nächtliche Träume

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13.07.07
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Es gibt viele Menschen die sich mit ihren Träumen beschäftigen.
Sie versuchen damit zu arbeiten, lassen sie sich deuten oder deuten sie selber.

Ich kenne Menschen die sich abends vor dem Schlafen auf ihre Träume konzentrieren, sich vornehmen sich am nächsten Morgen an ihre Träume zu erinnern- und das klappt sogar öfters als ich es für möglich gehalten habe.

Ich habe bisher meinen Träumen keine große Bedeutung beigemessen. Ausser bei einigen ganz besonderen Träumen, die mir noch heute, nach Jahren sehr bewusst sind. Bei diesen Träumen bin ich mir heute noch sicher, sie waren anders als die Anderen.

Zum Beispiel erinnere ich mich, kurz nachdem meine Oma gestorben war, träumte ich von ihr.
Das ist schon über 12 Jahre her und ich weiss heute noch jede Kleinigkeit des Traumes, jedes Bild und auch die Worte die fielen.
Wir trafen uns in einem leeren Haus mit vielen Zimmern. Leer, hell, dort habe ich auf sie gewartet. Sie kam rein und sprach lange mit mir. Danach haben wir uns verabschiedet, umarmt und jeder von uns ging zu einer anderen Türe wieder raus.

Wie denkt ihr über das Träumen, beschäftigt es euch oder vergeßt ihr eure Träume sofort wieder?

Gibt es eurer Meinung nach verschiedene Arten von Träumen?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
morgen,

Es giebt vielerlei Träume,

solche die uns helfen Erlebtes zu verarbeiten oder uns zu erinnern, Träume die unsere unerfüllten Wünsche oder Sehnsüchte behandeln, Träume die uns etwas das wir schon Wissen begreiflich machen und solche die uns entspannen. Es giebt Träume die uns helfen Probleme von einer anderen Seite zu sehen und Träume die Lösungen welche wir unbewust schon getroffen haben bestätigen, Träume in vorm von Vorahnung und Träume die ust zeigen wovor wir uns am meisten Ängstigen und viele weitere mehr.

Macheiner weis immer was er oder sie geträumt hat, einige wissen nur manche Träume und andere erinnern sich garnicht, wichtig ist das wir Träume brauchen um Erlebtes oder Gedanken zu sortieren, Antworten zu finden oder einfach zum entspannen.

Ich habe oft Träume die sehr realistisch sind, sodas ich beim aufwachen oft mal kurz brauch um wieder zu mir zu kommen, manchmal erinner ich mich nur vage das ich etwas geträumt habe, könnte es allerdings keinem erzählen worum es gegangen ist.

Du hast dich zum beispiel im Traum von deiner Großmutter verabschiedet und dadurch vieleicht auch wieder innere ruhe gefunden *ich spekuliere hier allerdings nur*

Träume kann man auch beeinflussen, ich hab als kind oft den selben alptraum gehabt, bin auch dadurch schlafgewandelt, irrgendwann hab ich mir vorgestellt der Traum währe eine Türkise Masse, ähnlich wie Watte, und ich hab ihn beim schlafwandeln stückchen für Stückchen abgezupft und so verschwand er, heute Greife ich aktiver in Träume ein und manchmal stelle ich mir Sachen bewust vor dem einschlafen vor um davon zu Träumen, auch Berufliches kann man so eine Zeit lang weiterbearbeiten, allerdings sollte man das sehr vorsichtig machen da man sonst keinen erholeffekt mehr vom schlafen hatt und das geht dann an die Substanz.

Du siehst also, Träume sind aus unterschiedlichen Dingen wichtig, mach einer beschäftigt sich damit, andere nehmen es einfach so hin.

lg,
ursu
 
Hallo
Ich hab von Kind an unterschiedliche träume und lernte schon sehr früh (sobald ich schreiben konnte) von meiner Mutter diese sofort nach dem Aufwachen aufzuschreiben wenn sie mir wichtig erschienen.

Oft waren sie Hilfreich und Voraussehend , oft einfach nur kitsch oder aber Wünsche oder eben es war irgendwas zu verarbeiten.

Es gab auch oft sehr reale träume , so das ich beim Aufwachen meine Hände waschen ging wiel ich das gefühl von schmutziger Erde und den geruch verspürte.

Ich mache dies heute noch ,da sich vieles intensivierte.
 
Hallo,

ich hatte schon immer hin und wieder Albträume, heute aber nur noch sehr selten. Doch wenn ich dann aufwache habe ich schreckliche Angst und obwohl mein Mann neben mir liegt und schnarcht ;) brauche ich dann einige Minuten um wieder richtig in der Realität anzukommen.

Früher konnte ich manchmal im Traum erkennen, dass es eben nur ein Traum ist :), da konne ich die verrücktesten Sachen machen. Gut in Erinnerung ist mir noch wie ich einen riesigen Wasserfall runtergehüpft bin, es konnte ja nix passieren.

Ebenfalls habe ich Träume die sich manchmal wiederholen, zumindest glaube ich das! Was ich aber überhaupt immer wieder träume ist, dass ich an Land bin, entweder auf einer Insel oder einfach am Meer, es sind immer verschiedene Orte, und eine riesige Welle auf mich (uns) zu rollt und uns alle wegspült.
Heute Nacht habe ich das übrigens auch wieder geträumt. Es würde mich mal interessieren wie diese Träume gedeutet werden würden.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Danke für eure Antworten.

ursu, ich finde es sehr interessant dass du deine Träume beeinflussen kannst.
Ich kenne Menschen die genau das regelrecht üben - ob sie dabei Erfolg haben weiss ich leider nicht.
Du meinst durch die "Manipulation" der Träume verringere sich der erholsame Effekt beim Schlafen?

Petra, durch das Aufschreiben, konntest du da mehr "Nutzen" aus deinen Träumen ziehen?
Hattest du auch Träume die sich ganz grundsätzlich von den Anderen unterschieden haben?

Ich frage das ,weil ich zumindest bei diesem einen Traum den ich euch ganz kurz beschrieben habe, das Gefühl hatte und auch heute noch habe, es wäre kein Traum im herkömmlichen Sinn gewesen, sondern eine wirklich Begegnung mit meiner verstorbenen Oma. :eek:)
Das mag jetzt verrückt klingen und ich hätte das bis dahin auch nicht für möglich gehalten (habe mich nicht mal mit sowas beschäftigt, weil es mir unmöglich und "spinnert" erschien):D

Heather, auch du konntest in deine Träume "eingreifen"? Im Traum zu wissen dass man träumt - das ist mir noch nie passiert.
Wiederkehrende Träume kenne ich auch, habe sie aber nur in meiner Kindheit gehabt (zum Glück, die waren sehr unangenehm).
Was ich aber überhaupt immer wieder träume ist, dass ich an Land bin, entweder auf einer Insel oder einfach am Meer, es sind immer verschiedene Orte, und eine riesige Welle auf mich (uns) zu rollt und uns alle wegspült.
Heute Nacht habe ich das übrigens auch wieder geträumt. Es würde mich mal interessieren wie diese Träume gedeutet werden würden.
Da würde es wohl von den Traumdeutern ganz unterschiedliche Interpretationen geben. Ich denke auch da gibt es große Unterschiede in der Qualität.
Hast du dich schon mal intensiver mit dem Thema Traumdeutung beschäftigt?
Bringt das überhaupt was sich von fremden Menschen die Träume deuten zu lassen oder ist es besser sich auf seine eigenen Gefühle zu verlassen und so zu erspüren was das bedeuten könnte?
Möglicherweise sollte man aber den Träumen gar keine so große Bedeutung beimessen und sie als das sehen was viele in ihnen sehen: eine Aufräumarbeit unseres Geistes um Gefühle und Erlebnisse zu verarbeiten, zu sortieren und irgendwo passend "abzuspeichern"?!

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Hallo Hexe,

ich sehe darin natürlich auch in erster Linie das Verarbeiten von Erlebnissen. Jedoch gerade die Träume mit dieser Welle finde ich interessant. Ob das überhaupt richtig gedeutet werden kann, von einem Fremden, ist fraglich. Doch ich glaube schon, dass diese immer wiederkehrende Situation für mich eine bestimmte Bedeutung hat. Nur weiß ich halt selbst nicht welche.


Liebe Grüße.

Heather
 
morgen,

Ich frage das ,weil ich zumindest bei diesem einen Traum den ich euch ganz kurz beschrieben habe, das Gefühl hatte und auch heute noch habe, es wäre kein Traum im herkömmlichen Sinn gewesen, sondern eine wirklich Begegnung mit meiner verstorbenen Oma. :eek:)
Das mag jetzt verrückt klingen und ich hätte das bis dahin auch nicht für möglich gehalten (habe mich nicht mal mit sowas beschäftigt, weil es mir unmöglich und "spinnert" erschien):D

Ich denke ein Traum kann alles sein was man möchte, ein Abschied, ein Ende, ein Anfang oder aber einfach nur ein schöner Traum, wichtig ist wie du es empfindest...

Du meinst durch die "Manipulation" der Träume verringere sich der erholsame Effekt beim Schlafen?

nur wenn du erzwingst bestimmtes zu träumen, ich habe mich oft gezwungen Probleme oder Aufgaben die ich eigendlich im Job machen hätte sollen, auf Grund von Zeitmangel in meinen Träumen zu bearbeiten, nur ist das halt nicht so wirklich erholsam und zu lange soltest du sowas nicht machen sonst powerst du aus.

lg,
ursu
 
Hallo Hexe,

> Wie denkt ihr über das Träumen, beschäftigt es euch oder vergeßt
> ihr eure Träume sofort wieder?

Grob gesagt ist das, was wir Realität nennen, eine Illusion die zu einem bestimmten Zweck geschaffen wurde. Wenn unser Bewußtsein nicht mehr auf diese 'Realität' fokussiert ist, wie das im Schlaf passiert, dann kehren wir mehr oder weniger weit dorthin zurück, wo wir eigentlich herkommen. Je weiter wir uns von der 'Realität' entfernen, umso weniger können wir uns daran erinnern, weil wir auf die Bewußtseinsbereiche, in denen wir diese Erfahrungen sammeln, hier keinen Zugriff mehr haben - jedenfalls nicht ohne spezielle Methode, in denen wir die 'Realität' ausblenden, wie bspw. Hypnose.

Grundsätzlich sind wir in der Lage unsere Realität selbst zu erschaffen, auch wenn das hier in unserer 'Realität' nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Entfernen wir uns im Traum von hier, dann gibt es diese Einschränkung nicht mehr. In den erdnahen Bereichen sind unsere Träume daher sehr chaotisch, weil unser Unterbewußtsein hier die Kontrolle übernimmt und wir dadurch unbewußt unsere Ängste und Sorgen manifestieren. Diese Träume sind daher immer ein Spiegel unseres Inneren und deshalb hat Traumdeutung auch eine gewisse Bedeutung.

Entfernen wir uns noch weiter von unserer hiesigen 'Realität', nimmt der Einfluß unseres Unterbewußtseins immer mehr ab. In den entfernteren Bereichen können wir unsere Umgebung bewußt selbst erschaffen und verändern und in seltenen Ausnahmen sind wir uns dessen auch im Traum voll bewußt (sog. Luzide Träume bzw. AKE).

Wir können uns aber nicht allzuweit von hier entfernen, weil wir mit unserem physischen Körper verbunden sind. Würden wir es tun, kämen wir in die Bereiche, in denen wir uns zunächst aufhalten und neu orientieren, wenn wir uns aus der physischen Realität verabschieden. Anders ausgedrückt: In diesem Bereich halten wir uns als kürzlich 'Verstorbene' auf.

Unter bestimmten Umständen ist es daher durchaus möglich, verstorbene Menschen nach ihrem Tod noch zu treffen und mit ihnen zu sprechen. Das passiert überraschend vielen Menschen, aber die wenigsten sprechen darüber. Dein Traum mit deiner Oma war meiner Meinung nach alles andere als eine Illusion - es war ein ganz reales Treffen. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit meinem Vater gemacht.

> Gibt es eurer Meinung nach verschiedene Arten von Träumen?

Offensichtlich - je nachdem wie weit wir uns von der physischen Realität entfernen. In geringer Entfernung sind es die üblichen chaotischen Träume, in weiterer Entfernung mehr oder weniger geplante Besuche. Alle Varianten können uns mehr oder weniger bewußt werden - vom schnell vegessenen Traum bis hin zum bewußten Traum, den wir dann auch nicht mehr vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich aber überhaupt immer wieder träume ist, dass ich an Land bin, entweder auf einer Insel oder einfach am Meer, es sind immer verschiedene Orte, und eine riesige Welle auf mich (uns) zu rollt und uns alle wegspült.
Heute Nacht habe ich das übrigens auch wieder geträumt. Es würde mich mal interessieren wie diese Träume gedeutet werden würden.


Ein paar Gedanken, die mir so in den Kopf kommen, wenn ich diesen Traum lese:

Jemand steht auf festem Grund, wobei eine INsel ja nur teilweise fester Grund ist. Es ist also immer eine gewisse Unsicherheit im Leben da. Und drumherum ist Tiefe, Unbekanntes, evtl. Gefährliches, Unberechenbares. Etwas, was sich wiederholt in Form von den Gezeiten, in Form von Wellen...
Es passiert immer wieder in verschiedenen Gegenden, also bei verschiedenen Bezügen.
Die Welle nähert sich - das beängstigt - und noch ist unklar, was sie anrichten wird. Aber die Ängste sind da. Dann überflutet die Welle alles und verschlingt mich/uns. Keine Chance, sich zu wehren, keine Möglichkeit, davon zu laufen. Einfach nur Ausgeliefertsein.

Ich stelle mir vor, daß solche Träume dann kommen, wenn man in einer Situation ist, in der man das Gefühl hat, man hat das Steuer nicht mehr in der Hand und ist den Elementen des stürmischen Lebens hilflos ausgeliefert.

Gruss,
Uta
 
Hallo!

Ich hab da neulich mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, dass man definitiv in seine Träume eingreifen kann. Das ist wohl - so wie ich´s verstanden hab - reine Übungssache.
Ich träume übrigens sehr häufig und ich verarbeite auch vieles im Traum. Als Kind bin ich wohl in der der Nacht auch in der Gegend rummarschiert, oder meine Eltern haben mich mal auch dem Schrank rausgeholt. Das passiert mir heut noch in abgeschwächter Form. Will heißen, ich wach in meinem Bett auf, obwohl ich auf dem Sofa eingeschlafen bin. Und wenn ich ins Wohnzimmer gehe, ist die volle Beleuchtung an und auch der Fernseher läuft noch.
Ich hatte mal eine Wohnung und da hatte ich ganz böse Träume. Vom Bösen, was immer das auch ist. Und als ich aufgewacht bin,hab ich gespürt, dass ich nicht allein im Zimmer bin. Das war ganz schön gruselig. Später dann hab ich erfahren, dass in meinem Schlafzimmer die alte Dame, die vor mir in der Wohnung gewohnt hat gestorben ist.
Ich denke mal, dass man im Traum viel verarbeiten kann. Man träumt ja jede Nacht, nur kann man sich am nächsten Morgen nicht mehr dran erinnern.
 
Ich danke euch für eure Antworten.
Uta, deutest du öfters Träume oder hast du dich schon damit näher beschäftigt?

Lucy Lu, ich schlafe auch in dem Zimmer in den meine Oma gestorben ist. Die ersten paar Nächte schlief ich verdammt schlecht ein. :D
du bist eine Schlafwandlerin? Ist das nicht ein wenig verwirrend?
Glaubst du dass die Umgebung in der man schläft Einfluß auf unsere Träume haben kann?

Joachim, danke für deine Gedanken. Ich bin froh und erleichtert von dir zu lesen dass du solch eine Begegnung mit einem verstorbenen nicht für Humbug hältst und du es sogar selber erlebt hast. Denn genau das ist es was ich denke: ich habe mich dort ganz real mit meiner Oma getroffen, und in diesem Moment wusste ich dass sie tot ist und wir keine Gelegenheit mehr haben würden uns nochmal zu treffen. Sie sagte mir das auch.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Hallo:wave::wave:!

Schlafwandlerin war ich wohl im Alter zwischen 13 - 15 Jahren. Wobei ich nicht jede Nacht auf "Tour" gegangen bin. Ich denke mal, dass das wohl eher mit meinem Umfeld zu tun hatte, sprich mit meiner Familie. Mir ist nicht bekannt, dass ich auch jetzt noch in der Nacht rummaschiere - ich hoffe es doch:schock::schock:!!!
Und ja. Ich denk schon, dass die Umfeld Auswirkungen auf unsere Träume haben kann. Ich denke aber auch, dass es immer darauf ankommt, wie empfänglich bzw. sensibel man auch dafür ist und das bin ich wohl. Hab ich dir schon verraten, dass ich mich selber "Hexe" nenne??? Weil ich nämlich eine bin:hexe:! Ich hab schon öfter Dinge vorausgeahnt, die dann auch wirklich eingetroffen sind. Und das hat mir ne höllische Angst eingejagt. Mir sind auch schon seltsame Dinge passiert und auch das hat mir einen Höllenschreck eingejagt.
Und warum solltest du dich denn nicht mit deiner verstorbenen Oma im Traum treffen? Ich finde das vollkommen normal! Und scheinbar hast du ein sehr inniges Verhältnis zu ihr gehabt und es ist doch schön, wenn du sie dann noch mal sehen kannst!
Ich träume auch heute noch von meinem verstorbenen Freund. Er ist schon sehr lange tot und trotzdem hab ich dann wieder seine Stimme im Ohr, seinen Geruch in meiner Nase. Früher hat er sich - im Traum - immer gefreut, mich zu sehen. Hat mir erzählt, dass alles ein fürcherliches Versehen gewesen wäre und er gar nicht tot ist. Hat mich in seine Arme genommen und ich war happy. Wenn ich heute von ihm träume, dreht er sich um und geht weg oder er hat eine andere. So als ob er mir sagen möchte: laß mich endlich los! Mich gibt´s für dich nicht mehr!
 
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