Neues wagen

Themenstarter
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31.03.08
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1.440
Hallo zusammen,

immer wieder liest und hört man, dass Menschen Träume haben, aber Angst haben etwas neues zu wagen, neue Wege zu gehen, die einen zufriedener machen und einfach mal etwas anders als andere zu machen. Eigentlich schade. Denn wie oft hört man Menschen sagen:"Ach hätte ich doch dies oder jenes getan. Hätte ich nochmal die Wahl, würde ich dies oder jenes anders machen."

Warum tun wir uns so schwer? Ist es Angst vor der Veränderung und Angst auf die Nase zu fallen? Ist es Unsicherheit davor, was wohl die Mitmenschen sagen werden?

Wie handhabt ihr das? Habt ihr in eurem Leben schon Dinge getan über die andere gesagt haben:"Tu das bloss nicht." Habt ihr euch schon Träume erfüllt oder seid ihr gerade dabei?

Ich freue mich über jeden, der etwas dazu schreibt.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo Manuela,

ich schreibe mal aus meiner Sicht. Vorab, ich bin jemand der sehr, sehr, sehr lange auf gut ausgetretenen Wegen läuft, und neue Wege ebenso ungern und zögerlich betritt. :eek:)

Warum ist das so? Bei mir ist es definitiv Angst. Angst vor Ungewissem, hauptsächlich aber Angst davor ob ich mit dem Neuen zurechtkomme. Ich denke ich trau mir da einfach zuwenig zu. Oder, besser - ich kenn mich gut und weiss dass ich mit Neuem nicht gut zurechtkomme. Und zwar genau so lange, bis aus dem Neuen wieder etwas Altes, Gewohntes geworden ist. :)

Allerdings gibt es Dinge, die wichtig genug sind um diese Scheu und Furcht zu überwinden. ich denke, wenn einem etwas wirklich wichtig ist, dann wagt man es auch neue Wege zu gehen.
Ob man dabei einen Sprung wagt, oder zögerlich Schritt für Schritt geht, das liegt dann wohl am Temperament des einzelnen Menschen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Manuela

Mir geht es genauso wie Hexe...

Ich habe mein Leben lang gescheut davor , den Pfad der sich eingetrampelt hat zu verlassen..

Früher hätte ich es gerne gemacht/machen sollen...

Heute habe ich kein Verlangen mehr danach...

vieleicht liegst aber auch daran, das es einem nicht gut geht und man dann noch mehr den eingetrampelten Pfad braucht..

liebe grüße darleen
 
Hallo Hexe und Darleen,

danke schön für eure Meldungen dazu.

Diese eingetrampelten Pfade, wie Darleen schrieb, geben uns natürlich auch Sicherheit und Halt. Ich denke es ist wichtig da in uns selbst reinzuhören. Man kennt sich ja ziemlich gut und kann, wie Hexe schrieb, einschätzen, ob man sich mit etwas Neuem schwertut und dann doch lieber bei Gewohntem bleibt.

Liebe Grüße Manuela
 
Problem der Mentalität denke ich.

"Sei zufrieden mit dem was du hast!"

So wird man doch erzogen oder nicht? ;)
 
Warum tun wir uns so schwer? Ist es Angst vor der Veränderung und Angst auf die Nase zu fallen? Ist es Unsicherheit davor, was wohl die Mitmenschen sagen werden?

Unser Leben lang lernen wir, blicken auf eine Vielfalt von Erfahrungen zurück und können darauf aufbauen.

Manche Träume sind nun aber dergestalt, dass man das gewohnte Terrain verlassen müsste. Aufs Trapez steigen ohne Netz und Sicherheitsleine.

Ich z.B. träume davon meinen Job hinzuschmeißen und zu schreiben - weiß aber selbst, dass ich nicht so gut bin um davon leben zu können - ergo lass ich es.

Außerdem braucht man ja auch seine Träume. Was wäre der Mensch ohne Träume?
 
Hallo Träumerin,

schreibst Du trotzdem für Dich Zuhause, auch wenn Du nicht damit Geld verdienen könntest?

Ich finde auch, dass es wichtig ist manche Träume versuchen zu realisieren und andere wiederum einfach in Gedanken zu behalten und davon zu träumen. Manchmal ist Mut für was Neues wichtig, manchmal ist es von Vorteil Träume weiterhin als Träume zu sehen und nicht zu viel zu riskieren.

Es müssen auch nicht große Träume sein, finde ich.

Gibt es einen Traum, den Du Dir im Leben schon einmal erfüllt hast-egal welchen? Wenn ja, vielleicht magst Du uns den erfüllten Traum schreiben :)

Liebe Grüße Manuela
 
Ich denke neues zu wagen ist immer schwer, weil der Mensch einfach ein Gewohnheitstier ist und ungerne von seinen alten ( egal ob guten oder schlechten ) Gewohnheiten ab.
Ich selbst denke auch manchmal darüber nach was ich hätte im Leben anders machen können, aber auch was ich noch ändern kann.
Wenn ich dann sehe das ich etwas ändern will, muss ich mich oft dazu zwingen dran zu denken. Alte Verhaltensmuster sind zu eingeprägt um mal eben was anders zu machen.
Man muss wirklich dran glauben das man es schaffen kann.

Träume sind dazu da das man versucht sie zu erfüllen. Wenn man es dann geschafft hat, kann man stolz sein.
Aber auch jeder Schritt in die richtung finde ich ist manchmal sehr viel wert.
Vor allem gibt er Kraft :kraft: weiter dran zu arbeiten
 
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