allem vermeidet man dann Fehlbehandlungen und Fehldiagnosen, die nur deshalb passieren, weil man nicht weiß, was man genau hat.
Angenommen man macht eine Leberbiopsie so kann diese auch Aufschluss geben auf die Art des schädigenden Ereignisses, denn natürlich muss die Leber nicht durch eine primäre Leberkrankheit geschädigt sein, sie kann auch durch Stoffwechselstörungen und andere Krankheiten geschädigt sein.
Oft wird man auch mehrere Verdachtsdiagnosen parallel verfolgen, d. h. abklären müssen.

Damit meinte ich, falls jetzt zB kleingrosser eine normale Leber und Milz im Ultraschall, gute Thrombozytenwerte, normalen Quick, gute Albuminwerte und dafür aber eine niedrige Cholinesterase oder einen einzelnen leicht erhöhten Leberwert hat, wird der Arzt eine Zirrhose wohl fast ausschließen können und auch keine Biopsie machen müssen.
Nein, das ist falsch.
Ich habe, ich wiederhole mich, eine Fotographie (aufgenommen bei einer gynäkologischen Bauchspiegelung) aus dem Jahr 1996 von meinem linken Leberlappen, auf dem man eine Zirrhose sieht.
Ich habe gute Thrombozytenwerte, normalen Quick, gute Albuminwerte, nicht mal eine niedrige Cholinesterase und nur eine leicht erhöhte GPT mit ca. 44 zuletzt (Normwert bis 38) und dennoch hatte ich bereits im Jahr 1996 dieses Bild einer auffälligen Leber.

Ich will nun aber Euch nicht bekehren.
Ich habe vor solchen etwas blauäugigen (entschuldige den Ausdruck, aber mir fällt kein besserer Begriff ein) Vermutungen schon oft gewarnt. Nicht zuletzt deshalb, weil ich auch mal so ähnlich dachte und weil ich weiß, dass ich mich wahnsinnig geirrt habe.

Natürlich hat man, wenn alle Werte noch gut sind, keine Zirrhose im Endstadium. Aber ich denke, dass jeder Betroffene doch frühzeitig wissen will, woher seine Beschwerden evtl kommen.
Wenn ich warten will, bis die Thrombozyten, der Quick, das Albumin erst auffällig sind, dann habe ich eine sehr weit fortgeschrittene Leberkrankheit und dann hilft oft nur noch eine Transplantation.

lg
margie

Nachtrag:
Ich werde mich heute und in der nächsten Woche hier nicht mehr melden. Denn ich muss mich wegen privater Verpflichtungen und eigener Krankheit mehr mit mir selbst künftig beschäftigen.

Zu dem Thema "Diagnostik einer Leberkrankheit" mittels Labor und Ultraschall habe ich auch schon sehr oft meine Erfahrung der letzten ca. 20 Jahre mitgeteilt - wie jetzt oben auch. D. h. diese Erfahrung ist so und wird sich auch durch eine Diskussion darüber nicht anders darstellen lassen und dass ich kein Einzelfall bin, weiß ich auch.
 
Ich wollte eigentlich auch nix mehr dazu sagen, aber deine Geschichte und die späte Diagnose tun mir natürlich sehr leid.
Was ich auch schon mal erwähnt habe.

Und natürlich ist es nicht gut wenn ein Organschaden, egal welcher, zu spät erkannt wird.

Ich habe meine Blutwerte aber auch bei einer hepat.-gastroent. Ambulanz machen lassen und mich ärgerte es auch, als u.a. Somatisierungsstörung mit im Befund stand und zB. dem apoB und der Tz nicht weiter nachgegangen wurde. Es denkt einfach jeder Doc nur stur in seiner Fachrichtung und ich bin wohl kein Fall in dieser Richtung gewesen,dh. wohl kein Leberschaden, könnte aber rein theoretisch auch etwas anderes oder zB eine Gallenfunktionsstörung haben.

Ja mildere Lebererkrankungen soll man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen und die Ursachen dafür finden und regelmäßig überprüfen lassen.
Da bin ich auch ganz deiner Meinung.

Gibt aber auch Leute die ihr Leben lang eine Fettleber haben und nie eine Zirrhose bekommen. Ich erinnere mich an einen User hier, dessen Großmutter seit jungen Jahren eine Fettleber hatte und die bereits im hohen Alter ist. Das soll jetzt nicht heißen dass FL harmlos ist und man die Ursachen nicht finden und behandeln lassen sollte, aber daran sieht man dass sich bei manchen Leuten die Leber besser regeneriert als bei anderen und auch die Ursachen verschieden sind.

Und wenn du schreibst dass auch die Biopsie nicht immer richtig liegen und die Bauchspiegelung gefährlich werden kann, dann kann man wohl eh nur abwarten bis es schlimmer wird, wenn man alle möglichen Ursachen ausgeschlossen hat, und wirklich eine LZ hätte. Geschweige den dass Biopsien und Spiegelung ohnehin nur bei näherem Verdacht gemacht werden.

Und das hilft eben nicht wirklich weiter, wenn man in die Richtung eh schon so gut wie alles gecheckt hat.

Ich wünsche Hase12 und kleingrosser wirklich, dass sie eine eindeutige Diagnose bzw. eindeutige und bestmögliche Ausschlussverfahren auf ihre Symptomatik bezogen bekommen und es nichts so Kritisches sein wird.
Somit verabschiede ich mich auch erstmal aus dem Strang.

lg catlady
 
Nun antworte ich doch nochmal, obwohl ich eigentlich schon wonanders sein wollte:
Gibt aber auch Leute die ihr Leben lang eine Fettleber haben und nie eine Zirrhose bekommen.
Das Wort Fettleber wird von den Ärzten sehr oft ohne besondere Diagnostik verwendet.
D. h. wenn jemand gesagt bekommt, er habe eine Fettleber, so bekommt er dies oft schon deshalb gesagt, weil z. B. GGT leicht erhöht ist oder weil die Leber im Ultraschall vergrößert ist.
Ob dann nur eine Fettleber vorliegt oder ob es schon mehr ist, kann man mit so einfachen Mitteln (Leberwerterhöhung und Ultraschall) aber meist nicht sicher sagen.
Ärzte fassen unter dem Begriff "Fettleber" stets zusammen, dass etwas mit der Leber nicht stimmt.

Daher gebe ich nicht viel drauf, wenn jemand sagt, er habe eine Fettleber.

Man kann auch mit einer -kompensierten- Zirrhose sicher alt werden.
Mein Vater wurde 83 Jahre alt und er hatte auf jeden Fall eine Zirrhose (CHE war zuletzt teils unter 1000 bei NW von ca. 4500 bis ca. 11500).
Die Frage aber ist, welche Lebensqualität hat man dabei noch?
Die Lebensqualität meines Vaters wurde immer "bescheidener", d. h. es ist nicht erstrebenswert zu sagen, man kann ja damit alt werden, finde ich.

Dass Biopsien und Bauchspiegelungen aber in der großen Mehrzahl der Fälle komplikationslos verlaufen, wollte ich noch erwähnen. D. h. allzu große Angst davor sollte man daher auch nicht haben.

lg
margie
 
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Hallo Margie und Catlady

Nun, die schulmedizinische Diagnostik und Therapie wird leider oft überschätzt. Ich muss aus meiner eigenen Erfahrung Margie zustimmen. Die Schulmed. ist eben eine Art Feuerwehr und erst zuständig wenn es brennt und um Leben oder Tod geht. Doch im Anfangsstadium und bei chronischen Beschwerden sind ihre Messgeräte und Theorien zu grob und ungenau. Zudem sollte man nie vergessen, dass das meiste eh nur Theorien sind und die Normwerte der Labore zudem fragwürdig...

Gerade bei der Leber weiss man, dass sie für über 500 Funktionen zuständig ist und meint dann mit 3-5 Laborwerten zu wissen wie sie funktioniert. Zudem kommen noch all die anderen bis anhin unbeachteten Funktionen der Leber hinzu, wir wissen doch eh nur etwas von der Spitze des Eisberges.
Doch will ich schon betonen, dass die meisten Ärzte ihr bestes geben und halt auch nur so gut arbeiten können ihrem Werkzeug entsprechend.

Leberbiobsie ist für mich klar nix, da dadurch eine Verletzung gesetzt wird, welche bei einem geschwächten Organismus zusätzlichen Stress bedeutet. Zudem nimmt man an einem Ort Gewebe und der grosse andere Teil der Leber bleibt ungesehen. Doch das muss jeder für sich entscheiden.

Übrigens, dass es meiner Milz gut geht, habe ich nie gesagt. Das ist irgendwie, irgendwo ungenau hinzugekommen.

Das grosse Kapitel von seelischen Konflikten sollte auch nicht ausser acht gelassen werden. Gerade bei der Leber, wo Emotionen wie Ärger, Wut, Zorn, Frustration und was es da noch alles gibt, ein Thema sein können.

Was mich anbelangt, ich habe ja noch ganz viele andere Organe und Auffälligkeiten, bei mir ist es sicherlich nicht nur ein Leberproblem, doch die Leber ist ganz zentral am Stoffwechsel jeder Art beteiligt und ist wohl immer mehr oder weniger mit dabei betroffen. Bei mir wohl auch etwas mehr, das ist mir bewusst.

Man kann seiner Leber auch gutes tun, ohne eine Diagnose zu haben!!!
Ernährung, Giftstoffe, emotionales Befinden und und und...

Jedenfalls Danke Margie für deine Erfahrungen im Bereich Leberdiagnostik! Ich weiss, dass die Leber bei mir ein Thema ist und habe sie auch immer mit einbezogen. Doch habe ich auch noch andere Baustellen, es gilt eben den ganzen Mensch zu betrachten und beachten, organisch wie auch darüber hinaus. Und die Grenzen der Schulmed. zu akzeptieren und anderweitig weiter zu gehen finde ich ganz gut, Danke Catlady

Auch die Leber kann nur so gut arbeiten, wie dessen Werkzeuge sind, also genügend Vitalstoffe und möglichst giftfrei. Die Leber hat eine sehr grosse Regenerationskraft. Man kann davon 3/4 heraus nehmen und der Rest wächst nach. Die frage lautet doch, weshalb regeneriert sich eine angeschlagene Leber nicht? Meine Antwort, Vitalstoffe ausgleichen und unerlöste seelische Konflikte beachten...

Wie ich wahrnehme sind im Moment alle von der "Leber" gesättigt und daher möchte ich den Fokus zurück auf den eigentlichen Titel hier lenken, Vit-D- Wirkung bei niedrigem Blutzucker.

Ich für meinen Teil sättige jetzt mein Vit-D auf und werde dann sehen welche Beschwerden davon beeinflusst werden und welche nicht. Und wenn ich die letzten 10 Jahre zurückblicke, dann weiss ich ja eh schon, dass Vit-D Mangel bei mir auch ein Thema ist.

Liebe Grüsse und Danke für den Austausch mit euch :) :wave:
 
Hallo kleingrosser

Kann deinem Beitrag nur voll zustimmen. ;-)

Und du hast Recht, auch ohne eine spezifische Diagnose kann man auf allen Ebenen versuchen das Beste für seinen Organismus (nicht nur die Leber) zu tun. Und mit der Zeit findet man womöglich auch heraus, was einem guttut und was einem eher schadet.
Nur leider macht es die Gesellschaft chronisch Kranken ohne Diagnose nicht gerade leicht. Oft ist man zB. nicht mehr so voll arbeitsfähig wie andere und um dann wenigstens nicht auch noch Ärger mit für einen unzumutbaren Stellen und Arbeitsbedingungen zu kriegen, landet man dann eventuell beim Psychiater, wenn die Ärzte nix finden. Aber die Spirale kennen ja viele...

Denn leider kann es ja auch mal eine Weile dauern bis man wieder gesund und leistungsfähiger wird.

Giftstoffe vermeiden ist natürlich das Um und Auf, genauso wie Nährstoffmängel ausgleichen. Ich nehme ua. auch Vitamin D, andere NEMs und bald auch beta Carotin für die Vitamin A Versorgung.

lg catlady ;-)
 
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