Zitat von
Sonnenschein55
Hallo Manno,
Du hast sehr viel geschrieben. Mir ist nicht ganz ersichtlich, woher Du diese Erkenntnisse hast oder wo Du sie abgeschrieben hast.
Ich müßte Dir dazu so um die hundert Quellen ageben, denn ich war gezwungen mich damit etwas umfassender zu befassen. Ausgangspunkt war "
Nukleärer Faktor kappa B (NF-kB), Vitamin D und intrazelluläres Calcium" Zusammenfassung des Vortrages vom 23.05.2009 in Würzburg von Dr. A. D. Höck (wirst Du bei Google genau unter diesem Stichwort finden). Auch diese Ärztin berichtet über die sensationellen Erfolge durch Vitamin D. Nunja - ich lies meinen Spiegel bestimmen und kam auf 11µg/l, was ich als etwas zu wenig empfand. Also bestellte ich mir eine Dose mit 1000 Tabs aus der USA und nahm am Tag 4 Tabs a 400 I.U. ein. Brav nach Tabelle, denn 1.400 I.E. erhöhen den Spiegel um 10 µg/l. So komme ich nach dem Winter auf einen Wert von 21 statt 11. Gesagt getan und nach dem Winter kam ich dann auf einen Wert von 6 statt 11. Nun spürte ich schon, daß es mir schlechter ging ... Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß ich die Substitution einen Monat vor der Blutabnahme eingestellt hatte, denn sonst hätte ich ja nur die Anzahl meiner zugeführten Dosis gemessen. Tja -und nun wirst Du nachvollziehen können was passiert, wenn man Hormone zuführt. Der eigene Sensor stellt fest: "Der Pegel ist zu hoch !" und reguliert die Anzahl der Carrierproteine runter, bis es wieder paßt. Das bedeutet nun nicht, daß ich nicht genug "aufgetankt" habe. Ich dürfte nun mehr wie genug im Fettgewebe gespeichert haben, denn das Vitamin wird auf jeden Fall gespeichert. Allerdings entscheiden die Carrierproteine darüber wie viel durchs Blut wandert. Kurzum: Die Nebennieren entscheiden wie hoch der Pegel sein soll - nicht die Vitaminzufuhr von außen !
So -jetzt könnte ich noch einen Absatz über das erhöhte Calcium bei einer Mitochondrie verfassen, aber den habe ich heute schon verfasst.
Ich könnte auch noch einen zum Tema Vitamin D und Parathormon verfassen (das sich durch Vit.D nämlich überhaupt nicht beeinflussen läßt, solange keine Zellzerstörung vorliegt). Bei Mitochondropathien werden kaum Zellen zerstört und trotzdem wird viel Calcium
freigesetzt, was in meinem Körper zur Verkalkung der kleinen Gelenke führte und was ich durch eine calciumarme Diat wieder rückgängig machen konnte. Ich mußte nämlich feststellen, daß nicht Vitamin D für den Knocheneinbau nötig war, sondern Calcitonin ...
Aus dieser Erfahrung heraus hab ich dann auch geschrieben, daß bei überschüssigen Phosphaten im Blut (aufgrung der blockierten Mitochondrien) nur Knochen abgebaut werden kann.
Das Hormon Calci- triol [1,25(OH)2D3]hat nämlich recht wenig mit dem knochenaufbauendem Calci-tonin zu tun. Die Niere verdünnt solange, bis das Phosphat draußen ist und die Schilddrüse baut mit Calci-diol ständig Knochen ab (nicht auf), um den Calciumspiegel aufrecht zu halten. Erst wenn die Niere wieder mit dem "Ausschwemmen" aufhört und das Calcium wieder zurückhält, steigt dessen Spiegel wieder an und die Schilddrüse schaltet von Calci-diol auf Calci-tonin um. Das würde sie aber auch ohne VitaminD Zufuhr tun ! Wie gesagt: Ich habe eben erst etwas zu diesem Thema geschrieben und dort scheint auch jemand geglaubt zu haben, daß VitaminD und Calcium zum Knochenaufbau ausreicht. Ich sagte "scheint" - ich weiß ja nicht, ob ihr Arzt nicht doch auf Calci-tonin achtet ...
Das war nun wieder so ein Roman, denn das Thema ist alles andere wie einfach. Woraufs mir dabei aber ankam ist zu sagen: Egal welche Giftstoffe im Blut sind - die Niere schwemmt alles ohne Rücksicht auf Verluste raus und die Schilddrüse reagiert mit Parathhormon ... Das hat aber nichts mit Vitamin D zu tun !
Auf alles andere gehe ich jetzt nicht auch noch ein - denn das können wir immernoch, wenn Du merkst, daß daß da etwas mit der schulmedizinischen Therorie nicht ganz stimmt. Nur eines noch: Ich glaube auch, daß ein Wert unter 10 keineswegs gesund ist, denn daß Kinder deshalb rachitisch werden, ist ja schon seit langem bekannt. Ich erkläre mir das so, daß bei extrem niedrigen Werten nicht mehr ausreichend
[25(OH)D3] von den Carrierproteinen aufgenommen werden kann und diese dann von etwas anderem besetzt werden. Aber nicht nur das: die Nebennieren stellen bei einem Mangel noch mehr Carrierproteine her und die werden dann auch noch von was anderem besetzt. Wenn sich nun die Zellen ihre Carrierproteine reinziehen, um an [25(OH)D3] zu kommen, dann werden sie zugemüllt. So als wenn man einen Brief erwartet und stattdessen nur Werbung in den Kasten gestopft bekommt. Am Ende kann der Postbote den Brief nicht mehr reinstecken, weil der Kasten total zugemüllt ist. Dann hilft's ganz bestimmt, wenn man eine Überdosis ins Blut schüttet, denn nur so bekommen die Zellen wieder ihr [25(OH)D3]. Aber wieviel sollte das denn sein ?
Ob ein zuwenig an [25(OH)D3] bei Prostatakrebs, Brustkrebs, Darmkrebs , Parathormon, Testosteron schädlich ist, wage ich immer noch zu bezweifeln, da ich ja schon beschrieben habe, wozu diese Organe ihre Rezeptoren haben. Andererseits werden diese Organe oft überlastet, sodaß man ihre Aktivität durch einen anderen Rezeptor (den Vitamin D Rezeptor) erhöhen kann. Es mag kurzfristig funktionieren, aber ist das auch der richtige Weg ? Besser wäre es die eigentliche Ursache der Störung zu beheben, denn was passiert, wenn die Nebennieren gegensteuern (blockieren) ? Bei
CFS machen sie das nämlich irgendwann ...