Organspende

  • Themenstarter Malve
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Ich finde auch das Organspende eine gute Sache ist.
Man kann wenn man selbst verstirbt jemand anderem das Leben retten.

Ob nun selbst Schuld an der Krankheit oder nicht, das kann man ja meistens schlecht sagen, oftmals spielt beides eine Rolle.

Ich finde den Gedanken, ob man Eigenschaften des Spenders übernimmt sehr interessant. Ich habe davon aber auch schon gehört, vor allem wenn das Herz transplantiert wurde.
 
Hallo "echter?" Engel,

aus rein weltlich-materieller Sicht sind Deine Gedankengänge durchaus nachvollziehbar - und das dürfte wohl für die meisten Menschen so sein.

Aber wir sind nun auch ein paar Leute, die die Sache - aus unterschiedlichen Gründen - anders sehen und auch begründen können.

Würde man ebenso viel Energie in die Erforschung und das Finden von feinstofflicher Heilmöglichkeiten (müsste das einem Engel eigentlich nicht besser anstehen... :) ) stecken wie in die Transplantationsmedizin, gäbe es - davon bin ich felsenfest überzeugt - schon längst ganz andere Verfahren.

Angeblich sollen schon verlorene Gliedmassen nachgewachsen sein... so hört man.

herzlichst - Phil
Lieber phil,
nun zu meinem Nick hier mag ich Dir kurz 2 Sachen erklären...lächel:
1. steht das "echt" dafür, dass ich ein echter bin - lach - seit über 20 Jahren jedenfalls mit dem Nachnamen!
Und 2tens hab ich den Familiennamen "Engel" mal nachforschen lassen; dieser Name hat nix mit den Himmelswesen zu tun! Sondern er leitet sich von dem Wort "ENG" ab...= denen, die früher in der Enge - einer Kurve - gewohnt haben!

Aber so wirklich schlau bin ich von Deiner Meinung nun hier auch noch nicht geworden....
 
Nun, Magic...

ich denke, dass die "Eigenschaften " des Menschen doch eher im Gehirn zu finden sind. Und das wird wohl noch net "weitergegeben" - denke ich?!
 
Zuletzt bearbeitet:
"Schande" über mein Haupt, liebe Frau Engel. Diese Form ist nun die aussergwöhnlichste in diesem Forum - was hat man da nicht schon für seltsamste Namensgebungen gefunden?! :D

Ich bin also froh verhält es sich so und nicht anders.

herzlichst und willkommen in der Runde.

Phil
 
Hallo magic,

Ich finde auch das Organspende eine gute Sache ist.
Man kann wenn man selbst verstirbt jemand anderem das Leben retten.

Das Problem dabei ist, daß man zum Zeitpunkt der Organentnahme noch gar nicht verstorben ist. Der Hirntod ist eine willkürlich festgelegte Grenze, die nach medizinischen Erfordernissen angelegt wurde, denn mit toten Organen kann man in der Transplantation nichts anfangen. Die Organe müssen "lebensfrisch" sein und daher logischerweise auch Lebenden entnommen werden.

Sterben ist ein Prozeß und niemand weiß, wo der definierte Hirntod in diesem Prozeß liegt. Er muß aber relativ früh liegen, denn die Patienten müssen bei Organentnahme genaueo sediert und anästhetisiert werden wie bei jeder anderen OP. Sie zeigen sonst sehr eindeutige Reaktionen die euphemistisch mit "Lazarus-Effekt" umschrieben werden.

Machen wir uns nichts vor - Organspende ist ein hervorragendes Geschäft für alle beteiligten, nur nicht für den Betroffenen. Wer es nicht glaubt, hier eine entsprechende Rechnung noch aus DM-Zeiten, die nach einer Lebertransplantation an die Krankenkasse ging:

Klinik: 224.509,70 DM
Internist: 5.765,50 DM
Chirurg: 29.620,20 DM
Anästhesist: 18.148,03 DM
Anästhesist: 7.018,80 DM
Labor und andere Ärzte: 44.937,77 DM
-------------------------------------
Summe: 330.000 DM
 
Zuletzt bearbeitet:
Das das Gehirn maßgeblich die einzige Steuerzentrale des Menschen sein soll, das stimmt so nicht mehr. Es gibt mittlerweile Studien, die anderes beweisen.

https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles;id=18540088

Man sagt das Bewusstsein des Menschen sei in jeder Zelle vorhanden und kann unabhängig vom Gehirn reagieren. Wenn ich da Infos finde, werde ich sie hier reinstellen.

Grüsse von Juliette
 
wuhu phil & alle andren ;-)
Hallo "echter?" Engel,

aus rein weltlich-materieller Sicht sind Deine Gedankengänge durchaus nachvollziehbar - und das dürfte wohl für die meisten Menschen so sein.

Aber wir sind nun auch ein paar Leute, die die Sache - aus unterschiedlichen Gründen - anders sehen und auch begründen können.

naja, so einfach mag ich das nicht stehen lassen; wir sind zwar mit (uns lieben) menschen feinstofflich verbunden, doch alleine den (nicht unbedingt notwendigen) materiellen (körperlichen) verlust eines (uns lieben) menschen als anlass/rechtfertigung zu nehmen, jemanden wegen der ohnehin (feinstofflichen, immerwährenden) verbindung NICHT spenden zu wollen/dürfen, stelle ich gegenüber: auch feinstoffliches wird zwischen menschen (aus-) getauscht, warum nicht auch (so nötig/sinnvoll) auch irdisch manifestiertes?!

siehe beispiel "echterengel": das kleine "unschuldige" menschenkind hat durch den mit ihm feinstofflich (austausch) verbundenen menschen (mutter) nun auch durch einen "materiellen austausch" (leber) eine zweite, echte chanche auf leben erhalten;

ich verstehe schon den gedanken nach: selbst organe zerstört (alkoholiker, etc) - somit "recht" auf 2. chanche (durch welchen spender auch immer) verwirkt...

in österreich ist es so: jeder hirntote ist automatisch organspender (= mehr oder weniger mißbrauch?); falls ein mensch das NICHT WILL, muss eine entsprechende (persönl) verfügung vorliegen;

sollte ich persönlich nun hirntot sein, spende ich gerne jemanden - egal ob nun "gerecht verdient" oder nicht - eine 2. chanche, denn hirntot "nützt" mir meine irdische hülle (materielles) ohnehin nichts mehr; vielmehr empfinde ich es sogar als egoistisch, gegen meine "christliche" natur dies nicht zu tun...

zu den "menschen-erfundenen" materiellen dingen wie geld bzw kosten einer solchen 2. chanche mag ich mich nun nicht äußern...

Würde man ebenso viel Energie in die Erforschung und das Finden von feinstofflicher Heilmöglichkeiten (müsste das einem Engel eigentlich nicht besser anstehen... :) ) stecken wie in die Transplantationsmedizin, gäbe es - davon bin ich felsenfest überzeugt - schon längst ganz andere Verfahren.
davon halte ich auch sehr viel; nur leider wird eben - noch immer - all zu sehr auf der reinen materiellen seite "geforscht", die andere wird vielleicht wieder als nicht nur existent sondern auch erforschbar begriffen...

Angeblich sollen schon verlorene Gliedmassen nachgewachsen sein... so hört man.

herzlichst - Phil
da hätte ich doch gerne ein vorher/nachher close-up von :D

wurde nicht auch schon von (zb leber) transplantations-patienten berichtet, dass sie nachher (zb) eine fremdsprache sprechen konnten, ohne diese je gelernt zu haben?!

wunderschönen sonn(igen)tag allen noch :kiss:
 
Noch was zur Info.

Der Körper ist keine Tote Materie. Und der Sterbeprozess hört nicht direkt mit dem Hirntod auf.

Viele Menschen mit einem fremden Herz oder auch einem anderen Fremdorgan berichten, dass zu den massiven äußeren Umstellungen erhebliche seelische Beschwerden hinzugekommen sind. So ist bekannt, dass Organempfänger plötzlich Eigenarten oder Vorlieben des Organspenders in sich spürten oder sich nicht mehr als die eine Person empfanden, die sie vorher waren, sondern als zwei. Offenbar trägt das fremde Organ auch »seelische« Informationen aus dem Leben des »Vorbesitzers« in sich, die auf den neuen Organträger einwirken und mit denen dieser kaum zurechtkommt.

www.das-friedensreich.de/de/ausgaben/03_03/organe_gegen_geld.html

Grüsse von Juliette
 
wuhu ;-)
Noch was zur Info.

Der Körper ist keine Tote Materie. Und der Sterbeprozess hört nicht direkt mit dem Hirntod auf.

Viele Menschen mit einem fremden Herz oder auch einem anderen Fremdorgan berichten, dass zu den massiven äußeren Umstellungen erhebliche seelische Beschwerden hinzugekommen sind. So ist bekannt, dass Organempfänger plötzlich Eigenarten oder Vorlieben des Organspenders in sich spürten oder sich nicht mehr als die eine Person empfanden, die sie vorher waren, sondern als zwei. Offenbar trägt das fremde Organ auch »seelische« Informationen aus dem Leben des »Vorbesitzers« in sich, die auf den neuen Organträger einwirken und mit denen dieser kaum zurechtkommt.
www.das-friedensreich.de/de/ausgaben/03_03/organe_gegen_geld.html

Grüsse von Juliette

das wäre dann eher ein grund, es nicht zu tun (und spräche auch gegen die österreichische lösung)... hat dann aber vielleicht auch mit der person zu tun, von der gespendet wurde;

wäre interessant, ein vergleich von transplantat-patienten, welche von einem "freiwilligen" und von einem "unfreiwilligem" spender ein organ erhielten: welcher patient hat mehr oder überhaupt diese "symptome" (wie im obigen zitat)... :confused:
 
Hallo Alibiorangerl,

natürlich ist es dein gutes Recht zu spenden wenn du das möchtest.
Auszuwählen wem ich nun meine Organe geben möchte, sollte ich denn spenden wollen, finde ich auch nicht richtig. Wer kann sich anmaßen zu entscheiden wessen Leben nun verlängert wird, und wer diese "Chance" nicht bekommen soll?

Aber ich möchte doch noch einmal betonen: es gibt eben auch Menschen, die sich bewusst gegen eine Organspende entschieden haben. Bei sich selber muss das jeder auch selber entscheiden. Diese Entscheidung gegen eine Spende ist aber meist nicht egoistisch begründet, sondern aus anderen Motiven. Ich selber möchte auch kein Organ gespendet haben, für mich!
Es gibt Menschen, die sehen dieses eine körperliche Leben hier nicht als etwas an, das man unbedingt und mit aller Macht verlängern muss oder sollte. Allerdings darf man seinen eigenen Maßstab und die eigene Sichtweise nicht auf andere anwenden. Nur weil ich für mich kein Organ möchte (und meine Organe nicht spenden will), gilt das nicht für alle Menschen. Darum bin ich schon dafür, dass jeder das selber entscheiden kann, ob er spenden möchte oder nicht. Daraus einen Zwang oder eine Pflicht zu machen halte ich für falsch.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Alibiorangerl, :)

ich habe weiter oben schon einmal einen Link genannt, indem auch einige Beispiele aufgeführt werden.

Hier ist noch einmal die entsprechende Seite

www.mutual-mente.com/Doarah%20und%20Claire%20Sylvia/index.html#Beispiele_von_Übertragungen

Debbie Vega. War vorher strikt gegen Alkohol und Fastfood, liebte aber klassische Musik; nachher Wunsch nach Bier, Hühnerbrust und Rap-Musik.

Ben (Pseudonym) 56 Jahre. Sieht immer wieder in schrecklichen Träumen und Tagträumen einen grellen Lichtblitz vor seinen Augen, und sein Gesicht wird sehr, sehr heiss: Das Gesicht brennt. Der Spender wurde als Polizist mit einem Schuss ins Gesicht erschossen.

Mann, 47 Jahre. Bekam das Herz einer magersüchtigen 14-Jährigen. Fühlt sich sehr jung, hat jetzt Anfälle von Bulimie, nimmt ab, kichert und hüpft herum und benimmt sich wie eine 14-Jährige.

Junger Weisser. Hängt neuerdings immer in Harlem unter den Schwarzen herum, weiss aber nicht, warum.

Susie, 29 Jahre. War die beste Verkäuferin bei McDonalds und war militante Lesbierin. Warf jetzt alle Bücher über Lesben-Politik hinaus, kann Fleisch nicht mehr ausstehen, wurde Vegetarierin und heiratete einen Mann. Das Herz war von einer Vegetarierin, die die Männer sehr liebte.

William Sheridan, 63 Jahre. Vorher malte er wie ein kleines Kind. Nach der Herztransplantation malte er wunderschöne Bilder von wildlebenden Tieren und Landschaften. Der Spender, Keith Neville, 24, war ein begabter Maler gewesen.

Ein Weisser, 47 Jahre. Hasste früher klassische Musik. Jetzt liebt er sie über alles und kennt klassische Lieder, die er nie zuvor gehört hat.

Daryl, 5 Jahre. Weiss Namen, ungefähres Alter und Todesursache seines Spenders Timmy. Rührt seine Power Rangers nicht mehr an: Timmy war aus dem Fenster gefallen, als er nach einem Power Rangers Spielzeug angelte.

Doarah (Pseudonym), 8 Jahre. Sieht in ihren Alpträumen einen Mann mit einem Messer auf sich zukommen im Begriffe, sie zu ermorden. Der Mörder ihrer Spenderin (10 Jahre) konnte aufgrund Doarahs Beschreibung des Täters gefasst werden. (Pearsall, 1999, Seite 7).

Claire Sylvia, Amerikanerin, Tänzerin. Empfängerin zugleich von Herz und Lunge. Sie beobachtet an sich gänzlich neue Eigenschaften, wie etwa Lust auf grüne Paprika, Bier und Hähnchen, hat jetzt einen Gang wie ein Mann und hat Gefühle zu Männern und Frauen wie ein Mann. Sie ist sich sicher, dass dieses Eigenschaften des Spenders waren. (Wörtliche Auszüge aus ihrem Buch finden Sie weiter unten in diesem Text.)

Jimmy, 9 Jahre. War früher eine ausgesprochene Wasserratte. Jetzt hat er eine panische Angst vor Wasser. Die Spenderin war ertrunken. Jimmy weiss nicht, wer die Spenderin ist und sagt:

„Manchmal rede ich mit ihr. Ich kann sie da drinnen fühlen. Sie scheint sehr traurig zu sein. Ich versuche, sie zu trösten, aber sie hat große Angst. Sie sagt, sie wünschte sich,

dass Eltern ihre Kinder nicht wegwerfen würden.

Ich habe keine Ahnung, warum sie so etwas sagt.“
(Pearsall, Schwartz, Russek, 2002, Fall 7)



Die Fälle Doarah und Claire Sylvia stechen aus der Vielzahl der Beispiele insofern hervor, als hier Informationen in Form von harten Daten und Fakten übertragen wurden, während es gewöhnlich „nur“ neue Vorlieben, Abneigungen und Verhaltens*weisen sind, die bei den Organ-Empfängern wie aus dem Nichts auftauchen.

Grüsse von Juliette
 
Lieber Joachim
Du schreibst:


.... Das Problem dabei ist, daß man zum Zeitpunkt der Organentnahme noch gar nicht verstorben ist.
.......

..... Sterben ist ein Prozeß und niemand weiß, wo der definierte Hirntod in diesem Prozeß liegt......

Nun, klar müssen die Organe noch künstlich erhalten werden bis ein geeigneter Spender gefunden ist. Nur, wenn Du sagst, dass der Hirntod noch kein Tod ist (eigentlich hast ja recht), frage ich mich, was aus diesem Menschen denn noch werden soll, wenn er nicht durch das Abschalten der lebensverlängernden Maschinen, erlöst wird! Sollte er sich - wie auch immer - wieder "erholen", so hat der Hirntod ja doch Schäden hinterlassen. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn mir geholfen würde - und ich nicht vlt. noch ewig da vor mich hin vegetieren müsste. Denn...die Kosten hast Du bereits angesprochen...wie teuer wird es, wenn Menschen vlt. noch Jahre an dem Maschinen hängen? darüber gibt es gewiss keine Zahlen. Ich denke, dass jedem Menschen geholfen werden soll - aber eine sinnlose Verlängerung des Lebens (ist es denn dann noch lebenswert?) sollte nicht unterstützt bzw. praktiziert werden!:mad:
 
Hallo Frau Engel :)
Das Sterben ist vermutlich eine Angelegenheit, die sich über eine Dauer von vielen Tagen hinzieht.
Ich habe einmal den erschütternden Bericht einer Frau gelesen, die den " toten " Körper ihres Sohnes zur Organspende freigegeben hatte.
Sie wurde ihres Lebens lang die Ungewissheit nicht los, ob sie ihrem Sohn noch körperliche oder seelische Schäden beigefügt hat damit.
Der Gesichtsausdruck der später freigegebenen Leiche habe Bände gesprochen....
In dieser Diskussion ist es von Belang, ob man an ein Weiterleben der menschlichen Seele nach dem körperlichen Tod glaubt oder nicht.
Je nach Glaube in dieser Sache werden sich die Meinungen hier nie annähern können.
Ich selber möchte jedenfalls nach meinem körperlichen Tode in Ruhe gelassen werden.
Liebe Grüsse, Sine
 
wuhu hexerl ;-)
Hallo Alibiorangerl,

natürlich ist es dein gutes Recht zu spenden wenn du das möchtest.
Auszuwählen wem ich nun meine Organe geben möchte, sollte ich denn spenden wollen, finde ich auch nicht richtig. Wer kann sich anmaßen zu entscheiden wessen Leben nun verlängert wird, und wer diese "Chance" nicht bekommen soll?

Aber ich möchte doch noch einmal betonen: es gibt eben auch Menschen, die sich bewusst gegen eine Organspende entschieden haben. Bei sich selber muss das jeder auch selber entscheiden. Diese Entscheidung gegen eine Spende ist aber meist nicht egoistisch begründet, sondern aus anderen Motiven. Ich selber möchte auch kein Organ gespendet haben, für mich!
Es gibt Menschen, die sehen dieses eine körperliche Leben hier nicht als etwas an, das man unbedingt und mit aller Macht verlängern muss oder sollte. Allerdings darf man seinen eigenen Maßstab und die eigene Sichtweise nicht auf andere anwenden. Nur weil ich für mich kein Organ möchte (und meine Organe nicht spenden will), gilt das nicht für alle Menschen. Darum bin ich schon dafür, dass jeder das selber entscheiden kann, ob er spenden möchte oder nicht. Daraus einen Zwang oder eine Pflicht zu machen halte ich für falsch.

liebe Grüße von hexe :hexe:

aber genau das, was du mir antwortest habe ich mit meinen zeilen auszudrücken versucht: jede/r wie es ihr/ihm im sinn steht; nicht jede/r muss - nur ist eben so die rechtliche lage in österreich - ob das sinnvoll ist, ist eine andere frage: es kann ja jede/r eine verfügung abgeben, dass sie/er eben kein/e organspender/in sein will (im gegensatz zb bei euch in deutschland) bzw dass sie/er kein organ bekommen mag...

ich gäbe gerne etwas her, so ich es nicht mehr brauche (weil hirntot bin); ich für mich würde jedoch zb auch einige male überlegen, ob ich selbst eine spende annehmen würde, so mir ein arzt dazu riete...

das getraue ich mir - aktuell - nicht mit sicherheit zu sagen...

schönen sonntag abend noch :kiss:
 
wuhu ;-)
... eine sinnlose Verlängerung des Lebens (ist es denn dann noch lebenswert?) sollte nicht unterstützt bzw. praktiziert werden!:mad:

so seh ich das auch...

...
In dieser Diskussion ist es von Belang, ob man an ein Weiterleben der menschlichen Seele nach dem körperlichen Tod glaubt oder nicht.
Je nach Glaube in dieser Sache werden sich die Meinungen hier nie annähern können.
Ich selber möchte jedenfalls nach meinem körperlichen Tode in Ruhe gelassen werden.
Liebe Grüsse, Sine

ja, das meinte ich: es sollte nur organspenden von menschen geben, die VORHER es für sich entschieden haben;

denn wie ist das noch mal schnell mit den 21 Gramm ? Wikipedia :confused:

solange diese "21 gramm" noch im/am körper "hängen", ist es wohl immer eine gefahr, einen teil davon "mit zu verpflanzen"...

schönen sonntag abend noch allen :kiss:
 
Wuhuli! ( Schweizer Dialekt :) )
ja, das meinte ich: es sollte nur organspenden von menschen geben, die VORHER es für sich entschieden haben
... im Wissen darum, dass der Sterbeprozess mit dem Hirntod eventuell noch nicht abgeschlossen ist.

Dies wäre meiner Meinung nach eine notwendige Ergänzung zu deiner Aussage.

Es muss eine ganz schlimme Situation sein, wenn man am Sterbebett des eigenen Kindes sitzt und von einem Arzt in bedrängt wird, die Einwilligung für die Organentnahme zu geben....

Nachdenkliche Grüsse, Sine
 
scho wieda wuhu ;-)
Wuhuli! ( Schweizer Dialekt :) )

... im Wissen darum, dass der Sterbeprozess mit dem Hirntod eventuell noch nicht abgeschlossen ist.

Dies wäre meiner Meinung nach eine notwendige Ergänzung zu deiner Aussage.

was ich doch damit machte:
...denn wie ist das noch mal schnell mit den 21 Gramm ? Wikipedia :confused:

solange diese "21 gramm" noch im/am körper "hängen", ist es wohl immer eine gefahr, einen teil davon "mit zu verpflanzen"...

ist doch klar!!!

Es muss eine ganz schlimme Situation sein, wenn man am Sterbebett des eigenen Kindes sitzt und von einem Arzt in bedrängt wird, die Einwilligung für die Organentnahme zu geben....
DAS lehne ich so wie so ab!!!

Nachdenkliche Grüsse, Sine
ja, ebenso...

dennoch schönen sonntag abend allen! :kiss:
 
wuhu ;-)
Hallo Alibiorangerl, :)

ich habe weiter oben schon einmal einen Link genannt, indem auch einige Beispiele aufgeführt werden.

Hier ist noch einmal die entsprechende Seite

www.mutual-mente.com/Doarah%20und%20Claire%20Sylvia/index.html#Beispiele_von_

Grüsse von Juliette

hm, also dann wäre ich eh richtig: ich würde spenden, selbst aber keine annehmen wollen;

die/der jenige empfänger/in müsste aber über so etwas aufgeklärt werden - nicht dass sie/er in eventu mehr als nur körperliche abstossungssymptome bekommt...

wohl ist ein hirntod nicht ausreichend, und es sollte gewartet werden, bis diese 21 Gramm ? Wikipedia ins licht gewandert sind...

wunderschönen sonntag abend noch :kiss:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nochmal :)
Nur damit ich dich richtig verstehe:
Du wärst also tatsächlich bereit, auch im Wissen darum, dass wir gar nichts wissen ;) deine Organe zu spenden?
Sine

Oh...ich sehe gerade deine Antwort an Juliette.
Und wie lange, denkst du, dauert es, bis die " 21 Gramm " von uns gegangen sind?
 
Ich nochmal :)
Nur damit ich dich richtig verstehe:
Du wärst also tatsächlich bereit, auch im Wissen darum, dass wir gar nichts wissen ;) deine Organe zu spenden?
Sine

Oh...ich sehe gerade deine Antwort an Juliette.
Und wie lange, denkst du, dauert es, bis die " 21 Gramm " von uns gegangen sind?

naja, wenn es jemandes eindringlicher wunsch ist und mit mir kompatibel (körperlich zumindest), und ich dann soweit wäre, würde ich es gerne zulassen;

wie lange das dauert mit den 21 gramm weiß ich nicht, nur finde ich die tatsache, das dem eben so ist, nicht nur höchst interessant; ob ich das aber als bedingung bei einer organspende einbringen kann, enzieht sich - noch - meiner kenntnis...

:wave:
 
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