Einen Monteverdi des Wortes wünschte ich mir!, einem Hesse nicht gleich doch auf eigner Art, seine Genialität erreichend.
Tiefe mit Leichte verbindend, das wärs für mich!
Lieben Gruß vom Andreas
Lieber Andreas,
bitte vergiss nicht, dass ich erst im ersten Lehrjahr bin und drei weitere benötigen werde, bis ich erst einmal meinen Gesellenbrief in mir selbst gefunden haben werde.
Danach kommt das Studium, dass kein Ende finden wird, solange, bis ich nicht mehr in der Lage bin, dieses fotzusetzten.
Ich habe im Moment nur einen kleinen Teil meiner Zeit übrig, um kreativ tätig sein zu können.
Auch benötige ich noch etwas Zeit, um bereit dafür zu sein, Menschen aufzusuchen, die in der Kunst am Wirken sind...
...doch wenn sich alles gut entwickeln wird, dann kann diese Zeit schon recht schnell kommen.
Die Kreativität hat ein großes Wirkungsspektrum, daher ist es wichtig, dass man sich schlüssig werden kann, wo und wie man kreativ am Wirken sein will.
Ich habe, was dies anbetrifft so meine eigenen Vorstellungen und übe mich in Geduld, bis es so weit ist, meine Vorstellungen verwirklichen zu können.
Wenn ich mich mit der Leichtigkeit beschäftige, dann ist es auch relativ leicht, die Leichtigkeit in Worten zum Ausdruck zu bringen, doch was kann der Mensch dabei lernen?
Ein Mensch, der schon viel Schweres hinter sich gebracht hat, der sucht auch häufig das Leichte, wodurch im Kraft und Hoffnung geschenkt werden kann, so das er einen Ausgleich haben kann, zu all seiner Schwere, die er zu tragen hat.
Dabei ist nicht zu vergessen, dass das Leichte viele unterschiedliche Gesichter haben kann, auch Gesichter der Zerstörung sind dabei zu finden.
Du kannst dich darauf verlassen, dass ich mir weitreichende Gedanken machen werde über das "Schwere" und über die "Leichtigkeit".
Ich habe mich einige Tage fallen gelassen und neue Kraft dabei erhalten, eine Kraft, die ich heute erstmals in mir spüren kann.
Ich wünsche mir alles liebe für dich und bis auf bald.
Herzliche Grüße Jürgen-Ernst