Das Projekt Menschheit

@Manno Entschuldige wenn ich so direkt bin...aber ließ bitte erstmal die Bibel bevor du solche Behauptungen loswirst. Davon steht nämlich nichts darin. sondern es heißt: Epheser 6,10-19 (hat Paulus geschrieben, nicht Jesus)

Hallo Andas
Ich werde bestimmt nicht mehr in diesem Schundroman lesen, den Du Bibel nennst. Nicht, daß ich nicht auch mal tief gläubig gewesen wäre - ich habe lediglich erkannt, daß dieser "christliche Kirchenglaube" zutiefst unmoralisch ist, daß es eine Religion zur Unterdrückung von Sklaven ist und daß dieses Christentum, ehemals eine Revolution gegen Unterdrücker war, die von der Kirche in ihr Gegenteil verkehrt wurde.Link: Diese offizielle Kirche versagte daher bei allen aktuellen Fragen der Zeit schon immer. Wer in der Bibel das Wort Befreiung oder Freiheit sucht, verschwendet seine Zeit, denn alles urspüngliche wurde daraus längst schon entfernt. Abgesehen davon: Die kirchliche Auslegung zu Epheser 6,10-19 hat schon Beat ausführlich erläutert (in der Rubrik Religion). Hier gehts aber nicht um Religion, sondern um den Glauben an eine Multikultiwelt mit Weltregierung.
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Nachdem früher oder später jeder feststellen wird, daß der offizielle Katholizismus einen vollig entstellten, einen entgegengesetzten (weil friedlichen) Christus predigt, empfehle ich die Orginale zu lesen. In derartiger Literatur erfährst du dann, daß die Texte des neuen Testaments keineswegs von einem Jesus stammen, sondern teils schon um Jahrtausende älter sind. Jeder Apostel schien alte Volkssagen aus den Ländern, eingebunden zu haben, in denen er predigte. So finden wir dann im NT Texte aus Persien, aus babylonischer Zeit, aus der Hellenzeit, aus ägypischer Zeit, aus der syrischen Zeit, ect. Literatur dazu wurde hier im Forum auch schon angegeben. Vielleicht lese ich dazu bald auch noch das Buch "Jesus Menschensohn" von Rudolf Augstein (obwohl ich den Autor eigentlich nicht mag).

Rudolf Augstein wiederholt in seinem Buch mit ausführlichen Beweisen einen Aspekt den schon Goethe vertrat. Das Christentum ist eine Erfindung des Apostel Paulus! Er hat eine erfolglose jüdische Sekte mit Hilfe synkretistischer Komponenten - vorwiegend aus Griechenland und Persien - maßgeblich zum Erfolg geleitet. Mit der ursprünglichen Lehre des Jesus hat dieses Konglomerat (neues Testament) nachweisbar nichts gemeinsam (Auferstehung von den Toten, Sühne leiden etc.) Die Lektüre ist jedem der nach Wahrheit und Aufklärung sucht sehr zu empfehlen.

Genau diese der Jesusgeschichte zugrundeliegende Texte verweisen auf den eigentlich revolutonären Hintergrund (auf den Sinn des Christentums). Ich schreibe das hier allerdings nicht (nochmal) weil ich über Religion diskutieren will, sondern um aufzuzeigen, daß Religion immer auch Politik ist. (sie verfolgte schon immer einen politischen Zweck).

Eigentlich lautet die revolutionäre christliche Botschaft: Unterstützt nicht Staat und Kirche, damit die sich danach um euch kümmern, sondern kümmert euch lieber gleich um euch selbst ! Verlaßt euch lieber nicht auf die gesetzliche Rentenversicherung, sondern sorgt selbst für euch vor. Praktiziert Nächstenliebe, unterstützt euch gegenseitig, gebt euer Geld nicht der Kirche und den Pharisäern, sondern gebt es direkt denen die es brauchen. Diese Priester predigen Wasser, trinken dann aber selbst Wein. Sie leben von euerem Geld wie die Maden im Speck. Sie bürden ihren Gläubigen Lasten auf, die sie selbst nie bereit wären zu tragen. (Du wirst die Bibelstelle im NT wohl kennen). Auch heute werden nur 7% der gezahlten Kirchensteuern für christliche Zwecke verwendet, doch 93% davon behalten diese Maden für sich selbst ein. Das ist heute immernoch genauso aktuell, wie zu Zeiten dieses "Jesus". Deswegen habe ich auch dazu schon etwas dazu geschrieben: https://www.symptome.ch/vbboard/religion/39394-christ-kirche.html#post242623

Nun wäre es aber unfair nur die Machtorganisation der Kirche an den Pranger zu stellen, denn was für diese Organisation gilt, das gilt auch für alle anderen. Bei der Kirche können wir nur am deutlichsten Erkennen, wie sich Organisationen wie NATO, EG, G10, UNO, Globalisierung (mit globalem Handel hat der Begriff nichts zu tun) entfalten. So wird niemand den Urchristen eine böse Absicht unterstellen wollen, gegen eine Gemeindeverwaltung war wohl auch noch nichts einzuwenden, doch kaum wurde das Christentum mächtiger, brannte auch schon die Bibliothek in Alexandria. Als sie noch mächtiger wurde, wurde auf grausamste Art "missioniert" und dann verselbstständigte sich die "Machtorganisation" nach Hexenverbrennungen, Kreuzzügen und Ablaßbriefen. Viele meinen, daß das bei dieser Kirche eine krasse Ausnahme war, doch das ist bei solchen Organisationen eher die Regel, als die Ausnahme.

Macht korrumpiert eben immer - es gibt keine Ausnahme ! Insofern sollte man Ansammlungen von Macht rechtzeitig unterbinden, auf jeden Fall nicht auch noch fördern oder lobpreisen (wie das hier geschehen ist). Ich persönlich habe in der ganzen Weltgeschichte noch keine Zeitepoche gefunden, in der so ein Machtmonstrum mehr Nutzen wie Schaden verursacht hat. Insofern sehe ich es als unmöglich an, daß Gleichschaltung, Globalisierung, EG, Nato, UNO, ect. zu irgendeinem positivem Nutzen führen könnten. Darum ging es in diesem Thread - nicht um Religion ! Allerdings muß ich zugeben, daß ich einfach mal in die Tasten gehackt habe, weil mich diese Glorifizierung der Macht anödete. Als Glorifizierung der Macht empfinde ich es auch, wenn darauf hingewiesen wurde, daß durch eine Weltregierung so ein Bevölkerungswachstum entstehen konnte. Nur deshalb stellte ich den blinden Glauben an diese neue Weltregierung der alten Weltregierung des Christentums und der Sowjets gegenüber.

Ich hätte allerdings nicht gedacht, daß hier noch jemand mit der "kirchlichen Auslegung" von Epheser 6,10-19 daherkommt. Ich bin weder in der Lage noch Willens, dieser verdrehten Kirchenauslegung zu folgen, sodaß ich den Text weiterhin so auslege, wie er für mich einen Sinn ergibt.
 
Diskussionen über Glaubenssysteme sind immer eine schwierige Sache. Wenn der, der von einem solchen System überzeugt ist, es verbreiten möchte, trifft er oft auf Angesprochene, die so gar nicht seiner Meinung sind und nun ihrerseits ihr eigenes Glaubenssystem mit Vehemenz beschreiben und verteidigen.

Das Ergebnis ist bekannt: die Fronten verhärten sich im allgemeinen, jegliche Toleranz geht den Bach runter. Es gibt keine Gewinner.

Ich halte es da lieber mit Gandhi:

Es ist müßig davon zu reden, daß wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, daß er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.
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Die Wahrheit ist nicht das ausschließliche Eigentum einer einzelnen heiligen Schrift. Die Forderung der Zeit ist nicht eine einzige Religion, sondern die gegenseitige Achtung und Duldsamkeit der Anhänger aller Religionen.


(Mahatma Gandhi, indischer Politiker)

Zitate und Aphorismen für Atheisten - über Kirche, Religion und Moral

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, Oregano hat hier ein passendes Schlusswort zur Thematik "Religion" gefunden.
Da es sich um den Thread "Projekt Menschheit" handelt, sollte das Thema Religion hier auch nur als Randgebiet betrachtet, und vielleicht besser nicht weiter verfolgt werden.

Das "Gute" und das "Böse" einer Sache, sind immer der Betrachtung des Individuums und seiner Wertung unterworfen.

Hier ein allgemeingültiges Weltbild, ...gleich wie geartet zu implizieren definitiv nicht möglich!

Gruß Andreas
 
Hey Leute,

Ich hab mit soviel Resonanz gar nicht gerechnet^^

aber ich versuche mal klare Antworten zu geben. entschuldigt wenn ich es nicht hinkrieg…

@Oregano a)
Ich habe absichtlich nicht in die Rubrik „Religion“ gepostet, sondern ins „Projekt Menschheit“, weil hier Menschen sind, die sich mehr/bessere Gedanken um unser Zusammenleben und den Sinn des ganzen hier machen. Find ich unverzichtbar!

b)Ja es ist immer die Sache zwischen Gott und dem Menschen höchstpersönlich. Es muss sich keiner vor mir rechtfertigen und ich mich auch vor keinem außer Gott allein.
Was ich hier versuche ist lediglich weiterzugeben und Menschen mit Gott/Jesus bekanntzumachen nicht mich mit anderen zu streiten oder meine Meinung durchzusetzen
Vllt kann man das auch „verkuppeln“ nennen^^.
Denn die Ursache für alles Böse, Schlechte und Kranke in dieser Welt liegt bei dem Bruch zwischen Mensch und Gott.
Es folgt also dem Motte :“Das Ende der Sympombekämpfung“!

@Resonator
Die erfahrenen Vergebung von der ich geredet habe hat mir einem Freibrief mit dem ich jetzt tun und lassen könnte was ich will, gar nichts gemeinsam. Da liegt wohl ein Missverständnis vor. Es ist nämlich ganz im Gegenteil:
Jakobus 2,6-11+24-26: (der erste Teil gehört zur Antwort @Bergeversetzer so als Ergänzung)

6Aber ihr habt den Armen zurückgesetzt! Sind es nicht gerade die Reichen, die euch tyrannisieren? Ziehen nicht sie euch vor die Gerichte? 7Sind nicht sie es, die den guten Namen dessen, dem ihr gehört, in Verruf bringen? 8Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz in der Schrift erfüllt: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!", dann tut ihr recht. 9Wenn ihr aber bestimmte Menschen bevorzugt, dann begeht ihr eine Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter überführt. 10Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem Punkt dagegen verstößt, der ist am ganzen Gesetz schuldig geworden. 11Denn der, der gesagt hat: "Du sollst die Ehe nicht brechen!", hat auch gesagt: "Du sollst nicht morden!" Wenn du nun keinen Ehebruch begehst, aber jemand umbringst, dann hast du das Gesetz übertreten.

24Ihr seht also, dass ein Mensch durch seine Taten gerecht gesprochen wird und nicht aus Glauben allein. 25Wurde nicht sogar die Dirne Rahab aufgrund ihrer Taten gerecht gesprochen? Denn sie nahm die Boten auf und ließ sie auf einem anderen Weg entkommen. 26Genauso wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne die Werke tot.


Ich hoffe ich kann dich trösten; das mit der Vergebung liegt jedem schwer im Magen, weil man niemand gerne seinen Stolz preisgibt und eine Vergebung für viele als „viel zu einfach“ angesehen wird.

@Gleerndil
Nein wir sind garantiert nicht hier um weiterhin Schlechtes zu tun und zu warten, dass bald alles gut wird, sondern um sich für oder gegen Gott (und die Vergebung durch Jesus zu entscheiden) und im besten Fall anderen von dieser Lösung des Problems aller Probleme zu erzählen und in die Neue Welt (sie wird in der Bibel nie als unwirkliche oder geistliche Welt sondern auch als eine materielle dargestellt) mitzunehmen. Das heißt „Evagelium (aus dem griech. übersetzt „Frohe Nachricht“). Das ganze hat nichts mit Kirche und/oder anderen Menschen zu tun, die einem irgendwas versprechen, sondern mit der Beziehung jedes Einzelnen zu Gott. (Entschuldige wenn ich dir zu sehr aushole/ausschweife, aber ich find das muss ich sagen, weil’s dazu gehört)

Römer 6,19-23

19Ich gebrauche das Bild vom Sklavendienst, damit ihr versteht, was ich meine. Früher hattet ihr eure Glieder in den Sklavendienst von Unmoral und Zügellosigkeit gestellt und führtet ein Leben gegen Gottes Gesetz. Jetzt sollt ihr eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit stellen, was euch zu einem Leben in Übereinstimmung mit Gott führt. 20Als ihr Sklaven der Sünde wart, wart ihr von jeder Gerechtigkeit frei. 21Und was kam dabei heraus? Ihr habt Dinge getan, für die ihr euch jetzt schämt und die euch letztlich nur den Tod gebracht hätten. 22Aber jetzt seid ihr vom Dienst der Sünde befreit und Sklaven Gottes geworden. Das bringt euch den Gewinn eines geheiligten Lebens und im Endergebnis das ewige Leben. 23Denn der Erlös, der aus der Sünde kommt, ist der Tod. Das Gnadengeschenk Gottes dagegen ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.

Man darf dabei ruhig auch über Gefühle reden. (nur nicht alles davon abhängig machen, weil sie, wie jeder weiß sehr „launisch“ sind^^)
Ja ich fühl mich wirklich frei durch Jesus Christus. Natürlich kämpfe ich noch gegen den „inneren Schweinehund“, aber das ist jetzt was anderes als ohne Jesus.
Sogar Paulus hat mal darüber geschrieben in Römer 7,14-25

14Wir wissen ja, dass das Gesetz vom Geist Gottes bestimmt ist. Ich aber bin meiner eigenen Natur ausgeliefert und der Sünde unterworfen. 15Ich verstehe ja selbst nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht das, was ich will, sondern gerade das, was ich hasse. 16Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht tun will, dann gebe ich damit dem Gesetz Recht und heiße es gut. 17Dann aber bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meiner eigenen Natur, nichts Gutes wohnt. Es fehlt mir nicht am Wollen, aber ich bringe es nicht fertig, das Gute zu tun. 19Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht will. 20Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht will, dann bin nicht mehr ich der Handelnde, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 21Ich stelle also ein Gesetz des Bösen in mir fest, obwohl ich doch das Gute tun will. 22Denn meiner innersten Überzeugung nach stimme ich dem Gesetz Gottes freudig zu, 23aber in meinen Gliedern sehe ich ein anderes Gesetz wirken, das mit dem Gesetz in meinem Innern in Streit liegt und mich zu seinem Gefangenen macht. 24Ich unglückseliger Mensch! Gibt es denn niemand, der mich aus dieser tödlichen Verstrickung befreit? 25Doch! Und dafür danke ich Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. / Es gilt also beides: Meiner innersten Überzeugung nach diene ich dem Gesetz Gottes, meiner Natur nach aber bin ich dem Gesetz der Sünde versklavt.

Ich hoffe du kannst damit was anfangen…

@Bergeversetzer
Danke für deinen Rat. Ich versuchs indem ich hier auf jeden einzeln antworte. 

@lies de hier
sehe ich auch so, aber das kann leider ohne Gott nicht funktionieren 

@Manno
das was du von der katholischen Kirche und den anderen Religösen Organisationen erzählt… da stimme ich dir bei fast allem zu. Aber bitte verwechsle Jesus und die Bibel nicht mit der Kirche oder einer Organisation. Denn der katholizismus und andere großkirchen usw. haben mit der Bibel und der Lehre von Jesus usw darin ja gar nichts mehr zu tun. Es gibt doch kaum noch einen Priester der mit offenen Augen die Bibel ließt und dann auslebt. Schade aber ist so.
Ich gehöre einer kleinen, einfachen, freien christengemeinde an, wo fast jeder regelmäßig die Bibel liest. Es ist zwar nicht alles perfekt hier, aber ich spüre, sehe und merke: Hier liebt Jesus!! Und das ist faszinierend. Kein Vergleich zu toten landeskirchen.
 
Grüezi,

und was wäre wenn - anstatt ständig Zitate aus dem Buch zu zitieren und gegeneinander aufzuwiegen - mal einfach geschaut würde, was aus der eigenen L e b e n s e r f a h r u n g damit übereinstimmt?

Einmal mehr - auch an dieser Stelle - es kann doch nicht sein, dass das, was Menschen aufgeschrieben haben mehr Gewicht hat als all mein eigenes Wahrnehmen, Erleben, Erfahren.

Übereinstimmende, ähnliche Lebenserfahrungen sind Kultur- und Gesellschaftsübergreifend. Ein Buch - auch die Bibel - als Quelle der Inspiration - einverstanden. Aber als etwas, dem ich mich unterzuordnen hätte - niemals.

Herzlichst - Phil

PS. Wer sich mit Energetik beschäftigt und auch versteht was passiert, der wird auch in den Jesus-Zitaten viel energetisch Stimmiges wiederfinden - in andern Worten - aber stimmig!
 
Hallo Andas,

hoffentlich war das nun aber der letzte Beitrag in dieser Art in diesem Thread?
Alles andere ist doch eigentlich gesagt, und Phil bringt es auch noch einmal auf den Punkt.

Gruss,
Oregano
 
Schiebt mich und Jesus nicht in die Schublade der Religion!!
Die Sache ist hier schon ganz richtig.
 
Ich meine zu verstehen was andas sagen möchte, kurz und knapp:

Menschen, die zu Jesus gefunden haben (im Sinne der freien, unkirchlichen Christengemeinde), führen fürderhin ein reflektierteres, damit besseres und freieres Leben, können somit in ihrem, als auch in anderer Leute Leben mehr positives bewirken.

Doch nicht so kurz und knapp.

Ist das korrekt so?

Wenn es so ist, entsprechen seine Beiträge durchaus dem Threadthema.
Denn das Projekt Menschheit beinhaltet ja wohl Themen wie Religionen sämtlicher Couleur. Religiöse Menschen machen nicht nur böse Dinge.

LGB
 
....
Ich hoffe ich kann dich trösten; das mit der Vergebung liegt jedem schwer im Magen, weil man niemand gerne seinen Stolz preisgibt und eine Vergebung für viele als „viel zu einfach“ angesehen wird.

Solch sublimierten Botschaften mag ich persönlich überhaupt nicht!

Ich habe auf eine klare unzulänglichkeit in ethischer Form, bzw. auf einen klaren Denkfehler hingewiesen!

Die Antwort auf eine Frage, als sophistisches Schmuckwerk das eigentliche Thema umgehend und gleichzeitig dem Anderen eine Unzulänglichkeit zuzuschieben, zeugt in meinen Augen nicht von einem offenen Geist!

Ich würde mich freuen Du könntest mich eines bessern belehren, aber derzeit sehe ich hier einen Menschen welcher tatsächlich nichts anderes vor hat als zu missionieren!


Gruß Andreas
 
Diskussionen über Glaubenssysteme sind immer eine schwierige Sache. Wenn der, der von einem solchen System überzeugt ist, es verbreiten möchte, trifft er oft auf Angesprochene, die so gar nicht seiner Meinung sind und nun ihrerseits ihr eigenes Glaubenssystem mit Vehemenz beschreiben und verteidigen.
Was in diesem Thread nicht geschehen ist, denn hier wurde lediglich gesagt: "Religion ist Ansichtssache !" Allerdings schwang auch die Frage mit, worin denn der Unterschied zwischen Inquisition, "political correctness" und Religion besteht ?
Ich halte es da lieber mit Gandhi: Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.
Bei Gandhi gab's auch noch keine Forenregeln (political correctness). Außerdem gibt's in Indien keine Löwen, sondern nur Tiger (man brüllt dort nicht so laut) ;-)
 
. . . ich werde bestimmt nicht mehr in diesem Schundroman lesen, den Du Bibel nennst . . .


. . . meiner Meinung nach und für meine Begriffe hat das nichts mehr mit Meinungsäußerung zu tun, sondern ist genau der Schund, wie er hier vermeintlich kritisiert wird! Unverschämt und simpel, vielleicht sogar primitiv!


Gerd
 
Hallo Andas,

mir gings um die Aussage, der Schuld, welche "zurzeit getätigt" bzw. "später getätigt" wird.
Die Meinung einen Freibrief zu besitzen, aufgrund einer vermeintlichen "Vergebungserfahrung".
Bitte nicht falsch verstehen Andas, ich mag weder Dich noch deinen Glauben runtermachen, aber diese, deine Aussage bezüglich der Vergebung steckt mir schwer im Magen.

Du sagtest ich wär nicht auf deine Frage eingegangen. tut mir leid dann habe ich dich wohl falsch verstanden gehabt.
Ich nehme an, du willst sagen, dass es absurd wär zukünftige Vergehungen im vorraus zu vergeben?
Wenn ja dann versuch ich mal DArauf zu antworten.

Es ist so, dass ich bei der Vergebung der begangen Schuld weiß, dass Gott keine Schuld zu groß ist sie zu vergeben. Das liegt an seiner unentlich großen Geduld und Güte für die ich so dankbar bin. Dabei gab er mir das Versprechen diese Haltung der Vergebung nie zu ändern, sodass er mir immer vergeben wird wenn ich es ihm ehrlich bekenne. Es hängt von den inneren Haltungen beider Personen (Gott - Ich) ab. Daraus folgt ein tiefes Wissen, dass alle meine Fehler, die ich noch begehen werde quasi "schon vergeben" sind.
Es sei denn ich werde mich von Gott abwenden und Jesu Kreuzestod als meine stellvertretende Bestrafung ablehnen. Dann hat sich die Haltung meinerseits geändert. Aber seine wird sich nie ändern!

Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ihr Lieben!

Eins kam dabei vielleicht nicht so ganz rüber: Die Reue über die Sünden sollte schon ehrlich sein. Es reicht nicht, einfach zu sagen „ok, tut mir leid” und gut ist´s..., um danach schön weiterzumachen mit was auch immer.

Ich weiß aus meinem Leben, wie wundervoll es ist, dass ich jedes Mal, wenn ich gefallen bin, wieder aufstehen darf, um von vorne anzufangen. Es ist richtig gut, wenn man mit seinem falschen Verhalten nicht vor Gott weglaufen muss, sondern sich direkt in seine Arme fallen lassen kann. Auf diese Weise kann man befreit aufleben und ganz einfach nur sein Bestes tun. Wenn es schiefgeht, dann ist man traurig, aber man findet Trost genau dort, wo man eigentlich denken sollte, dass es Ärger gibt!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Du sagtest ich wär nicht auf deine Frage eingegangen. tut mir leid dann habe ich dich wohl falsch verstanden gehabt.
Ich nehme an, du willst sagen, dass es absurd wär zukünftige Vergehungen im vorraus zu vergeben?
Wenn ja dann versuch ich mal DArauf zu antworten...

...Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden...

Dein Posting liefert diesmal zumindest eine passende Antwort, ...Danke!
Dieses Posting, wie dein bisher in diesem Thread eingestellte Material, werde ich als "persönliches Glaubenbekenntnis" deinerseits, gerne unkommentiert stehen lassen.

Gruß Andreas
 
. . . meiner Meinung nach und für meine Begriffe hat das nichts mehr mit Meinungsäußerung zu tun, sondern ist genau der Schund, wie er hier vermeintlich kritisiert wird! Unverschämt und simpel, vielleicht sogar primitiv!
Über Meinungsfreiheit sprach unsere Kirche dabei nicht, sondern sie verurteilte den Islam aufgrund seiner fehlenden Toleranz. Im Gegensatz zum Islam duldet das Christentum nämlich auch alle, die ihren Ansichten nicht zustimmen. Upps - und das nach einer jahrhundertelang andauernden Inquisition. Wahrscheinlich duldet sie das aber auch nur vorübergehend, bis in Europa die ursprüngliche Bevölkerung auf 50% reduziert wurde und alle Ölfelder eingesackt worden sind. Doch nutzen wir doch einfach die Gunst der Stunde: Suche Dir dazu einen passenden Thread unter Religion aus und ich antworte Dir dann, warum das Infragestellen der "biblischen Wahrheit" gerade zu der jetzigen Zeit alles andere wie primitiv ist.
 
. . . wobei soll "dabei" sein? Und woraus schließt Du, daß ich ein auch nur ungesteigertes Interesse an Deinen Äußerungen hätte? Bibelkritik gibt es vermutlich schon etwas länger. Woher wüßtest Du, was ich dazu vielleicht schon gelesen hätte?

Ansonsten heißt es wohl richtig: alles andere als primitiv.

Noch mehr ansonsten frage ich mich schon sehr lange, warum hier kaum jemand beim vorgegebenen Thema bleiben möchte?


Gerd
 
Gerd,

Noch mehr ansonsten frage ich mich schon sehr lange, warum hier kaum jemand beim vorgegebenen Thema bleiben möchte?

weil sich negativ über Glaubensgrundsätze äußern viel mehr "Spaß" macht als sich positiv über die Errungenschaften der Menschen zu äußern.


Ich fang gleich nochmal an:
Einzelpersonen, die auf Grund ihres Wesens eigentlich heutzutage schon fast zum Held gekürt gehören und aus deren Handlungen bzw. Äußerungen man viel lernen kann: hier im Forum Sonora
Außerhalb des Forums: Sojourner Truth



LGB
 
Hallo, lieber Bergeversetzer!

Hab vielen Dank für deine Worte! :kiss: Auf der einen Seite tut es richtig gut, so etwas einmal über sich zu lesen – wer würde das nicht genießen?!? Aber die andere Seite ist: Ich verdiene das nicht! Wirklich nicht! Ich versuche einfach nur, mein Bestes zu geben, aber das ist meistens sehr wenig. Viel öfter reiße ich mit dem Hintern das wieder ein, was ich mit den Händen aufgebaut habe. :schock: Und dann sind wir wieder bei meinem Posting von oben: Nach "Papa" um Hilfe schreien und darauf vertrauen, dass er alles in Ordnung bringt...

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora,


man sollte sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Um zum Thema Bibel zurückzukehren.;)
Ich meine damit ja auch nicht das du der perfekte Mensch bist. Sondern das was ich hier von dir lese immer wieder zum nachahmen anregt.
Du bist einfach mal ein guter Orientierungspunkt in Sachen Nächstenliebe.


LGB
 
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