was bedeutet Ende der Symptombekämpfung

undjetzt

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19.05.09
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82
also für mich ist symptombekämpfung auch interesse an der wurzel des übels zu suchen , was bedeutet,euch denn das , warum wird nur oder meistens mit chemie -keulen behandelt ,oder geschrieben, warum sind die gesundheits-systeme so teuer , was ist möglich in eigenverantwortung,, ich habe die smileys als entspannung:lolli::babyisst::schlag::greis:
 
hallo undjetzt,

viele Fragen, die du stellst. :)

warum wird nur oder meistens mit chemie -keulen behandelt
ich denke weil viele Menschen keine andere Möglichkeit kennen um Krankheiten zu bekämpfen. Auch Ärzten geht das so.
Und wohl auch, weil Mensch sehr bequem ist, gerne so weiterlebt wie bisher und sich von Medikamenten heilen lassen möchte.


was ist möglich in eigenverantwortung,
vieles. :D

Was meinst du, wie beantwortest du diese Fragen für dich?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo . undjetzt,

nun, die :hexe: hat schon Recht, irgendwie scheinst Du selber Deine Fragen auch gar nicht für Dich beantworten zu wollen - oder können? Hast Du Dir über Deine Fragen schon einmal selber Gedanken gemacht?

Ich hab aber auch schon oft bei Freundschaften folgendes bemerkt:

Meine Freundin z. B. hat ein größeres Wehwehchen - jetzt mal egal um was es sich handelt - und geht zum Doc. Diese "muss" ja nun Pillen verschreiben so dass dann alles wieder gut wird. Ich finde das sowas von besch...eiden, denn solch einen Doc, den würde ich nur 1 x sehen. Ich bin doch eher der Meinung, dass die Ursache - also das Symptom - bekämpft werden muss um wirklich zu helfen. Daher find ich dieses Forum hier SUPER ! Mir ist klar, dass ein noch so guter Doc nicht alles Wissen kann - gerade wenn es um seltnere Sachen geht. Daher ist dieser Austausch hier schon sinnvoll, wenn jeder sich dann das für ihn wichtige herauspickt und ggf. sogar seinen Doc damit konfrontiert. Auch ich habe das schon so gemacht und es hat mir geholfen. Sogar mein Doc war mir für die "Idee" dankbar. So habe ich Unannehmlichkeiten, der Doc Zeit und die Kasse Geld gespart!
Ich sage nur: "Macht hier weiter so!!!"

Lieben Gruß Marina
 
Hallo echterengel,

undjetzt wird Deine Fragen nicht mehr beantworten können - er wurde gesperrt.

Liebe Grüsse,
uma
 
Auch wenn er gesperrt wurde - die Frage, die er stellte, war nicht verkehrt. Tatsächlich drehen sich die meisten Beiträge um Symptomlinderung und nicht um die eigentlichen Krankheitsursachen. Das mag eine Folge unseres Medizinsystems sein, das leider keine ursächliche Heilbehandlung kennt, und natürlich Folge der Medien, die ausschließlich die Linderungsbehandlung unter die Bevölkerung tragen - aber ich frage mich mitunter schon, warum es den Leuten so unheimlich schwer fällt, zu verstehen, daß jede Krankheit eine Ursache hat.

Ich vermute, daß dahinter vor allem die Angst vor der Eigenverantwortung steckt. Wer zum Arzt geht, gibt die Verantwortung für sein Leiden an den Arzt ab und der soll gefälligst dafür sorgen, daß man gesund wird. Der Milliardenapparat, der ständig neue Medikamente auf den Markt bringt, kann doch nicht falsch sein. Es ist ja auch viel einfacher und angenehmer, eine Tablette zu nehmen, als sich auf die Suche nach den eigentlichen Krankheitsursachen zu machen. Denn die meisten wissen unbewußt, daß ihre Krankheiten Folge ihrer Lebensführung sind und das würde bedeuten, sie müssten selbst die Verantwortung für ihre Krankheiten übernehmen und - noch viel schlimmer - sie müßten etwas ändern. Und etwas ändern wollen die wenigsten. Ich kenne Leute mit Krankheiten, die auf die Erklärung der Ursachen mit Worten reagieren wie "Ach, die paar Jahre, die ich noch habe...." Die Angst vor Veränderung sitzt offenbar sehr, sehr tief.
 
Tatsächlich drehen sich die meisten Beiträge um Symptomlinderung und nicht um die eigentlichen Krankheitsursachen.

Kannst du Beispiele dafür nennen, wann es nur um Symptomlinderung geht, Joachim? Nach meiner Beobachtung ist es genau das Gegenteil, nur in den seltensten Fällen geht es bloß um Symptomlinderung.
 
Hallo Tobi,

Kannst du Beispiele dafür nennen, wann es nur um Symptomlinderung geht, Joachim?

So ziemlich in jedem Beitrag, auf den ich in den letzten Jahren geantwortet habe. ;)

Gerade eben ging es um einen Bandscheibenvorfall, bei dem der Arzt die Entfernung der Bandscheibe als Therapie empfohlen hat.

Andere Beispiele, die mir spontan einfallen, sind

Diäten bei Übergewicht
Protonenpumpenhemmer bei Gastritis
Cholesterin meiden bei Herzinfarkt und Arteriosklerose
Meiden von Gluten bei Zöliakie
Hyposensibilisierung bei Allergien
Schmerzmittel bei Rheumatismus
Meiden von Fruktose bei Fruktoseintoleranz
Einläufe und Laxantien bei Verstopfung
Nahrungsergänzungen

usw...

Nur beim Thema Schadstoffe tendiert das Forum häufig zu den eigentlichen Ursachen, auch wenn dabei gerne mal über das Ziel hinausgeschossen wird.
 
Hallo,

Wer akute Probleme hat muss sich mit diesen sofort und schnell auseinandersetzen. Was ist jetzt im Moment zu tun um diese Probleme erstmal in den Griff zu bekommen.
Da muss man dann auch zuerst einmal sinnvolle Symptombekämpfung betreiben. Es geht nicht anders. Denn auch bei der Symptombekämpfung gibt es verschiedene Möglichkeiten, und es ist gar nicht so leicht die unschädlichste und gesündeste Variante davon zu finden.:rolleyes:
Darum hat auch dies einen wichtigen Stellenwert, auch hier im Forum, finde ich.

Natürlich ist es nicht sinnvoll nur die Symptome zu bekämfpen, und danach macht man dann weiter wie gehabt.
Gezielt nach den Ursachen zu suchen kann meiner Meinung nach aber nur parallel laufen. Und das sollte es natürlich auch.

Es wird hier immer wieder auf z.B. die Ernährung hingewiesen, auf Bewegung. Was Stress verursachen kann. Über Schadstoffe haben wir unzählige Themen. Dazu haben wir hier viele Infos, und wer Ursachen wirklich sucht und auch bereit ist etwas zu ändern, wird sicher fündig werden.
Diese Entscheidung muss aber jeder selber treffen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Ganz sauber würde "Das Ende der Symptombekämpfung" nach Joachim also wahrscheinlich bedeuten, dass wir unseren Lebenswandel komplett umstellen, auf´s Land ziehen (saubere Luft, kein Mobilfunk...) und Selbstversorger werden, da selbst das Gemüse, was man im Bioladen kaufen kann, lange nicht mehr die Vitalstoffe enthält, die es bspw. noch vor 50 Jahren enthielt. Außerdem dürften wir dann auch keinen Bürojobs nachgehen, sondern müssten uns möglichst lange an der frischen Luft, an der Sonne aufhalten, und unsere Gemüsegärten bewirtschaften. Und natürlich müssten wir selbstverständlich jegliche Schulmedizin (Amalgam, Impfen, Medikamente, usw.) und besonders Schulmediziner meiden, am besten von der Geburt an, wie der Teufel das Weihwasser! Aber ich denke, dafür ist es halt auch hier bei den meisten schon zu spät...

Und nachdem das insgesamt leider den meisten hier nicht möglich ist, so zu leben, warum auch immer, muss man halt Kompromisse finden, so wie Hexe das beschreibt. Daher zähle ich für mich auf jeden Fall auch Orthomolekularmedizin und Phytotherapie zu "ursächlichen" Therapien, um eben die Vitalstoffdefizite, die übrigens staatlich "geduldet" bzw. vielmehr gewünscht sind, irgendwie hoffentlich ausgleichen zu können... Ich denke, wie weit da der einzelne gehen will, ist halt auch eine individuelle Sache. Ganz "sauber" wäre aber wohl eigentlich nur die Variante, die ich eingangs geschildert habe, um "Zivilisationskrankheiten" wirklich von Grund auf zu vermeiden.

Aber 200 Jahre alt werde ich wohl eh nicht werden, dazu ist meine Gesundheit schon von Anfang an zu verkorkst, durch Impfungen, Amalgam, vitalstoffarmes Essen, usw... Und das wäre ja auch ganz gegen das Interesse des Systems! Das sind halt hier die Methoden die Überbevölkerung einzudämmen und nebenbei wird damit noch viel Geld gemacht! :schlag: Also, wenn man in diesem System irgendwie bleiben will oder muss, dann kann man halt nur sehr bedingt und selektiv, ursächlich Krankheiten therapieren und vermeiden.
 
Diäten bei Übergewicht
Protonenpumpenhemmer bei Gastritis
Cholesterin meiden bei Herzinfarkt und Arteriosklerose
Meiden von Gluten bei Zöliakie
Hyposensibilisierung bei Allergien
Schmerzmittel bei Rheumatismus
Meiden von Fruktose bei Fruktoseintoleranz
Einläufe und Laxantien bei Verstopfung
Nahrungsergänzungen

Naja Joachim, ich stimme zwar zu, dass das meiste was du da aufgelistet hast Symptomlinderung ist, aber nur selten wird sowas hier vorgeschlagen. So ist zumindest mein Eindruck. Solche Vorschläge hört man eigentlich nur beim Arzt, vielleicht verwechselst du da etwas.

Außerdem bin ich der Meinung, dass Meiden von Gluten bei Zöliakie Pflicht ist, zumindest am Anfang.
Nahrungsergänzungen sind in meinen Augen Ursachenbekämpfung, falls die Krankheitsursache aus einem Vitalstoffmangel resultiert.
 
Lieber Joachim,
nun, ich denke, dass wenn Gründlich nach einer Linderung der Symptome gesucht wird (und eben net nur Pillen verordnet werden), dann kann es durchaus am Ende ein Ende der Symptome geben. Wichtig ist es doch immer meineserachtens erst einmal, dass eben die Ursache gefunden wird. Ich war vor einigen Jahren auch einmal bei einem Orthopäden und wollte diesem meine Probleme schildern. Als ich das Sprechzimmer betrat, fragte er nur, wo es mir weh täte. Darauf sollte ich mich eben gleich frei machen; er ging schon zu seinem Schrank, wo so ca. 30 Spritzen (bereits aufgezogen) lagen. Mir hatte diese kurze "Diagnostik" ab nun überhaupt nicht zugesagt - ich kam mir vor wie im falschen Film - und ich verließ auf dem kürzesten Weg diese Praxis. Ein Glück hab ich dann tagsdrauf einen anderen Orthopäden gefunden, der sich auch mal Zeit nimmt um mir zuzuhören und eben nach den Ursachen des Schmerzes auch zu suchen. Dass das manchmal nicht sofort geht, leuchtet ja jeden ein. Dann kann es auch sein, dass es erstmal eine Spritze gibt, um die Beschwerden zu lindern. Ich bin auch heute noch in orthopädischer Behandlung - es wurden die Ursachen der Schmerzen gefunden aber wie es aussieht, werde ich wohl nicht ganz von den Schmerz- bzw. Betäubungsmitteln wegkommen, da schon zu viel kaputt ist. Als Linderung hilft nur zielgerechte Krankengymnastik.

Lieben Gruß
Marina
 
Hallo Hexe,

Wer akute Probleme hat muss sich mit diesen sofort und schnell auseinandersetzen. Was ist jetzt im Moment zu tun um diese Probleme erstmal in den Griff zu bekommen.

Das ist schon richtig und deshalb ist eine symptomatische Linderungsbehandlich ja nicht falsch. Sie ist oft hilfreich und manchmal auch unumgänglich. Aber da die Symptomlinderung nie zu einer Heilung führen kann, muß der Schwerpunkt der Therapie bei jeder Krankheit auf den eigentlichen Krankheitsursachen liegen. Die Symptomlinderung kann und darf nur ein Nebenschauplatz sein.

Darum hat auch dies einen wichtigen Stellenwert, auch hier im Forum, finde ich.

Das hat sie - aber es sehr häufig ausschließlich um Symptomlinderung. Ein kleines Beispiel von heute morgen:

"Du schreibst Du hast eine Histaminintoleranz und, dass Du auf Essen auch intensiv reagierst. Ernährst Du Dich denn histaminarm oder nimmst Du ein Antihistamin ein?"

So etwas ist natürlich reine Symptomlinderung und hilft dem Betroffenen letztendlich nicht. Statt die Krankheit als Warnsignal zu verstehen, als Folge von Fehlern in der Lebensführung, versucht man die Beschwerden zu unterdrücken. Und wie das häufig der Fall ist - sobald die Beschwerden unterdrückt sind, ist einem alles andere egal. Lieber ernährt man sich lebenslang histaminarm, als die Ursachen der HI zu beseitigen. Warum auch? Man hat ja keine Beschwerden mehr, solange man histaminarm ißt. Die symptomatische Linderungsbehandlung verhindert so gesehen sogar die ursächliche Heilbehandlung, weil dann keine Notwendigkeit mehr dafür gesehen wird. Und wenn sich aufgrund der weiter bestehenden Ursache dann im Lauf der Zeit eine FI oder Allergien dazugesellen - naja, dann meidet man die Auslöser eben auch. Geht ja irgendwie. Ich kenne aus der Beratung viele, die diesen Weg gegangen sind. Das Problem ist, daß dieser Weg ab einem gewissen Punkt nicht mehr umkehrbar ist - nämlich dann, wenn aufgrund von immer mehr Intoleranzen und Allergien praktisch kaum noch etwas gegessen werden kann, vor allem das nicht, was zur ursächlichen Heilbehandlung nötig wäre. Rien ne va plus. Das hätte sich verhindern lassen, wenn man bei den ersten Symptomen sofort auf eine ursächliche Heilbehandlung gesetzt hätte.

Gezielt nach den Ursachen zu suchen kann meiner Meinung nach aber nur parallel laufen. Und das sollte es natürlich auch.

Du hast Recht, aber das passiert nicht. Dazu sind die Leute zu bequem. Warum suchen, wenn ich keine Beschwerden mehr habe? Zumal "Suchen" alleine schon abschreckt, denn die meisten verstehen unter Ursachen nicht die tatsächlichen Ursachen, die meist sehr einfach zu finden sind, sondern Vorgänge in ihrem Organismus, die den jeweiligen Symptomen vorgeschaltet sind. Jemand mit Magenschmerzen, der nach der Ursache sucht, wird nach einiger Zeit Recherche die vermeintliche Ursache gefunden haben - bspw. einen Reflux. Und das war es dann auch. Der Reflux ist aber auch nur ein Symptom, das selbst wieder Ursachen hat. Da diese Suche nach den (Schein)Ursachen im Körper erfolgt, ist das sehr kompliziert und erfordert Untersuchungen, Laborverfahren, eben eine komplexe Diagnostik. Und darum geht es primär in den meisten Beiträgen. Die Scheinursachen zu kennen, nützt nur nichts, da sie ja wie gesagt nur Symptome sind. Die vermeintliche Ursache "Reflux" zu behandeln ist daher natürlich genauso eine symptomatische Linderungsbehandlung, wie Tabletten gegen Magenschmerzen zu nehmen.

Daß man bei Schadstoffen häufig bei den eigentlichen Ursachen ist, erwähnte ich ja bereits, auch wenn ich das Gefühl habe, daß die Schadstoffe übermäßig häufig als vermeintliche Ursache herhalten müssen. Das ist aber verständlich, denn wir sind es gewohnt, einen Schuldigen für die Krankheit zu suchen - sei es ein Bakterium, ein Virus oder eben ein Schadstoff. Und einen Schadstoff verantwortlich zu machen, ist einfach bequemer. Da gibt es Sanierungen und Ausleitungen, da kann man konkret etwas tun, um den Übeltäter loszuwerden. Das ist psychologisch verträglicher, als sich eingestehen zu müssen, daß man etwas grundsätzliches an seinem Leben ändern muß, wie das bei Ernährungsfehlern oder belastenden Lebenssituationen der Fall ist.

Ich hoffe, ich konnte meinen Eindruck vernünftig darlegen. Mir geht es hier auch nicht darum, das Forum zu kritisieren - das wäre sinnlos, da sich daran nichts ändern läßt. Das Forum spiegelt hier ja nur unser Medizinsystem bzw. die Gesellschaft wider.
 
Hallo Binnie,

Ganz sauber würde "Das Ende der Symptombekämpfung" nach Joachim also wahrscheinlich bedeuten, dass wir unseren Lebenswandel komplett umstellen, auf´s Land ziehen (saubere Luft, kein Mobilfunk...) und Selbstversorger werden, da selbst das Gemüse, was man im Bioladen kaufen kann, lange nicht mehr die Vitalstoffe enthält, die es bspw. noch vor 50 Jahren enthielt.

Bitte unterstelle mir nicht irgendwelche Vermutungen, Binnie. Nichts davon habe ich je gesagt.

"Das Ende der Symptombekämpfung" besteht sicher nicht darin, die Menschen zu missionieren und ihrer Freiheiten zu berauben, sondern darin, ihnen zu erklären, wie Krankheiten entstehen und wo die tatsächlichen Ursachen ihrer Krankheiten liegen, so daß sie selbstverantwortlich handeln können.

Aber ich denke, dafür ist es halt auch hier bei den meisten schon zu spät...

Klingt wie meine Mutter. "Ich bin doch schon 70 - da lohnt sich das doch nicht mehr..." ;)

Ich will das mal am Beispiel der Ernährungsfehler verdeutlichen: Wie sind etwa die fünfte Generation, die sich falsch ernährt und da sich die Folgen der Ernährungsfehler epigenetisch vererben, treten die Krankheiten mit jeder Generation früher und stärker in Erscheinung. Heute leiden deshalb bereits Kleinkinder an "Alterskrankheiten" wie Diabetes, Rheuma, Ateriosklerose, usw. und dieser Prozeß ist natürlich noch lange nicht am Ende, sondern setzt sich weiter fort. Renate Künast hast das mal sehr drastisch formuliert, als sie sagte: "Wir sind die erste Generation, in der die Kinder vor den Eltern sterben"

Wir können nun sagen "Da ist eh nichts mehr zu retten" und resignieren, oder wir können diese Entwicklung aufhalten. Nicht für alle, aber zumindest doch für uns und unsere Nachkommen. Wir wissen aus Forschungen, daß es doppelt so lange dauert, die Krankheiten wieder aus der Generationenfolge zu entfernen, als zu ihrer Entstehung nötig waren. Es bedarf also jetzt schon 10 Generationen gesunder Ernährung, um das Risiko für diese Krankheiten auf Null zu bringen.

Du hast sicher Recht, daß es für den Einzelnen mitunter zu spät ist, die Krankheit noch zu heilen, aber es ist nie zu spät, etwas zu tun. Sicher, ein fortgeschrittener Diabetes läßt sich nicht heilen. Aber wenn der Diabetiker, die Ursachen der Krankheit trotzdem konsequent abstellt, dann ist die nachfolgende Generation wieder etwas weniger belastet und die Chance, daß die Krankheit dann nicht auftritt, steigt. Tut er nichts, kommt die nachfolgende Generation mit einem höheren Risiko zur Welt.

Beim Umweltschutz haben wir kein Problem, an nachfolgende Generationen zu denken und entsprechend zu handeln. Bei der Gesundheit ist das noch lange nicht der Fall und wenn sich daran nichts ändert, dann werden wir in absehbarer Zeit zwar eine prima Umwelt haben, aber kaum noch Gesunde, die etwas davon haben...

Und nachdem das insgesamt leider den meisten hier nicht möglich ist, so zu leben, warum auch immer, muss man halt Kompromisse finden, so wie Hexe das beschreibt.

Man muß eigentlich an dem "Warum auch immer" arbeiten, was auch kein Problem wäre, wenn Politik und Medien das unterstützen würden. Tun sie nur leider nicht - Politik und Medien dienen nur dazu, die Wirtschaft am Laufen zu halten. Natürlich muß jemand, der sich nicht um die Ursachen kümmern will, Kompromisse machen und die Symptome lindern - das ist die freie Entscheidung jedes einzelnen. Aber er sollte sich der Folgen bewußt sein.

Daher zähle ich für mich auf jeden Fall auch Orthomolekularmedizin und Phytotherapie zu "ursächlichen" Therapien, um eben die Vitalstoffdefizite, die übrigens staatlich "geduldet" bzw. vielmehr gewünscht sind, irgendwie hoffentlich ausgleichen zu können...

Es sind keine ursächlichen Therapien, weil Krankheiten nicht dadurch entstehen, weil wir zuwenig Pflanzenauszüge oder Nahrungergänzungen zu uns nehmen. Die Ursache liegt dort, wo diese Defizite entstehen und eine ursächliche Therapie muß auch genau dort ansetzen: Bei der üblichen zivilisatorischen Mangelernährung. Unabhängig davon können die genannten Therapien durchaus sinnvoll sein - sie ändern nur eben nichts an der eigentlichen Krankheitsursache.

Ich denke, wie weit da der einzelne gehen will, ist halt auch eine individuelle Sache. Ganz "sauber" wäre aber wohl eigentlich nur die Variante, die ich eingangs geschildert habe, um "Zivilisationskrankheiten" wirklich von Grund auf zu vermeiden.

So extrem muß das gar nicht sein. Es würde ja schon einmal genügen, wenn die offensichtlichen Ursachen abgestellt werden. Die heutige Ernährung ist für etwa 80% der Krankheiten verantwortlich - die zu vermeiden wäre doch schon mal ein ganz enormer Schritt. Und das ginge ganz einfach, wenn eine entsprechende Aufklärung stattfinden würde - die aber nicht stattfindet, weil sie den Interessen der Wirtschaft völlig widerspricht. Es kann daher nur jeder Einzelne aktiv werden und für sich die Entscheidungen treffen. Das geht aber nur, wenn der Einzelne die Zusammenhänge auch kennt und das wiederum ist der Grund, weshalb ich hier schreibe.

Aber 200 Jahre alt werde ich wohl eh nicht werden, dazu ist meine Gesundheit schon von Anfang an zu verkorkst, durch Impfungen, Amalgam, vitalstoffarmes Essen, usw... Und das wäre ja auch ganz gegen das Interesse des Systems!

Richtig. Ich bin in der gleichen Ausgangssituation - Impfungen, Amalgam, 30 Jahre mieseste Ernährung - und habe mich trotdem entschieden, etwas zu tun. Nicht nur für mich (immerhin sind diverse Krankheiten verschwunden), sondern auch für meine Kinder und ihre Kinder. Am System kann ich nichts ändern, aber ich kann aus dem System aussteigen. Zumindest in Bezug auf das Krankheitssystem. Ich wurde flächendeckend geimpft, aber meine Kinder werden es nicht. Ich habe mich 30 Jahre lang völlig falsch ernährt und dadurch diverse Krankheiten bekommen - aber bei meinen Kindern kann ich das verhindern. Würde ich meine Ernährung von damals fortführen, hätte ich heute etliche Krankheiten und würde ständig beim Arzt sitzen und es würden im Lauf der Zeit immer mehr Krankheiten werden. Diesen Prozeß habe ich aufgehalten und teilweise umgekehrt und die Macht das zu tun, hat jeder!

Das sind halt hier die Methoden die Überbevölkerung einzudämmen und nebenbei wird damit noch viel Geld gemacht! :schlag: Also, wenn man in diesem System irgendwie bleiben will oder muss, dann kann man halt nur sehr bedingt und selektiv, ursächlich Krankheiten therapieren und vermeiden.

Jemand sagte mal so schön "Machen Sie Ihre eigene Gesundheitsreform!". Noch zwingt uns niemand, in diesem Krankheitssystem zu bleiben. Jeder hat seine Gesundheit selbst in der Hand. Beim Einkauf sogar im wahrsten Sinne des Wortes... ;)
 
Hallo Tobi

Naja Joachim, ich stimme zwar zu, dass das meiste was du da aufgelistet hast Symptomlinderung ist, aber nur selten wird sowas hier vorgeschlagen.

Vielleicht lesen wir unterschiedliche Beiträge... ;) Vielleicht liegt es auch daran, daß ich sehr genau auf so etwas achte und dadurch vor allem solche Beiträge sehe.

So ist zumindest mein Eindruck. Solche Vorschläge hört man eigentlich nur beim Arzt, vielleicht verwechselst du da etwas.

Ich habe ja zwei Beiträge weiter oben gerade ein Beispiel von heute zitiert. Solche Beiträge lese ich durchaus häufig.

Außerdem bin ich der Meinung, dass Meiden von Gluten bei Zöliakie Pflicht ist, zumindest am Anfang.

Das ist in jedem Fall richtig und wichtig, es ist nur eben keine ursächliche Therapie.

Nahrungsergänzungen sind in meinen Augen Ursachenbekämpfung, falls die Krankheitsursache aus einem Vitalstoffmangel resultiert.

Das hatte ich ja oben schon mal beschrieben. Die Ursache der Krankheit liegt nicht darin, daß wir zuwenig Nahrungsergänzungen nehmen - also kann man mit dem Nehmen von Nahrungsergänzungen auch nicht die Ursache beseitigen. Der Mangelzustand selbst ist nur eine Scheinursache, denn er wird ja erst durch die minderwertige Ernährung verursacht. Die ursächliche Heilbehandlung wäre daher, die minderwertige Nahrung durch eine hochwertige Nahrung zu ersetzen.
 
Hallo Joachim,

ich danke dir für die ausführliche Darstellung deiner Sichtweise.
Ich bin mit dir in vielem einig.
Und ich finde es auch wichtig immer wieder auf die Ursachen hinzuweisen. Gerade beim Thema Ernährung ist das mitunter etwas schwierig, denn oftmals weiss man gar nicht mehr was eine wirklich gesunde Ernährung bedeutet.
Was tun wenn jemand noch nicht bereit ist solche gravierenden Schritte zu unternehmen, oder wenn jemand noch gar nie darüber nachgedacht hat und mit all diesem zuerst mal überfordert ist?
Ich habe langsam, Schritt für Schritt erst einsehen können was ich tun muss um grundsätzlich etwas zu ändern, um an den Ursachen zu verändern.
Dabei haben mir viele Vorschläge geholfen, die zwar ebenfalls "nur" Symptombekämfung waren, aber mich zu den Ursachen hingeführt haben, langsam und in meinem Tempo.
Es ist wichtig die Menschen da abzuholen wo sie gerade stehen, und so mancher ist überfordert, hört er was es da alles zu tun gibt. Darum finde ich eine Vorgehensweise gut, die auch berücksichtigt wieviel Tips der andere gerade aufnehmen kann oder will. Zuerst mal mit den gröbsten Fehlern beginnen, da fällt es leichter etwas zu tun. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Ich bin in der gleichen Ausgangssituation - Impfungen, Amalgam, 30 Jahre mieseste Ernährung - und habe mich trotdem entschieden, etwas zu tun. Nicht nur für mich (immerhin sind diverse Krankheiten verschwunden), sondern auch für meine Kinder und ihre Kinder. Am System kann ich nichts ändern, aber ich kann aus dem System aussteigen. Zumindest in Bezug auf das Krankheitssystem. Ich wurde flächendeckend geimpft, aber meine Kinder werden es nicht. Ich habe mich 30 Jahre lang völlig falsch ernährt und dadurch diverse Krankheiten bekommen - aber bei meinen Kindern kann ich das verhindern. Würde ich meine Ernährung von damals fortführen, hätte ich heute etliche Krankheiten und würde ständig beim Arzt sitzen und es würden im Lauf der Zeit immer mehr Krankheiten werden. Diesen Prozeß habe ich aufgehalten und teilweise umgekehrt und die Macht das zu tun, hat jeder!
Seh ich auch so.

liebe Grüße von hexe
 
Hallo Joachim

Nach Deinen Postings gehst Du davon aus, dass
- erstens jede Krankheit nur eine Ursache hat (und zwar die Ernährung)
- zweitens die Elimination dieser Ursache die Krankheit vollständig beseitigt.
- drittens die Ursache immer bestimmt werden kann
- viertens Ursachenketten, vioeleicht über Generationen nicht wesentlich sind.
Dem stimme ich nicht zu.

Ausserdem
Nur beim Thema Schadstoffe tendiert das Forum häufig zu den eigentlichen Ursachen, auch wenn dabei gerne mal über das Ziel hinausgeschossen wird. Die schadstoffvertreter hier, können dasselbe über Dich bzw die Ernährung sagen. Denke beide haben recht gut belegbar gleich recht oder unrecht.
Das man mit gesunder allgemeiner wernährung inkl der strikten meindung von Giftstoffen wie hg gesund bleiben kann und keine weiteren medizinischen Behandlungen brauicht, stimme ich zu. Aber wenn man mal aus welchen Gründen auch immer, sei es wegen der ungesunden ernährung und/oder hg, sei es schon als Fötus oder sogar genetisch oder erst später, dass dann eine urursächliche Behandlung alleine oft nicht und meist nicht schnell genug hilft. Eine allgemein gesunde Ernährung kann da sogar schädlich sein, siehe Zölliakie. Du kannst einen Zölliakiekranken (wieso er das auch immer ist) nicht einfach algemein gesunde Ernährung (dh mit Gluten) vorsetzen. Das kann sogar tödlich enden!! Dies ein krasses Beispiel was sich auch auf andere Krankheitsbilder etwas komplexer zutreffen kann.

Also Tatsache ist, das es genetische Sachen gibt.
Tatsache ist auch, dass diese Gift oder ernährungsbedingt durch Vorfahren kommen können
Tatsche ist dann aber auch, dass man diese Fehler nicht immer rückgängig machen kann und schon gar nicht immer mit der üblichen als gesund geltenden Ernährung.

Zu allem kommt noch das was Hexe so wunderbar geschrieben hat:
Es ist wichtig die Menschen da abzuholen wo sie gerade stehen, und so mancher ist überfordert, hört er was es da alles zu tun gibt. Darum finde ich eine Vorgehensweise gut, die auch berücksichtigt wieviel Tips der andere gerade aufnehmen kann oder will. Zuerst mal mit den gröbsten Fehlern beginnen, da fällt es leichter etwas zu tun.

Bedenke dass auch Du selbst, trotz so vielen Belegen, Beweisen und so vielen Erfahrungen mühe zu haben scheinst, die Relevanz des hoch toxischen hg, speziell bei denjenigen die eine genetssich mesdsbare schlechte Entgiftungskapaziotät haben, anzuerkennen. Also ist es für den normalinformierten Bürger noch schweireiger die viel schweirigere totale Ernährungsumstellung als die hg Entgiftung aufzunehmen und umzusetzen. Es ist einfacher an beides nicht zu glauben, als die Belege zu akzeptieren.
 
Hallo Joachim,

Ich habe meine 16 Amalgamplomben (waren ca. 25 Jahre drin) unter Kofferdammschutz entfernen lassen. Ausleitungen über 1,5 Jahre folgten durch Chlorellaalgen, NDF, Solidago, Koriander, Basenpulver, Medizialkohle, Rhizinusöl und eine Herdsanierung bei Dr. Schüler. Ich habe alles ausprobiert einschließlich Ernährung. Einige körperliche Symptome sind verschwunden oder wurden gemildert. Die Heilung erhielt ich aber durch die Lehre Bruno Grönings, weil ich mich nach innen gewendet habe.


Meine persönliche Meinung und Erfahrung ist, dass der Mensch die göttlichen Verbindung verloren hat. Dadurch bekommt er die Energien (Heilstrom) nicht mehr, die jeder Mensch aufnehmen kann, wenn er sich wie ein Radiosender drauf einstellt hat. Somit ist die eigentliche Ursache ein Energiemangel, die zu vielen unterschiedlichen Symptomen (Auswirkungen) führen kann.
Wenn das Faß (Gifte, Belastungen etc.) im Körper dann überläuft, kommt es zu heftigen Reaktionen (Symptomen), was z.B. bei mir durch Amalgamsanierung und -ausleitung wieder gemildert wurde. Aber der Heilstrom bietet soviel Energie, dass alles wieder in die Ordnung kommt und die wirklichen Ursachen (keine Scheinursachen) behoben werden.

Die Schulmedizin tappt noch völlig im dunkeln und kann mit Heilung auf geistigem Wege gar nichts anfangen, obwohl es weltweit durch eine medizinische wissenschaftliche Fachgruppe von Ärzten dokumentierte Heilungsberichte gibt.

Es gibt so viele sogenannte Ursachen hier im Forum, die wohl eher Auswirkungen von Energiemangel sind. Es ist wohl einleuchtend, das ein geschwächter Körper für Viren und andere Schmarotzer viel anfälliger ist, als ein gesunder aufgeladener Körper. Die göttliche Kraft kann logischer Weise jede Krankheit besiegen.

Viele liebe Grüsse

Brody
 
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