Männer sind anders, Frauen auch...

Hallo,

auf dieser Seite www.becx.de/stu_sexus.htm werden biologische Unterschiede festgestellt. Manche der Aussagen mögen vielleicht mit Skepsis betrachtet werden.

".....Obwohl die weiblichsten Männer weiblicher als viele Frauen sind, ist der Durchschnittsmann ganz anders als die Durchschnittsfrau.
Hier die 46 wichtigsten Unterschiede.

Wasser Der männliche Körper besteht aus 60-70% aus Wasser, der weibliche zu 50-60%

Sexualorgane Die primären Geschlechtsorgane des Mannes befinden sich außerhalb des Körpers und sind leicht verwundbar, die der Frau sind im Körper geschützt

Skelett Männer haben breitere Schultern, längere Arme und Beine, schwerere Knochen und größere Gelenke. Frauen haben breitere Hüften, flexiblere Gelenke

Stimmbänder Die von Frauen sind kürzer als die der Männer. Deshalb ist ihre Stimme höher

Schwerpunkt Der Körperschwerpunkt von Frauen liegt tiefer als bei Männern, weil ihr Schulter- und Hüftskelett sich vom Mann unterscheidet

Energieverbrauch Männer verbrauchen bei völliger Ruhe stündlich ca. 39,5 Kalorien pro m² Körperoberfläche. Frauen 37 Kalorien.

Geburt 105 Jungen werden auf 100 Mädchen geboren

Sinnesorgane Frauen hören und riechen besser als Männer. Aber Männer sind empfindlicher für helles Licht. Sie können Details besser wahrnehmen

Krankheit Männer verbringen im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 40 Tage weniger krank im Bett als Frauen

Ellbogen Frauen können ihren Ellbogen um durchschnittlich 6 Grad weiter überstrecken als Männer

Chromosomen Das männliche Spermium und das weibliche Ei besitzen jeweils 23 Chromosomen. Jeder Mensch hat deshalb insgesamt 46 verschiedene Chromosomen in den Körperzellen. Männer haben ein X- und ein Y-Chromosom in jeder Zelle, Frauen haben zwei X-Chromosomen in jeder Zelle

Lungen Männerlungen haben ein um 50% größeres Volumen als Frauenlungen

Fett Männer haben nur halb halb soviel Fettgewebe wie Frauen. Bei Frauen macht Fett 27% des Körpers aus, bei Männern 15%. Frauen haben 3,5 kg mehr Fett als Männer. Männer legen ihren Fettvorrat vor allem am Oberbauch an, Frauen gleichmäßig an Po, Bauch und Hüften

Essen Männer müssen mehr essen als Frauen mit demselben Körpergewicht, weil sie die Kalorien schneller verbrennen

Antikörper Frauen produzieren mehr Antikörper und erkranken deshalb seltener an Virus- und Bakterieninfektionen. Das hängt damit zusammen, daß Frauen zwei X-Chromosomen haben (Männer nur eins), auf denen Informationen für das Immunsystem gespeichert sind

Gehirn Das Gehirn der Männer ist 14% schwerer. Frauen verfügen jedoch über eine bessere Verbindung der beiden Gehirnhälften und eine bessere Blutversorgung des Gehirns

Hand Die Hand des Mannes ist im Durchschnitt 19,7 cm lang, die der Frau 17,3 cm

Haare Frauen haben dichtere und widerstandsfähigere Haare als Männer. Sie sitzen 2 mm tiefer in der Kopfhaut und fallen nicht so leicht aus

Haut Männer haben 1,8 m² Haut, Frauen 1,6 m². Die Haut ist bei Frauen trockener und dünner, daher empfänglicher für Berührungen. Männer haben mehr Haartalgdrüsen und Schweißdrüsen. Ihre haut ist deshalb fettiger, und sie schwitzen mehr

Masturbation 93% aller Männer und 62% aller Frauen befriedigen sich selbst

Fruchtbarkeit Männer sind bis ins hohe Alter fruchtbar, Frauen bis zur Menopause. Hitze senkt die Fruchtbarkeit bei Männern. Frauen sind bei 17° C Raumtemperatur am fruchtbarsten

Gallensteine 20% aller Frauen, aber nur 8% aller Männer haben Gallensteine
Weinen Frauen weinen fünfmal so oft wie Männer, meistens zwischen 19 und 22 Uhr

Herzschlag Männerherzen sind größer und schlagen langsamer: durchschnittlich 72mal pro Minute (Frauen: 80mal)

Wachstum Bis zur Pubertät wachsen Mädchen schneller als Jungen (Verhältnis 10:8). Jungen wachsen am meisten zwischen 13 und 14, sie beenden ihr Wachstum mit 17. Mädchen wachsen am meisten mit 12 und sind mit 14 oder 15 ausgewachsen

Temperatur-
empfindlichkeit
Frauen sind wegen der dickeren Hautfettschicht weniger temperaturempfindlich als Männer

Muskeln Männer haben 60% mehr Muskelzellen als Frauen. Während der Pubertät erhöht sich die Anzahl der Muskelzellen beim Mann um das 20fache, bei der Frau um das 10fache. 40% des männlichen Körpers besteht aus Muskeln, bei den Frauen sind es 35% der Körpermasse. Männer sind ein Drittel stärker als Frauen

Altern Männer altern viel schneller als Frauen. Eine 55jährige Frau hat 90% der Körperkraft, die sie mit 25 hatte. Beim Mann sind es nur noch 70%. Das Gefäßsysytem eines 35jährigen Mannes entspricht dem einer 50jährigen Frau. Nur die Haut altert bei Frauen schneller: weil sie dünner ist, wird sie eher faltig. Frauen können den Alterungsprozeß psychisch weniger gut akzeptieren als Männer

Pubertät Männer erleben die Pubertät zwischen 10 und 15, Frauen zwischen 9 und 14.

Beine Männer haben längere Beine mit mehr Muskelgewebe als Frauen. Sie können deshalb schneller laufen und weiter springen.
Adamsapfel Nur Männer haben einen am Hals von außen deutlich sichtbaren Kehlkopf

Schamhaar Die Schamhaare wachsen beim Mann bis zum Bauchnabel, bei der Frau bis zu einer gedachten horizontalen Linie unterhalb des Nabels

Körpermaße Der Durchschnittsmann ist 1,75 m groß und wiegt 73,5 kg. Sein Brustumfang beträgt 98,5 cm, seine Taille 80,64 cm. Die Durchschnittsfrau ist 1,60 m groß und wiegt 61,2 kg. Ihr Brustumfang mißt 90,1 cm, ihr Hüftumfang 96,5 cm, ihre Taille 74,3 cm

Lebenserwartung Deutsche Männer werden im Durchschnitt 71,5 Jahre alt, Frauen 78 Jahre

Atmen Männer atmen durchschnittlich 16mal pro Minute (23.000mal täglich). Frauen 20- bis 22mal pro Minute (täglich 30.000mal). Die Luftmenge, die sie inhalieren, ist jedoch gleich groß: rund 12.000 Liter

Akne Männer haben häufiger Akne als Frauen, weil sie mehr Testosteron produzieren, ein Hormon, das die Talgdrüsen stimuliert und zu verstopften Hautporen führt

Geburtsfehler 71% aller Kinder, die mit Geburtsfehlern zur Welt kommen, sind männlich

Körpertemperatur Die Körpertemperatur der Männer ist geringfügig höher als die der Frauen

Aggressionen Männer sind aggressiver als Frauen und neigen stärker zu körperlicher Gewalt. Das hängt mit dem männlichen Hormon Testosteron zusammen. Frauen kämpfen eher mit Worten als Männer

Aids Nur jeder vierte Aids-Patient ist eine Frau

Sport Männer sind 10% schneller als Frauen. Frauen sind ausdauernder

Körpergeruch Männer riechen stärker als Frauen

Blut Männer haben 4,5 Liter Blut, Frauen 3,6 Liter. Männerblut ist dicker: Es hat pro Tropfen 1 Million Blutzellen mehr. Insgesamt haben Männer 5 Millionen rote Blutkörperchen pro cm³ Blut (20% mehr als Frauen) und einen höheren Blutdruck: 140/88 (Frauen: 130/80)

Schwimmfähigkeit Frauen schwimmen besser im Wasser als Männer - wegen der dickeren Fettschicht der Haut

Wechseljahre Frauen zeigen unter anderem folgende Symptome: Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Schwindel, gewichtszunahme, Nachtschweiß, trockene Vagina. Männer haben keine körperlichen Symptome

Quelle: P.M. Perspektive
Michael Kneissler
Der Mensch und sein Körper ..... "

Und hier Der Unterschied zwischen Männern und Frauen - Lustigestories.de geht es eher um psychosoziale Unterschiede :D !

Herzliche Grüße von Leòn
 
Tja, jetzt wissen wir es in vielen Einzelheiten, Leon: Männer und Frauen sind physisch anders.
Die Geschichte aus dem LInk dazu zeigt, daß Männer und Frauen auch auf der psychischen Ebene anders sein können.

Jetzt bin ich erstmal vom Lesen erschöpft.

Gruss,
Uta
 
Donnerwetter Leòn,
du gehst aber gründlich an die Sache ran!
So systematisch meinte ich das gar nicht.
Ein privat erlebtes Beispiel dazu:
Ich lud mal vor vielen Jahren eine Frau auf eine Segelpartie (mit anderen) ein. Sie zögerte und sagte dann, dass sie leider nicht mitkommen könne, weil ihr dabei schlecht wird. Schade dachte ich mir, Frauen sind halt viel empfindlicher. Von wegen. Später hat sie mir dann gestanden, dass sie sehr gerne mitgefahren wäre. Aber dann hätte sie flache Schuhe anziehen müssen und mit flachen Schuhen sehen ihre Beine nicht so schön aus.
Nun haben sehr viele Männer häßliche Beine, aber kaum einer käme auf die Idee, deshalb auf eine Segelpartie zu verzichten. Ihre Reaktion war also voll dadurch gesteuert, dass sie Angst hatte, an körperlicher Attraktivität zu verlieren, was wiederum ihr Verhalten steuerte.
Viele Grüße, Horaz
 
Hi Horaz,

ob denn Eitelkeit aber nun zu den "wirklich" geschlechtsspezifischen (weiblichen) Merkmalen gehört, wage ich ganz stark zu bezweifeln.;) Das ist ja - zumindest aus meiner Sicht - doch eher ein soziokulturelles Phänomen und hängt von äußeren Gegebenheiten ab, ist entsprechend auch Wandlungen unterworfen und unterliegt auch der sichtweise von Schönheitsidealen.

Gerade im Moment ist ja - als Beispiel - gerade bei Männern, ein "Schönheitsboom" zu erkennen.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Kaum eine Frau käme auf die Idee, einen Mann nach der Schönheit seiner Wadln zu beurteilen und wegen seiner Wadln auf eine Segelpartie zu verzichten.
Da aber Männer auf die Idee kommen, einer Frau erstmal auf die Beine zu schauen und danach anerkennend zu pfeifen oder auch nicht, kommen Frauen auf die Idee, ihr Beine als Maßstab für die Wahl "Segelpartie ja/nein zu nehmen...

Schön verrückt, ist aber oft so.

Gruss,
Uta
 
Leon, du zitierst:
".....Obwohl die weiblichsten Männer weiblicher als viele Frauen sind, ist der Durchschnittsmann ganz anders als die Durchschnittsfrau.

Diesen Satz sollte man auch umkehren können, der würde dann so lauten:
Obwohl die männlichsten Frauen männlicher als viele Männer sind, ist die Durchschnittsfrau ganz anders als der Durchschnittsmann.

Es gibt viele hormonell "gegengeschlechtlich" mitgeprägte Menschen. Das bedeutet, dass diese Menschen mehr Hormone (als der Durchnitt) des Gegengeschlechts in sich haben als Andere. (gilt für Männer UND Frauen) Das führt zu einer erhöhten Sensibilität. Zudem sind es sog. "Linkser", wo die rechte Gehirnhälfte aktiver ist. Sie müssen aber nicht zwingend auch Linshänder/Beidhänder sein, wobei viele auch Legastheniker sind. Ihr inneres Spannungspotenzial ist auch höher etc.

Mit der Biorhytmik kann das schon bei der Geburt festgestellt werden. Dafür rechnet man den Biorhytmus der Mutter aus am Tag der Geburt des Kindes. Dazu benötige ich jeweils das Geburtsdatum der Mutter und des Kindes. (Hilfreich ist auch noch das der Mutter der Mutter) Aus dieser Rhytmenlage kann man das erkennen. Ist so wie ein "hormoneller Fingerabdruck" der Mutter, der das Grundbild des Kindes gibt oder sich auf das Kind überträgt.

Im Alltag gibt es Phasen, wo zB. die Aktivität der Hypopyse erhöht ist oder das Adrenalin oder das Vitamin K (Blutgerinnung erhöht) etc. mit den entsprechenden Auswirkungen (Ungeduldiger/Überdreht/Aktiver/Durchsetzender/Empfindsamer/Intuitiver etc) im Umgang mit sich selbst und Andern.... :rolleyes: :chat: :schock:
 
Hallo Leòn,
das von mir gewählte Beispiel unter Eitelkeit einzuordnen, greift nach meiner Erfahrung nicht tief genug. Natürlich wissen Frauen, dass ihr Körper von Männern viel genauer betrachtet wird als umgekehrt. Und dass eine Beziehung stark von dieser Körperlichkeit beeinflußt wird. Deshalb verwenden Frauen auch sehr viel mehr Sorgfalt für ihren Körper als Männer.
Moden, Schönheitsideale wechseln, die können als soziokulturelles Phänomen betrachtet werden. Aber das Wissen, dass körperliche Attraktivität eine sehr wichtige Rolle spielt, um als Frau Anerkennung zu bekommen, ist zeitlos. Es ist sicher nicht so, dass Frauen über diesen Umstand glücklich sind. Sie erfahren es einfach so.
Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Leòn,
das von mir gewählte Beispiel unter Eitelkeit einzuordnen, greift nach meiner Erfahrung nicht tief genug. Natürlich wissen Frauen, dass ihr Körper von Männern viel genauer betrachtet wird als umgekehrt. Und dass eine Beziehung stark von dieser Körperlichkeit beeinflußt wird. Deshalb verwenden Frauen auch sehr viel mehr Sorgfalt für ihren Körper als Männer.
Moden, Schönheitsideale wechseln, die können als soziokulturelles Phänomen betrachtet werden. Es ist sicher nicht so, dass Frauen über diesen Umstand glücklich sind. Sie erfahren es einfach so.
Viele Grüße, Horaz

Hallo,

na das sehe ich dann aber doch sehr anders. Ob das nun als "Eitelkeit" oder einfach als "gefallen wollen" bezeichnet wird, so betrifft das beide Geschlechter. Und gerade was das angeht: -
Aber das Wissen, dass körperliche Attraktivität eine sehr wichtige Rolle spielt, um als Frau Anerkennung zu bekommen, ist zeitlos.
- hat es da gravierende, modische Veränderungen gegeben. So spielte die weibliche Attraktivität in den antiken griechischen Stattstaaten kaum eine Rolle, und die Attraktivitätsattribute im hohen Mittelalter waren von Mann und Frau nahezu identisch. Gerade im Moment findet wieder ein Wandel statt und zwar dahingehend, dass männliche Attraktivität in bezug auf Körperpflege gemessen wird. Sogar Antifalten - Cremes gibt es inzwischen explizit für Männer.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Leòn,
vergleichst du wirklich ernsthaft die Bemühungen einiger Männchen mit Faltencremes ihrer körperlichen Eitelkeit zu frönen, mit der Wucht der Weibchen, ihre Attraktivität in Szene zu setzen? Kennst du nicht das Gefühl, in Gedanken versunken entlang zu gehen und von einem stöcklenden weiblichen Wesen aus all diesen Gedanken gerissen zu werden, weil diese demonstrative Weiblichkeit den Männchen biologisch den Atem nimmt? Verbunden mit der Erkenntnis, dass Männchen und Weibchen darüber genau Bescheid wissen? Und dass dieser Reiz etwas älter ist, als alle sozio-kulturellen Sublimierungen?
Ja, es latschen Männer und Frauen auch aneinander vorbei, ohne von sich Notiz zu nehmen, weil alles längst vorbei ist (manchmal schon in der Jugend); weil das Leben nicht so wollte, wie sie es gerne gehabt haben würden. Aber diese Spannung - solange sie existiert - mit soziologischen Erklärungsmustern zu androgynisieren, geht für mich weit an der Lebensrealität vorbei.
Trotzdem grüßt dich herzlich, Horaz
 
Lieber Horaz,

das ein klein wenig atavistisch anmutende Bild des lockenden Weibchens entbehrt noch des Elementes des vor Kraft und Testosteron strotzenden Männchens, das sich - mit geschwollenem Kamm, respektive Muskeln, balzend und brunftend um das Weibchen bemüht. - Oder zweier kampferprobter Recken, welche prügelnd um die Gunst der hohen Frouwe streiten... .

Könnte es aber nicht sein, dass diese Verhaltensweisen äh....etwas subtiler geworden sind?

Herzliche Grüße und einen testosteronseeligen Sonntag;)
wünscht
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Leòn,

unterschiedliche Lebenserfahrungen können zu sehr unterschiedlichen Bewertungen führen. Manche Beziehungen werden von Leidenschaften bestimmt, andere vom Versorgungscharkter. Auch die Beleuchtung von Verhaltensweisen der Vergangenheit erzeugt sehr verschiedene Bilder. Testosterongesättigte Ritter standen neben subtilen Minnesängern, die unerreichbare Frauen besangen. Jede Zeit hat ihre Ausdrucksweise. Dass aber die biologischen Umstände das Verhalten von Frauen und Männern sehr wesentlich bestimmen, damals wie heute, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Es geht zwar anders zu, als zu Decamerones Zeiten, das Geschlechterspiel ist aber immer noch das gleiche: Balzen und Locken, Lust und Unlust, Glück und Unglück. Die Biologie treibt uns und unser Verhalten zu einem edlen Zweck. Die Umstände sind wohl schwieriger geworden und deshalb beschäftigen wir uns heute mit Bevölkerungspolitik und erfassen das Scheitern von Beziehungen statistisch in Scheidungsquoten. Ob das subtiler ist?

Herzliche Grüße, Horaz
 
Lieber Horaz,

da hast du sicher Recht. Es geht offenbar darum, "dem anderen Geschlecht zu gefallen", bzw. es "zu erobern". Auf die eine oder andere Weise.... .

Herzliche Grüße von
Leòn

P.S.:
Diu süezen wort
von Friedrich von Hausen, 2. Hälfte 12. Jahrhundert

Diu süezen wort, diu habent mir getân,
diu ir die besten al gemeine
sprechent, daz ich niene kan
gedenken wan an si alterseine.
ander mîn angest, der ist kleine,
wan der den ich von ir hân.
got weiz wol, daz ich nie gewan
in al der werlte sô liebe enkeine,
des sol si mich geniezen lân.


Übersetzung:

Die süßen Worte


Die süßen Worte hör ich von überall,
Die Besten im Land singen ihr Lob,
Dadurch kann ich nun an gar nichts mehr denken
Außer an sie.
Meine anderen Ängste, die sind gering,
Doch groß sind die, die ich wegen ihr habe.
Gott weiß wohl, dass ich nie gewann
Auf dieser Welt eine Liebe wie diese,
Die soll sie mich genießen lassen.


Das ganze Lied und mehr Beispiele findet man hier:

Index Minnesang.com
 
Lang’, lang’ ist’s her seit dem letzten Beitrag in diesem Thread.

Das Thema Männer sind anders als Frauen bzw. andersherum ist dennoch nicht zu Ende erforscht und diskutiert.
Im Moment scheint mir der Stand der Dinge zu sein:
Männer sind im allgemeinen grösser als Frauen und haben entsprechend auch ein größeres Gehirn. Was aber nicht bedeutet, daß sie auch mehr im Hirn haben als Frauen. So verstehe ich u.a. diesen Artikel:

...
2021 veröffentlichten Sie mit Kolleginnen die Meta-Analyse »dump the dimorphism« – den Dimorphismus wegschmeißen. Dafür analysierten Sie hunderte Studien aus drei Jahrzehnten der Hirnforschung. Eine Ihrer Schlussfolgerungen lautet: Das menschliche Gehirn ist nicht »sexuell dimorph«. Gibt es wirklich gar keine Unterschiede zwischen den Gehirnen von Männern und Frauen?

Männliche Gehirne sind von Geburt an im Schnitt größer als weibliche. Dieser Größenunterschied beträgt im Erwachsenenalter circa elf Prozent. Er erklärt viele Befunde, von denen man glaubte, sie seien geschlechtsspezifisch. Zum Beispiel, dass größere Gehirne proportional mehr weiße Substanz haben. Oder dass sie eher innerhalb der Gehirnhälften vernetzt sind und nicht so sehr dazwischen. Allerdings sind diese beiden Beispiele nicht die Art von »sexuellem Dimorphismus«, der Neurowissenschaftlerinnen normalerweise interessiert.Die Suche nach sexuellen Dimorphismen im menschlichen Gehirn beruht vielmehr auf der Annahme, dass sich bestimmte Strukturen oder Schaltkreise zwischen Männern und Frauen überproportional unterscheiden. Die Idee dabei ist, dadurch bestimmte Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen erklären zu können. Daher war zum Beispiel die Amygdala besonders interessant für die Forscherinnen. ...

Grüsse,
Oregano
 
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