Was der Bauer nit kennt .....?

Bodos Begründung seines Stils kenne ich bereits von früher.

Provokation als Stilmittel ist zwar legitim.
Es kommt aber auch hier immer darauf an, wie verletzend sie ist und auch wie berechtigt.

Ich habe nicht von Provokation sondern von Ironie als (eines unter vielen) Stilmitteln geschrieben.

Deinen letzten Satz teile ich zu 100%. So wenig verletzend wie möglich und berechtigt durch die Gesamtaussage.

Stünde eine Wertung für sich allein, ohne Bezug auf das Thema, wird es
heikel. Ja. Journalistisch spricht man dann von einem Verriss, der primär
den Beschriebenen bloß stellen will. Dies lehne ich grundsätzlich ab.

Ich verabschiede mich nunmehr,
und wünsche allseits einen schönen Tag!

Den wünsche ich Dir auch, Miss. Man hört sich. :):wave:






Grüße, Bodo
 
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Hallo ihr,

ich finde schon dass es sich lohnt über die Fragen von Uta nachzudenken.
Wenn wir alle mal den Bioresonanz-Thread beiseite lassen, er war ja nur der Aufhänger der Uta zum Nachdenken gebracht hat (stimmt das so Uta?), dann könnte es sich doch durchaus lohnen diese Thema grundsätzlich mal anzuschauen, finde ich.
Dieses Partei-ergreifen oder emotionale argumentieren ist doch etwas, das geschieht ständig und überall. Könnt ihr das nicht auch in eurem Privatleben so beobachten?
Wenn man weiss warum das so ist, dann kann man lernen damit besser umzugehen, man kann das bei sich ändern oder die brennende Luft bei solchen Diskussionen rausnehmen.

Ich finde das Thema sehr interessant, total menschlich und wert darüber eine gute Diskussion zu führen.

Niemand muss sich hier verteidigen oder angeprangert fühlen, ich denke das ist so nicht gewollt.
Wir reden hier über ein ganz normales, alltägliches Phänomen und wollen versuchen da die Ursachen zu finden. Ganz im Sinne des Forums. :D

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Wenn wir alle mal den Bioresonanz-Thread beiseite lassen, er war ja nur der Aufhänger der Uta zum Nachdenken gebracht hat (stimmt das so Uta?

Ja, genau so stimmt es, Hexe. Danke für Dein Nachhaken
merci.gif
.

Ein Punkt, der mir im Zusammenhang mit unsachlichen und emotionalen Auseinandersetzungen noch eingefallen ist:
Auch bei politischen Debatten geht es ja oft höchst unsachlich zu - meistens gewollt. Je mehr Bierdunst, desto eher.
Die Gefahr, die ich in solchen geladenen Debatten sehe ist die "Verbrüderung", aber nicht im Sinne der Fraternité sondern im Sinne des "Wir tun uns zusammen" gegen jemand anderen. Das kann soweit gehen, daß dieser "Andere" eingeschüchtert wird und Schlimmeres.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Gedanken dazu:

immer wenn wir uns auf eine Seite stellen gibt es eine andere Seite gegen die wir uns stellen. Das ist normal und geht gar nicht anders.
Die Frage ist aber doch,wie gehe ich mit der anderen Seite um.
Wenn ich emotional sehr dabei bin, mit Haut und Haaren, mich ganz mit der einen Seite identifiziere (fast hätte ich infiziere geschrieben, stimmt ja auch ein bisschen:D), dann bin ich schneller aus der Fassung wenn ich diese Seite in Gefahr sehe, wenn ich sie angegriffen glaube, und sei es nur durch eine andere Ansicht oder "Wahrheit".

Versuche ich trotz meiner Parteilichkeit soviele eigene Emotionen rauszunehmen wie es nur geht, dann kann ich etwas objektiver an die Sache rangehen und auch gelassener reagieren.
Jo, und ich finde es ganz wichtig wenn man weiss, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt, nämlich die Eigene. Ich selber vergesse das immer wieder, und das macht jede gute Kommunikation zunichte.


liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Hallo Uta ..
Dir ist doch bestimmt bewußt, daß .. die meisten Leser (und das sieht man ja bis zum Schluß z.B. an Gina-NRW's letztem Posting, die vom "der konkreten Fall" schreibt) diese Diskussion hier auf den Bioresonanz-thread beziehen.

der Vollständigkeit halber angemerkt:

nö, mit "im konkreten Fall" meinte ich, daß man, wenn ein konkreter Fall vorliegt,
jemand also sehr aufgebracht gegen einen Anderen etwas gesagt hat
und man glaubt, dies komme daher, daß Derjenige selbst mit dem Verhalten, welches er an einem Anderen kritisiert, ein Problem hat,
also in einem solchen konkreten Fall ist es kaum möglich, dem Kritisierer klar zu machen, daß er ein super Beispiel fürs Spiegelgesetzt abgeliefert hat.
erfahrungsgemäß wird solch eine Anmerkung nicht akzeptiert sondern (auch wieder wütend) abgeschmettert.
man kann allenfalls allgemein über das Spiegelgesetz reden / schreiben und im Stillen darauf hoffen, daß auch der wüste Kritisierer sich damit beschäftigt.
ansonsten und überhaupt bleibt einem nur, es selbst zu verinnerlichen und vorzuleben.
(boah, diese langen Sätze .... *verschnauf* )


Umkrempeln lasse ich mich aber nicht, verbiegen ebenfalls nicht und einen
Maulkorb lasse ich mir schon gar nicht verpassen.
Hoffentlich kannst Du mit meiner Offenheit umgehen.

Hi Bodo :)

ein Maulkorb fehlte ja noch ... hast ja so schon genug Maleste mit der Schnute. :D
wie gesagt ... man gibt immer auch einiges von sich selbst preis, wenn man verbal loslegt. ;)
warum auch nicht? ist ja auch eine Art sich kennenzulernen.

LG
Gina
 
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Dieses Partei-ergreifen oder emotionale argumentieren ist doch etwas, das geschieht ständig und überall. Könnt ihr das nicht auch in eurem Privatleben so beobachten?


da hab ich mittlerweile nur noch wenig mit zu tun. aber klar, Beispiele kenn ich auch, reichlich.
besonders drollig find ich, wenn sich Streitparteien herausgebildet haben, man weiß also wer zu wem hält, und dann wird von irgendwoher ein neuer Gesichtspunkt aufgeworfen, etwas was nicht ganz so easy gleich einzuordnen ist. dann kann man beobachten wie es in den Köpfen arbeitet: "was bedeutet dieser neue Aspekt denn jetzt für meine/unsere Partei? ist das nun was Gutes oder was Schlechtes im Sinne meiner/unserer Haltung?" bis das nicht geklärt ist, kommt nix zu der Sache selbst, sondern man guckt ratlos bishin zu bissi dämlich aus der Wäsche und tritt auf der Stelle, bis endlich einer den Vorprescher macht und damit die Gruppenpositionierung zu dem neuen Detail vorgibt.
herrlich :)))
 
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Hi Gina.

Schön, dass Du mich anschreibst! :mail:

ein Maulkorb fehlte ja noch ... hast ja so schon genug Maleste mit der Schnute.

wie gesagt ... man gibt immer auch einiges von sich selbst preis, wenn man verbal loslegt.

warum auch nicht? ist ja auch eine Art sich kennenzulernen.

Zur Maleste: Wohl war, wohl war. Du sagst es . . . da machste watt mit, datt sach ich Dir! ;)

Zum Rest: Ich gebe gerne etwas von mir Preis, verstecke mich nicht hinter
Floskeln, mache aus meinem Herzen keine Mördergrube, habe hier im Thread
sogar kurz "gespiegelt". Großartig, oder? :p)


LG, Bodo :)
 
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