Der Tod - nur ein Übergang?

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Hallo Lucy Lu,

Hab ich dir schon verraten, dass ich mich selber "Hexe" nenne??? Weil ich nämlich eine bin:hexe:! Ich hab schon öfter Dinge vorausgeahnt, die dann auch wirklich eingetroffen sind. Und das hat mir ne höllische Angst eingejagt. Mir sind auch schon seltsame Dinge passiert und auch das hat mir einen Höllenschreck eingejagt.
Nun, ich hoffe doch mal du bist eine "gute Hexe". :D
Wenn einem so seltsame Dinge geschehen die man selber nicht wirklich einordnen kann, dann jagt einem das ne höllische Angst ein, das kann ich verstehen. Manche Dinge muss man erst mal genau anschauen und "verdauen", sich intensiver damit beschäftigen damit sie vertrauter werden.

Ich träume auch heute noch von meinem verstorbenen Freund. Er ist schon sehr lange tot und trotzdem hab ich dann wieder seine Stimme im Ohr, seinen Geruch in meiner Nase. Früher hat er sich - im Traum - immer gefreut, mich zu sehen. Hat mir erzählt, dass alles ein fürcherliches Versehen gewesen wäre und er gar nicht tot ist. Hat mich in seine Arme genommen und ich war happy. Wenn ich heute von ihm träume, dreht er sich um und geht weg oder er hat eine andere. So als ob er mir sagen möchte: laß mich endlich los! Mich gibt´s für dich nicht mehr!
Ich habe mich schon durch viele Bücher gelesen die Nahtoderlebnisse beschreiben. Und da waren auch Berichte von Menschen dabei die "hellsichtig" sind und auch Kontakt mit vor kurzem verstorbenen Menschen aufnehmen können.
Sie haben sehr interessantes berichtet, unter anderem auch dass es den Verstorbenen gar nicht gut tut wenn die zurückgebliebenen Angehörigen voller Trauer sind und den Verstorbenen mit ihren intensiven Gefühlen von Angst, Trauer und Verlust hier "festhalten". Er kann sich dann nicht frei von dem beendeten Leben abwenden und alles unbeschwert zurücklassen denn er spürt diese Gefühle wie Fesseln.

Es leuchtet ja durchaus ein: falls es ein "danach" geben sollte, was ja durchaus nicht jeder als gegeben voraussetzt, dann muss man loslassen lernen, auf beiden Seiten.
Es müsste Menschen die an ein Weiterleben nach dem Tod glauben ja leichter fallen loszulassen, finde ich. Denn man weiss ja, der geliebte Mensch ist nicht einfach weg, sondern führt anderswo ein ganz neues Dasein. Da kann man ihm doch ganz viel Glück wünschen und ihn weiter gehen lassen, dankbar für die gemeinsame Zeit und in dem Wissen dass eben nichts ewig währt und alles vergänglich ist....

Wenn ich bei mir schaue was das eigentlich ist, die Trauer um einen vertorbenen Menschen der mir nahstand, dann muss ich ehrlich sagen: es ist Egoismus. Ich leide weil der Mensch mir fehlt, weil ich ohne ihn nicht leben mag, weil ich ihn vermisse, weil ich in seiner Nähe so glücklich war weil ich...ich..ich....
Ich kann leichter loslassen wenn ich das weiss, denn dann kann ich denken: egal wie es mir damit geht, ich wünsche dir dass es dir da gut geht wo du dich jetzt befindest, ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg und du musst dir wegen mir keine Gedanken mehr machen: ich werde immer gerne an dich denken, aber ich komme alleine zurecht, du darsft gehen, musst dich nicht sorgen um mich.

Aber das ist ja ein anderes Thema und hat mit den träumen nichts zu tun. Bin vom Thema abgekommen.:eek:)

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
nächtliche Träume

Hallo Hexe,

Joachim, danke für deine Gedanken. Ich bin froh und erleichtert von dir zu lesen dass du solch eine Begegnung mit einem verstorbenen nicht für Humbug hältst und du es sogar selber erlebt hast.

Ich hätte es früher mit Sicherheit für Humbug gehalten, aber eigene Erfahrungen ändern das Weltbild manchmal sehr schnell. Ich war nach dem Tod meines Vaters dreimal dort und konnte mit verfolgen, wie er sich wieder von seiner Krankheit erholte. Das war dann doch recht überzeugend...

Denn genau das ist es was ich denke: ich habe mich dort ganz real mit meiner Oma getroffen, und in diesem Moment wusste ich dass sie tot ist und wir keine Gelegenheit mehr haben würden uns nochmal zu treffen. Sie sagte mir das auch.

Ihr werdet euch ganz sicher wieder treffen - nur wohl nicht jetzt und nicht in dieser Form. Wir sind aber nie wirklich getrennt voneinander. Der Individualismus ist nur eine Regel des Spiels, das wir hier spielen...
 
nächtliche Träume

Hallo Hexe,

Es müsste Menschen die an ein Weiterleben nach dem Tod glauben ja leichter fallen loszulassen, finde ich.

Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Allerdings bringt dich das in eine seltsame Situation, denn die anderen können nicht verstehen, warum du nicht in gleichem Maße trauerst.

Da kann man ihm doch ganz viel Glück wünschen und ihn weiter gehen lassen, dankbar für die gemeinsame Zeit und in dem Wissen dass eben nichts ewig währt und alles vergänglich ist....

Das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Nichts von dem, was wir erleben, geht verloren - keine Erfahrung, kein Gefühl, kein Erlebnis. Du kannst jede einzelne Sekunde nacherleben, nicht nur aus deiner Perspektive, sondern auch aus derjenigen der anderen Menschen. Nur eben nicht gerade jetzt und hier...

Wenn ich bei mir schaue was das eigentlich ist, die Trauer um einen vertorbenen Menschen der mir nahstand, dann muss ich ehrlich sagen: es ist Egoismus. Ich leide weil der Mensch mir fehlt, weil ich ohne ihn nicht leben mag, weil ich ihn vermisse, weil ich in seiner Nähe so glücklich war weil ich...ich..ich....

Ja. Genau das waren auch meine Gedanken. Letztendlich trauert man eigentlich gar nicht um das Schicksal des anderen, sondern um den Verlust, den man erlitten hat. Wenn man sich dessen bewußt ist und weiß, daß es nur ein zeitweilige Trennung ist, kann man das aber recht gut verarbeiten.

Aber das ist ja ein anderes Thema und hat mit den träumen nichts zu tun. Bin vom Thema abgekommen.:eek:)

Ups, stimmt. Aber Diskussionen sind halt etwas sehr dynamisches... ;)
 
der Tod - nur ein Übergang?

Den Toten soll man Ihre Ruhe lassen!...Die Toten nicht in Ruhe lassen, sie durch intensive Gedanken an sich binden zu wollen, tut den toten nicht gut und auch den lebenden nicht!
Ein richtiges Verarbeiten der Trauer bei den noch lebenden ist ganz wichtig!Sterbeforscherin Elisabeth Kübler Ross...hat den Tod erforscht, bitte Literatur lesen!
Habe auf dieser Ebene auch einiges erlebt Mystisches...wobei ich hier nichts näheres sagen möchte, doch zu diesem hier will ich etwas sagen...nie würde ich jemanden, der verstorben ist in Gefühlen oder Gedanken bewußt kontaktieren...wollen...Tote sollen ihre Ruhe haben!
Es tut gut eine Trauerphase zu haben...nach dieser sollte man sich innerlich wirklich Verabschieden!...Während der ersten Zeit der Trauer und der Trauerarbeit kann es heilsam sein, in einer Kirche eine Kerze anzuzünden und dem Verstorbenen in guter Gesinnung zu gedenken...doch im loslassen, nicht in Form einer Bindung...es geht ja um Verabschieden...
Es würde noch so viel dazu zu sagen geben...Der ganze Rahmen währe gänzlich gesprengt!
Alles liebe Jogi
 
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Dass das Leben viel geheimnisvoller ist als uns banaler Materialismus oft weismachen will, habe ich in einem außergewöhnlichen Doppel-Traum erlebt.

Eine liebe Freundin von mir starb relativ jung an Krebs. Sie war eigentlich "nur" eine Kollegin, aber wir waren sehr verbunden. Auch als sie schon lange tot war, dachte ich immer noch an sie. In einer schwierigen Situation bat ich sie einfach mir zu helfen. Dann träumte ich.

Ich war mit ihr gemeinsam auf einer beruflichen Veranstaltung. Wir schienen wie immer ein Herz und eine Seele zu sein. In einer öffentlichen Diskussion, nahm sie aber plötzlich eine gegenteilige Meinung ein, zu Themen, die wir zu Lebzeiten sehr ähnlich sahen. Ich war schockiert; wachte von dem Traum auf und fragte mich, was denn das bedeuten sollte.
Nächste Nacht träumte ich wieder von ihr. Sie lag auf einem Sofa, lächelte und winkte mir zu, dass ich zu ihr kommen solle. Dann umarmte sie mich zärtlich und gab mir sprachlos zu verstehen, dass sie mich nicht kränken wollte, aber dass unsere Wege sich nun trennen müssen.

Diese Träume waren so real, dass sie es auf einer bestimmten Ebene wohl waren.
Jetzt denke ich zwar immer noch an sie, aber Verbindung zu ihr habe ich nicht mehr aufgenommen.

Viele Grüße, Horaz
 
der Tod - nur ein Übergang?

Lieber Horaz,
ich danke Dir für Deine Zeilen...die viel für mich unbewußt wissendes beinhalten!Aus diesen, Deinen Zeilen entnehme ich auch, das diese Kollegin "nur"... mehr gewesen ist,viel mehr...ein Seelenverbund ganz gewiss...und ich denke und fühle, es geht Ihr gut, denke und fühle Sie ist tief beschützt!Um Sie braucht sich kein lebender mehr Sorgen zu machen!
Dies ist schön...da freue ich mich auch für Sie...hoffentlich wird es mir auch mal so ergehen, dies währe schön...Es giebt so vieles auf dieser Welt noch unergründet!
Danke Dir sehr lieber Horaz, habe dazugelernt...wusste nicht, das gute Seelen auch in Form von Symbolen im Doppeltraum mitteilen können, das sie losgelassen werden wollen.
Alles liebe wünsche ich Dir lieber Horaz und Danke!
Jogi
 
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Hallo Horaz,

ich finde Deine Erfahrung auch sehr berührend.

Meiner Meinung nach gibt mehr als die Geburt, das eine Leben und das Sterben. Ich selbst habe in meinem Leben schon einige ganz seltsame Erfahrungen gemacht die mich im Laufe der Zeit zu der Überzeugung brachten schon gelebt zu haben. Ich habe schon Situationen, Szenen, Dinge erlebt die mir so vertraut schienen, so realistisch! Aber damit meine ich keineswegs Déjà-vu´s, den Unterschied kenne ich natürlich ;).

Ich habe das auch schon oft ganz offen gesagt, und manche mögen mich für bescheuert :schlag: halten, aber ich glaube das wirklich.

Für mich ist dieses Thema gerade präsent, daher finde ich Eure Meinungen wirklich sehr interessant :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
der Tod - nur ein Übergang?

ich danke euch für eure Antworten.
Dir Horaz möchte ich ganz besonders danken dass du uns dein Erlebnis/deinen Traum erzählst.


Diese Thema finde ich nicht nur sehr spannend sondern es ist ein Thema das mich schon mein ganzes Leben lang begleitet.
Früher hatte ich solch eine unnormale Beziehung zum Tod und zum Sterben, ich wollte nicht mal dran denken.
Seitdem ich mich intensiv mit diesem Thema auseinander setze habe ich eine ganz andere Beziehung und Einstellung zum Tod gefunden.
Schade ist nur dass es kaum Gesprächsbedarf gibt, so ist das zumindest in meinem privaten Umfeld.
man mag nicht erzählen was man spürt oder wahrgenommen hat, so ganz ernst genommen wird man damit ja nicht. :)

Joachim, du schreibst:
Zitat:
Es müsste Menschen die an ein Weiterleben nach dem Tod glauben ja leichter fallen loszulassen, finde ich.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Allerdings bringt dich das in eine seltsame Situation, denn die anderen können nicht verstehen, warum du nicht in gleichem Maße trauerst.
Am Aussmaß der Trauer machen viele Menschen fest wie sehr du diesen Mensch gemocht hast. Weniger Trauer ist dann gleichbedeutend mit: der war dir wohl nicht so wichtig.

Wenn man aber überzeugt davon ist dass der Tod nicht das Ende sondern ein Übergang ist weiss man dass trauer nur Ausdruck des Vermissens ist, des eigenen Verlustes. Und wenn ich an das Wohl des verstorbenen Menschen denke nicht an meine Befindlichkeiten, dann nimmt die Trauer weniger Raum ein.
Gute Wünsche für das neue Dasein, und viele liebe Erinnerungen und Gefühle '"senden". Denn ich bin überzeug davon dass ein vor kurzem Verstorbener noch genug "Draht" zu seiner Vergangenheit, also unserer Welt, hat um die Gefühle der Zurückgebliebenen zu spüren.
Und dann frag ich mich, was möchte ich dieses Wesen spüren lassen, Gefühle der Trauer und der Angst und verzweiflung oder GEfühle der Liebe, der schönen Erinnerungen und ein liebevolles: machs gut, du darfst einfach gehen, musst nicht zurückschauen?

Ein wenig ist es wie bei einer "normalen" Trennung/Scheidung.
Wenn man dem Partner alles Gute wünschen kann und ihm ein glückliches Leben wünscht auch ohne mich, dann kann der doch viel leichter weiterleben als wenn ich ihn verfolge, ihn zurück will und ihm immer auf den Fersen bleibe.
WEr liebt muss loslassen können, nein, eher: wer wirklich liebt muss nicht halten, der kann loslassen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
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Liebe Heather,
wollte mich gerade verabschieden, doch auf dem letzten Moment...dieses Forum hält mich irgendwie fest...ja...hat mir auch schon so viel geschenkt...und ich will da auch was zurückgeben...solange es mir möglich sein wird...
Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich Dir, wenn Du es möchtest...über ein paar Erfahrungen meinerseits berichten..
Doch nun etwas interessantes... da ich mein Leben lang schon das Leben in Eigenregie ergründe...tief aus meiner Seele heraus...scheint Bestimmung zu sein...habe ich, nachdem ich Internet habe...meine inneres Wissen bei google eingegeben..
eins was ich eingegeben habe war...einer meiner Erkenntnisse...Das Leben ist ein ganzes...dann bin ich auf einen Film gestossen, wo man mal hineinschein kann, halt so kurz...allso ich gebe ein bei google...Das Leben ist ein Ganzes... und finde, was ich angeklickt habe...Ein halb und ein halb sind kein ganzes...beinhaltet die Reinkarnation!
Liebe Heather...gieb ein Das Leben ist ein Ganzes und klicke dann wenn die erste Seite kommt an...Ein halb und ein halb sind kein ganzes...es geht um wiedergeborene Kinder noch in diesem Leben...ein Ort in der Türkei...und der Regiseur ist halb Deutsch und halb Türkisch...würde mich dann auch mal interessieren, wie Du liebe Heather darüber denkst...von mir selbst kann ich so einiges auf diesem Gebiet berichten, doch bin ich sehr zurückhaltend was ein solches anbelangt.
Liebe Grüße für Dich von Jogi

Man kann sich schnell die Finger verbrennen,
wenn man nicht aufpassen tut,
was man tut!
 
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Hallo Jogi,

hhm... eine interessante Sache. Ich weiß schon, dass ich mit meiner Ansicht nicht alleine bin, aber hier, wo wir eben leben, bin ich wohl eher eine der wenigen Menschen die so etwas auf diese Art und Weise glauben.

Vielleicht sind wir auch nur fähig mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen, so wie Horaz es beschrieben hat, etwa so ähnlich wie Telepathie mit ihren Seelen.

Naja, Telepathie ist für viele auch schon wieder Blödsinn, aber ich erlebe so oft, dass ich mit meinem Mann mitten in einem Lied gleichzeitig anfange zu pfeifen, oder ich ihn gerade anrufen will und dann bereits das Telefon klingelt und er ist dran.

Das könnte doch sein, dass so eine Verbindung auch mit Toten bestehen kann - oder?

Was denkst Du darüber und glaubt Ihr anderen Mitleser ebenfalls das könnte so sein?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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Da bin ich nochmal!

Für mich steht es außer Zweifel, dass wir viel mehr schlummernde Fähigkeiten haben, als wir normalerweise anwenden. Was den geschilderten Doppeltraum für mich so besonders beeindruckend machte, war die verwendete "Sprache". Sie bediente sich einer Symbolik - denn nie habe ich etwas Vergleichbares mit dieser Frau erlebt, auf das sich mein Gedächtnis hätte beziehen können. Es gab übrigens noch einen solchen Traum von dieser Frau vor ihrem Tod mit einer vergleichbaren Symbolik.

Als es ihr schon recht schlecht ging, träumte ich, ich sei mit ihr auf einer Party. Es war sommerlich und alle Fenster standen offen. Sie saß vor einem offenen Fenster. Ich ging zu ihr hin, um ihr zu sagen, dass ich das für gefährlich halte. Kurz bevor ich sie erreichte kippte sie nach hinten und stürzte heraus. Auch da war ich sofort wach und "wußte", dass sie entweder gestorben war oder bald sterben würde. Sie starb 14 Tage nach dem Traum.

Viele Grüße, Horaz
 
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Da bin ich auch normal!
Lieber Horaz, ich kann zu gut nachvollziehen was Du geschrieben hast...ich erkenne für mich die normalen Träume...dann aber auch Träume anderer Art, diese Träume der anderen Art sind jedoch nicht einseitig...auch da giebt es Unterschiede...ist nicht einfach zu erklären...wenn man Erfahrungen damit gemacht hat, dann versteht man es...anderen dies zu erklären, die damit keinerlei Erfahrungen gemacht haben... das ist sehr schwierig!
Ich kenne außer den normalen Träumen noch drei andere Ebenen des Träumens...
es ist sehr schwierig...zu erklären!
Alles liebe Jogi
 
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Liebe Heather, ich weiß leider nicht ob Du Dir...ein halb und ein halb sind kein ganzes...angesehen hast...?
Um 11:49 habe ich hier geschrieben:Die Toten soll man in Ruhe lassen!...
Ich habe dies geschrieben, weil ich weiß, das es so gut ist...etwas habe ich geschrieben darüber, doch um alles zu schreiben...das währe dann doch ein Buch!
Telepathie habe ich schon selbst erlebt, dass es sie giebt steht für mich außer Zweifel...egal, wie andere darüber denken!Ja, auch zwischen lebenden und toten!
Meiner Meinung nach kann es durchaus sein, dass es eine Verbindung giebt zwischen den lebenden und den toten...ist vieleicht auch in der ersten Zeit der Trennung(durch Tod) von nöten...doch ist es nicht gut verstorbene an sich zu binden und an diese Welt, es ist auch nicht gut, das die lebenden sich an die verstorbenen binden!Ein Gedenken an die Verstorbenen sollte frei sein, von den Gedanken einer Bindung, die einen Kontakt, oder ein Zeichen erwartet...Toten sollte man ihre Ruhe lassen!
Alles liebe Jogi
 
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...die Toten in Ruhe lassen - dem möchte ich sehr beipflichten. Habe selber erleben dürfen, wie das an ihnen Hängen sie in "Erdnähe" verharren lässt. Unerlöst und - offenbar geht es auf dieser Stufe nicht anders - sich von Lebenden ernährend. Was im Klartext heisst: Lebenskraft abziehen und in die Kranhkeit führen.

Dies ist aber nur die eine Seite. Es gibt auch die Verstorbenen, die in dieser "Zwischenwelt" hängen bleiben, weil sie von sich aus und ohne Hilfe nicht weiterkönnen. Sie suchen nach Beachtung, spürbar als mutbares Energiefeld mit ganz spezifischen Qualitäten einerseits, als die Lebensqualität beeinträchtigende Besetzungen andererseits. Schuldgefühle, Süchte, Sümpfe, Begräbnisse ausserhalb der Friedhofsmauern u.ä.m. sind bisher beobachtete Umstände, welche diese "armen Seelen" in "Erdnähe" bindet.

Dass es sich dabei nicht um Einbildung handelt lässt sich daran erkennen, dass wenn diese "armen Seelen" auf dieser Stufe des (Arbeitshypothese Ätherkörper) erlöst werden, das Problem sowohl am Ort als auch bei den betroffenen Personen innert kürzester Zeit auflöst und sich allgemeines Wohlbefinden einstellt.

Es ist schon erstaunlich feststellen zu können - und da wissen auch die besten Maschinentechniker nicht weiter - dass plötzlich Maschinen, die aus unerfindlichen Gründen nicht richtig funktionierten, es ohne irgendwelche äusseren und begreifbaren Umstände wieder tun. Erstaunlich ist es gerade dann, wenn diese Pannen ganz offensichtlich mit der Anwesenheit vor Jahrhunderten Verstorbener in Zusammenhang steht, die auf diese Weise auf sich aufmerksam machen...

Phil...
 
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Hallo Jogi,

> Den Toten soll man Ihre Ruhe lassen!...Die Toten nicht in Ruhe
> lassen, sie durch intensive Gedanken an sich binden zu wollen,
> tut den toten nicht gut und auch den lebenden nicht!

Ich habe immer ein Problem mit solchen Aussagen. Das klingt, als würden sie irgendwo für immer schlafen und man dürfte sie nicht wecken. Was die Verstorbenen viel mehr als alle intensiven Gedanken von ihrem weiteren Leben abhält, sind die geistigen Gefängnisse, in die sie sich hier stecken lassen, bspw. wenn sie ihr Leben lang erzählt bekommen, daß nach dem Tod Paradies und Hölle auf sie zukommen oder sie ewig schlafen werden. Wir erschaffen unbewußt was wir glauben und wer so eine Vorstellung sehr verinnerlicht hat, findet sich dann tatsächlich in einer selbstgeschaffenen Hölle oder einem ewigen Schlaf wieder. Dumm gelaufen... ;)

> Ein richtiges Verarbeiten der Trauer bei den noch lebenden
> ist ganz wichtig!

Ich sags mal so: Wer weiß, daß es danach weitergeht, muß nicht trauern. Man trauert ja auch nicht, weil der Freund/ die Freundin den Film im Kino früher verläßt. Für alle anderen ist Trauerarbeit etwas sehr wichtiges, da gebe ich dir absolut Recht.

> Sterbeforscherin Elisabeth Kübler Ross...hat den Tod erforscht,
> bitte Literatur lesen!

Ich schätze sie sehr, aber sie hat eigentlich nur den Beginn des Sterbeprozesses erforscht. Wie es auf der anderen Seite weitergeht, findet man bei ihr eher nicht, da muß man bei anderen nachlesen oder selbst nachsehen.

> nie würde ich jemanden, der verstorben ist in Gefühlen oder
> Gedanken bewußt kontaktieren...wollen...Tote sollen ihre Ruhe haben!

Ruhe? :D
Ein Buchtip: "Eternal Life and How to Enjoy It: A First-Hand Approach" von Gordon Phinn. Er erzählt das, was Kübler-Ross nicht erzählt.

Ein Kontakt ist auch nur dann möglich, wenn derjenige, den man da zu kontaktieren versucht, das auch will - und wenn er überhaupt 'da' ist. Sinngemäß geht da auch mal der Anrufbeantworter dran, wenn es gerade nicht paßt. Im Grunde haben wir alle von Natur aus die Möglichkeit, Kontakt mit den 'Verstorbenen' aufzunehmen, aber diese Möglichkeit ist meist verschüttet unter Ängsten und Vorbehalten und dem, was wir Realität nennen.
 
der Tod - nur ein Übergang?

Hallo Hexe,

Ich sehe das ganz genauso wie du, aber in unserem Kulturkreis fällt man tatsächlich unangenehm auf, wenn man nicht wie erwartet trauert. Eigentlich wäre es - wenn man den eigenen Verlust mal beseite läßt - ja eher ein Grund zum Feiern und andere Kulturen machen das ja auch. Bei uns käme es wohl weniger gut an, bei der Beerdigung Konfetti zu werfen und eine Runde Sekt auszugeben... ;)

> Schade ist nur dass es kaum Gesprächsbedarf gibt, so ist das
> zumindest in meinem privaten Umfeld.

Die meisten Menschen möchten den Gedanken an den Tod verdrängen und alles, was sie daran erinnert, wehren sie erst einmal unbewußt ab. Sie wollen sich darüber gar nicht unterhalten, weil ihr übernommenes Weltbild den Tod als etwas sehr unangenehmes darstellt und sie oft nicht wissen, wie sie ihn einordnen sollen.

> Denn ich bin überzeug davon dass ein vor kurzem Verstorbener noch
> genug "Draht" zu seiner Vergangenheit, also unserer Welt, hat um
> die Gefühle der Zurückgebliebenen zu spüren.

Die meisten sind sogar bei der Beerdigung dabei, weil das einen sehr starken emotionalen 'Sog' verursacht und auch von Seiten des Verstorbenen eine Art Schlußstrich unter das gerade gelebte Leben zieht.

> Und dann frag ich mich, was möchte ich dieses Wesen spüren
> lassen, Gefühle der Trauer und der Angst und verzweiflung oder
> GEfühle der Liebe, der schönen Erinnerungen und ein liebevolles:
> machs gut, du darfst einfach gehen, musst nicht zurückschauen?

Da kann ich nur zustimmen. :)

> wer wirklich liebt muss nicht halten, der kann loslassen.

Diesen Satz sollten sich viele ganz dick hinter die Ohren schreiben. Danke! :)
 
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Hallo Jogi,

> Meiner Meinung nach kann es durchaus sein, dass es eine Verbindung
> giebt zwischen den lebenden und den toten...ist vieleicht auch in
> der ersten Zeit der Trennung(durch Tod) von nöten...

Es gibt keine echte Trennung. Wir alle - auch du und ich, der Holzfäller in Kanada, der Bauer in Usbekistan, das hungernde Kind in der dritten Welt, ... - sind nicht nur irgendwie verbunden, wir sind tatsächlich eins. Der Individualismus, den wir hier empfinden, ist eine Eigenart unserer Realität - es ist sozusagen das Thema des Freizeitparks, in dem wir uns hier aufhalten, das was wir hier in allen Varianten ausprobieren. Außerhalb dieses 'Parks' gibt es keine wirkliche Trennung. Wir sind ein wenig wie ein kleiner Finger, der zwar andere Finger kennt, aber nicht weiß, daß er zu einem ganzen Menschen mit vielen anderen Körperteilen gehört.
 
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Das ist eine interessante Runde,:)

und ich habe auch etwas zu berichten.
Meine Oma hat mir einmal berichtet das ein Pfarrer, den sie kannte, ein Erlebnis der besonderen Art hatte. Dieser Pfarrer hatte einen Freund der sehr krank war. Die beiden vereinbarten, das wenn der Freund stirbt er das dem Pfarrer mitteilen wolle. Kurz darauf starb der Mann. Und in der Nacht hörte der Pfarrer laut und deutlich die Worte: "Ich lebe."
Das war für ihn damals der Beweis den er haben wollte.

Es gibt nur wenige Bücher die über das schreiben was nach dem Tod ist. Einer davon ist Robert Monroe, ein amerikanischer Wissenschaftler, der Astralreisen macht. Zuerst durch Zufall und mit Angst, später bewusst konnte er seinen Körper verlassen. Er bekam auch einen Auftrag und hat die Seelen eingesammelt, die auf der Erde festhingen.
Er berichtete das im Leben wie auch im Sterben, die Menschen dahin kommen woran sie Glauben. Er konnte die Glaubenssysteme der Menschheit sehen, auch das Christliche wo er in seinen vielen vergangenen Leben gewesen war. Buddhisten, Christen, Muslime, Naturvölker, alle haben sie ihre eigenen sich selbst erschaffenen Systeme.
Wenn Monroe eine verlorene Seele mitnahm und er in die Nähe der Glaubenssysteme kam, denn wurde die Seele wie durch einen Sog in das System gezogen, je nach dem eigenen Glauben. Monroe empfing die Signale der Seelen und konnte sich augenblicklich zu ihnen begeben. Oftmals waren es Menschen die durch einen Unfall plötzlich aus dem Leben gerissen wurden, aber auch wie gesagt Menschen, die sich über das was später kommen sollte keine Gedanken gemacht haben.
Das gleiche schreibt auch Neale Donald Walsch. Ich habe seine Bücher bisher noch nicht gelesen, werde es aber irgendwann tun. Sein letzte Buch deckt sich mit der Aussage von Robert Monroe.

Bücher von Amazon
ISBN: 3442337623


Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
der Tod - nur ein Übergang?

Hallo Juliette,

das hört sich sehr interessant an, ich denke ich werde mir ein Buch von Monroe zulegen :rolleyes:.

Was ich in diesem Thema auch noch einbringen möchte ist die Erfahrung mit Engeln. Ich habe mal zufällig, ist schon ein paar Jahre her, eine Sendung von Jürgen Fliege über die Erfahrung mit Engeln gesehen:
www.pallottiner.org/aktuell.php?id=129
Auch das fand ich sehr interessant.

Lieber Jogi,

ich habe mir diesen Trailer angesehen und finde wie gesagt die Sache sehr spannend. Ich zweifle nicht daran, dass es Menschen gibt die soche Erfahrungen machen und tatsächlich ihr früheres Leben finden. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die Akteure in gerade diesem Trailer nicht so richtig überzeugen konnten. Ich möchte es mal so ausdrücken, ich bin mir nicht sicher ob da nicht einfache Schauspieler am Werk waren. Doch ganz klar, die eigentliche Message dieses Films steht für mich nicht in Frage.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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Hallo,

mir stellt sich gerade die Frage, da ja hier anscheinend die Fähigkeit der Telepathie durchaus akzeptiert wird, ob man nicht mal ein Experiment wagen sollte und zwei oder auch mehrere User vielleicht den Versuch starten möchten ob sie voneinander träumen können :rolleyes:?

Ich erhoffe mir dadurch natürlich gar nichts, und ob so etwas zu erzwingen ist finde ich selbst sehr fraglich, jedoch wäre das trotzdem sehr interessant.

Was denkt Ihr darüber?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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