Hallo Uta
Eine sehr gute Frage und einen zusätzlichen Aspekt.
Die Meinungen dazu gehen extrem auseinander und sind von der Weltanschauung abhängig.
Es gibt Kulturen (aufgrund deren spirituellen Sicht), die an eine grösstenteils bis fast ausschliessliche Vorbestimmung oder, was viel häufiger ist, auf eine fast auschliessliche Abhängigkeit des Erden- und Lebenslaufes von der spirituellen Welt glauben. Plakativ gesagt, man kann nichts tun, ist ausgeliefert, bzw kann nur die Geister besänftigen bzw bitten das sie etwas nicht zu zerstören bzw sie es wieder richten.
Da wir in eine Kulter mit einer ganz anderen Weltanschauung hineingeboren sind, können wir uns da nur schweirig hineindenken, aber die Folgen solches denken kann man in diesen Ländern erkennen.
Auf der anderen Seite gibt es diejenigen Menschen, die an keine spirituelle "Welt" glauben und deswegen Glauben das sie das Leben mit Einschränkungen der nicht veräänderbaren Voraussetzungen völlig steuern können, ausser der Zufall/ Unglück etc, mache ihnen einen Strich durch die Rechnung.
Diese extrem ist in unseren Kreisen eher bekannt.
Jede Weltanschauung wird sich auswirken, wie man sein leben lebt und was man als lebenswert, richtig etc betrachtet.
Das Problem ist aber, das diese Sichten dann differenzieren, was in den kkulturell gemischten Gemeinschaften zwangsläufig zu Anpassung der einen oder zu konflikten führen muss.
Zum Paulus:
Diese extreme Veränderung konnte auch nur geschehen, weil Saulus seine Weltanschaung (aufgrund eines zwar spirituellen, aber gleichzeitig realen und konkreten Ereignises) sehr geändert hat!
Solches passiert auch heutzutage immer wieder, ist zB auch dem heutigen Autor Mark A. Gabriel widerfahren, der ein ähnliches Erlebnis wie Sauklus gemacht hat.