Bioverfügbares Kupfer

Kupferoxid gelöst in DMSO

Hallo gieslgolf,

Osteoporose (habe ich leider) kommt Kupfermangel gehäuft vor.

Das passt im übrigen auch zur Zöliakie. Nach den letzten Zahlen ist jeder 100.. betroffen. Ab 50 gehts steil bergauf.
Die Z. wird häufig nicht erkannt und oder nur halb diagnostiziert: Vele haben laut meiner HÄ keine Antikörper, Aber gerade auf die verlassen sich viele Gastroenterologen. Entspricht auch meiner Erfahrung.

Wie sieht es aus mit Zink?

Beste Wünsche.
Claudia
 
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.....Osteoporose (habe ich leider) kommt Kupfermangel gehäuft vor....

Und bei Osteoporose hat man meines Wissens nach oft Streptokokken und (oder) Staphylokokken, was aber nicht bedeutet, dass sie die Ursache sind.
("Pathogen is nothing, but terrain is everything“)

Vielleicht würde Kupfer diese ja im Zaum halten?
 
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Ja, das mit den Kupferpräparaten finde ich auch ziemlich heikel. Von Pflanzen bereits verstoffwechseltes Kupfer (also einwertiges) ist sicher besser. Der Nachteil ist, dass man das pflanzliche Kupfer nicht so genau dosieren kann, aber Überdosierungen passieren dann eben auch nicht.

Mein Coeruloplasmin habe ich noch nicht untersuchen lassen. Fragt sich nur, was man tut, wenn das Gefährt für Kupfer (also Coeruloplasmin) auch nicht ausreichend vorhanden ist? :eek:)
 
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Von Pflanzen bereits verstoffwechseltes Kupfer (also einwertiges) ist sicher besser.

Welche Kupferkombi würdest Du den Pflanzen denn zusetzen? Und warum?

Ich sehe übrigens mit den ganzen Argumenten nicht mehr so gut durch. Das klingt zwar jetzt blöde, aber am Ende sind es doch alles nur Halbwahrheiten. Möglichst viele Erfahrungsberichte zu lesen, wäre am besten.

Es soll auch Fachliteratur zu Kupfer geben. Weiß jemand etwas darüber? Letztendlich steht in einem guten Buch doch immer noch etwas mehr als im ganzen Internet.

Viele Grüße:
R.

PS: Aus so etwas: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2211968X13000065

wird man auch nicht schlauer, oder?
 
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Von Pflanzen bereits verstoffwechseltes Kupfer (also einwertiges) ist sicher besser. Der Nachteil ist, dass man das pflanzliche Kupfer nicht so genau dosieren kann, aber Überdosierungen passieren dann eben auch nicht.
Ich habe mal eine Woche lang das Kupfer(I)Oxid mit DMSO auf nüchternen Magen eingenommen. War immer mit einer Übelkeit verbunden. Kennt man ja von Zink, wenn zu wenig Magensäure vorhanden ist. Weiß nicht, wie es bei Kupfer ist, aber anscheinend tritt die Übelkeit nur auf, wenn zu hoch dosiert wird oder die Kupferverbindung nicht verträglich ist. Bei mir könnte es aber auch daran gelegen haben, dass ich es auf nüchternen Magen eingenommen habe. Muss ich noch herausfinden.

Kupfersprossen werde ich trocknen und zu Pulver mahlen. Da kann man besser dosieren und ausprobieren.
Mein Coeruloplasmin habe ich noch nicht untersuchen lassen. Fragt sich nur, was man tut, wenn das Gefährt für Kupfer (also Coeruloplasmin) auch nicht ausreichend vorhanden ist? :eek:)
Cp hat zwei Funktionen. Einmal als Kupfer-Transport und einmal als Enzym (Ferroxidase) um das Fe2+ zu Fe3+ zu oxidieren.

Kupfermangel = Cp-Mangel (= verminderte Ferroxidase-Aktivität) = erhöhtes ungebundenes Eisen (Eisenakkumulation).

Schau mal hier rein: https://www.symptome.ch/threads/the-root-cause-protocol-rcp.136005/
Es soll auch Fachliteratur zu Kupfer geben. Weiß jemand etwas darüber? Letztendlich steht in einem guten Buch doch immer noch etwas mehr als im ganzen Internet.
Vielleicht findest Du hier was: Kupfermangel-Studien
 
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Doch, bestimmt kann man daraus schlauer werden. Es gibt immer was Neues zu lernen.

Z.B. die Grafik der Kupferhomöostase finde ich sehr interessant. Da erkennt man ganz gut, dass wir nur das Cu+1 (einwertiges Kupfer) im Organismus brauchen. Alles Andere gehört einfach nicht rein.

Allerdings soll es eine Oxidationsstufe geben, wo das Cu2+ aus der Nahrung zu Cu1+ reduziert werden soll. Da werde ich mich noch gründlicher einlesen müssen.
Cu2+ aus der Nahrung wird von Steap-Proteinen in der apikalen Membran der Hepatozyten zu Cu1+ reduziert, der Oxidationsstufe, in der hCTR1 Kupfer importiert (möglicherweise auch DMT1). Im Zytoplasma bindet Cu an Atox1, das Cu zum ATP7B transferiert, welches den basolateralen Efflux vermittelt. (B) Nach Erreichen der Leber wird an Histidin gebundenes Cu2+ über hCTR1 in die Hepatozyten aufgenommen, wieder unter Beteiligung von Reduktasen. Befindet sich das Kupfer im Zytoplasma, wird es wahrscheinlich an reduziertes GSH und MT gebunden, die als intrazelluläre Kupferspeicher dienen. CCS transferiert Cu zur SOD. Cox17 leitet Cu zur CCO in der inneren Mitochondrienmembran, die eine wichtige Rolle bei der zellulären Atmungskette spielt, und Atox1 leitet Cu zum ATP7B im Trans-Golgi-Netzwerk, wo es in Cp eingebaut wird. Daraufhin erfolgt seine Sezernierung ins Blut oder in die Galle.
Man liest aber auch viel von "?", "möglicherweise", "wird angenommen", "wahrscheinlich"... Heißt, es muss noch viel geforscht werden.
 

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Hallo,

danke für die Antworten! Ist in Lebensmitteln nur einwertiges Kupfer vorhanden? Ich finde die Art des Kupfers immer nirgendwo angegeben. Ist das Kupfer in Pflanzen dasselbe wie in tierischen Produkten?

Ansonsten scheint es eigentlich nicht so schwer zu sein, den Kupferbedarf allein aus dem Essen zu decken. 100 g Sherry, zum Beispiel, sollen Kupfer bis zum zehnfachen Tagesbedarf enthalten: 20 mg. Ansonsten kann man auch aus Cashew-Nüssen, Kakao usw. sich allerhand zusammenstückeln.

Lebensmittel | DocMedicus Vitalstofflexikon

Hagebutten sehen hier wieder einmal besonders gut aus. Da ich zuweilen drei bis vier Hände voll davon esse, sollte das eigentlich locker genügen. Wünsche ich mir die deshalb immer so sehr und vertrage sie besonders gut? Lustig ist hier die besonders starke Kombi mit Vitamin C.

Eine chronische Schwermetallbelastung (die ich habe) erhöht auf jeden Fall den Kupferbedarf - mit Sicherheit weit über das normalerweise Empfohlene hinaus.

Grüße:
R.
 
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Hallo,

kennt sich jemand mit den Unterschieden aus:

Gluconat - Bisglycinat - Picolynat ?

Das sind die Verbindungen, von denen so im Zusammenhang mit Kupfer die Rede ist. Es geht, denke ich, um die unterschiedliche Bioverfügbarkeit.

Gruß:
R.
 
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Vielen Dank für die Infos, Evgenij! Da brauche ich etwas Zeit, um die vielen Links alle zu lesen und zu verstehen.
Cp hat zwei Funktionen. Einmal als Kupfer-Transport und einmal als Enzym (Ferroxidase) um das Fe2+ zu Fe3+ zu oxidieren.

Kupfermangel = Cp-Mangel (= verminderte Ferroxidase-Aktivität) = erhöhtes ungebundenes Eisen (Eisenakkumulation).

Schau mal hier rein: The Root Cause Protocol (RCP)

Mein Ferritinwert ist zu hoch und mein Kupferwert zu niedrig. Das würde ja zu meinem Problem passen, wenn es nicht gerade ein Zufall ist.
 
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Mein Ferritinwert ist zu hoch und mein Kupferwert zu niedrig. Das würde ja zu meinem Problem passen, wenn es nicht gerade ein Zufall ist.

Hallo,

hast Du eine Vermutung, woran das liegen könnte?

@Eugen: Und hast Du auch eine Vermutung? Was könnte zu den Problemen, um die es hier geht, bei Dir geführt haben?

Viele Grüße:
R.
 
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Nee, warum mein Kupferspiegel etwas niedrig ist und mein Ferritinwert etwas erhöht, da bin ich überfragt. Nur soll es typisch für Osteoporose sein. Ich habe sogar Blut gespendet, damit der Ferritinwert etwas sinkt.

Von Problemen/Symptomen war in diesem Thread ja eigentlich nicht die Rede. Ich habe sehr viele, verschiedene "Probleme". Um es nicht zu lang werden zu lassen, vor der Diagnose Osteoporose hatte ich eine CMD (ein Jahr lang, ziemlich übel, jetzt fast weg), davor und bis heute seit Jahrzehnten: Oft Oberbauchbeschwerden immer an derselben Stelle rechts unterhalb des Rippenbogen ohne Diagnose, außerdem ein ständiges Kribbeln in den Füßen, bei Belastung (wie Tastaturtippen) auch in den Händen. Damals untersuchte mein Arzt mein Serum auf B12 und fand keinen Mangel. Schade, dass er keinen Methylmalonsäuretest hat machen lassen.

Als man mir sagte, ich hätte Osteoporose, hab ich eigentlich rückenmässig noch nicht viel gemerkt. Nur zwei- oder dreimal so einen merkwürdigen ziehenden Hüftschmerz nachts beim Liegen im Bett. Erst danach wurden meine Rückenschmerzen immer schlimmer. Ein MRT 8 Monate später ergab nichts. Seit mehr als zwei Jahren habe ich vor allem nachts Rückenschmerzen, die mich nicht schlafen lassen. Ich habe den Daunderer und später Kuklinski rauf und runter gelesen. Aber ich habe jetzt ein Mittel gefunden, dass meine Rückenschmerzen wegpustet und mich schlafen läßt. :bang: Es ist B12. Mein aktueller Methylmalonsäurewert liegt bei 4,6.

Ich vermute, dass bei mir der Magen oder der Darm oder beide zusammen zuwenig B12 aufnehmen.
 
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Hallo giselgolf,

wie hoch ist Dein Ferritinwert denn genau?

Und magst Du noch etwas über Deine Lebensweise sagen? Wie ernährst Du Dich? Bewegst Du Dich ausreichend (an der frischen Luft), treibst Du Sport? Nimmst Du Medikamente oder hast welche genommen?

Aus einiger Erfahrung heraus glaube ich nicht an vereinzelte Momente. Man nimmt vielleicht zu wenig B 12 auf - aber warum?

Ich habe einmal in meinen Unterlagen nachgesehen. Blutuntersuchungen lasse ich normaler Weise nicht mehr machen: zu viel Aufwand, keine für mich sinnvollen Ergebnisse. Aber manchmal wurde doch auch Ferritin gemessen. 2006 zum Beispiel (da fühlte ich mich übel und habe noch nichts für meine Gesundheit unternommen) lag er nur kurz über 30. Aber seit 2011 (wo er bei 180 oder so war) ist er im Prozess meiner Gesundung kontinuierlich gesunken. 2016 lag der Wert bei um die 50, und nach meinem Gefühl ist er jetzt wieder so um die 30 oder nur knapp darüber. Aus Neugier werde ich das bei Gelegenheit mal untersuchen lassen. Er macht mir jedenfalls keine Sorgen. Und ich glaube auch zu wissen, woran das liegt.

Viele Grüße:
Reinhard
 
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Ich vermute, dass bei mir der Magen oder der Darm oder beide zusammen zuwenig B12 aufnehmen.

Vitamin B12 wird nur bei intakter Magenschleimhaut gebildet. Eventuell reizt zuviel Gluten die Magenschleimhaut. Vielleicht sollte man Fleisch und Getreide nicht gemeinsam essen?
 
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Es gibt da die englische Facebook-Gruppe "Bioavailable Copper", der ich jetzt beitreten will. Mal sehen, was ich dort an Infos finde. Sehr wichtiges Thema Leute!!!

In den USA kann man ein fertiges Kupferpräparat kaufen, wo einwertiges (bioverfügbares) Kupfer enthalten ist. Das ist ein Kupfer-Nicotinat-Komplex (Cu-N-Komplex) und besteht aus Kupfer(I)-Chlorid gebunden an Nikotinsäure (Vitamin B3). Das Produkt heißt MitoSynergy und ist arschteuer, 100 Dollar für 1 g. :mad:

Understanding MitoSynergy's Bioavailable Copper

Hier im Forum wurde das Produkt vor Kurzem auch erwähnt:

Alle Neurotransmitter (bes. Dopamin) zu niedrig - Therapie? Beitrag #26

Kupfermangel = Zinkvergiftung? Beitrag #49

Diesen Cu-N-Komplex kann man auch selber herstellen, aber dafür braucht man Chemiekenntnisse.
Lösung A:

Löse Nikotinsäure (123 g) und Ascorbinsäure (20 g) in 90%-igem wässrigem Ethanol (2 L) durch leichtes Erwärmen.

Suspension B:

Suspendiere frisch hergestelltes Cu (I) Cl (33 g) in absolutem Ethanol (IL).

Herstellung von Nicotinsäure / Cu (I) -Komplex:

Unter ständigem und effizientem Rühren wird Suspension B zu Lösung A zugetropft, dass sich ein rotbrauner Niederschlag bildet. Nach der vollständigen Zugabe der Suspension B weitere 5 Minuten rühren.

Kochen Sie die Mischung für 5 Minuten und filtern Sie dann durch Absaugen.

Isolierung des Komplexes:

Filtriere den rotbraunen Niederschlag und wasche mit wässriger Ascorbinsäure 5% w / v Lösung, dann mit Ethanol 90% und schließlich mit der geringsten Menge Aceton.

Über Nacht an der Luft trocknen lassen.

Ausbeute: 92 g.

Lager: Vor Licht und unter trockenen Bedingungen bei Raumtemperatur schützen.

Copper(1)Chloride Complex of Nicotinic Acid and Pharmaceutical Compositions Containing the Same
Mit der Sprossen-Methode kommt man auf jeden Fall günstiger raus. ;)

Das bringt mich auf die Idee, dem Einweichwasser noch Nicotinsäure hinzuzufügen. Nur ob es dann diesen Cu-N-Komplex eingeht, bzw. diese synergetische Wirkung hat, ist die andere Frage. Sprossen kann man auch mit B-Vitaminen "impfen". Mache ich mit B6 so.

Ansonsten war ich heute wieder fleißig am Lesen und habe ein paar sehr interessante Facebook-Beiträge gefunden. Die Beiträge findet ihr im Anhang. Bei den englischen Beiträgen müsst ihr weiter runterscrollen, da findet ihr auch gleich eine Übersetzung. Ist aber keine gute Übersetzung - Google. Aber man versteht alles.

Samuel ist der, was das Ehlers-Danlos-Syndrom fast ausgeheilt hat. Er ist ziemlich fit in diesem Thema. Kennt sich sehr gut aus, wie man liest. :)
 

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Mein Ferritinwert ist zu hoch und mein Kupferwert zu niedrig. Das würde ja zu meinem Problem passen, wenn es nicht gerade ein Zufall ist.
Ja, geht mir genauso. Serumkupfer, freies Kupfer und Cp zu niedrig. Ferritin zu hoch.

Das nächste Mal noch Cp mitmessen lassen. Weil Cp soll der beste Parameter sein, was den Status von bioverfügbarem Kupfer angeht.
Und hast Du auch eine Vermutung? Was könnte zu den Problemen, um die es hier geht, bei Dir geführt haben?
Gute Frage, ich denke da an Vitalstoffmängel und Toxine. Alles aus dem Gleichgewicht geraten.

Das Problem ist auch, dass ich durch hochdosierte Zinkeinnahmen meine Kupferaufnahme blockiert habe. Jetzt mache ich Zinkpause. Cp und Kupfer müssen hoch, Ferritin runter.
Vielleicht sollte man Fleisch und Getreide nicht gemeinsam essen?
Sollte man besser auch so nicht, da für Stärke und Proteine verschiedene Enzyme benötigt werden.
 
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Hi Eugen, hohes Ferritin kann aber auch mal durch eine Entzündung verursacht werden, das ist Dir klar?
Habe das in etwas 2, 3 mal im Jahr und bei mir wird, glaube ich , alle 2 Monate gemessen..

Lieben Gruß!
Claudia

Werde bei Dragon Spice erst mal wegen eines Zertifikates Braunalgen nachfragen.
 
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Gute Frage, ich denke da an Vitalstoffmängel und Toxine. Alles aus dem Gleichgewicht geraten.

Das Problem ist auch, dass ich durch hochdosierte Zinkeinnahmen meine Kupferaufnahme blockiert habe. Jetzt mache ich Zinkpause. Cp und Kupfer müssen hoch, Ferritin runter.

Hallo Eugen,

"aus dem Gleichgewicht geraten"... So etwas passiert doch nicht von allein, sondern das warst Du. Du selbst hast die Dinge in Deinem Körper aus dem Gleichgewicht gebracht. Zum Beispiel auch durch das - sorry - Pfuschen mit dem hochdosierten Zink. Und jetzt sieht man, wie Du hier immer noch ganz begeistert in Deinem Chemie-Baukasten von einem Fach zum anderen jagst. Bist Du Dir sicher, dass das einen Sinn hat?

Ich nicht.

Meiner Meinung nach solltest Du nicht nur eine Zinkpause einlegen. Sondern Dich einfach so gut wie nur möglich ernähren (das wird dann schrittweise besser), dem Körper Zeit geben, sich selbst wieder einzuschaukeln und vor allem: Licht, Luft, Bewegung, Schlaf (auch wenn man mal schlaflos im Dunkeln liegt). Und ein richtig gutes Buch lesen anstelle der Facebook-Sensationen. Du wirst sehen, wie das beruhigt, es ist wirklich enorm.

Du treibst auch nahezu null Sport, oder? Wie soll da der Stoffwechsel funktionieren? Ich kann da wirklich aus meinem Nähkästchen plaudern: Wenn ich mich nicht täglich mit einigen Eimern kalten Wassers übergieße und kalt bade, nicht mindestens zwei Stunden an der frischen Luft zügig laufe und/oder 40-50 Kilometer Fahrrad fahre, Hauskraftsport mache (Liegestütze. Klimmzüge, Fit ohne Geräte) und - nicht zuletzt - täglich meine sog. 5 Tibeter absolviere - ich würde wieder krank werden und aus dem Schlamassel nicht mehr herauskommen. Das sind die entscheidenden Faktoren. Alles andere - zum Beispiel auch der Appetit auf die richtigen Dinge, aber vor allem auch der gute Schlaf etc. - folgen dem nach. Unweigerlich.

Außerdem lese ich täglich 100 - 200 Seiten anspruchsvolle Belletristik (ich habe das Schnelllesen gelernt). Ohne diese tatsächlich sehr wirksame Übung würde ich entweder durchdrehen oder depressiv werden.

Du weißt, dass ich Recht habe, oder?

Noch eine Frage, obwohl sie eigentlich in den anderen thread gehört, aber ja eines der Ausgangsprobleme für den Kupferkomplex war: Du wendest Magnesium transdermal an, nicht wahr? Darf ich fragen, in welcher Konzentration und wie oft, welche Flächen? Ich selbst experimentiere gerade damit und habe das bisher zweifellos einfach zu selten und auch nicht ganz richtig gemacht. Magnesium aber - wenn wir schon bei den Elementen sind - entscheidet, zumindest mit.

Viele Grüße:
Reinhard
 
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Hallo ReinhardtX,

mein Ferritinwert lag im März 17 bei 161 µ/l (13 - 150 Ref.). Mein Kupferwert war lag bei 0,66 mg/l (Ref. 0,70 - 1,39). Zink liegt im Referenzbereich, alles andere an untersuchten Mineralstoffen auch.

Ich nehme einmal die Woche Dekristol 20000, dreimal am Tag 200 mg Calciumcitrat sowie 1 mal am Tag 200 µg Vitamin K und abends eine Raloxifen. Der Mangel an Kupfer könnte natürlich auch durch die Calciumeinnahme entstanden sein. Seit neuestem nehme ich vor dem Zubettgehen 1000 und manchmal auch 2000 mg Vitamin B12. Ohne B12 kann ich überhaupt nicht schlafen.

Also Sport treibe ich im Prinzig überhaupt nicht (höchstens zuhause), weil es nicht geht. Essen tue ich eigentlich ganz gesund (viel Gemüse, wenig Milchprodukte allerdings). Manche histaminhaltige Lebensmittel vertrage ich nicht so gut. Einerseits möchte ich mich basisch ernähren und andererseits vertrage ich nicht alles. Ich denke, ich habe ein Problem mit dem Bindegewebe, Knorpel etc., das vielleicht nicht richtig aufgebaut wird. Ich glaube, dafür wird Kupfer auch gebraucht.
 
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Hallo Reinhard,
"aus dem Gleichgewicht geraten"... So etwas passiert doch nicht von allein, sondern das warst Du. Du selbst hast die Dinge in Deinem Körper aus dem Gleichgewicht gebracht.
natürlich passiert das in meinem Körper nicht von alleine und nein das war nicht ich, sondern das Leben, in das ich geboren wurde. Wenn man von nichts weiß, dann kann man sich auch nicht schützen. Mit den Impfungen geht es los. Dann wird man mit allen möglichen Giften wie Schwermetallen, Pestiziden, Medikamenten, Gluten, Milch, Zucker und überhaupt den ganzen Industriefraß vollgestopft, was überhaupt nichts mit der Natur zu tun hat. Das geht schon im Kindesalter los. Den Menschen wird das nicht beigebracht, dass das alles schlecht ist, sonst wären wir nicht hier. Meine gesundheitlichen Probleme sind nicht von gestern.
Pfuschen mit dem hochdosierten Zink .. Und jetzt sieht man, wie Du hier immer noch ganz begeistert in Deinem Chemie-Baukasten von einem Fach zum anderen jagst. Bist Du Dir sicher, dass das einen Sinn hat?
Wieso pfuschen? Solche hochdosierte Zinkeinnahmen habe ich mir nicht ausgedacht, sondern bin einem HPU-Protokoll von Klinghardt gefolgt. Ich bin HPU'ler und hatte einen Zinkmangel. Jetzt ist es im unteren Bereich, also gestiegen. Wäre Kupfer und Cp nicht im Keller, würde ich das Zink so weiter einnehmen. Mein Cp ist schon eine Weile erniedrigt, nur wusste ich leider nicht, was das zu sagen hat. Das wissen hier die wenigsten und das macht mir ehrlich gesagt sogar Sorgen, wenn man überlegt, wie wichtig das für den Stoffwechsel ist. Das hat nichts mit "Chemie-Baukasten" zu tun. Das sind Themen, mit denen ich mich gerade beschäftige und für mich für wichtig halte. Ich bin sogar sehr sehr froh, dass ich das alles kennenlernen darf. Das wird logischerweise (je tiefer man gräbt) immer mehr und mehr, denn es kommt immer was Neues dazu. Für mich ist das RCP der Schlüssel um endlich mal meinen Stoffwechsel in Gang zu bringen. Es heißt nicht ohne Grund "Root Cause Protocol". Ohne diese Schlüsselmineralien läuft überhaupt nichts, um es mal klar zu sagen. Und um Deine Frage zu beantworten, ob es einen Sinn hat? Ja, ABSOLUT! Ich bleibe dran! ;)
Und ein richtig gutes Buch lesen anstelle der Facebook-Sensationen.
Wenn im Facebook gute Informationen stehen, ob jetzt von einem Doktor oder eben einer Person, was von der Thematik etwas versteht, dann ist es mir völlig egal, ob es Facebook, ein Buch oder ein Forum ist. Information ist für mich Information. Wenn ich nach Informationen suche, dann nicht nur auf Symptome.ch, sondern das ganze Internet, aber auch in Büchern (von denen ich über 100 habe).
Du treibst auch nahezu null Sport, oder? Wie soll da der Stoffwechsel funktionieren?
Wie soll Sport ohne Energie funktionieren? Dass Bewegung und Sport gut für die Gesundheit ist, versteht sich von alleine. Ich habe früher richtig viel Sport gemacht. Alles Mögliche an Ballsport, Marathon, Schwimmen, Radfahren usw.. Bin den ganzen Tag nur unterwegs gewesen. Ich weiß, was Sport ist und wie wichtig das ist. Aber jetzt, in diesem Zustand? Nein danke! Daran denke ich nicht einmal. Ich hüpfe auf dem Trampolin rum und gehe mit meinem kleinen Neffen spazieren, auch mal in den Wald. Mehr werde und will ich auch nicht tun. Selbstmord! Die wo mit so einem gestörten Stoffwechsel und Energiemangel zu kämpfen haben, werden das verstehen. Das ist momentan Tabuthema bei mir.
Sondern Dich einfach so gut wie nur möglich ernähren (das wird dann schrittweise besser)
Wie kann man sich so gut wie nur möglich ernähren, wenn man so gut wie nichts verträgt? So einfach ist das nicht Reinhard!

Keine Ahnung, wohin die Diskussion führen soll, aber das geht mir hier jetzt auf jeden Fall zu viel um mich. :)
Hi Eugen, hohes Ferritin kann aber auch mal durch eine Entzündung verursacht werden, das ist Dir klar?
Hi Claudia,

ja, ich weiß Bescheid. Entzündungen hin oder her, Ferritin gehört in die Zellen. Zu hohe Ferritinwerte braucht keiner!

Mein Ferritin steigt:

04.2015 - 83,4 ng/ml
04.2017 - 122,0 ng/ml
11.2017 - 133,8 ng/ml

So, wünsche allen eine erholsame Nacht!

Beste Grüße und alles Gute,
Eugen
 
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