Vitamin D3 Therapie starten

- Soll ich die Super K Tabletten erstmal nicht mehr nehmen, damit der Wert der Vitamin K Gruppe wieder in den Referenzbereich kommt?

Hallo jetztaber,

ich nehme auch schon länger 10000 Einheiten D3 täglich, einmal auch 50000 täglich für 2 Wochen, ohne erkennbare Verbesserungen. VK nehme ich täglich im Booster, das entspricht einer Super K.

Meine Schneidezähne sind immer noch etwas durchscheinend an den Spitzen. Dafür knackten schon immer die Gelenke.

Was den Referenzwert für VK des Labors betrifft , hat sich schon öfters herausgestellt, daß Laborreferenzwerte ziemlich von gestern waren. Aber konkret raten kann ich Dir da nix. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, bei nur 62ng/ml brauchst Du nicht so viel VK.

Bei mir überlege ich, bei höheren Dosen VD auch mehr VK zu nehmen.

Damit das Kalzium auch dort ankommt wo es hin soll.

VG, Brigitka
 
Ich zitiere hier mal jemand, der es auf 250ng/ml gebracht hat.

Die Informationen, die du angegeben hast kenne ich. Es gibt aber auch eine "alternative" Sichtweise auf die D3-Thematik. Zum Beispiel behandelt Dr. Coimbra in Brasilien MS- Patienten mit Dosen oberhalb von 50000 i.U. täglich.
Ich ermutige keinen hier sehr hohe Dosen einzunehmen. Man kann, wenn man möchte erst einmal mit 5000 bzw. 10000 i.U anfangen aber auch bei diesen Dosen sind Cofactoren extrem wichtig sonst verträgt man es nicht.
Leute sagen die Entgiftung kommt in Schwung, weil bei Ihnen der ganze Körper kribbelt oder Übelkeit entsteht oder Angstzustände auftreten... Liegt aber am Fehlen von Cofaktoren, das habe ich zwischenzeitlich extrem unangenehm am eigenen Leib erfahren.

Wieso sollte ich Angst vor der Zahl 250 ng/ml haben, obwohl ich muss schon zugeben, so cool:cool: wie jetzt war ich zu Beginn der Therapie ganz und gar nicht. Ich habe mich zu der Thematik aber wirklich sehr gründlich informiert und zu wissen was man tut nimmt einem die Angst.

Und Außerdem:
Ich fühle mich besser (wie gesagt nur mit Cofactoren), meine Toilettengänge haben sich von 20 auf 2 reduziert, meine fast täglichen 41° Fieber Anfälle haben sich deutlich gebessert, das Prednisolon konnte ich von 25mg (mindestens) auf locker 10mg oder sogar weniger reduzieren und mein Calcium ist durchgehend im mittleren Normbereich. Zur Zeit arbeite ich daran meinen Methylierungszyklus in Gang zu bringen und hoffe dann weitere Fortschritte erzielen zu können.

Ich nehme zur Zeit 30000 I.U. täglich und möglicherweise gehe ich etwas tiefer 25000 i.U.. Ich orientiere mich dabei nicht (mehr) an Laborwerten sondern an meinem Befinden, denn nach jahrelanger Laborerfahrung scheint es mir ein deutlich besserer Parameter in meinem Fall zu sein.

Meine Meinung ist, dass der Mensch ausreichend D3 braucht, um Reparaturen im Körper durchzuführen, egal, ob HWS, chronische Müdigkeit, Morbus Crohn, Rheuma... egal Sommer oder Winter. Die anerkannten medizinischen Dosen sind meiner (jetzigen) Meinung nach hier viel zu niedrig.

Hallo Khacheridi,

das finde ich ganz spannend was Du da neulich geschrieben hast. Vielleicht kannst Du hier nochmal berichten, wieviel VK Du genommen hast?

Außerdem erwähntest Du Dr. Coimbra, der MS mit hohen Dosen VD heilt. Ich habe mir das Protokoll angeschaut. Er schreibt vor, während VD Hochdosen auf alle Milchprodukte zu verzichten, damit keine Calciumüberladung stattfindet.

Aber das hast Du doch nicht gemacht und das Calcium war trotzdem normal?

VG, Brigitka
 
Schön, dass es jemanden interessiert.
Das interessante an der ganzen Calcium Geschichte ist, dass mein Calciumwert konstant bei 2,4 (Norm: 2,0-2,6) lag egal ob mit oder ohne Vitamin K. Ich habe am Anfang täglich 5 mg MK4 genommen. Zur Zeit nehme ich es ein Paar mal die Woche. Durch die jahrelange Krankheit habe ich aber festgestellt, dass jeder Mensch definitiv eine einzige Stoffwechsellage besitzt und wo bei mir keine besondere Wirkung von MK4 spürbar war, kann ein anderer Mensch unglaublich gute (oder aber eher schlechte) Ergebnisse damit erzielen. Also möge jeder selbst herausfinden wie es ihm mit MK7 bzw. MK4 geht.
Wieterhin muss ich zur Gefährlichkeit des Vitamin D sagen, dass die von mir gefundenen Intoxikationsfälle alle über längeren Zeitraum deutlich mehr als 50000 i.U konsumiert haben und zwar über einen längeren Zeitraum.
Das mit der Milch würde ich als Mensch mit einem normalem Darm bei hohen Dosen sicherheitshalber eher lassen, denn viele der seltenen Intoxikationsfälle sind mit einem hohen Milchkonsum verbunden
Ich selber vertrage leider keine Milchprodukte, das Vitamin D scheint bei mir leider nicht die komplette Lösung des Rätsels zu sein. Ich beschäftige mich zur Zeit daher mit Methylfolat, das scheint noch besser zu helfen als Vitamin D.
Ich nehme auch schon länger 10000 Einheiten D3 täglich, einmal auch 50000 täglich für 2 Wochen, ohne erkennbare Verbesserungen. VK nehme ich täglich im Booster, das entspricht einer Super K.
Magnesium hast du bestimmt schon versucht? Aber mit Methylfolat und Methylcobalamin wahrscheinlich eher noch nicht???? Diese scheinen mit dem Vitamin D zusammenzuarbeiten. Es ist aber (für mich zumindes) extrem wichtig die Methylform des Folats zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Khacheredi,
danke für Deinen Bericht. Hast Du eigentlich auch das Parathormon messen lassen? Es sollte nach einer inzwischen verstorbenen Kinderärztin unter 40pg/ml liegen, auch wenn die heutigen Referenzwerte bis 75 gehen. Meiner lag bei 43 bei einem VD wert von 56ng/ml.
Ich selber vertrage leider keine Milchprodukte, das Vitamin D scheint bei mir leider nicht die komplette Lösung des Rätsels zu sein. Ich beschäftige mich zur Zeit daher mit Methylfolat, das scheint noch besser zu helfen als Vitamin D.
Das sieht fast so aus, als hättest Du eine genetische Einschränkung Folate in Methylfolat umzuwandeln. Hast Du schon in die Genetik Rubrik reingeschaut? Einige hier haben den Gentest in den USA bei 23andme gemacht. Wenn man sehr krank ist, ist es nicht schlecht ein paar mehr Hinweise zu haben haben wo anzusetzen ist. Außerdem ist er inzwischen zum Schnäppchenpreis zu haben.
Viele Infos zur Methylierung findest Du auch in diesem Thread: https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/

Magnesium hast du bestimmt schon versucht? Aber mit Methylfolat und Methylcobalamin wahrscheinlich eher noch nicht???? Diese scheinen mit dem Vitamin D zusammenzuarbeiten. Es ist aber (für mich zumindes) extrem wichtig die Methylform des Folats zu nehmen.
Magnesium nehme ich schon lange und Metylfolat bringt mir nix. Ich soll auch nicht soviele Methylgruppen nehmen.
Dr. Yasko rät zuerst den Darm zu sanieren, denn wenn die Methylierung angekurbelt wird, wird viel entgiftet und das geht auch über den Darm.
Da ist der Präbiotika und Probiotika Faden in der Ernährungsrubrik absolut zu empfehlen.

VG, Brigitka
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, meine Schneidezähne wurden auch immer durchscheinender , nun sind sie mit Füllungen abgedeckt.
Ich vermute bei mir, dass es durch die nicht diagnostizierte Zöliakie all die JAhre kam. Zahnschmelzschäden bei Z. ist ein Begriff, vermutlich auch bei der Glutensivität je nach Ausprägung. Mein Ca lag vor der glutenfreien Diät viele Jahre sehr tief unten im Ref.Bereich.
Das ist lange her....der Darm hat sich in wenige Jahren soweit erholt, dass mein Ca nun stetig gut ist, es sei denn ich mache gerade ne Capilarex Kur oder es ist kurz danach.
Ich lebe bis auf Butter ohne Milchprodukte und das seit Jahren. Mal bei milchlos guclen...Milchprodukte sind eher Ca Räuber, weil sie sauer machen.

Grüne Konzentrate erhöhen mein Ca deutlich also es wird dann noch mehr als gut, was leider unter Dialyse ein Problem ist. Meine Ca Werte werden ständig gemessen wegen der Dia. , deswegen weiss ich auch durch Erfahrung, dass es die grünen Pulver sind....
Löwenzahnpulver, Bärlauchkapseln empfehle ich jedem, der sein Ca nach oben bringen will. Wenn er allerdings ein dickes Ding mit Gluten hat, wird das dann auch nichts nützen, dann nimmt man einfach schlecht auf.

Alles Gute.
Claudia.
 
Ich habe das jetzt nochmal recherchiert und keinen Grund gefunden, K1 zu nehmen, was K2 nicht auch könnte.
K1 ist nicht länger aktiv als K2 und weniger wirksam. idr. sind die Pegel wenige Stunden nach Einnahme signifikant gesunken und nach 1 Tag fast nix mehr da. K2 als MK7 bleibt mehrere Tage aktiv/wirksam...

Hallo Karl,

vorsichtig habe ich nun K2 (300IE) eingesetzt. Zunächst 1x Woche. Habe eine seltsame Nebenwirkung: ca. 3 Stunden danach, 24 Stunden anhaltend, waren meine Zähne gegen Kaltes hochempfindlich, z.B. Wasser aus der Leitung, nicht aus dem Kühlschrank. Alle Zähne schmerzen - es sind Nervenschmerzen, habe sonst keine Zahnprobleme. Inzwischen nehme ich K2 2x Woche, jetzt schon einige Monate lang, jetzt setzt diese Reaktion ca. 2 Stunden nach Einnahme ein und ist nach höchstens 6 Stunden wieder vorbei. Ursache ist definitiv K2.

Diese Reaktion kann ich mir nicht erklären :confused: . Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann jemand erklären, was dabei im Körper vor sich geht?

Gruß,
Clematis
 
Hallo,

meine aktuellen Ergebnisse bei 72.000 IE/Woche sehen so aus:

- 25-Hydroxy-Vitamin-D i.S. (CLIA): 66.8 µg/l
- 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 i.S. CLIA: 142 pg/ml (Referenzbereich: 22.0-111)
- Vitamin K1 i.S. (LC-MS): 448 ng/l (Referenzbereich 110-1150)

Ich habe lange Zeit auf die "Super K Tabletten" verzichtet, da der Wert für Vitamin K1 nun in Ordnung ist, werde ich jetzt eine reduzierte Dosis von 2x "Super K Tabletten" pro Woche nehmen.

Warum ist der 1,25-Vitamin-D3-Wert so hoch wenn der 25-Vitamin-D3-Wert in Ordnung ist? Soll ich es bei den 72.0000 IE/Woche belassen?
 
- 25-Hydroxy-Vitamin-D i.S. (CLIA): 66.8 µg/l
- 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 i.S. CLIA: 142 pg/ml (Referenzbereich: 22.0-111)
Warum ist der 1,25-Vitamin-D3-Wert so hoch wenn der 25-Vitamin-D3-Wert in Ordnung ist? Soll ich es bei den 72.0000 IE/Woche belassen?

Hallo Jetztaber,

schau Dir hier mal an wie Vitamin D in Leber und Nieren verarbeitet wird - Kasten:
Laborlexikon: 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D >>Facharztwissen für alle!<<
1.25-Dihydroxy Vit. D3 (Niere) ist das bioverfügbare und 25-H-V-D (Leber) eine Vorstufe davon, die noch nicht bio-aktiv ist.

So wie es aussieht, wäre eine Dosissteigerung wahrscheinlich eher nicht zu empfehlen.

Gruß,
Clematis
 
Erhöhen werde ich die D3-Substitution nicht und bleibe erstmal bei 72.000 IE/Woche, im Sommer werde ich weniger D3 nehmen. Ist es nicht gut, daß 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 so hoch ist bei mir?
 
Hallo jetztaber,

ich mache auch grade eine hochdosierte Vit D Therapie. Habe aber jetzt, nach 2 Tagen, plötzliche Nebenwirkungen.
Wie verträgst du die hohen Dosen?
 
bei mir 0 Probleme, außer mein Augenlid fing an zu zucken am Anfang, hat sich aber nach ein paar Tagen gelegt, hab ja noch Magnesium+Fischöl+Leinöl dazu genommen + ausreichend Lebensmittel mit Calcium+Vitamin A gegessen
 
Hallo jetztaber,

haben sich bei dir durch die hochdosierte Aufnahme von Vit D dauerhafte Verbesserungen ergeben? Vitamin D verschlechtert meine Symptome sehr.

Danke und Grüße Alan
 
habe bei mir keinen Unterschied feststellen können, weder zum guten, noch zum schlechten. Nehme es nur zur Vorsorge, also Vitamin D3 im Referenzbereich
 
Hallo Alan Harper,

Mein Vitamin D Spiegel lag bei 10 ng/ml. Schon wenige Tage nach der Einnahme von 5000 IE täglich verbesserten sich Symptome wie Gelenk- und Muskelschmerzen und Schlafstörungen deutlich. Das war 2009. Die Verbesserungen halten bis heute an.

Mein Spiegel liegt jetzt bei 50 ng/ml.

Die Verbesserungen kamen recht schnell und da muss mein Spiegel ja noch deutlich unter 50 ng/ml gelegen haben. Dazwischen habe ich jedoch keinen weitere Veränderungen feststellen können, bzw. es kam so langsam, dass es schwer einzuschätzen war/ist.

Ich hatte damals kein Magnesium dazu genommen, da mein Wert im Vollblut keinen Mangel zeigte.

Grüsse
derstreeck
 
meine aktuellen Ergebnisse bei 72.000 IE/Woche sehen so aus:

- 25-Hydroxy-Vitamin-D i.S. (CLIA): 66.8 µg/l
- 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 i.S. CLIA: 142 pg/ml (Referenzbereich: 22.0-111)
- Vitamin K1 i.S. (LC-MS): 448 ng/l (Referenzbereich 110-1150)

Warum ist der 1,25-Vitamin-D3-Wert so hoch wenn der 25-Vitamin-D3-Wert in Ordnung ist? Soll ich es bei den 72.0000 IE/Woche belassen?

So, jetzt mal meine Werte von letztens:
25-OH 71ng/ml
1,25 D3 100pg/ml

Drei Jahre zuvor wurden auch schon beide Werte gemessen (versehentlich)
25-OH 56ng/ml
1,25 D3 47pg/ml

was eindeutig ein besseres Verhältnis darstellt.

Bei Dr. Ruscio ist es ein Hinweis (kein endgültiger Beweis) für entweder intrazelluräre Erreger und Entzündungen, oder ein Autoimmunes Geschehen.
Darmentzündungen hatte ich letztens jede Menge, hoffe nur, daß es nicht in Autoimmunität umgeschlagen ist.

Versuchsweise nehme ich jetzt einen Monat 30000 Einheiten täglich, um zu schauen, wie sich das entwickelt.

VG, Brigitka
 
Danke für die Antwort. Mein 1,25 D3 ist also viel zu hoch, könnte vielleicht mit meinem Nitrostress zusammenhängen. Das lasse ich aber noch von meinem Arzt abklären.
 
Danke für die Antwort. Mein 1,25 D3 ist also viel zu hoch, könnte vielleicht mit meinem Nitrostress zusammenhängen. Das lasse ich aber noch von meinem Arzt abklären.

Aha, meine HWS hat letzten Oktober ganz schön was ab bekommen, als mir jemand hinten drauf fuhr. Nachdem ich haufenweise B12 reingeschaufelt habe, war die Methylmalonsäure grenzwertig. Aber der S100 Wert zu hoch, also offene Hirnschranke wegen Nervenreizungen.

Berichte mal, was bei Dir rauskam.

VG, Brigitka
 
Könnte auch an meiner HWS liegen, werde ich aber noch abchecken.

Habe B12 nur mal im Blut checken lassen, da war es in Ordnung, aber soviel ich weiß ist der Blutwert unsinnig, denn B12 sollte man im Urin messen.

Welches B12 sollte ich mir am besten kaufen?
 
B12 mißt man mit dem funktionellen Marker Methylmalonsäure, das gibt es jetzt auch im Urin.

Weches B12? Am besten Adenosyl- oder Mehylcobalamin.

Gruß, Brigitka
 
Oben