lebe Dein Leben

Hallo Beat,

also was du so alles aus diesen zwei kurzen Sätzen/Zitaten von phil herauslesen kannst.
Ich finde das so nicht darin.:rolleyes:

Was auch zeigt dass für den einen etwas existent ist, dass für den anderen auf diese Weise so nicht zu finden ist beziehungsweise so nicht existiert.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe

Was sonst sollte diese beiden Sätze den sagen? Religion zeigt den Stand der Reife und höchste eife ist nicht das zu tun was man (in einer Religion) sagt, sondern es selbst zu wissen.

Was auch zeigt dass für den einen etwas existent ist, dass für den anderen auf diese Weise so nicht zu finden ist beziehungsweise so nicht existiertSo was kann ich aus den beiden Sätzen gar nicht herauslesen. Damit erklärte man auch nicht den Reifegrad, der die Zitatausage beinhaltet.
 
Hallo Hexe

Was sonst sollte diese beiden Sätze den sagen? Religion zeigt den Stand der Reife und höchste eife ist nicht das zu tun was man (in einer Religion) sagt, sondern es selbst zu wissen.

Was auch zeigt dass für den einen etwas existent ist, dass für den anderen auf diese Weise so nicht zu finden ist beziehungsweise so nicht existiertSo was kann ich aus den beiden Sätzen gar nicht herauslesen. Damit erklärte man auch nicht den Reifegrad, der die Zitatausage beinhaltet.

Hallo Beat,

da hast du mich falsch verstanden.
Ich meinte folgendes: daran, dass schon wir beide aus ein und demselben Zitat etwas ganz anderes herauslesen, dass ich das was du liest darin überhaupt nicht finden kann, daran schon zeigt es sich dass
...für den einen etwas existent ist, dass für den anderen auf diese Weise so nicht zu finden ist beziehungsweise so nicht existiert

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
noch einmal zurück zum eigentlichen Thema :):

der Satz: lebe dein Leben
der beinhaltet ja keinerlei Wertung.

Es gibt viele Arten sein leben zu leben, wohl genau so viele wie es Menschen gibt.
Da jemandem seinen WEg und seine Erkenntnisse "überzustülpen", oder sie ihm anzuraten, scheint mir nicht zu funktionieren. Selbst wenn zwei Menschen zu demselben Ziel wollen, ihre WEge und ihre ERfahrungen unterwegs dahin werden sehr unterschiedlich sein, manchmal sogar gegensätzlich. Klar kann man sich darüber austauschen, und manchmal sogar Paralellen finden. Dabei sollte man aber nicht vergessen dass nicht nur die eigenen ERlebnisse und ERfahrungen zählen. Auch andere haben Erfahrungen und Erlebnisse die ganz genauso wirklich, echt und gültig sind wie unsere. Auch wenn sie von ganz anderer Art sind und wir sie weder verstehen noch für gut halten.


liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe

Ich meinte folgendes: daran, dass schon wir beide aus ein und demselben Zitat etwas ganz anderes herauslesen, dass ich das was du liest darin überhaupt nicht finden kann,
OK verstanden, ist sicher zutreffend. Ich sehe daraus aber eher, dass zB die Zustimmung zur goldenen Regel noch lange nicht heisst, dass alle dasjenige darunter verstehen was wir "Westler" darunter verstehen
 
mir geht es bei diesem Thread nicht um allgemeine Regeln, auch nicht darum ob die goldenen Regeln von allen gleich aufgefasst und interpretiert werden.

Ganz klar beschränkt auf jeden einzelnen Menschen ist die frage: wie lebt man sein Leben?
Da taucht schon auch die Frage auf ob es richtig ist sein Leben ohne Rücksicht auf andere auszuleben, auch auf die Gefahr hin anderen dabei willentlich und absichtlich zu schaden.
Kann ein Mensch der auf solch ein Weise sein Leben lebt ein glückliches Leben führen? Ich bezweifle das sehr. Darum gilt schon für mich als Grundsatz: schade nicht allzuviel und tu keinem absichtlich weh.

liebe Grüße von hexe
 
Hallo Hexe

Da taucht schon auch die Frage auf ob es richtig ist sein Leben ohne Rücksicht auf andere auszuleben, auch auf die Gefahr hin anderen dabei willentlich und absichtlich zu schaden.
Eben. Wenn man aber nicht weiss was gut ist, ist die Gefahr riesengross. Und wenn man angeblich weiss was gut ist, bzw herausfinden will was gut ist, stellt sich eben die Frage wie bzw auf welcher Grundlage bestimmen wir das und sobald es überschneidungen gibt, was kann man tolerieren oder eben nicht bei Menschen die etwas anderes als gut finden.

Kann ein Mensch der auf solch ein Weise sein Leben lebt ein glückliches Leben führen? Ich bezweifle das sehr.
Deine Zweifel sind berechtigt. Aber derjenige schadet ganz sicher eben auch andere, weshalb man dies doch eindämmen sollte.

Darum gilt schon für mich als Grundsatz: schade nicht allzuviel und tu keinem absichtlich weh.
Das ist sicherlich gut, aber eben, dazu muss man wissen was schadet. Und wie weiss man das bzw wer oder was bestimmt das?
 
Gibt es denn "ein Leben" oder ist das Leben nicht eine Entwicklung?
"Lebe Dein Leben" klingt für mich so, als ob es jeder in der Hand hätte, sein Leben ganz und gar zu steuern. Das ist aber meiner Meinung absolut nicht so. Wir bekommen schon von Geburt an eine gewisse Struktur mit, die schon einen Teil unseres Lebens bestimmt: Intelligenz, Gene, die auch Krankheiten bedeuten können, soziales Umfeld und viele mehr.
Außerdem gibt es doch die Geschichte vom Saulus, der zum Paulus wird. Er steht gleichnishaft für Veränderungen, die im Leben geschehen können.

https://www.osho.com/Main.cfm?Area=Magazine&Sub1Menu=Tarot&Sub2Menu=OshoZenTarot&Language=German

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta

Eine sehr gute Frage und einen zusätzlichen Aspekt.

Die Meinungen dazu gehen extrem auseinander und sind von der Weltanschauung abhängig.
Es gibt Kulturen (aufgrund deren spirituellen Sicht), die an eine grösstenteils bis fast ausschliessliche Vorbestimmung oder, was viel häufiger ist, auf eine fast auschliessliche Abhängigkeit des Erden- und Lebenslaufes von der spirituellen Welt glauben. Plakativ gesagt, man kann nichts tun, ist ausgeliefert, bzw kann nur die Geister besänftigen bzw bitten das sie etwas nicht zu zerstören bzw sie es wieder richten.
Da wir in eine Kulter mit einer ganz anderen Weltanschauung hineingeboren sind, können wir uns da nur schweirig hineindenken, aber die Folgen solches denken kann man in diesen Ländern erkennen.

Auf der anderen Seite gibt es diejenigen Menschen, die an keine spirituelle "Welt" glauben und deswegen Glauben das sie das Leben mit Einschränkungen der nicht veräänderbaren Voraussetzungen völlig steuern können, ausser der Zufall/ Unglück etc, mache ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Diese extrem ist in unseren Kreisen eher bekannt.

Jede Weltanschauung wird sich auswirken, wie man sein leben lebt und was man als lebenswert, richtig etc betrachtet.
Das Problem ist aber, das diese Sichten dann differenzieren, was in den kkulturell gemischten Gemeinschaften zwangsläufig zu Anpassung der einen oder zu konflikten führen muss.

Zum Paulus:
Diese extreme Veränderung konnte auch nur geschehen, weil Saulus seine Weltanschaung (aufgrund eines zwar spirituellen, aber gleichzeitig realen und konkreten Ereignises) sehr geändert hat!
Solches passiert auch heutzutage immer wieder, ist zB auch dem heutigen Autor Mark A. Gabriel widerfahren, der ein ähnliches Erlebnis wie Sauklus gemacht hat.
 
Ich finde, man braucht gar nicht so sehr in den religiös-spirituellen Bereich gehen, um Veränderungen, die das Leben massiv beeinflussen, zu finden: Das kann z.B. ein Unfall sein (über dessen tiefe Ursachen kann man dann wiederum diskutieren), der alles über den Haufen wirft.
Es kann der Tod eines nahestehenden Menschen sein, es kann eine Naturkatastrophe sein (ich denke gerade an einen Tsunami)...
Das sind alles Ereignisse, die klar zeigen, daß das Leben nicht immer steuerbar ist.

Gruss,
Uta
 
Da stimme ich Dir natürlich zu.
Ich denke aber, das bei solchen Ereignissen es nicht nur um die Einsicht geht, dass nicht alles steuerbar ist, sondern, dass man zumindest über das bisherige Weltbild oder der bisher angestrebten Ziele, zumindest nachzudenken beginnt, wenn nicht sogar sie eben ändert.
 
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