Sinn des Lebens im Alter
Das Alter ist relativ.
Als ich zur Schule ging, waren alle meine Lehrer alt. Dabei waren viele viell. gerade mal 30 oder 40 Jahre alt.
Nun bin ich selber über 40 und finde mich nicht alt. Nur älter eben, als die Jüngeren.
Aber jünger als die Älteren.
Die Älteren machen da auch noch ihre eigenen Altersschichten.
Mit 60 bist du halt noch viiieeel jünger als die Älteren
Mit 70 bist du immer noch jünger als die Älteren.
Usw.
Den Sinn des Lebens kennt bisher niemand.
Einen Sinn im Leben, kann einer finden, seinem Leben geben oder auch nicht.
Manch einer sucht ein Leben lang und findet
seinen Sinn des Lebens nie.
Ein anderer lebt sein Leben und sieht in allem oder vielem was er tut, einen Sinn.
Auch im Alter.
LG
Rianj
Da stimme ich dir zu 100% zu.:wave:
Als ich im Kindergarten war, gab es dort eine Praktikantin. Die war 19. Und kam mir damals unheimlich alt vor, was gemessen an meinem damaligen Alter nur logisch war.
Heute dagegen ist ein Mensch Mitte 30 für mich jung, denn er könnte altersmäßig mein Kind sein. Dagegen ist ein 60-jähriger, der für mich lange Zeit alt war, mittlerweile noch ganz schön jung.
))
Letztens haben sich 2 junge Mädels im Zug darüber unterhalten, wie alt (schon über 20
) doch einer der Typen aus ihrem Bekanntenkreis ist.
Alter ist also unbedingt auch eine Sache des persönlichen Empfindens.
Wir haben Alter letztlich mit dem Rentenalter definiert. Wobei auch das relativ ist, denn in D gehen über 40% vorzeitig in Ruhestand. Frauen im Durchschnitt 4 Jahre früher mit 61.
Was genau sollte jetzt der Unterschied sein, ob man 20, 40, 60 oder 80 ist?
Man kann jederzeit und in jedem Alter ein glückliches oder unglückliches, ein langweiliges oder aufregendes, ein erfülltes oder unerfülltes Leben führen. Schwer krank oder gesund sein.
Mein SchwiMu hat mit 73 nochmal neu geheiratet und war bis zum Tod ihres 2. Mannes unheimlich verliebt und glücklich. Hat in diesen Jahren ihre schönste Zeit verlebt. Noch sehr viel Neues erlebt, viel mit ihrem Mann unternommen und ist auch viel gereist. Auch wenn sie ihre gesundheitlichen Zipperlein hatte.
Ich habe sehr viel Hochachtung vor ihr, denn sie ist innerlich aufrecht auf eigene Entscheidung mit Mitte 80 in den Tod gegangen. Hat weitere ärztliche Maßnahmen und Krankenhaus abgelehnt und entschieden zu sterben, da es ihr reichte.
Am Alter zu definieren wie die Qualität (was sehr viel mit Sinn zu tun hat) des Lebens ist, wird dem Alter nicht gerecht.
Gerade in einem Board, in dem doch viele recht junge Menschen schwer krank sind und sich dadurch bedingt mit dem Sinn des Lebens in einer ganz anderen Weise auseinandersetzen.
Wer ein glückliches, ausgefülltes und zufriedenes Leben führt, der wird sich rein philosophisch zwar auch mit dem Sinn des Lebens auseinandersetzen, aber das hat doch eine ganz andere Wertigkeit wie die Gedanken, die sich schwer kranke oder zutiefst unglückliche Menschen jeglichen Alters machen.
Wobei es auch dabei Unterschiede gibt. Es gibt Menschen, die durch einen Unfall zu einem Behinderten wurden. Manche werden dadurch zu schwer verbitterten Menschen, die sich nicht mit ihrer Situation abfinden können.
Andere zeigen in den verschiedenen Behindertensportdisziplinen, zu was sie dennoch fähig sind und räumen noch Pokale und Medaillen ab.
Womit ich wieder auf das
-Lebe lustig, lebe froh, wie der Mops im Haferstroh
zurück komme.
Was doch vor allen Dingen auf der inneren Einstellung zum Leben basiert.
