Haarmineralanalyse, erhöhter Kalziumwert

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26.08.08
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Hallo, bei einer Bekannten wurde vor kurzem eine Haarmineralanalyse gemacht darin waren signifikant die Kalziumwerte mass. erhöht, und Eisen zu niedrig, es liegt bei Ihr eine Amalgambelastung zugrunde welche aber schon mit einigen orthomolekularen Mitteln und diversen Ausleitungsverfahren behandelt wird , was könnte hintre diesem erhöhten Kalziumwert stecken, wer kann mir da einen Tipp geben :wave:, bin für jede Anregung dankbar
alois300135
 
Die Haarmineralanalyse wurde ursprünglich von der Ernährungswissenschaftlerin Katja Akerberg entwickelt, um einen ins Ungleichgwicht geratenen Stoffwechsel über die Ernährung auszugleichen. Deshalb wird normalerweise mit jeder durchgeführten Analyse auch eine Ernährungsempfehlung mitgeliefert. Frage doch bitte mal deine Bekannte danach, Alois.

Zuviel Calcium im Haar deutet auf eine Störung im Mineralstoffhaushalt hin. Es ist möglich, dass sich permanent erhöhte Calciumwerte im Blut befinden (Nebenschilddrüsenerkrankung). Bestehen Knochenschmerzen oder eine nachgewiesene Osteoporose? Gibt es irgendwelche Laborbefunde? Tun die Nieren manchmal weh?

Mein Tipp: Aufsuchen eines Endokrinologen und Untersuchung des Mineralstoff-/Knochenstoffwechsels, insbesondere Parathormon, Vitamin-D, Calcium, Phosphor, Alkalische Phosphatase sowie Untersuchung der Nieren, falls hin und wieder Nierenschmerzen bestehen.

Wie ist die Zahnsubstanz? Ist schon einmal eine Panoramauafnahme gemacht worden? Wie ist die psychische Verfassung deiner Bekannten? Bestehen starke Stimmungsschwankungen?

Auch Schwermetall-Ausleitungstherapien, z. B. mit EDTA, greifen in den Calcium- bzw. Mineralstoffwechsel ein - dies soll allerdings nur vorübergehend sein.

Viele Grüße, Anne
 
Hab auch Amalgambelastung und erhöhte Calciumwerte in der Haaranalyse.
Calciumwert im Blut war immer in der Norm. Bei 24-Stunden-Sammel-Urin vor Kurzem kam dann raus, dass ich zu wenig Calcium ausscheide (auch Phosphor war zu niedrig), was mein Endo als Calciummangel deutete (da bin ich mir aber nicht so sicher...ich denke es liegt vielleicht eher eine Verteilungsstörung vor?). Hab auch Vitamin D- Mangel und EXTREMEN Magnesiummangel. Wenn ich Calcium einnehme, wird der Mg-Mangel wieder stärker. Deshalb nehm ich jetzt erstmal nur Vitamin D.
Hab übrigens auch schon durchsichtige Zahnspitzen was ja auf Ca-Mangel deutet eigtl.
Alkalische Phosphatase war übrigens früher zu niedrig, seit kurzem erst knapp im Normbereich. Das hatte ich bis jetzt aber eher auf meinen starken Zinkmangel bezogen.
Ansonsten bin ich in der Sache aber auch ratlos. Ich schätze aber auch, dass das Amalgam einfach die ganze Hormonlage durcheinander bringt. Da hilft wohl nur weiter ausleiten.
 
Wenn Du ausgeleitest hast, könnte auch vermehrt Kalzium ins Blut gegangen sein.
Der Befund ist unsicher, eventuell im Vollblut prüfen, sonst lieber nichts machen ausser vielleicht Magnesium einnehmen

Carrie
Empfehle ein gemischtes Magnesizum Kaziumpräparat. Die Produkte haben meist ein ideals Mischverhältnis, so dass der körper das nehmen kann was er braucht.

hg stört manchmal den Mineralienstoffwechsel und ergibt so Defizite, was im autistischen spektrum nicht selten ist.
Ich würde dutrch den tag verteilt relativ hoch kalzium und Mag supplementieren. eventuell auch zeitversetzt die einzelstoffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch Amalgambelastung und erhöhte Calciumwerte in der Haaranalyse.
Calciumwert im Blut war immer in der Norm. Bei 24-Stunden-Sammel-Urin vor Kurzem kam dann raus, dass ich zu wenig Calcium ausscheide (auch Phosphor war zu niedrig), was mein Endo als Calciummangel deutete (da bin ich mir aber nicht so sicher...ich denke es liegt vielleicht eher eine Verteilungsstörung vor?). Hab auch Vitamin D- Mangel und EXTREMEN Magnesiummangel. Wenn ich Calcium einnehme, wird der Mg-Mangel wieder stärker. Deshalb nehm ich jetzt erstmal nur Vitamin D.
Hab übrigens auch schon durchsichtige Zahnspitzen was ja auf Ca-Mangel deutet eigtl.
Alkalische Phosphatase war übrigens früher zu niedrig, seit kurzem erst knapp im Normbereich. Das hatte ich bis jetzt aber eher auf meinen starken Zinkmangel bezogen.
Ansonsten bin ich in der Sache aber auch ratlos. Ich schätze aber auch, dass das Amalgam einfach die ganze Hormonlage durcheinander bringt. Da hilft wohl nur weiter ausleiten.
Hi Carrie,

ich denke man muss immer unterscheiden zwischen Calcium in den Zellen und Calcium im Blut. Aber Du hast ja schon selber festgestellt, dass bei Dir wohl ein Verteilungsproblem vorliegt. Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Körper aufgrund von permanentem Stress, aus irgendwelchen Gründen (Gifte, Entzündungsherde, stressige Lebenssituation, etc.) meistens gestresst ist und daher zu viel Aldosteron in den Nebennieren gebildet wird, was dazu führt, dass Magnesium aus den Zellen ausgeschieden wird und Calcium rein geht. D.h. Dein Körper hält immer mehr Calcium in den Zellen zurück, und daher musst Du von außen immer viel mehr Magnesium zuführen, damit auch mal Magnesium in Deine Zellen rein kommt:
"Mineralkortikoide wie das Aldosteron steuern das empfindliche Gleichgewicht der Minerale in den Zellen, besonders das des Natriums und des Kaliums (Elektrolyt- und Wasserhaushalt des Körpers). Daher reguliert es auch unseren Blutdruck. Stress fördert die Ausschüttung von Aldosteron, das eine vermehrte Natriumresorption bewirkt (was wiederum vermehrt Wasser in den Zellen zurückhält und zu hohem Blutdruck führt) und ebenso einen Verlust an Kalium und Magnesium. Magnesium ist in über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt. Wenn dem Körper Magensium fehlt, wird er an einer Vielzahl von krankhaften Zuständen leiden, wie zum Beispiel Herz-Rhytmus-Störungen, Gebärmutter-Zysten und Osteoporose."

Aldosteron bewirkt weiterhin, dass viel Natrium in die Zellen aufgenommen wird, was wiederum zu Wassereinlagerungen führt:
"Aldosteron ist eine sehr spezielle Verbindung, die verantwortlich für die Aufrechterhaltung der Konzentration von Natrium und Kalium innerhalb und außerhalb der Zellen ist. Das wiederum hat eine direkte Auswirkung auf die Flüssigkeiten im Körper. Daher spielt Aldosteron eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutdrucks.

Es ist wichtig zu beachten, dass Natrium und Wasser Hand in Hand arbeiten. Wohin das Natrium geht, geht auch das Wasser. Wenn die Konzentration von Aldosteron im Körper ansteigt, steigt auch die Konzentration von Natrium und Wasser an, mehr Flüssigkeit wird im Körper zurückgehalten und der Blutdruck steigt. Umgekehrt, wenn der Aldosteronspiegel absinkt, wird die Menge an Natrium und Wasser im Körper reduziert. Der Blutdruck sinkt."


Quelle (beides): https://www.symptome.ch/attachments/464/

Woher das Calcium in Deinem Blut nun kommt, ob aus der Nahrung, oder aus Deinen Depots, hängt u.a. wesentlich von Vitamin D ab. Außerdem solltest Du wahrscheinlich immer mehr Magnesium von außen zuführen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo binnie

Sehr uinteressant. Wie ist es wenn nach einer Supplementation mit zink erhöhte Zinkwerte im serum und zu niedrige Werte im vollblut festgestellt werden?
 
Keine Ahnung Beat :confused:
Vielleicht ist auch zu wenig Kupfer in den Zellen... Zwischen Zink und Kupfer muss es ja auch ein bestimmtes Verhältnis geben.
Nach längerem Ausleiten mit DMPS oder DMSA kann es jedenfalls schon mal zu Kupfermangel kommen.
 
Danke Binnie, sehr interessant.
Ja es ist echt schwierig zu schauen wie es in der Zelle, im Blut oder sonstwo im Körper ausschaut mit den einzelnen Stoffen. Das mit dem Aldosteron klingt aber sehr logisch. Würde alkso heißen erstmal kein ca substituieren, denke ich...obwohl ich ja leider schon durchsichtige Zahnspitzen hab...
Wassereinlagerungen hab ich auch (Blutdruck war bisher immer normal, aber oft sehr hoher Ruhepuls). Natrium im Blut war zu niedrig, ist wohl alles in den zellen dann?
Hoffentlich reguliert sich das alles irgendwann von alleine wieder.
Ich werd erstmal nur Mg und Vitamin D weiter nehmen und weiter mit Salz sparsam umgehen...
 
Hallo Carrie und Binnie

Carrie:
Würde mal einen guten ortomolekularmediziner fareg, oder im englischen Cutlerforum, die wissen sicherlich etwas dazu.

Binnie:
Nein, das CU war lange eher etwas erhöht und danach immer noch im normbereich, anders egsagt im Verhältnis zu Zink (da Zink tief ist) ist CU immer noch hoch
 
Hallo, bei einer Bekannten wurde vor kurzem eine Haarmineralanalyse gemacht darin waren signifikant die Kalziumwerte mass. erhöht, und Eisen zu niedrig, es liegt bei Ihr eine Amalgambelastung zugrunde welche aber schon mit einigen orthomolekularen Mitteln und diversen Ausleitungsverfahren behandelt wird , was könnte hintre diesem erhöhten Kalziumwert stecken, wer kann mir da einen Tipp geben :wave:, bin für jede Anregung dankbar
alois300135

Hallo,

2005 machte ich meine 1. Haaranalyse und 2007 eine 2.
Ich lernte, dass es bei der Ernährung im Wesentlichen auf den
Stoffwechsel ankommt. Was mir einleuchtete. Der Stoffwechsel des
Menschen ist a) anlagebedingt und b) man kann ihn durch eine
angepasste Ernährung beeinflussen. Nur bei gutem Stoffwechsel
kann der Organismus (Lebewesen Mensch) die ihm angebotenen Mineralstoffe und Vitamine aufnehmen.

Der Verbrennertyp

Je nach Vorkommen der Makromineralien (Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium) im Körper werden vier Stoffwechsel- bzw. Verbrennertypen unterschieden:


Normaler Verbrennertyp
(etwa 10% der Bevölkerung)

Alle vier Makromineralien befinden sich im Normalbereich. Der Organismus hat eine optimale Energieproduktion, die dem Menschen psychische Stabilität und körperliche Leistungsfähigkeit verleiht.


Langsamer Verbrennertyp
(etwa 45% der Bevölkerung)

Die Stoffwechselvorgänge sind verlangsamt und die Energieproduktion ist niedrig. Die Folgen sind Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Häufig sind auch ein schlechtes Hautbild, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Durch die Verlangsamung der Stoffwechselvorgänge (Verdauung, Nahrungsverwertung, Ausscheidung) können sich außerdem Toxine (Giftstoffe) im Organismus ansammeln.


Schneller Verbrennertyp
(etwa 15% der Bevölkerung)

Das Energiepotential ist hoch und die Folgen sind hier Nervosität, Überaktivität, Stressanfälligkeit und Ruhelosigkeit. Entsprechend kann sich dieser Verbrennertyp nur schwer entspannen. Der beschleunigte Stoffwechsel neigt zu Übergewicht und zu erhöhtem Blutdruck.


Gemischter Verbrennertyp
(etwa 30% der Bevölkerung)

Ein schwankendes Energiepotential führt abwechselnd zu Erschöpfungs- bzw. Energiephasen. Typische Symptome sind Stimmungsschwankungen, wechselnde Verdauungsstörungen und Allergieneigung. Antriebskraft und Energie sind zwar kurzfristig verfügbar, es erfolgt jedoch eine rasche Ermüdung.

Hier werden deine Fragen beantwortet.

www.semmelweis.de/sanumpost/06/mineralanalyse.pdf


Hier machte ich meine 2 Haaranalysen mit Ernährungsberatung
und konnte mich sehr verbessern.
Ich musste jetzt feststellen, dass ich einen Mangel an Vitamin D3 habe und nehme jetzt 2000 IU/tägl. auf Vorschlag vom Institut of Medicine /USA.
Merke: lese über Verbindung zwischen Vitamin D und Kalzium sowie Parathormon. Eigenes Thema und doch ein Zusammenhang mit hohen oder niedrigen Werten. Evtl. Osteoporose.

Willkommen bei Sylvia Giesegh

Bei langsamen Stoffwechsel mit zu hohem Kalzium, wie bei mir und deiner Freundin, lese hier:
www.semmelweis.de/sanumpost/06/mineralanalyse.pdf

*** "Es erscheint dabei logisch,
daß der langsame Stoffwechseltyp auf alle calciumreichen Produkte
verzichten oder sie stärker einschränken
sollte, dafür eine proteinreiche
und fettarme Kost mehr in
Kombination mit natrium- und kaliumreichem
Gemüse und Obst verzehren
sollte. Dagegen sollte der
schnelle Verbrennungstyp eine protein-
und fettreiche Kost zu sich nehmen.
Die Zufuhr von Kohlehydraten
sollte dagegen eingeschränkt werden,
da sie bei diesem Stoffwechseltyp
die Verbrennungsgeschwindigkeit
weiter beschleunigen.
Mit Hilfe der Gewebe-Mineralanalyse" ***


Ich konnte hohe Quecksilberwerte innerhalb eines Jahres nur durch
Veränderung der Ernährung halbieren. Nur 600 Gramm Fleisch/Woche,
keinerlei Milchprodukte mehr und nur 3 Eier/Woche etc.

2009 werde ich erneut beim selben Labor eine Haarmineralanalyse machen lassen, um mich an der Verbesserung meines Stoffwechsels sprich Gesundheit zu erfreuen. Nebenbei verlor ich 10 kg Übergewicht in 2 Jahren. Obwohl ich soviel Vollkornbrot essen darf und soll, wie ich hungrig bin.

Gruß, Ellen
 
Hallo.
Calzium ist meist immer zu hoch da Magnesium Mangelelement geworden ist!
Beide sind Gegenspieler im Körper.Am besten mit gutem Magensium supplementieren.
Das ach so tolle Apthekemagnesium(Magnetrans) kann man vergessen.Da ist Magnesiumoxid drin,welches zwar den höchsten Gehalt an elementaren Magnesium hat aber nur zu 4% aufgenommen wird vom Körper.

Magnesium-citrat,-malate oder taurite sind sehr zu empfehlen und werden gut aufgenommen.

LG
 
***

Zum Thema Mineralstoffe/Vitamine substituieren:

Bei meinem heutigen Kenntnisstand- durch jahrelange Experimente, sowie enorme Summen an Geldverschwendung-, bin ich der selben Meinung, wie meine Ernährungsberaterin Silvia Giesegh, dass zuerst einmal nicht substituiert werden sollte. Das Ziel ist, zuerst einmal den Körper die Zeit zu geben, sich selbst zu "organisieren". Sonst kommt man hier in eine Kettenreaktion, deren Ausgang bei mir einen lahmen Stoffwechsel erzeugte.

Fehlende Mineralstoffe können nicht einfach durch Verabreichung des mangelnden Minerals ersetzt werden. Hierzu ist zu beachten, daß die Mineralstoffe und Spurenelemente ein äußerst komplexes System mit sehr engen und komplizierten Wechselbeziehungen zueinander bilden. Es ist deshalb problematisch, einen im Blutserum ermangelnden Mineralstoff einfach zu substituieren (in der sogenannten "Replacement"-Therapie). Wie ich schon sagte, Mineralstoffe reagieren im Stoffwechsel nach dem Kettenreaktionsprinzip.

Hier besonders >>>

Kalzium / Magnesium

Kalzium / Kalium

Kalzium / Natrium

Bei der alleinigen Verabreichung z.B. von Eisen (Fe) kommt folgende Reaktionskette in den Zellen in Gang: Der Natriumwert steigt, der Magnesiumwert sinkt, der Kalziumwert sinkt, der Kaliumwert steigt, der Kupferwert sinkt, der Zinkwert sinkt und der Manganwert steigt.

Wenn nun insgesamt 21 Mineralstoffe aus dem gegenseitigen Konzentrationsgleichgewicht geraten, ist es vorstellbar, wie kompliziert und langwierig es ist, diese therapeutisch alle wieder ins Gleichgewicht zueinander zu bringen.


Ich substituiere seit 2005 absolut nicht mehr, meine Werte haben sich verbessert und ich fühle mich auch gesünder.

Nicht zu vergessen, dass ich große Probleme mit den angebotenen Mineralstoffen in Form von Brausetablette hatte, da es mir nicht bekannt war,
wie radikal ich auf die Zuckeraustauschstoffe und andere Zusatzstoffe
reagierte. Obwohl ich Ärzten und Apothekern meine Beschwerden mitteilte, wurde ich nicht auf die Zusammenhänge hingewiesen. Von Magenspiegelung
bis zur Koloskopie, jedoch auf Fruchtzuckerunverträglichkeit musste ich selbst, mit Hilfe von Foren im I-Net, kommen.

Gruß, Ellen

***
 
Möglicherweise ist genug Kalzium da, wird aber nicht aufgenommen (z.B w. Vit. D Mangel) und lagert sich in den Haaren ab.
 
Hallo allerseits,

@ Ellen, interessant, was du du schreibst. Es ist auch mein Kenntnisstand, dass isolierte Stoffe mit äußerster Vorsicht zu genießen sind wegen der Wechselwirkungen, Kettenreaktionen und auch, weil vieles andere, z.B. sekundäre Pflanzenstoffe, die in Nahrungsmitteln jeweils im richtigen Verhältnis zueinander vorhanden sind und zusammenarbeiten in den isolierten Stoffen fehlen. Sekundäre Pflanzenstoffe sind z.B. die "Transportmittel", damit die einzelnen Stoffe in die Zellen gelangen. Sie haben positive Auswirkungen auf viele Stoffwechselvorgänge.

Unterschiedlichen Stoffwechseltypen sehe ich in erster Linie bedingt durch unterschiedliche jahrelange Fehlernährung, individuelle sonstige Belastungen (Schadstoffe, Stress, HWS-Instabilität), teilweise aber auch schon vererbt durch Fehlernährung usw. der Vorfahren.

Was glaubst du, wo deine FI herkommt? Hat sich daran schon etwas verändert?

Hast du schon einmal etwas von Dr. Kuklinski gehört? Er beschreibt in seinen Büchern "Schwachstelle Genick" und "Das HWS-Trauma", dass übermäßiger Calciumeinstrom in den Zellen mit geschädigten Mitochondrien /oxidativem Stress zusammenhängt. "Schwachstelle Genick" habe ich gerade verliehen, kann es deshalb jetzt nicht ganz richtig wiedergeben. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sieht er ebenfalls im Zusammenhang mit Mitochondropathie, Histaminverarbeitungsstörungen führen seiner Meinung nach zu diversen Unverträglichkeiten. Weglassen ist danach nur Symptombehandlung, nicht Ursachenbehebung. Es klingt alles sehr logisch, was er schreibt. Glaubwürdig und nachvollziehbar ist es für mich insbesondere, weil ich einen 14-jährigen Sohn habe und viele Bekannte, wo ich vieles wiederfinde.

Wie geht es deiner HWS?

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass deine Behandlung nur aus spezieller Ernährung, zB. calciumreiche Lebensmittel meiden, fettarm essen usw. und Vitamin D3 besteht?

Langsamer Verbrennertyp
(etwa 45% der Bevölkerung)

Die Stoffwechselvorgänge sind verlangsamt und die Energieproduktion ist niedrig. Die Folgen sind Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Häufig sind auch ein schlechtes Hautbild, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Durch die Verlangsamung der Stoffwechselvorgänge (Verdauung, Nahrungsverwertung, Ausscheidung) können sich außerdem Toxine (Giftstoffe) im Organismus ansammeln.

Diese Symptome sind typische Vorläufer bzw. Begleiterscheinungen für alle möglichen Zivilisationskrankheiten. Der "langsame Verbrennungstyp" ist meiner Kenntnis nach ein Ergebnis von jahrelanger Fehlernährung und sonstigen Belastungen. Eine große Rolle spielt dabei immer oxidativer Stress - also das Ungleichgewicht zwischen Freien Radikalen und schützenden Antioxidantien.

"Es erscheint dabei logisch,
daß der langsame Stoffwechseltyp auf alle calciumreichen Produkte
verzichten oder sie stärker einschränken
sollte, dafür eine proteinreiche
und fettarme Kost mehr in
Kombination mit natrium- und kaliumreichem
Gemüse und Obst verzehren
sollte. Dagegen sollte der
schnelle Verbrennungstyp eine protein-
und fettreiche Kost zu sich nehmen.
Die Zufuhr von Kohlehydraten
sollte dagegen eingeschränkt werden,
da sie bei diesem Stoffwechseltyp
die Verbrennungsgeschwindigkeit
weiter beschleunigen.
Mit Hilfe der Gewebe-Mineralanalyse" ***

Warum fettarme Nahrung sinnvoll sein soll, kann ich nicht verstehen. Fett - gutes Fett ist oberwichtig. Meiner Meinung nach ist niemand gut beraten damit, fettarm zu essen. Man muss nur aufpassen, dass man gleichzeitig genügend Antioxidantien zu sich nimmt, damit das Fett nicht oxidiert. Viele mit o.a. Symptomen haben eine Kohlenhydratverwertungsstörung. Ihre Energie können sie insbesondere aus Fett beziehen. Fett ist u.a. wichtig für Hormone, Gehirnfunktionen und vieles mehr.

Viele Grüße
Erika
 
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