Schulnoten - Ja oder Nein

Wie stehe ich zu Schulnoten?

  • Ich lehne Noten generell ab, ich bin für schriftliche Beurteilungen!

    Stimmen: 1 8.3%
  • Ich bin für Noten ab einem gewissen Alter und führe das unten aus!

    Stimmen: 5 41.7%
  • In musischen Fächern und Sport bin ich für Beurteilungen statt Noten!

    Stimmen: 5 41.7%
  • In musischen Fächern und Sport lehne ich beides ab!

    Stimmen: 5 41.7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    12
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19.03.06
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9.021
In einem anderen Thread ist die Frage nach dem Sinngehalt von Schulnoten, insbesondere was musische Fächer und Sport betrifft, gestellt worden:

Zitat von Horaz:
Ich halte Noten in Fächern wie Kunst oder Sport für unsinnig. Aber über das Thema Noten könnte man sich ohnehin fast unendlich lang unterhalten.

Wie wird das von Euch gesehen? Machen Schulnoten insgesamt Sinn, oder erst ab einer bestimmten Klassenstufe? Sind differenzierte schriftliche Beurteilungen vorzuziehen? Sind Benotungen oder Beurteilungen in Fächern wie z.B. Kunst und Musik möglicherweise ganz auszuschließen?

Über einen regen Gedankenaustausch freue ich mich!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand das Notensystem in unserer Schule besser als das jetzige; wir hatten einfach mehr Auswahl:
20 war die beste Note
16 war gut
12 war befriedigend usw.

Alle Stufen dazwischen sagten etwas aus, und die Bandbreite der Beurteilungen war einfach größer.

Ich denke, daß in der Grundschule nicht unbedingt Noten nötig wären. Auch für den Übertritt in eine andere Schule bräuchte ews meiner Meinung nach nicht unbedingt Noten sondern ausführliche Beurteilungen. Besser noch: ein anderes Schulsystem, in dem die ersten 6 oder 7 Klassen gemeinsam laufen und dann erst die Spezialisierung kommt.

Ab der 6/. 7. Klasse etwa fände ich Noten doch ganz sinnvoll, und zwar, damit sich Schüler selbst einordnen können und damit sie anfangen, ihre Leistungen selbst zu sehen und entsprechend zu verbessern oder auch nicht.

Fächer wie Kunst, Musik und ähnliche würde ich gar nicht benoten, weil ich das eher ungerecht finde: Hier spielt Begabung bzw. Talent eine große Rolle. Hat man sie/es: wunderbar! Hat man sie/es nicht: Pech gehabt.

Der Nachteil einer Nicht-Benotung könnte allerdings sein, daß diese Fächer dann noch weniger Ernst genommen werden, obwohl sie so wichtig sind. Es ist ja heute schon so, daß zB. in Kunst vor Mathe meistens versucht wird, auf Mathe zu lernen, weil Mathe in der Wertung eben "höher" liegt als Kunst.
Schwierig...
Grüsse,
Uta
 
Nahezu alles was Uta sagte, sehe ich sehr ähnlich.
Ich halte das frühzeitige Festlegen auf Schulsysteme für ganz besonders falsch. Da werden zum Beispiel in Bayern regelrecht Eiertänze aufgeführt. Um eine bestimmte Schule an einem bestimmten Ort zu halten, wird festgelegt, wieviele Kinder in die Hauptschule kommen müssen, damit sie nicht mangels Masse aufgegeben werden muß. Und die Noten richten sich danach, dass nicht zu viele auf ein Gymnasium abgehen.
Gut gefällt mir das System in Italien (ich habe es in Südtirol kennengelernt). Dort sind die Kinder die ersten 8 Schuljahre zusammen. Dann sind sie 14 und erst dann gliedert sich die Weiterbildung auf.
Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Uta und Horaz,

im Prinzip sehe ich das ähnlich.
Allerdings wäre meines Erachtens eine bundeseinheitliche Lösung notwendig. Und zwar sowohl im Bezug auf das Benotungs-/Beurteilungsverfahren, als auch im Hinblick auf die Schultypen, bzw. die Verweildauer in der "Grundschule". Allerdings bin ich mir nicht sicher, welchen Sinn eine Aufteilung der Klassen ausgerechnet dann machen soll, wenn die SchülerInnen vierzehn Jahre alt, also sozusagen auf dem Gipfelpunkt der pubertären Krisen angekommen, sind.

Fächer wie Kunst, Musik und ähnliche würde ich gar nicht benoten, weil ich das eher ungerecht finde: Hier spielt Begabung bzw. Talent eine große Rolle. Hat man sie/es: wunderbar! Hat man sie/es nicht: Pech gehabt.

Außerdem sehe ich, dass hier die subjektive Einstellung, auch der "Geschmack" von Bewertenden eine Rolle spielt, die nicht zu vernachlässigen ist und auch zu Ungerechtigkeiten führen kann.

Da werden zum Beispiel in Bayern regelrecht Eiertänze aufgeführt. Um eine bestimmte Schule an einem bestimmten Ort zu halten, wird festgelegt, wieviele Kinder in die Hauptschule kommen müssen, damit sie nicht mangels Masse aufgegeben werden muß.

Das Thema Hauptschule wird augenblicklich ja stark diskutiert. Ein eigenes, ganz, ganz wichtiges Thema.
net-tribune: Bemühungen um Hauptschule kommen zu spät
www.inforadio.de/static/dyn2sta_article/831/193831_article.shtml
SPD-Hamburger-Kurs

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www.arge.schule-hamburg.de/Archiv/DOKZensuren.html&h=628&w=819&sz=21&hl=de&start=4&tbnid=Fsr9RcUPozGOsM:&tbnh=110&tbnw=144&prev=
Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ja, stimmt, Leòn. Jede Reform auf Landesebene bleibt Stückwerk, wenn das ganze nicht bundesweit durchgeführt wird. Das ist ein Thema, über das ich mich schon gar nicht mehr aufrege...

Gruss,
Uta
 
Hallo,

also ich denke schon, dass es wichtig ist Fächer wie Musik, Kunst und Sport zu bewerten - denn das fördert auch bereits vorhandene Begabungen oder unentdeckte Interessen. Und ich finde das sehr wichtig für Kinder und Jugendliche.

Und über das Schulsytem musste ich mich erst aktuell wieder aufregen.
Hab mich mit meinem Zeugnis in Bayern an einer FH beworben - dann heißt es, es muss erst geprüft werden, ob mein Abschluss mit dem Abschluss in Bayern gleichgestellt werden kann.
Also, was soll das denn bitte???
Das ist ein bundesweit anerkannter Abschluss.
Also in der Sache sollte das Schulsytem wirklich mal einheitlich werden...

Aber ich reg mich jetzt nicht mehr auf, diese FH fällt dann eben raus aus meiner Liste.

Viele Grüße
 
Hallo Helene,

passenderweise gibt es heute eine Life - Sendung zum Thema "Noten" in NDR - Info;) .

Ich hörte einige Passagen, als ich gerade von einer Schulaufführung meiner Tochter zurückfuhr: Ein Stück, das rund dreißig 13 bis 14jährige Schüler, die Musical - AG eben, innerhalb eines Jahres, mit einigen Lehrern und einem Profi - Musiker erarbeitet hat. www.lurs.tut.bw.schule.de/aktuell/musical.htm

Da ich den Musiker recht gut kenne, erzählte er mir, dass die Hauptdarstellerin am Anfang des Projektes gar nicht auf der Besetzungsliste war und wegen dem Ausfall des "Stars" in die Rolle gerutscht und während der Arbeit über sich hinaus gewachsen war und singen gelernt hat, sodass sie bei ihren Soli heute Abend mehrere Standing Ovations erhielt.
Nun könnte man sagen: Das ist eine glatte 1. Aber die drückt den Prozess von der Vier am Anfang des Jahres bis zum Ergebnis am Ende, nicht aus.
Die kurze Erzählung des Musikers, hat dagegen alles beschrieben, was die Jugendliche gezeigt und geleistet hat: Durchsetzungs- und Beharrungsvermögen, entwickelbare Musikalität und Technik, Teamgeist und Einsatzfreude.
Und wenn sie nicht diese Glanzleistung vollbracht hätte, sondern nur ein Jahr "durchhalten" hätte, so sollte dies in irgendeiner Form dokumentiert werden, finde ich.

Eine "Bewertung" im Sinne eines "Lernberichtes" finde ich in solchen Fächern gut. Eine Note würde dagegen gegebenenfalls entmutigend wirken.

In der Radiosendung wurde dementsprechend auch deutlich, dass die Noten vor allem von den Eltern gewünscht werden, weil sie eine leichtere Vergleichbarkeit ermöglichen und die Ausertung eines Berichtszeugnisses erst erarbeitet werden muss.

Herzliche Grüße von
Leòn

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leon,

das finde ich schön zu hören, wie es möglich ist durch solche "Einsätze" die Begabung zu fördern oder ins Leben zu rufen.
Ein Bericht statt Noten wäre auch eine gute Möglichkeit.
Doch ich glaube das wird sich in unserem Schulsystem nicht durchsetzten.

Wobei ich es aber nicht verstehen kann, wenn manche Leute sich über diese "Talent-Fächer" und deren Sinn aufregen.
In gewisser Weise ist doch jedes Fach ein "Talent-Fach". Wenn Jemand schlecht in Mathe ist und auch in der Zukunft beruflich nichts damit zu tun haben will, ist Mathe für ihn doch auch sinnlos.
Aber darüber regt sich Niemand auf, weil es ja dazu gehört eine gewisse Kenntnis in Mathe oder Physik zu haben. Oder in Chemie.
Und zu diesen Fächern gehört ja schließlich auch Talent ;)
Oder noch besser: Deutsch. Es gibt schließlich nichts Subjetiveres als Aufsätze...

Aber hier könnte man wieder argumentieren, dass man auf diese Fächer ja auch Stoff bekommt, den man lernen kann.
Darauf sag ich wieder: In Musik hat man auch die Möglichkeit etwas über Komponisten oder Tonleitern zu lernen. Und ich denke, dass Jemand weiß wer Mozart war und was der getan hat, gehört genauso zur Allgemeinbildung, wie zu wissen wie man eine Gleichung aufstellt.
Und Fächer wie Kunst und Sport sind, meiner Meinung nach, sowieso auf das durchschnittliche Können ausgelegt. Die "Guten" fühlen sich dann halt unterfordert. Aber besser wenig gefordert, als gar nicht gefordert.

In einer Zeit, in der sich Jugendl. eh so gut wie gar nicht mehr bewegen :rolleyes:

Und solche "Talent-Fächer" werden sowieso nie mit total schlechten Noten bewertet. Also um eine 4 in Sport zu bekommen, müsste man ja schon glatt Arbeitsverweigerung begehen.

Holla, das war jetzt ein etwas längerer Bericht :eek:)
Aber abschließend wollte ich noch sagen, dass mir diese Fächer (Musik, Sport und Kunst) immer den Zeugnisschnitt ungemein aufgewertet haben und ich war sehr traurig, dass ich in den letzten beiden Schuljahr keines der Fächer mehr hatte.

Viele liebe Grüße Helene
 
... noch eine kleine Ergänzung: Ich finde Noten wichtig, bin der Meinung, dass das beigehalten werden muss. Aber die Idee von Uta finde ich gut mit dem Punktesystem (ähnlich wie beim Abi).
 
Und solche "Talent-Fächer" werden sowieso nie mit total schlechten Noten bewertet. Also um eine 4 in Sport zu bekommen, müsste man ja schon glatt Arbeitsverweigerung begehen.

Liebe Helene, ich wünschte, dass du recht hättest. Leider ist es aber nicht so. Mein Kind gibt sich wirklich ganz viel Mühe, und es ist trotzdem immer ein ganz großer Erfolg, wenn er es wirklich bis zu einer 3 geschafft hat.
Mich regt das nur aus dem Grund besonders auf, weil er eigentlich gar nicht so unsportlich ist. Er kann mühelos in einer Stunde 1400 m schwimmen oder steigt im Urlaub hochmotiviert auf wirklich hohe Berge und hält da ganz toll durch, nur interessiert das niemand im Sportunterricht. Da ist Fußballspielen angesagt und Schlagballweitwurf usw. .Manche Kinder bringen ihren Hintern kaum hinter dem PC vor und bekommen trotzdem gute Sportnoten und andere sind viel aktiver, haben mit so ausgewählten Disziplinen trotzdem keine Chancen.:mad: Da kann das Kind durchaus in anderer Hinsicht sportlich sein und trotzdem sehr miese Noten bekommen.

Der einzige Trost für das Kind ist es , dass ich ihm berichtete, dass ich es ebenso schwer hatte wie er mit den Sportnoten und dass ich seinen Frust gut verstehen kann. Freude an dem Sportunterricht weckt das aber eben leider nicht.

Viele Grüße Anne
 
Hallo Anne,

das ist eigentlich sehr schade, wenn das so bewertet wird.
Vielleicht hatte ich bisher immer Glück mit meinen Sportlehrern ?!.

Aber Sportunterricht sollte beim besten Willen nicht den Kindern den Spaß am Sport verderbern.Das ist ja total kontraprodutiv.

Tut mir wirklich leid für deinen Sohn.

Manchmal gehören auch einfach die Lehrkräfte gerneral überholt...

Grüssle
 
Liebe Helene, ich wünschte, dass du recht hättest. Leider ist es aber nicht so. Mein Kind gibt sich wirklich ganz viel Mühe, und es ist trotzdem immer ein ganz großer Erfolg, wenn er es wirklich bis zu einer 3 geschafft hat.
Mich regt das nur aus dem Grund besonders auf, weil er eigentlich gar nicht so unsportlich ist. Er kann mühelos in einer Stunde 1400 m schwimmen oder steigt im Urlaub hochmotiviert auf wirklich hohe Berge und hält da ganz toll durch, nur interessiert das niemand im Sportunterricht. Da ist Fußballspielen angesagt und Schlagballweitwurf usw. .Manche Kinder bringen ihren Hintern kaum hinter dem PC vor und bekommen trotzdem gute Sportnoten und andere sind viel aktiver, haben mit so ausgewählten Disziplinen trotzdem keine Chancen.:mad: Da kann das Kind durchaus in anderer Hinsicht sportlich sein und trotzdem sehr miese Noten bekommen.

Der einzige Trost für das Kind ist es , dass ich ihm berichtete, dass ich es ebenso schwer hatte wie er mit den Sportnoten und dass ich seinen Frust gut verstehen kann. Freude an dem Sportunterricht weckt das aber eben leider nicht.

Viele Grüße Anne

Hallo Anne,

da kann ich Dir nur beipflichten! Meine Tochter ist sehr sportlich: sie hat Kinderturnen gemacht, ab sechs voltigiert, seit sie elf ist, tritt sie mit einer Kinderakrobatikgruppe auf (u. a. Ein- und Hochradfahren), aber dadurch, dass der Schulunterricht seit langem total "ballfixiert" ist, hat sie schlechte Karten.

Hallo Helene,

ich finde es toll, wie Du Dich hier engagierst. Ich finde auch, dass man insgesamt, was die Fächer betrifft, umdenken und anders - also gleicher :)D ) gewichten müsste!
Aber da wirkt das humanistische Bildungsideal (einschließlich der "freien Künste" des Mittelalters;) ) noch stark nach!

Herzliche Grüße von

Leòn
 
aber dadurch, dass der Schulunterricht seit langem total "ballfixiert" ist,

Oh ja, Leon, du sagst es. :mad:
Ich wäre für Wahlmöglichkeiten zwischen mehreren Sportbereichen, wie es zum Teil in den hohen Klassen ist. Warum soll es nicht auch "sportliches Wandern" als Wahlrichtung geben oder Schwimmen oder Schifahren (wo das geht) oder Joggen im Wald o.ä..Natürlich kann es auch Ballspiele als Wahlrichtung geben. Hauptsache die Kinder machen überhaupt irgendeinen Sport.

Das Argument, dass man solche "Spiele" auch lernen kann, würde ich auch nicht unbedingt gelten lassen. In meiner Zeit wurde furchtbar viel Handball gespielt. Ich hatte keinerlei Chance jemals in irgendeiner Weise an den Ball zu kommen, stand also wirklich nur rum. Irgendnwelche Techniken wurden zwar geübt, dass nutze mir aber auch nichts, wenn dann so richtig gespielt wurde.
Der sportliche Wert des Rumstehens dürfte deutlich geringer gewesen sein, als wenn ich in der Zeit ein paar Runden um den Sportplatz gerannt wäre.
 
Hallo Anne,

ja wenn die Damen und Herren "Sportpädagogen" sich wenigstens Mühe geben würden, das Ballspiel zu vermitteln und zum Beispiel an der "Ballangst" zu arbeiten. Dann müssten sie aber auch das Bemühen der SchülerInnen honorieren und nicht nur die gelungenen Elfmeter!


Ich wäre für Wahlmöglichkeiten zwischen mehreren Sportbereichen, wie es zum Teil in den hohen Klassen ist. Warum soll es nicht auch "sportliches Wandern" als Wahlrichtung geben oder Schwimmen oder Schifahren (wo das geht) oder Joggen im Wald o.ä..Natürlich kann es auch Ballspiele als Wahlrichtung geben. Hauptsache die Kinder machen überhaupt irgendeinen Sport.

Das finde ich, wäre eine ganz tolle Lösung!



Herzliche Grüße

von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit den übermäßigen Ballsportarten stimmt schon, da kann ich euch nur beipflichten.
Mir hat damals Basketball extreme Schwierigkeiten bereitet.
Vielleicht hatten wir auch nur immer Glück an jeder Schule eine Leichtathletik Analge zu haben, die es ermöglicht hat auch draußen aktiv zu werden und nicht immer nur Bälle zu sehen.

Das mit den Wahlmöglichkeiten von Anne finde ich eine sehr gute Idee.

Genauso könnte man das auch mit Musik machen. Diejenigen, die ein Instrument spielen könnten ja zusammengeschlossen werden und würden Musikstücke einüben und spielen, die anderen befassen sich dann eher mit dem theorethischen Teil wie die ganzen Komponisten und deren Geschichte o.ä.

In Kunst gäbe es da auch sinnvolle Möglichkeiten, das Ganze auch für "Uninterssierte" interessant zu machen. Z.B. der eine Kurs ist eher aufs freie Malen und Zeichnen, der andere Kurs beschäftigt sich eher mit Basteln
oder mit Fotografieren.

Ich denke man müsste da wirklich an dem Lehrplan und z.T. an den Lehrkräften feilen, um den Kindern nicht den Spaß daran zu verderben. Oder besser gesagt dafür zu sorgen, dass überhaupt Spaß entsteht.

Na ja, in Bezug auf Schulsytem gäbe es meiner Meinung nach auch noch andere Dinge zu ändern, aber ich will jetzt ja nicht ganz abtriften - das Thema ging ja schließlich um Notengebung.

Eins noch :)
Und zwar denke ich auch, es wäre sehr sinnvoll mehr wirtschaftliche Fächer zu unterrichten, also nicht nur auf Fachschulen, sondern auch in den ganz normalen Schulen. Wichtig ist vor allen Dingen, den Kindern und Jugendliche Themen näher zu bringen wie "wie geht man mit Geld um" oder wie sieht unser Sozialsystem aus und wie wird das bezahlt.

Das finde ich an Realschulen gut, dass man dort wählen kann zw. Technik, Fremdsprache oder Hauswirtschaft.

Das ermöglicht schon mal eine gewisse Vorkenntnis auf das spätere Berufsleben.

Aber wie gesagt, das System sollte generell mehr an die heutige Zeit angepasst werden und mehr Bezug zu der wirtschaftlichen Lage haben.

Viele Grüße
 
So :)

heute war also auch hier im Norden der "große Zeugnistag". Meine Tochter hat mir noch mal erklärt, warum sie für Zensuren in Kunst - vor allem aber in Sport ist:

Manche Schüler, die in einem anderen (Zweistunden)Fach nicht so gut (fünf) seien, wären aber oft in Sport recht gut. So könnten sie mit einer Drei oder einer besseren Note in Sport, die Fünf ausgleichen. Das sei gerecht!

Tja....

Herzliche Grüße - und schöne Ferien -

von Leòn
 
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