Schulmedizin/Alternativmedizin

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28.10.05
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1.282
Hallo Ihr Lieben,

heute im laufe des Tages fiel bei uns zu Hause das Wort "Schulmedizin" und "Alternativmedizin". Meine Tochter stellte fest: "Die Schulmediziner lernen noch, die sind noch in der Schule." :D :))) "Und was ist mit den Alternativmedizinern?" fragte ich. "Die sorgen dafür, dass man erst gar nicht krank wird. Die wissen schon alles." :)

Für meine Tochter steht fest: Die Alternativmediziner sind für die Gesundheit/Gesunde da und die Schulmediziner für Krankheit/Kranke.

Auch mal ein Denkansatz.:rolleyes:

Liebe Grüße
Sema
 
Hallo Sema,
Wunderbar besser kann es deine Tochter nicht ín Worte bringen, was ich genau so sehe.
LG Nelly:klatschen
 
Für meine Tochter steht fest: Die Alternativmediziner sind für die Gesundheit/Gesunde da und die Schulmediziner für Krankheit/Kranke.

Du hast eine sehr intelligente Tochter, hoffentlich bleibt Sie Ihr Leben lang bei dieser Meinung und läßt sich nicht Umschulen.
Da sieht man es mal wieder, wie einfach es sein kann, wenn man unbekümmert und ohne schulgebildete Meinung an diese Themen herangeht.:freu: :klatschen
 
<<<<heute im laufe des Tages fiel bei uns zu Hause das Wort "Schulmedizin" und "Alternativmedizin". Meine Tochter stellte fest: "Die Schulmediziner lernen noch, die sind noch in der Schule." <<<<

Und weil die noch immer in der Schule sind, hat so ziemliches alles an Arzneimittel, Heilverfahren in der Regel eine Halbwertzeit von ca. 50 Jahren, und kommt dann wie schon seit 1000 Jahren in die Bücherverbrennung. S. Homontherapie, Frischzellen, Antibiotika verursacht Bakterientot im Darm, Haut, Schleimhäute, so das sich der Pilz einisten kann. Von den TV sendung, wo man immer Neues vorstellt, was im Tierversuch besten funktioniert, hört man in der Regel danach nie wieder etwas. Deshalb kann sich die Schulmedizin immer nur neue und moderne Medizin nennen.

Einen lieben Gruß

Mille Artifex
 
Nun ja, und was unterscheidet, Eurer Ansicht nach, das Eine vom Anderen inhaltlich?

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Lieber Leon,

ich schließe mich der Meinung meiner Tochter an. "Alternativmedizin" setzt alles dran erst gar nicht krank zu werden, sprich die Gesundheit zu erhalten. Hat man aber dies "verpasst" und hat z.B. eine akute Krankheit, nehmen wir als Beispiel einmal einen Herzinfarkt, so ist die Schulmedizin am Zuge. ;)

Ich käme niemals auf die Idee bei einem Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erst einen Alternativmediziner anzurufen. :)

Bei kleinen Wehwehchen würde ich auf bewährte Hausmittel zurückgreifen.

In meinem Bekanntenkreis sind einige Ärzte, einer von ihnen ist pensioniert, 83Jahre alt, Allgemeinarzt & Gynäkologe und der beste Diagnostiker den ich bis jetzt kennengelernt habe. O-Ton von Ihm: "Die Ärzte heutzutage lernen nicht mehr die wirklich wichtigen Sachen, wie. z.B. Botanik (Kräuterkunde)." Weiterer Ausspruch von ihm: "Alle Ärzte sollten vorweg auch Psychologie studieren, bevor sie vor dem Patienten den Mund aufmachen.":greis:

Ich hatte in einem anderem Thread folgendes geschrieben:

Hallo Ihr Lieben,

jeder von Euch kennt bestimmt eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Ich liebe solche Kurzgeschichten! :freu: :freu: :freu: Vielleicht können wir hier ja einige Zusammentragen.

Hier eine Mini-Kurz-Geschichte, die mir meine Mutter erzählt hatte:

Der Prophet Muhammed erreichte nach langem Marsch endlich sein Ziel. Am Zelt angekommen fragte Einer von seiner Gefolgschaft: "Herr, soll ich mein Kamel anbinden, oder auf Gott vertrauen?" Muhammed antwortete: "Binde dein Kamel an und vertraue auf Gott!"
(hier kann man weiterlesen: https://www.symptome.ch/threads/geschichten-zum-nachdenken.7024/ )

Ich binde mein Kamel an und vertraue auf Gott. :D Sei es jetzt Alternativ- oder Schulmedizin.

Lieben Gruß
Sema
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sema,

ich danke Dir und Deiner Tochter für die erhellenden Worte!:)
Demnach wäre "Alternativmedizin" präventiv und "Schulmedizin" kurativ einzusetzen.

Allerdings fällt mir ein, dass es ja, zum Beispiel was chronische Erkrankungen betrifft, durchaus alternativmedizinische Angebote gibt.... .

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Wenn die Alternativmedizin alles daran setzte, nicht krank zu werden (einschließlich der Therapeuten ;) ), dann gäbe es diese wahrscheinlich nur in wenigen Prachtexemplaren.
Auch die Alternativ-Medizin und -Heilkunde lebt doch vor allem von Menschen, die sich krank fühlen und die sich wieder gesund fühlen wollen.

Auch Alternativmediziner haben zunächst einmal ein Studium absolviert und sind dadurch oder auch später zu alternativen Methoden gekommen. Insofern kann man im allgemeinen davon ausgehen, daß sie letztlich mehr Kenntnisse angesammelt haben als die "Nur-"Schulmediziner.
Allerdings gibt es unter diesen alternativ Arbeitenden dann auch welche, die ihr Grundwissen langsam vergessen, was manchmal nicht so toll ist.

Für alle gilt, ebenso wie für andere Berufe das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Nicht ohne Grund gehen jährlich etwa so viele Heilpraktiker pleite wie neue ihre Prüfung machen...

Gruss,
Uta
 
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