Themenstarter
- Beitritt
- 25.05.10
- Beiträge
- 220
etwas mehr als 5 jahre ist es nun her. damals wurde eine laktoseintoleranz festgestellt. das war für mich sehr schlimm. heute kann ich nur drüber lachen.5 jahre. 5 jahre leiden, kämpfen, verzweifeln und lernen.
heute habe ich nicht mehr nur die laktoseintoleranz. heute ist es noch die fruktoseintoleranz, die sorbitintoleranz, die histaminintoleranz und die zöliakie.
wenn ich das heute jemanden sage dann ernte ich entsetzte blicke und immer wieder die frage "was isst du?" und dann der satz "das könnte ich nicht". früher hätte ich das wohl auch gesagt. aber schmerzen und leiden können einen alles schaffen lassen.
manchmal wundere ich mich selbst. früher -das andere leben- war ich übergewichtig und liebte essen. ich konnte nie eine diät halten. und heute? heute halte ich die diät. ja klar, sündigen muss sein. bis zur histaminintoleranz war ich immer konsequent und habe nicht gesündigt. heute erlaube ich es mir.
manchmal frage ich mich "warum ich? was habe ich schlimmes getan?" aber selbst wenn es eine antwort gäbe, würde sie mir nun helfen? eher nicht. das warum ist nicht wichtig. wichtig ist wie ich damit lebe und umgehe. das woher wäre ganz interessant, aber das kann einem leider niemand so genau sagen.
man versucht dem ganzen positive seiten ab zu gewinnen. das ist wirklich nicht leicht. ich leider nicht mehr und ja ich lebe bewusster, weis nun was ich esse, und leider auch was ich früher alles so gegessen habe.ich habe sehr viel gelernt, vor allem über mich selbst. ich bin ein neugieriger mensch und interessiere mich sehr für den bereich intoleranzen. ich bin so wissenshungrig und darüber bin ich auch echt dankbar. so habe ich vieles rausgefunden und damit mein leiden beendet. leider sind ja intoleranzen immer noch wenig bekannt und ich hab selbst schon 100te male die diagnose reizdarmsyndrom bekommen. meinem wissen und meinem dickschädel- vor allem meinem dickschädel- verdanke ich es das ich heute weis was ich habe.
aber mein wissendurst will nicht enden. vor allem bei der histaminintoleranz. ich will mehr wissen, mehr verstehen. dieser wissendurst scheint unbändig zu sein.
und in letzter zeit wird mein wunsch zum helfen immer größer. menschen mit intoleranzen helfen. mein wissen weitergeben. mich mit anderen austauschen. irgendwie komisch, aber es ist wirklich ein wunsch von mir. mich weiter austauschen. mit dem was ich alles im kopf habe -was mir aber immer noch nicht genug erscheint- anderen helfen. sich gegenseitig austauschen. aber wie?foren bieten eine tolle möglichkeit. aber gibt es da noch mehr?
viele menschen in meinem umfeld konnten nicht damit umgehen. mit dem was ich habe. ich verlor viele vermeindliche freunde. komisch, oder? da fällt man irgendwie aus der "norm" und schon wenden sich leute ab. aber auf solche leute kann man auch verzichten, oder?
so schlimm einen die intoleranzen erscheinen, ob nur eine oder fünf, es gibt schlimmeres. man kann damit leben. man entdeckt neue seiten an sich. klar, essen wird zu einem notwendigen übel. was solls. es gibt andere schöne dinge die man genießen kann. was nicht heißen soll das ich die intoleranzen gerne wieder abgeben würde. aber sie sind ein teil von mir. sie sind ich. sie haben mich geprägt und auch stärker gemacht. sie gehören zu mir. wenn auch gezungenermaßen. und es ist einfach sich zu arrangieren als sie als feind zu sehen. einen feind muss man bekämpfen, und das wäre ein aussichtsloser kampf. ich habe ihn sehr lange gekämpft. man lebt mit ihnen wesentlich leichter wenn man nicht im ständigen kampf lebt.
ich hoffe die nächsten 5 jahre bringen nicht noch mehr. meine jetzigen begleiter reichen mir bei weitem aus.
aber man wird sehen was die jahre bringen. aber egal was es ist, damit werde ich auch fertig.
heute habe ich nicht mehr nur die laktoseintoleranz. heute ist es noch die fruktoseintoleranz, die sorbitintoleranz, die histaminintoleranz und die zöliakie.
wenn ich das heute jemanden sage dann ernte ich entsetzte blicke und immer wieder die frage "was isst du?" und dann der satz "das könnte ich nicht". früher hätte ich das wohl auch gesagt. aber schmerzen und leiden können einen alles schaffen lassen.
manchmal wundere ich mich selbst. früher -das andere leben- war ich übergewichtig und liebte essen. ich konnte nie eine diät halten. und heute? heute halte ich die diät. ja klar, sündigen muss sein. bis zur histaminintoleranz war ich immer konsequent und habe nicht gesündigt. heute erlaube ich es mir.
manchmal frage ich mich "warum ich? was habe ich schlimmes getan?" aber selbst wenn es eine antwort gäbe, würde sie mir nun helfen? eher nicht. das warum ist nicht wichtig. wichtig ist wie ich damit lebe und umgehe. das woher wäre ganz interessant, aber das kann einem leider niemand so genau sagen.
man versucht dem ganzen positive seiten ab zu gewinnen. das ist wirklich nicht leicht. ich leider nicht mehr und ja ich lebe bewusster, weis nun was ich esse, und leider auch was ich früher alles so gegessen habe.ich habe sehr viel gelernt, vor allem über mich selbst. ich bin ein neugieriger mensch und interessiere mich sehr für den bereich intoleranzen. ich bin so wissenshungrig und darüber bin ich auch echt dankbar. so habe ich vieles rausgefunden und damit mein leiden beendet. leider sind ja intoleranzen immer noch wenig bekannt und ich hab selbst schon 100te male die diagnose reizdarmsyndrom bekommen. meinem wissen und meinem dickschädel- vor allem meinem dickschädel- verdanke ich es das ich heute weis was ich habe.
aber mein wissendurst will nicht enden. vor allem bei der histaminintoleranz. ich will mehr wissen, mehr verstehen. dieser wissendurst scheint unbändig zu sein.
und in letzter zeit wird mein wunsch zum helfen immer größer. menschen mit intoleranzen helfen. mein wissen weitergeben. mich mit anderen austauschen. irgendwie komisch, aber es ist wirklich ein wunsch von mir. mich weiter austauschen. mit dem was ich alles im kopf habe -was mir aber immer noch nicht genug erscheint- anderen helfen. sich gegenseitig austauschen. aber wie?foren bieten eine tolle möglichkeit. aber gibt es da noch mehr?
viele menschen in meinem umfeld konnten nicht damit umgehen. mit dem was ich habe. ich verlor viele vermeindliche freunde. komisch, oder? da fällt man irgendwie aus der "norm" und schon wenden sich leute ab. aber auf solche leute kann man auch verzichten, oder?
so schlimm einen die intoleranzen erscheinen, ob nur eine oder fünf, es gibt schlimmeres. man kann damit leben. man entdeckt neue seiten an sich. klar, essen wird zu einem notwendigen übel. was solls. es gibt andere schöne dinge die man genießen kann. was nicht heißen soll das ich die intoleranzen gerne wieder abgeben würde. aber sie sind ein teil von mir. sie sind ich. sie haben mich geprägt und auch stärker gemacht. sie gehören zu mir. wenn auch gezungenermaßen. und es ist einfach sich zu arrangieren als sie als feind zu sehen. einen feind muss man bekämpfen, und das wäre ein aussichtsloser kampf. ich habe ihn sehr lange gekämpft. man lebt mit ihnen wesentlich leichter wenn man nicht im ständigen kampf lebt.
ich hoffe die nächsten 5 jahre bringen nicht noch mehr. meine jetzigen begleiter reichen mir bei weitem aus.
aber man wird sehen was die jahre bringen. aber egal was es ist, damit werde ich auch fertig.