Titandioxid, gefährlich oder harmlos?

Verboten ist es jedoch nicht in Lebensmittel. Sie bewerten es halt nur als gefährlich.
Ähem, wie schon verlinkt:
 
Was jetzt:

Europäische Prüfstellen bewerten jetzt die Verwendung von Titandioxid als "gefährlich" und haben es beim Einatmen als ein Kanzerogen der Kategorie 2 eingestuft. Menschen mit COPD sollten Haushaltsprodukte und Lebensmittel mit diesen Nanopartikeln möglichst meiden.
3 Minuten Lesezeit
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In zahlreichen Bereichen des alltäglichen Lebens und in der Medizin gehören Nanotechnologien zu den neuesten, durchaus positiven Errungenschaften. Mit Silber beschichtete Wundverbände, mRNA-Impfungen oder zielgerichtet wirksame Medikamente (drug targeting) sind Beispiele dafür. Dennoch wird über teilweise schwere Risiken von Nanopartikeln berichtet, besonders von Titandioxid. Offenbar hat man die Nachteile dieses winzig kleinen Stoffes lange Zeit deutlich unterschätzt. Tierversuche haben aber schon längst belegt, dass eingeatmete Nanopartikel in der Lunge zu Narbenbildung und Tumoren führen können. Ein Grund mehr, die jetzt ausgesprochene Warnung ernst zu nehmen.

Titandioxid zu Unrecht als krebserregend eingestuft​

Stand: 23.11.2022 14:18 Uhr
2019 hatte die EU den Weißmacher Titandioxid in bestimmten Formen als krebserregend eingestuft. Einige Produkte müssen seitdem mit einem Warnhinweis versehen sein. Dagegen klagten einige Hersteller - und bekamen nun Recht vom EuGH.

Die EU hat den Weißmacher Titandioxid in Pulverform nach Ansicht des Europäischen Gerichtshofs zu Unrecht als krebserregend beim Einatmen eingestuft. Eine entsprechende Verordnung der EU-Kommission erklärte das Gericht für nichtig. Die Europäische Chemikalienagentur habe nicht alle Gesichtspunkte beachtet und daher eine nicht plausible Schlussfolgerung gezogen, teilten die Richter in Luxemburg mit. Die EU-Kommission sei dieser Schlussfolgerung gefolgt und habe damit den gleichen Fehler gemacht. Gegen das Urteil kann noch Einspruch eingelegt werden.

Kennt jemand den aktuellen Stand hier?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist denn mit Senf,Zahnpasta,Tomatenmark in Alutuben? Sind die auch verboten? :eek:
Ernsthaft, da wird man doch total verrückt. Plastikverpackungen sind ja auch schlecht. Da kann man ja dann so gut wie nix mehr essen.
Nein, Du nimmst einen Durchgangsprüfer (oder Taschenlämpchen und ein paar Drähte) und testest, ob das Aluminium mit einem Schutzlack überzogen ist (transparent).
Wenn ja, bleibt das Lämpchen dunkel, und Du machst Dir Gedanken, ob der Lack ok ist.
Wenn nein, sollte nichts saures an das dann offensichtlich blanke Alu ran kommen, sonst geht es in Lösung.

Meiner Meinung nach sind bestimmte Nano-Teilchen ein Problem.
Interessant wäre, welche.
Und ob die und seit welchem Jahr in der Atmosphäre und Essen und Medizin etc. verstärkt vorkommen.

Ich habe nicht ohne Grund einen Off-Topic-Artikel geschrieben, der der Zensur hier zum Opfer fiel.
Denn gehe davon aus, dass hintendran das Bösartigste werkelt, was Du Dir vorstellen kannst.
Mühe Deine Vorstellungskraft. Leg noch was drauf. Dann hast Du ein bisschen was der Wahrheit angekratzt.

Ob das Pflanzenschutzmittel, Nahrungsmittel- oder Medizin-Zuschlagstoffe, oder in die Atmosphäre verbrachte Nanoteilchen sind, ist egal: hauptsache, die Menschen leiden und krepieren.
Anders kann ich die Häufung derartiger inhumaner und transhumaner genozidaler Attacken, wo jeweils zuvor und während Menschen laut und evidenzbasiert riefen, warum man das nicht machen kann, um dann als "Ketzer" hinweggewischt zu werden, nicht mehr deuten.
Fertig.
Zeigt mir einen Weg auf, wie ich es doch kann, her damit.

Und an den löschenden Admin: lösch nicht einfach. Gib den Leuten eine Kopie, damit sie darüber reflektieren können. Oder ich weiß jetzt, woran ich bin, auch gut.

Andi.
 
@andisho Du verwechselt offtopic mit Zensur. Zensur ist es, wenn bestimmte Meinungen unterdrückt werden. Das wirst Du bei uns nicht finden. Offtopic ist, wenn der "Schreiber" am Thema vorbei Dinge schreibt, die mit dem Thema nichts zu tun haben. Das zerstört den Thread und wird deshalb gelöscht. Besonders schlimm finde ich das, wenn es noch absichtlich verfasst wird. Das hätte glatt eine Verwarnung verdient. In der Schule sagt der Lehrer dann "6..setzen!". Es ist schon schlimm genug, dass man das hier einem scheinbar erwachsenen Menschen sagen muss und der dann noch an der Forenleitung rummeckert, die lediglich versucht das Forum einigermaßen lesbar zu halten, dafür ihre Freizeit opfert und das auch noch ehrenamtlich macht. Ganz einfach: Bleib beim Thema, das findest Du in der Überschrift beim Thread, dann wird auch nicht gelöscht.
 
OK.
ich dachte, es trifft von hinten durch die Brust ins Auge.
Leider habe ich da immer mehr Bogenradius, als ich Geduld erwarten kann, sorry, wenn ich genervt habe.
Hoffe, es bleibt im Schnitt konstruktiv.
 
Bin von Fluor-Zahnpasta weg, und die einzigen beiden, die ich spontan im Kl-Regal fand, haben erfreulicherweise kein TiOdrin.
Ist es gestattet, sich über konkrete Marken auszutauschen ?

Zitat Hartmut Fischer:
Normale Aspirin-Tablette wird aufgelöst, und das ist wasserlöslich.
Der von ihm ungeliebte Zuschlagsteil, und er nennt explizit TiO2, schwimmt oben auf oder liegt am Grund. Jetzt kann man das dazwischen trinken.
Soll mit allem Wasserlöslichen tun.

Wenn auch nicht bei expliziten Nanoformulierungen, die mit in Lösung gehen.
Es bleibt zu fordern, den Nanoanteil zu beseitigen. Das sollte mit einem Prozess-Schritt möglich sein.
 
Kennt jemand den aktuellen Stand hier?
Bei Lebensmitteln und anderen Produkten ist das Thema wenigstens jetzt bis in die EU-Ebene vorgedrungen.
Aber in anderen Bereichen wird weiter vertuscht. Seit über einem Jahrzehnt.

Titanoxid-Nanopartikel sind dank Laserdruckern, Kopierern und dem damit behandelten Papier überall. Fast jeder kriegt täglich was in die Lunge, ob er will oder nicht. Wenn nicht im Büro oder der Schule, dann kleinere Mengen beim Lesen der Post.
Laut Umweltbundesamt weiterhin kein wirkliches Thema.

https://www.symptome.ch/threads/krank-durch-toner.344/

Bei Implantaten dasselbe:
Die korrodieren im Körper und geben fortlaufend kleine Titanoxidpartikel ins Gewebe ab. Seit langem ist bekannt, daß ca. 10 % der Bevölkerung damit Probleme hat.
Auch hier wird in aller Regel bis heute kein Verträglichkeitstest gemacht.
Motto der Implanteure: Sell and forget.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @ChriB

Das heißt also, dass hier in D, alles beim alten bezüglich Titandioxid geblieben ist, obwohl man EU-weit die Gefährlichkeit anerkannt hat und es sogar ab Sommer 2022 in Lebensmitteln verboten ist (siehe auch Beitrag ) ?
 
In Lebensmitteln und Nahrungsergänzung ist das Pigment inzwischen verboten.
In Medikamenten, Zahnpasta und Kosmetik ist es noch erlaubt.
60 % (!) der oral verabreichten Arzneimittel enthalten Titandioxid.
https://www.oekotest.de/kosmetik-we...igment-verboten-ist-und-wo-nicht_13710_1.html

Bei Laserdruckern hat sich ziemlich sicher nichts geändert, das hätte ich vermutlich mitbekommen.

Bei Implantaten auch nicht. Ein Bekannter wollte vor einem Monat zuerst die Verträglichkeit testen lassen. Der Implanteur hatte keine Ahnung davon. Offenbar gilt dort Titan immer noch als biokompatibel. Es hat ihn einige Mühe und Überzeugungskraft gekostet, den Test letztendlich über den Hausarzt abzuwickeln.
Der Test ergab ein deutlich erhöhtes Risiko für Implantatverlust und chronische Entzündungen...
 
Vielleicht kann man ein kleines bißchen entspannen, wenn man noch Kosmetika mit Titandioxid benutzt. Eine Umstellung auf titandioxid-frei ist trotzdem der sichere Weg.
...
Im Fall von Titandioxid ist es so: die Partikel müssten als Nanopartikel in das Produkt formuliert sein, damit es die Hautbarriere durchdringen kann. Und Nanopartikel müssen laut Kosmetikverordnung in der Inhaltsstoffliste deutlich [nano] gekennzeichnet werden. Bedeutet: wenn ihr auf einer Liste den Stoff Titandioxid [nano] entdeckt, dann können die Partikelchen durch die Haut in den Blutkreislauf wandern. Das passiert bei Hautpflege aber so gut wie nie. Ausnahme: Zahnpasta und Lippenstift. Davon essen wir immer auch ein bisschen mit. Die Frage, die sich stellt: wieviele Lippenstifte und Zahnpastatuben müsste man leeren, damit Titandioxid das eigene Erbgut tatsächlich verändert? Die Datenlage dazu ist bisher unklar.

Ich lasse mich jetzt erstmal nicht verrückt machen und werde weiterhin alle meine Lieblingsprodukte verwenden – hin und wieder auch Lippenstift tragen wie bisher. Meine Zahncremes habe ich gecheckt: sowohl die von Lavera (Complete Care), als auch die von Alverde (5in1) als auch meine Zahnpastatabletten (Outdoor Freakzz) sind Titandioxid-frei. ...

Grüsse,
Oregano
 
Hat jemand mal überlegt, wie wir selber preiswert Nano-Partikel nachweisen?

Wenn Schüler selber ein Atomkraftmikroskop bauen können, für Jugend Forscht, vielleicht finden ein paar Millionnen Menschen, die täglich über das Problem der Nachweisbarkeit von Nano grübeln, entsprechende Nachweistricks.
Und wenn es lebende Systeme sind, Zellen etwa. Das ist mir zunehmend ein sympathischer Gedanke, um Dinge nachzuweisen, die womöglich „gegen das Leben“ gerichtet sind.
 
Welche Rolle spielt Titandioxid bei Laserdruckern?
Der Toner, der in Laserdruckern und Kopierern als Druckfarbe zum Einsatz kommt, ist häufig auf der Oberfläche mit Titandioxid-Nanopartikeln beschichtet. Auch andere Nanopartikel kommen zum Einsatz, z.B. Siliziumdioxid. Der Gewichtsanteil am Toner liegt im Prozentbereich. Materialdatenblätter geben Auskunft, auch Patentliteratur der Hersteller.

Tonerpartikel haben wenige Mikrometer Durchmesser, sind also deutlich größer als die darauf aufliegenden Nanopartikel (im Bereich 1/10 Mikrometer).
Aufgrund vorliegender Untersuchungen gehe ich davon aus, daß sich Titandioxid-beschichtete Tonerpartikel im Körper ähnlich auswirken können wie Partikelabrieb von Titanimplantaten.
Und daß sich die Nanopartikel vom Toner ablösen können.
 
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Hat jemand mal überlegt, wie wir selber preiswert Nano-Partikel nachweisen?
Ein empfindliches Feinstaubmeßgerät kann zwar Nanopartikel anzeigen, aber nicht die Art. Man müßte ja die schädlichen von den unschädlichen unterscheiden. Was bei Toasten und Braten an Nanopartikeln entsteht, dürfte im Körper schnell abgebaut sein - ganz im Gegensatz zu Titandioxid.

Ob Papier mit Toner bedruckt ist und ob es viel Toner in die Umgebung freisetzt, läßt sich mit einem 30€-Taschenmikroskop in 5 Sekunden beurteilen.
 
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