Vitamine in Kapseln

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Hallo !

Ich will die Tablette nicht auf einmal nehmen kann ich das Pulver aus den Kapseln auch rausnehmen und dann so nehmen :popcorn: oder wirken dann die Vitamine nicht mehr ?

L.g. adler
 
Ich nehme die Kapseln auch immer auseinander. Die Kapsel zergeht im Magen sowieso auch sehr schnell. Ich denke es macht keinen Unterschied.
Ausnahme wäre, wenn es magensaftresistende Kapseln wären, dann wäre eine Auflösung im Magen nicht erwünscht, was denk ich bei Vitaminen nicht oft vorkommt.
Gruß
 
Meine Obst- und Gemüsekapseln lösen sich erst im Dickdarm auf. Das ist auch gut so, da die Inhaltsstoffe so besser erhalten bleiben, nichts bereits im Magen kaputt geht, die Bioverfügbarkeit höher ist und alles vollständiger in die Zellen transportiert werden kann.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika,

Meine Obst- und Gemüsekapseln lösen sich erst im Dickdarm auf.

Die Resorption der Nähr- und Vitalstoffe findet aber bereits im Dünndarm statt.
Der Dickdarm hat vor allem die Aufgabe dem Fäzes das Wasser zu entziehen.
 
Hallo Kurt,

ernährt sich von Euch denn keiner mehr normal?

Fast alle ernähren sich 'normal' - und genau das ist das Problem. Die heute normale Ernährung ist so minderwertig, daß daraus rund 80% der heutigen Krankheiten entstehen. Das ist vielen auch bewußt, aber sie ziehen daraus die falschen Schlüsse und versuchen, diese Mängel durch Nahrungsergänzungen auszugleichen, statt die Ernährungsfehler abzustellen.

Man kann eine minderwertige Nahrung aber nicht durch minderwertige Präparate zu einer gesunden Nahrung machen. Nahrungsergänzungen sind der Versuch, ein Puzzle, bei dem die Hälfte der Teile fehlt, fertigzustellen, indem man blind ein paar Teile eines zweiten Puzzles dazuwirft. Das geht nicht - man braucht von Anfang an das komplette Puzzle.
 
Hallo Erika,

für normal erachte ich eine ausgewogene Ernährung ohne zusätzliche Substitutionen wie sie von einer bestimmten Ideologie ausgehend, durch Geschäftemacher ausgenutzt wird, es sei denn, es bestünde ein nachweisliches Defizit, welches ausgeglichen werden sollte, wobei noch zu prüfen wäre, ob dies nicht besser durch natürliche Nahrungsmittel zu erreichen wäre, die nachhaltig zugeführt werden.
Die "Saga", die marktgängigen Produkte seien defizitär, kann durch neueste Untersuchungsergebnisse widerlegt werden.
Wenn ein bestimmter Mangel im Einzelfall besteht, so liegt dies meist an subektivem Fehlverhalten oder ist krankheitsbedingt.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo allerseits,

@Joachim

Joachim schrieb:
Die Resorption der Nähr- und Vitalstoffe findet aber bereits im Dünndarm statt.

Du hast Recht, Joachim. Mir ist auch schon nach dem Schreiben aufgefallen, dass ich eigentlich Dünndarm schreiben wollte.

Joachim schrieb:
Man kann eine minderwertige Nahrung aber nicht durch minderwertige Präparate zu einer gesunden Nahrung machen.

Ohne das Thema wieder endlos ausweiten zu wollen, möchte ich doch sagen, dass mich die Bezeichnung "minderwertige Präparate" stört. Du kannst nicht alles über einen Kamm scheren. Es gibt viel Minderwertiges, das ist richtig. Das Präparat, das wir nehmen ist nicht minderwertig, sondern hochwertig. Zahlreiche Studien (über 20) von renommierten Universitäten belegen eindeutig die Wirksamkeit - ähnlich wie durch den Konsum von reichlich Obst und Gemüse. Trotzdem versuche ich natürlich, so viel wie möglich in natürlicher Form zu essen. Die ideale Vielfalt und Qualität kriege ich aber nicht hin - und in meine Kinder kriege ich auch ziemlich wenig davon rein.

@ Kurt

Kurt schrieb:
für normal erachte ich eine ausgewogene Ernährung ohne zusätzliche Substitutionen wie sie von einer bestimmten Ideologie ausgehend, durch Geschäftemacher ausgenutzt wird, es sei denn, es bestünde ein nachweisliches Defizit, welches ausgeglichen werden sollte, wobei noch zu prüfen wäre, ob dies nicht besser durch natürliche Nahrungsmittel zu erreichen wäre, die nachhaltig zugeführt werden.

Was ist ausgewogen? Viele Menschen bilden sich ein, sich "ausgewogen" zu ernähren. Die neueste Verzehrstudie hat erst wieder zum Vorschein gebracht, dass 90 % der deutschen Bevölkerung zu wenig Gemüse essen. Ja, es wäre gut, wenn diese Menschen vermehrt zu natürlichem Gemüse greifen würden - in der richtigen Menge, Qualität und Vielfalt. Sie tun es aber aus unterschiedlichen Gründen nicht.

Wer ist eigentlich Geschäftmacher - die Pharma und die Ärzte, die mit Hilfe der Pharma lediglich Symptome in Schach halten oder diejenigen, die etwas zur Prävention anbieten? Das soll jetzt nicht heißen, dass die alle "gut" sind. Es gibt wirklich sehr viele "Vitaminvertreiber", die nur Geld machen wollen, aber es gibt auch gute Präparate.

Kurt schrieb:
Die "Saga", die marktgängigen Produkte seien defizitär, kann durch neueste Untersuchungsergebnisse widerlegt werden.

? Die neueste Verzehrstudie sagt doch etwas anderes aus und die epidemisch zunehmenden Zivilisationskrankheiten ebenfalls. Mindestens 5 x Obst und Gemüse (in Frankreich sogar schon 10 x) werden von führenden Gesundheitsinstitutionen empfohlen, weil man weiß, dass ein hoher Verzehr davon vor vielen Zivilisationskrankheiten schützt.

Kurt schrieb:
Wenn ein bestimmter Mangel im Einzelfall besteht, so liegt dies meist an subektivem Fehlverhalten oder ist krankheitsbedingt.

Sicher liegt es am Fehlverhalten - am falschen Essen, zu wenig Bewegung, zu wenig Entspannung. Oder es ist krankheitsbedingt? Ja, dann hat man auch einen höheren Bedarf. Warum ist man krank geworden? Meistens falsches Essen bzw. dem Stress, der Belastung nicht angepasste Ernährung, zu wenig Bewegung, zu wenig Entspannung.

An erster Stelle sollte immer das Bemühen stehen, sich natürlich, vielseitig und qualitativ gut zu ernähren. Ich finde es aber sehr gut und hilfreich, dass es bei zunehmender Belastung, Stress usw. und damit zwangsläufig höherem Bedarf auch vernünftige einfache Lösungen gibt.

Viele Grüße
Erika
 
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