Weizengrassaft

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02.08.06
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Hallo​

Ich habe hier im Forum die Thematik mit dem Gerstengrassaft mitbekommen und stoss im Netz gerade auf folgenden anderen Link :


Weizengras

Ich weiss nicht inwiefern im Forum über Weizengrassaft schon diskutiert wurden ist.

Was ist davon zu halten ? Ich selber kenne mich mit Weizen - bzw. Gerstengrassaft nicht aus.


Liebe Grüsse NellyK :wave:
 
Bin ich drüber gestolpert,da mein Arzt es mir auch empfehlen wollte. Er hält auch viel von der Galina Schatalova*Wir fressen uns zu tote*


Weizengras-Saft

Weizengras-Saft
Ulrike Gonder

Was macht Kühe groß und stark? Richtig, das eiweiß-, vitamin- und mineralstoffreiche Gras. Wenn man damit so stark wie ein Rind werden kann, dann ist es bestimmt auch für Menschen gesund. So lautet allen ernstes die Argumentation mancher Anbieter von Säften aus Weizengras. Seit mehr als dreißig Jahren wird der aus Weizen-, Gersten- oder Dinkelgräsern gepresste Saft gegen allerlei Krankheiten und die Wehwehchen des Älterwerdens angepriesen.
Millionen Kühe können nicht irren

Getreidepflanzen gehören zur Familien der Gräser. Das scheinen viele Zeitgenossen nicht einmal zu ahnen, wenn sie kreuz und quer über Äcker laufen, die so aussehen, als wüchse nur ein bisschen Gras darauf. Was die Ahnungslosen da platt treten ist die Ernte des folgenden Herbstes, das frisch gesäte Getreide. Der gleiche hellgrüne „Rasen“ wächst in der heimischen Küche, wenn Weizenkörner eingeweicht werden, um sie an einem hellen Plätzchen keimen zu lassen. Ist das Weizengras etwa 10 Zentimeter hoch, kann es abgeschnitten und zu einem quietschgrünen Saft gepresst werden.

Die Saftherstellung wurde vermutlich deswegen ersonnen, weil das Kauen von Grashalmen wenig delikat ist. Kein Wunder, denn das menschliche Verdauungssystem ist auf den Verzehr von Gras gar nicht eingestellt. Das unterscheidet uns von der Kuh mit ihren vier Mägen, die viele Stunden am Tag grasen muss, um genügend Energie aufzunehmen. Zudem muss sie das Ganze dann auch noch wiederkäuem, um die Nährstoffe aus dem Gras ausnutzen zu können. Mit dem Vergleich von Kühen und Menschen in Sachen Ernährung sollte man daher vorsichtig sein. Wäre er realistisch, müsste man auch Angst haben, dass einem vom Grassaft-Trinken Hörner und Hufe wachsen.

Aber jetzt im Ernst: Was ist drin im Weizengras bzw. im Saft daraus, mit dem seine „Erfinder“ Ann Wigmore und Viktor Kulvinskas angeblich „viele Patienten von schwersten Krankheiten geheilt haben“? Es sind folgende fünf Wirkstoffgruppen: Weizengrassaft besteht zu gut einem Fünftel aus hochwertigem Eiweiß, er ist reich an Vitaminen, enthält eine Fülle verschiedener Mineralstoffe sowie Enzyme und den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll. Daneben dürfte er – wie alle frischen Pflanzen – eine ganze Reihe weiterer sekundärer Pflanzenstoffe (SPS) enthalten.
Zauberformel SPS?

Alle diese Inhaltsstoffe werden in der Gesundheitszsene mit teilweise wundersamen Wirkungen angepriesen. Dabei sollte mittlerweile bekannt sein, dass Vitamine und Mineralstoffe zwar lebensotwendig sind und bei Mangelkrankheiten auch heilend wirken, dass hohe Gaben einen gesunden Menschen aber weder gesünder machen noch das Altern, Krebs oder Herzinfarkte verhindern. Zudem kann zuviel des Guten auch schaden.

Die schöne grüne Farbe des Weizengrassaftes stammt vom Chlorophyll, das angeblich „die Sonnenenergie für uns verfügbar“ macht – was immer das bedeuten mag. Wissenschaftlich einigermaßen untersucht sind zwei der dem Chlorophyll nachgesagten Wirkungen: Dass es den Geruch menschlicher Ausscheidungen verbessert, konnte nicht belegt werden. Dagegen ergab eine Studie aus China, dass ein Stoffwechselprodukt des Chlorophylls offenbar in der Lage ist, Leberkrebs fördernde Schimmelpilzgifte zu binden und so zum Schutz vor dieser speziellen Krebsart (die bei uns selten ist) beizutragen.

Allerdings werden vom Körper weniger als 5% des Chlorophylls aus der Nahrung aufgenommen, der Rest verlässt den Darm ungenutzt. Wunderwirkungen sind vom Weizengrassaft auch deswegen nicht zu erwarten, weil sein Chlorophyllgehalt nicht außergewöhnlich ist: Broccoli oder Spinat liefern etwa dieselbe Menge. Das gleiche gilt für das hochwertige Eiweiß, die Vitamine und Mineralstoffe im Weizengrassaft: Sie finden sich alle auch in anderen Lebensmitteln, sodass eine gemischte Kost mit viel frischem Gemüse und Obst sowie hochwertigen Eiweißquellen wie Ei, Milch, Fleisch oder Fisch die Versorgung problemlos sicherstellt.

Zu guter Letzt wären da noch die Enzyme, jene „Zündfunken des Lebens“, die die Verdauung unterstützen und aggressive Radikal fangen sollen. Richtig ist, dass Enzyme unendliche viele und lebenswichtige Funktionen im Körper erfüllen. Da sie jedoch aus Eiweiß bestehen, gibt es beim Verzehr von enzymreichen Lebensmitteln ein Problem: Eiweiße sind hitze- und säureempfindlich. Sie werden durch Kochen ebenso inaktiviert wie durch die Magensäure. Deswegen stellt der Körper die nötigen Enzyme in der Regel selbst her und deswegen ist auch fraglich, ob Weizengrassaftpillen und -pulver überhaupt noch aktive Enzyme enthalten.

Wenn die einzelnen Substanzen keine Anti-Aging-Wunder erwarten lassen, vielleicht macht es ja ihre einzigartige Kombination im Saft? Um diese Frage eindeutig beantworten zu können, müsste es Studien geben, bei denen Menschen mit Hilfe von Weizengrassaft Krankheiten verhütet oder gelindert haben. Medline, die größte frei zugängliche Medizinbibliothek des Internets, liefert dazu nur zwei Treffer: In einer indischen Studie wurden 16 Patienten mit einer sehr speziellen Stoffwechselerkrankung untersucht, die häufige Bluttransfusionen erfordert. Bei der Hälfte der Patienten führte der regelmäßige Genuß von Weizengrassaft dazu, dass sie seltener neues Blut benötigten.

Die zweite Studie stammt aus Israel und untersuchte den Effekt von 0,1 l Weizengrassaft täglich bei Patienten mit Colitis ulcerosa, einer entzündlichen Darmerkrankung. Nach einem Monat waren einige Symptome spürbar gemildert, ohne dass Nebenwirkungen aufgetreten wären. Die Autoren schließen daraus, dass sich ein Versuch mit Weizengrassaft bei dieser Krankheit lohnt. Bevor dies allgemein empfohlen werden dürfte, müsste sich diese Wirkung in weiteren Studien bestätigen lassen. Weil es derzeit keinen klaren Wirknachweis gibt, darf Weizen-, Gersten- oder Dinkelgrassaft nicht als Medikament angeboten werden, sondern nur als Nahrungsergänzungsmittel.

Beweise für eine krankheitsverhütende Wirkung bei Gesunden fehlen völlig. Wer dennoch meint, er müsse seine Nahrung unbedingt mit Weizengrassaft ergänzen, kann ihn einfach ausprobieren, denn es haben sich bislang keine Nebenwirkungen gezeigt. Sinnvoller als einzelne Vitamine oder Mineralien zu schlucken ist so ein Saft allemal. Allerdings enthält er auch nichts, was nicht in anderen Gemüse-, Salat- oder Obstsorten, in Milch, Ei oder Fleisch enthalten ist.
 
Hallo NellyK,

Was ist davon zu halten ?

Es gibt drei Aspekte, die man näher beleuchten kann:

1. Ist Weizengrassaft ein gesundes Nahrungsmittel?

Generell ist das Getreide, aus dem das Gras wächst als Ganzes ein Lebensmittel, das der Gesunderhaltung des Organismus dient. Auch das gekeimte Getreide, als Sprossen verzehrt, liefert alles, was der Organismus zu seiner Verarbeitung benötigt. Weizengras dagegen ist nur ein kleiner Teil des gesamten Getreidekorn, eben das dem Licht zustrebende Blatt, der spätere Halm. Dieses Blatt wird nun aber auch nicht vollständig verzehrt, sondern ausgepreßt, wobei zwei Effekte eintreten: Zum einen erzeugt man so wiederum nur ein Präparat des Grashalms, denn der Saft enthält vor allem die wasserlöslichen Anteile des Grases und die fettlöslichen samt Faserstoffe bleiben im Trester zurück - zum anderen konzentriert man diese Anteile auch noch sehr stark auf. Mit anderen Worten: Weizengrassaft enthält nur einen kleinen Teil der Vitalstoffe des Getreidekorns, diese aber in unphysiologisch hoher Konzentration. Die Grasmenge, die einen Glas Weizengrassaft entspricht, könnte (und wollte) niemand essen. Die Isolation der wasserlöslichen Vitalstoffe und ihre Konzentration führen dazu, daß der Organismus einseitig mit Stoffen überschwemmt wird, mit denen er nichts anfangen kann, weil gleichzeitig wichtige Nähr und andere Vitalstoffe fehlen. Dadurch entsteht zwangsläufig ein hoher relativer Mangel an allen fehlenden Stoffen, die der Organismus nun zuschießen muß - und das aufgrund der hohen Konzentration auch noch in kürzester Zeit und in enormen Mengen.

Als gesund kann man daher Weizengrassaft (und generell andere Säfte) keinesfalls bezeichnen. Es kann sein, daß man damit zufällig einen bestimmten Mangel abstellt, aber man erzeugt im Gegenzug etliche andere Mangelsituationen an all den Stoffen, die zusätzlich benötigt werden, um das isolierte Konzentrat verarbeiten zu können.

Die bessere Alternative ist gleich das ganze Getreidekorn zu verzehren - im Vollkornbrot, als Frischkorngericht oder als Sprossen.

2. Kann Weizengrassaft Krankheiten verhüten?

Wenn WGS Krankheiten verhüten soll, dann müssen im Umkehrschluß durch einen Mangel an WGS in der Ernährung Krankheiten entstehen. Krankheiten entstehen aber nicht, wenn wir zuwenig WGS trinken - also kann man damit Krankheiten auch nicht verhüten.

3. Kann Weizengrassaft Krankheiten heilen?

Die Heilung einer Krankheit setzt voraus, daß die tatsächlichen Krankheitsursachen konsequent beseitigt werden. Da keine Krankheit entsteht, weil wir zuwenig WGS trinken, können wir Krankheiten durch den Verzehr von WGS auch nicht heilen.


Es kann, wie oben schon angedeutet, sein, daß man durch den WGS einen Mangel ausgleicht, den man bspw. durch eine Mangelernährung an anderer Stelle erzeugt hat. Das ist aber mehr oder weniger Zufall und man bezahlt diesen Effekt durch neue Mangelsituationen bei anderen Stoffen. Man verschiebt und verbreitert das Problem also nur, statt es zu lösen.
 
Liebe alle,
ich beschäftige mich auch gerade mit Weizengrassaft, da ich so mit Darm + Verdauung zu tun habe – und der ja dabei helfen soll.
Das hier habe ich gefunden: „Sein hoher Ballaststoffanteil unterstützt eine gesunde Verdauung. Besonders während der Fastenzeit, in Phasen der Entlastung des Körpers und zu Zeiten, wenn sie wenig grünes Gemüse essen, kommen die Vorteile von Weizengras ihrem Körper zugute.“ (Quelle: www.frohmut.com/Natuerliche-Nahrungsergaenzung/Weizengras-Pulver-Bio.html; schien mir seriös)
Über die Suchfunktion habe ich jetzt diesen alten Post gefunden. Interessant fand ich den Beitrag von campus, wo das mit der Studie zu den entzündlichen Darmerkrankungen drin steht. Weiß jemand, wo ich diese Studie finden kann?

Danke vorab und LG
Leonie
 
Liebe Leonie,

da habe ich gleich zwei Studien zu Colitis Ulcerosa:

1.) Die eine ist die israelische, die du gesucht hast, sie hat günstige Ergebnisse - nur für eine bestimmte Gruppe von Colitis-Ulcerosa-Patienten - ergeben

cand J Gastroenterol. 2002 Apr;37(4):444-9.
Wheat grass juice in the treatment of active distal ulcerative colitis: a randomized double-blind placebo-controlled trial.

Ben-Arye E, Goldin E, Wengrower D, Stamper A, Kohn R, Berry E.

Dept. of Family Medicine, The Bruce Rappaport Faculty of Medicine, The Technion, Israel Institute of Technology, Haifa. [email protected]
Abstract

BACKGROUND: The use of wheat grass (Triticum aestivum) juice for treatment of various gastrointestinal and other conditions had been suggested by its proponents for more than 30 years, but was never clinically assessed in a controlled trial. A preliminary unpublished pilot study suggested efficacy of wheat grass juice in the treatment of ulcerative colitis (UC).

METHODS: A randomized, double-blind, placebo-controlled study. One gastroenterology unit in a tertiary hospital and three study coordinating centers in three major cities in Israel. Twenty-three patients diagnosed clinically and sigmoidoscopically with active distal UC were randomly allocated to receive either 100 cc of wheat grass juice, or a matching placebo, daily for 1 month. Efficacy of treatment was assessed by a 4-fold disease activity index that included rectal bleeding and number of bowel movements as determined from patient diary records, a sigmoidoscopic evaluation, and global assessment by a physician.

RESULTS: Twenty-one patients completed the study, and full information was available on 19 of them. Treatment with wheat grass juice was associated with significant reductions in the overall disease activity index (P=0.031) and in the severity of rectal bleeding (P = 0.025). No serious side effects were found. Fresh extract of wheat grass demonstrated a prominent tracing in cyclic voltammetry methodology, presumably corresponding to four groups of compounds that exhibit anti-oxidative properties.

CONCLUSION: Wheat grass juice appeared effective and safe as a single or adjuvant treatment of active distal UC.

PMID: 11989836 [PubMed - indexed for MEDLINE]

2.) Die andere ist leider nur in allerkürzester Form wiedergegeben, der Langtext muß wohl gekauft werden.

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Allergy. 2001 May;56(5):458-9.
Ulcerative colitis possibly due to hypersensitivity to wheat and egg.

Moneret Vautrin DA, Sainte-Laudy J, Kanny G.

Department of Internal Medicine, Clinical Immunology and Allergology, University Hospital, 54035 Nancy Cedex, France.

PMID: 11350318 [PubMed - indexed for MEDLINE]

Du kannst diese Studien aufrufen, indem du auf PubMed home gehst, die PMID eintippst oder mit Schlagwörtern suchst.

Auch ich beschäftige mich derzeit mit Weizengras, und zwar im Zusammenhang mit seiner Eisenchelationsfähigkeit bzw. dem Potential, den HB und Transfusionsabstände bei transfusionsabhängigen Patienten zu erhöhen.Es gibt dazu auch einige Studien aus Indien.

LG Margarete
 
Hallo Joachim,

"Als gesund kann man daher Weizengrassaft (und generell andere Säfte) keinesfalls bezeichnen. Es kann sein, daß man damit zufällig einen bestimmten Mangel abstellt, aber man erzeugt im Gegenzug etliche andere Mangelsituationen an all den Stoffen, die zusätzlich benötigt werden, um das isolierte Konzentrat verarbeiten zu können."

Es würde mich interessieren, an welchen Stoffen es dann fehlt.Gibt es dazu schriftliche Unterlagen?

LG Margarete
 
Hallo NellyK,



Es gibt drei Aspekte, die man näher beleuchten kann:

1. Ist Weizengrassaft ein gesundes Nahrungsmittel?

Generell ist das Getreide, aus dem das Gras wächst als Ganzes ein Lebensmittel, das der Gesunderhaltung des Organismus dient. Auch das gekeimte Getreide, als Sprossen verzehrt, liefert alles, was der Organismus zu seiner Verarbeitung benötigt. Weizengras dagegen ist nur ein kleiner Teil des gesamten Getreidekorn, eben das dem Licht zustrebende Blatt, der spätere Halm. Dieses Blatt wird nun aber auch nicht vollständig verzehrt, sondern ausgepreßt, wobei zwei Effekte eintreten: Zum einen erzeugt man so wiederum nur ein Präparat des Grashalms, denn der Saft enthält vor allem die wasserlöslichen Anteile des Grases und die fettlöslichen samt Faserstoffe bleiben im Trester zurück - zum anderen konzentriert man diese Anteile auch noch sehr stark auf. Mit anderen Worten: Weizengrassaft enthält nur einen kleinen Teil der Vitalstoffe des Getreidekorns, diese aber in unphysiologisch hoher Konzentration. Die Grasmenge, die einen Glas Weizengrassaft entspricht, könnte (und wollte) niemand essen. Die Isolation der wasserlöslichen Vitalstoffe und ihre Konzentration führen dazu, daß der Organismus einseitig mit Stoffen überschwemmt wird, mit denen er nichts anfangen kann, weil gleichzeitig wichtige Nähr und andere Vitalstoffe fehlen. Dadurch entsteht zwangsläufig ein hoher relativer Mangel an allen fehlenden Stoffen, die der Organismus nun zuschießen muß - und das aufgrund der hohen Konzentration auch noch in kürzester Zeit und in enormen Mengen.

Als gesund kann man daher Weizengrassaft (und generell andere Säfte) keinesfalls bezeichnen. Es kann sein, daß man damit zufällig einen bestimmten Mangel abstellt, aber man erzeugt im Gegenzug etliche andere Mangelsituationen an all den Stoffen, die zusätzlich benötigt werden, um das isolierte Konzentrat verarbeiten zu können.

Die bessere Alternative ist gleich das ganze Getreidekorn zu verzehren - im Vollkornbrot, als Frischkorngericht oder als Sprossen.

2. Kann Weizengrassaft Krankheiten verhüten?

Wenn WGS Krankheiten verhüten soll, dann müssen im Umkehrschluß durch einen Mangel an WGS in der Ernährung Krankheiten entstehen. Krankheiten entstehen aber nicht, wenn wir zuwenig WGS trinken - also kann man damit Krankheiten auch nicht verhüten.

3. Kann Weizengrassaft Krankheiten heilen?

Die Heilung einer Krankheit setzt voraus, daß die tatsächlichen Krankheitsursachen konsequent beseitigt werden. Da keine Krankheit entsteht, weil wir zuwenig WGS trinken, können wir Krankheiten durch den Verzehr von WGS auch nicht heilen.


Es kann, wie oben schon angedeutet, sein, daß man durch den WGS einen Mangel ausgleicht, den man bspw. durch eine Mangelernährung an anderer Stelle erzeugt hat. Das ist aber mehr oder weniger Zufall und man bezahlt diesen Effekt durch neue Mangelsituationen bei anderen Stoffen. Man verschiebt und verbreitert das Problem also nur, statt es zu lösen.
Hallo Joachim,

"Als gesund kann man daher Weizengrassaft (und generell andere Säfte) keinesfalls bezeichnen. Es kann sein, daß man damit zufällig einen bestimmten Mangel abstellt, aber man erzeugt im Gegenzug etliche andere Mangelsituationen an all den Stoffen, die zusätzlich benötigt werden, um das isolierte Konzentrat verarbeiten zu können."

Es würde mich interessieren, an welchen Stoffen es dann fehlt.Gibt es dazu schriftliche Unterlagen?

LG Margarete
 
Kühe sind Wiederkäuer, deswegen können Sie Gras verdauen. Sie haben deswegen mehrere Mägen!
Der Verdauungstrakt einer Kuh unterscheidet sich vollkommen von dem eines Menschen. Hunde und Katzen essen Gras, damit sie sich übergeben können wenn es ihnen schlecht geht, weil sie wissen, dass ihr Verdaungssystem nicht dafür ausgerichtet ist.

Menschen haben keinen Instinkt mehr.


Meine Verbeugung vor den Marketingexperten der Weizengrasindustrie.
Allergrößte Hochachtung.

Leute fresst Scheiße. Millionen von Fliegen können sich nicht irren!
Leute fresst rohes Fleisch. Millionen Löwen können sich nicht irren!
Leute fresst Eucalyptos! Millionen Pandas können sich nicht irren!
Leute fresst rohen Fisch! Millionen Haie können sich nicht irren!
Leute fresst Gras! Millionen Kühe können sich nicht irren!
 
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