Vitamin D3 - Europaweite Studie (Anreicherung von Lebensmitteln?)

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togian

Heut früh hab ich sehr erfreut diesen Link angeklickt:
Grazer leiten Europastudie zu Vitamin-D-Mangel - steiermark.ORF.at

um mich dann maßlos zu ärgern...:mad:

Ja, es ist Großartig, dass sich in dem Bereich was tut!

Aaaaber allein dieser Satz:
„Wir haben 480 Patienten auf der Intensivstation mit Vitamin-D-Mangel hochdosiertes Vitamin D oder Placebo - also nichts - gegeben und in der Sub-Gruppe mit dem schweren Vitamin-D-Mangel gesehen, dass die Sterblichkeit deutlich reduziert war.“

Ich mein, was verstehen die nicht am Wort Mangel?

Da haben Menschen diagnostizierten D-Mangel. Sind schwer krank. Und bekommen ein Placebo???? Auch wenn ich mir mittlerweile kaum mehr was erwarte vom medizinischen Establishment..., hat mich das umgehauen.

Ich glaub das nennt sich unterlassene Hilfeleistung!

Unrechtsbewusstsein: 0
Hausverstand/logisches Denken: 0

Und wahrscheinlich bekommen Betroffene in dem Spital nun wieder kein D3, weil die Studie abgeschlossen ist?

Aber hej, jetzt wird mal groß europaweit studiert. Sicher ganz wertvoll mit Placebo und so (triefender Sarkasmus). Und dann gibt es zur Belohnung D3 in homöopathischen Dosen ins Brot gemischt. So 2020 oder noch später...
Ja l... mich. Dumm wie Brot.

Aber gell, bei Impfungen braucht es keine placebokontrollierten Studien. Die sind ja so super sicher und super wichtig.
Aber beim D3? Na allein wie das schon klingt. Ein Vitamin :schock:
Höchst suspekt.
Da müssen wir aber doch mal... (weil es gibt ja sonst keine verfügbaren Daten. Pubmed zählt nicht. Weil Englisch können wir leider nicht... Oder wie?

Was kostet eine sinnvolle ("hochdosierte"=notwendige) Jahresversorgung eines Erwachsenen? Max. € 20?
Was kostet die Studie? Wie viel wird für Grippeimpfungen und ähnliches in den Wind geschossen?
Ach, ich lass es gut sein. Ist äh immer das Selbe..

lg togi
 
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Aber gell, bei Impfungen braucht es keine placebokontrollierten Studien.....

Klar, die Impfindustrie ist mächtig und fürchtet, dass eine placebokontrollierte Studien neagtiv fürs Impfen ausgehen könnte ....:D

Aber, ich bin mir auch unsicher, ob es sinnvoll ist, Vitamin D über Milch oder Brot wie etwa das Jod im Salz den Menschen zuzuführen, denn nicht jeder braucht das, ich bevorzuge die Sonne oder eben ein gutes natürliches Öl.
 
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Aber, ich bin mir auch unsicher, ob es sinnvoll ist, Vitamin D über Milch oder Brot wie etwa das Jod im Salz den Menschen zuzuführen, denn nicht jeder braucht das, ich bevorzuge die Sonne oder eben ein gutes natürliches Öl.

Ich weiß auch nicht ob das Sinn macht/sich "bewähren" würde. Ich halte das Beimischen für sehr heikel und lehne es aus mehreren Gründen ab.
USA mischt Fluorid ins Trinkwasser. Ein absolutes No-Go :mad:
Canada, USA, Chile geben Folsäure ins Mehl. Die zugesetzte Folsäure scheint positive Effekte zu haben (Schwangerschaft/weniger Neuralrohrdeformation).

Aber wo und vor allem wer zieht Grenzen und entscheidet?

Zurück zum D3: wenn es denn überhaupt kommt (das D3 Brot/die D3 Milch) - Dosierungen können nur Minimal sein. Also ist der Nutzen (m.E nach) mehr als fraglich.

Und was nützt die ganze Aktion Menschen die kein Brot essen/keine Milch trinken? Muss man der DGE Ernährungspyramide folgen, damit man auch D3 bekommt?

Wahrscheinlich um nix teurer:
  • Ärzte entsprechend briefen/aufklären - Richtlinien erstellen (Richtlinien sind immer ganz gaaanz wichtig. Ohne die geht nix ;))
  • im Blut auf KK testen lassen (Stichwort Gesundenuntersuchung) und entsprechend den Mangel "behandeln", also vernünftig dosierte Mittel auf KK verschreiben.

Und das bei allen üblichen Verdächtigen machen: D3, Folsäure, Selen...

Und um das finanzieren zu können, braucht man wahrscheinlich nur die Grippeimpfung wegzulassen.

Wäre doch für (fast alle ;)) Win-Win :D

Ich weiß schon - ich träum ein bisserl vor mich hin. :)
 
Vielleicht ist der springende Punkt, dass das Vitamin D hochdosiert gegeben wurde. Wie bei allem anderen gilt auch für Vitamine: Die Dosis macht das Gift. Wenn man Antioxidantien wie Vitamin A zu hoch dosiert, steigt auch die Sterblichkeit, weil Antixodantien das Immunsystem herunterfahren und Krebszellen nicht mehr sauber abgeräumt werden.

Ich würde auch natürliche Quellen anstatt der Pillenschluckerei bevorzugen. Da ist man meist auf der sicheren Seite. :cool:
 
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Vielleicht ist der springende Punkt, dass das Vitamin D hochdosiert gegeben wurde. Wie bei allem anderen gilt auch für Vitamine: Die Dosis macht das Gift.

Hm, ich vermute eher, dass sie im ORF Artikel geschlampt haben (einfach einen missverständlichen Satz gewählt haben, den ich blöder Weise auch noch übernommen hab).
Es geht um die POSITIVE Wirkung von D3 auf die Mangelgruppe.

Hier die Originalseite:
https://www.medunigraz.at/neues/detail/news/studie-vitamin-d-therapie/

"Differenziert man die beiden Gruppen nun hinsichtlich des Vitamin D-Spiegels zu Beginn der Studie, so machten die WissenschafterInnen rund um Karin Amrein eine erstaunliche Entdeckung. Schwerkranke PatientInnen, die zu Studienbeginn einen stark erniedrigten Vitamin D-Spiegel aufwiesen (fast die Hälfte der Gesamtpopulation) und mit dem hochdosierten Vitamin D3 behandelt wurden, hatten gegenüber der Kontrollgruppe eine deutlich geringere Sterblichkeitsrate. Bei PatientInnen mit einem leicht erniedrigten Vitamin D-Spiegel zu Studienbeginn konnte dieser Effekt nicht beobachtet werden, jedoch wiesen diese nach sechs Monaten eine deutliche Verbesserung einiger anderer Parameter auf."

Die Info ist ja so oder so nur sehr mäßig brauchbar. Was bitteschön ist HOCHDOSIERT in dem Zusammenhang? 1.000. iE? 10.000 iE?
Gab es einen Zielwert? Wenn ja welchen? 30ng/ml? 50ng/ml? oder gar mehr? (Ergo wurde gezielt Aufdosiert? Oder wie üblich in der Schulmedizin einfach mal im Gießkannenprinzip allen die gleiche Dosis gegeben?

Mit K2, Bor und Magnesium in Kombi? Das wär natürlich mal eine coole Studie :cool:
Ach, ich träum schon wieder ;)
 
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