Warum gibt es Wut auf Kranke?

Ach Whiskyhigh,

so viele Fragen auf ein paar Aussagen.
Wie wäre es, wenn Du selbst einmal aufschreiben würdest, was DU selbst zu u.a. meinen Sätzen denkst, nachdem Du sie gelesen hast?

Gruss,
Uta
 
Ich wünsche allen Menschen ein gutes und gesundes neues Jahr. Mein Standpunkt ist, dass Kranke abgeschoben oder gehasst werden, weil sie den Mitmenschen keine Freude machen. Das ist schlimm, aber es ist so meiner Erfahrung nach. Das der Kranke nervt und nicht genug hilft, dann wird er zu Grosseltern abgeschoben und in eine Klinik.
 
Hallo Ihr lieben,
kommt es denn nicht auch auf die Erkrankung an? Man kann doch nicht pauschalisieren und jeder Fall liegt anderst, denn der Zusand der Menschlichen Reife ist auch von entscheidender Wichtigkeit oder?
Vielfach ist es ja auch so, dass die Erkrankung des Partners, die zur Trennung führt nur der Auslößer ist, von einer schon längst kaputten Beziehung.
Dann ist die durch längere Erkrankung entstandene Wirtschaftliche einschränkung noch mit zu berücksichtigen, eine Frau, die einen reichen kranken Mann hat, die wird sich nicht so schnell von diesem trennen, wie eine Frau mit einem armen Mann.
Der Aspekt der Religiösität darf auch nicht vergessen werden...also ob jemand wirklich religiös ist und dann....in guten wie in schlechten Zeiten!...
Das Krankheitsbild ist auch, so wie ich meine von großer Bedeutung und da gibt es endlos viele Unterschiede...Augenverlust, amputierte Gliedmassen, Extreme Verbrennungen und so viele andere Extreme Krankheitsbilder.

Ich selbst bin Chronisch krank und lebe seit vielen, vielen jahren deshalb mehr oder weniger in der Isolation, da ich keinem gesunden befriedigen kann und auch den halben Monat Bettlägrig bin und zu müde währe um irgend etwas zu unternehmen.
Hätte ich eine Frau gehabt, dann würde ich es verstehen können, wenn diese sich von mir trennen würde, um Ihr eigenes leben zu leben mit einem gesunden Partner.

All die Jahre in meiner Krankheit hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Krankheit ein wertloses etwas bin und ich auf Unverständnis treffe und auch auf Ablehnung bis hin zu Verachtung, denn die Gesellschaft kann sehr gnadenlos sein!

Darum lebe ich alleine und isoliert und fühle mich ohne "Reale" Kontakte noch am allerwohlsten.

Liebe Grüße Jogi

Ps. Habe durch Zufall diesen Thread entdeckt und konnte mich nicht zurückhalten hier und jetzt zu schreiben obwohl es mir...
 
Ich würde sagen ein das größte Problem ist wenn die Partnerschaft nur noch durch gegenseitige Vorwürfe geprägt wird.

Der Erkrankte will Unterstützung und Verständnis. Ich denke oft wirft man dem Partner dann vor, dass er einen nicht genug unterstützt, nicht genug Verständnis zeigt, nicht über bestimmte Dinge hinwegsieht (unfaires Verhalten, Depressionen, Aggressivität, "Faulheit"). Es kommt zu Streitereien weil sich der Erkrankte schlecht fühlt und das Gefühl hat, dass der Partner nicht genug Rücksicht nimmt, nicht genug hilft.

Der Partner des Erkrankten will einfach nicht immer zurückstecken nur aufgrund der Krankheit des anderen, fühlt sich irgendwann so als würde der Erkrankte die Krankheit als Ausrede verwenden. Er wirft dem Erkrankten dies vor und auch dass er ihn sowieso sehr unterstützt und nicht genug Dankbarkeit dafür erhält, dass auch trotz der Krankheit der Erkrankte etwas für die Beziehung tun muss oder mehr tun muss, dass der Erkrankte nicht genug für eine Besserung tut (Medikamente nehmen, Ärzte besuchen, gute Ernährung,.. wobei der Erkrankte dann natürlich dem anderen vorwirft, dass er ja nicht wüsste wie schwer das Ganze sei)

Diese gegenseitigen Vorwürfe sind jedenfalls bestimmt nicht förderlich für die Beziehung. Somit wäre die Beziehung schlecht und irgendwann kaputt. Da muss es gar nicht an Liebe fehlen.

Wahrscheinlich würden viele Erkrankte selbst auch die Beziehung beenden, wenn es ihnen nicht sowieso schlecht ginge und sie vielleicht Angst haben gar keine Hilfe mehr zu haben. Oder einfach Angst davor alleine zu sein.
 
@ whyskyhigh
Mein Standpunkt ist, dass Kranke abgeschoben oder gehasst werden, weil sie den Mitmenschen keine Freude machen. Das ist schlimm, aber es ist so meiner Erfahrung nach. Das der Kranke nervt und nicht genug hilft, dann wird er zu Grosseltern abgeschoben und in eine Klinik.
Diese oder ähnliche Erfahrungen machen wohl viele chronisch Kranke. Das ist natürlich schlimm und hilft den Kranken nicht wirklich weiter.
Ich denke aber nicht dass dies aus Hass oder Wut geschieht.
Die Umwelt ist oft einfach nur überfordert. Oder es fehlt die Geduld und die Zeit für eine intensive Beschäftigung mit der kranken Person. Manchmal ist es auch nur Unverständnis, Menschen die immer gesund sind und waren können das Verhalten eines schwer kranken Menschen nicht nachvollziehen oder verstehen.

@Jogi
kommt es denn nicht auch auf die Erkrankung an? Man kann doch nicht pauschalisieren und jeder Fall liegt anderst, denn der Zusand der Menschlichen Reife ist auch von entscheidender Wichtigkeit oder?
Das sehe ich ganz genauso.
Das ist etwas das von Person zu Person ganz unterschiedlich ist.
Jeder von uns hat seine ganz eigenen Lebensgeschichte die ihn geprägt hat. Auch wie man mit schwierigen Situationen umgeht kann man nicht frei entscheiden wie man möchte. Auch da kommt es auf die Veranlagung an, auf das bisher Erlebte und die Erfahrungen die man gemacht hat.
All die Jahre in meiner Krankheit hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Krankheit ein wertloses etwas bin und ich auf Unverständnis treffe und auch auf Ablehnung bis hin zu Verachtung, denn die Gesellschaft kann sehr gnadenlos sein!
Ich verstehe deine Gedanken, kann sie aber so nicht teilen. Es gibt keine wertvolleres und wertloses Leben. Jedes Leben ist gleich wertvoll. Und das ist unabhängig davon ob wir uns wertlos fühlen oder wertvoll, und wunabhängig davon wie andere Menschen uns bewerten möchten.
Es hilft sehr sich dies immer wieder klar zu machen, auch und gerade wenn man öfters denkt man sei nicht so wertvoll wie andere.

@less
Diese gegenseitigen Vorwürfe sind jedenfalls bestimmt nicht förderlich für die Beziehung. Somit wäre die Beziehung schlecht und irgendwann kaputt. Da muss es gar nicht an Liebe fehlen.
Stimmt. Die Liebe geht da unterweg verloren, oder sie wird nur verschüttet. Vorwürfe helfen nicht. Sind sie nicht ein Zeichen dafür dass man selber glaubt zu wenig zu bekommen? Zu wenig Liebe und Beachtung, auf beiden Seiten?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Ich möchte kurz etwas ergänzen, weil es mir gerade eingefallen ist, weil Mittagszeit ist. Also gestern beim Mittagessen waren auch zwei Ehemänner am Tisch. Der eine sagt, er hat seine Frau verlassen, weil sie dick wurde und der andere hat seine Frau verlassen, weil sie angefangen hat zu trinken. Und Beide sagten, dass die Frauen erwachsen wären und sich erstmal um sich selbst kümmern sollten und sie seien auch keine Sozialarbeiter. Die Männer reden sich heraus mit überfordert. Und ich finde das schlimm und haben es ihnen auch gesagt, sie haben nur mit der Schulter gezuckt.
 
dir geht es wohl mehr darum, überhaupt verlassen zu werden
als um den speziellen Fall, als Kranker verlassen zu werden, nicht?
verlassen (oder auch abgeschoben) zu werden, ist eine schlimme Erfahrung
und wohl jeder tut sich schwer damit, sowas zu verdauen.

wenn man auf irgendeine Art krank ist, dann weiß man wenigstens einen Grund,
dann kann man sich sagen: "er hat mich verlassen, weil ich krank bin, der Hund",
und schon ist man der arme Leidende, und der andere ist der Böse.
wenn man gesund wäre, dann müßte man sich den Kopf zerbrechen,
warum er denn nicht mehr mit einem zusammensein wollte, nicht?

es gibt Leute, die werden krank, damit sie endlich von ihrem ungeliebten Partner wegkommen.
kein Scherz.

LG
Gina
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, es geht mir nicht um das Verlassen. Das ist nur ein Beispiel. Es geht um Schreien und Drohen und Schlagen.
 
Hallo,

hier kann man Jogi nur Recht geben. Bestens Beispiel in meiner Familie.

Frau mit Mann verheiratet, beide sehr jung, am Beginn einer tollen Karriere, noch ohne Kinder, Mann übertreibt es beim Ski-fahren, die Folge Querschnittslähmung.

Frau bleibt bei Mann, Mann kann anfangs gar nichts, Mann ist extremst bissig zu seinem Umfeld inklusive der sich aufopfernden Frau. Trotz des Jahre langen Gegenwindes bleibt Frau bei Mann. Noch heute nach über einem Jahrzehnt still married!

Das hegen und pflegen zwischen Jung und Alt müsste eigentlich der selbstverständliche Generationsvertrag regeln, das hegen und pflegen in der Partnerschaft/Ehe müsste eigentlich das Versprechen "..in guten und in schlechten Zeiten, bis der Tod uns ..." regeln.

Gemessen daran müssen ja eine Menge rückgratloser Schwätzer auf dem Planeten leben.

Herbert
 
Hallo Herbert,

Du schriebst folgendes:
Das hegen und pflegen zwischen Jung und Alt müsste eigentlich der selbstverständliche Generationsvertrag regeln,

Ich kann nur sagen "Gott sei Dank" gibt es diesbezüglich keinen "gesetzliche" Bestimmungen :schock:.

Mein Vater hat mich als Kind misshandelt und meine Mutter hat sich, wenn man es genau nimmt, einen feuchten Dreck darum gekümmert :mad:.
Findest Du wirklich, es sollte selbstverständlich sein, dass ich irgendwann meine Eltern pflegen soll???

Mein Mann allerdings, wir sind zwar "erst" 12 Jahre verheiratet, war mir schon immer ein guter Partner und "Kamerad". Würde er heute aus irgendwelchen Gründen auf meine Hilfe angewiesen sein wäre das überhaupt keine Frage. Ich wäre selbstverständlich für ihn da :)!

So einfach kann man das leider wirklich nicht pauschalisieren.

Ich hoffe ich bin nicht ganz so sehr vom Thema abgewichen... :eek:) und wenn doch :sorry:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Herbert,

Das hegen und pflegen zwischen Jung und Alt müsste eigentlich der selbstverständliche Generationsvertrag regeln, das hegen und pflegen in der Partnerschaft/Ehe müsste eigentlich das Versprechen "..in guten und in schlechten Zeiten, bis der Tod uns ..." regeln.

Gemessen daran müssen ja eine Menge rückgratloser Schwätzer auf dem Planeten leben.
So kann man es natürlich auch ausdrücken. :D
Ich habe auch oft das Gefühl, sobald es mal ein wenig schwieriger wird, verkrümelt Mensch sich gerne.

Das kann aber auch daran liegen dass wir oft nicht mal mit uns selber richtig zurechtkommen. Viele Menschen sind innerlich so ungefestigt und labil, wenn da noch Schwierigkeiten auftauchen sind sie überfordert.
Dabei wünscht man sich nichts sehnlicher als gemeinsam alt zu werden, gute wie schlechte Zeiten gemeinsam zu meistern.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, es geht mir nicht um das Verlassen. Das ist nur ein Beispiel. Es geht um Schreien und Drohen und Schlagen.

ich nehme an du meinst, daß der Partner den Kranken anschreit, ihm droht und ihn schlägt, oder?

so jemand ist dann wohl eindeutig überfordert mit der Krankenpflege.
genauso wie manche Eltern überfordert sind mit ihren Kindern.
sowas gibt´s, und gut geht es beiden damit nicht, weder dem Täter noch dem Opfer.

in solchen Händen wünscht man sich keinen Kranken.
hoffentlich gibt es für ihn alternative Möglichkeiten der Pflege.

ein derart überforderter Partner sollte sich therapeutische Hilfe suchen,
damit er herausfinden kann, warum er sich so extrem verhält
und sich dann anders verhalten kann. so kann es ja nicht bleiben.

LG
Gina
 
Warum gibt es Wut auf Kranke? Warum?
Ja, da sind endlos viele Möglichkeiten existent, die so etwas bewirken können oder etwa nicht?

Wie ist eine Gesellschaft aufgebaut um Kranke in das ganze Systhem zu integrieren?

Was bedeutet ein kranker Mensch in unterschiedlichen Gesellschaftsformen?

Von was ist es abhängig in einer Gesellschaft sich kranke Menschen leisten zu können?

Wenn diese Fähigkeit, es sich leisten zu können langsam immer weniger wird, was entsteht dann unweigerlich?

Gibt es Extremformen in der Geschichte, dass Krankheit oder ein nicht funktionieren sich nicht mehr geleistet hat werden können?

Ja, diese Extremformen gibt es leider...

Je schlimmer der Überlebenskampf der Jugend, der heranwachsenden wird um so mehr nimmt auch die Wut auf die nicht mehr produktiven zu oder?

Produktivität heißt auch Leistung oder?

Wenn jemand etwas im normalen Rahmen leistet oder sogar viel mehr leistet, also darüber hinaus... in einer Gesellschaftsform die noch halbwegs intakt zu sein scheint und derjenige nicht genug fürs eigene Überleben dafür bekommt (Arbeitsleistung) als Entgelt, so das er einigermaßen gut leben kann und dann auch wahrnehmen kann, wie andere, die nicht produktiv sind auf Grund von Krankheit(auch viel kosten verursachend) und nicht mehr produktiv sein können in Form der Produktivität(Arbeit und Leistung), welche Gefüle haben dann diese Menschen zu den Kranken?

Was ist eine Reife Gesellschaft?
Wodurch zeichnent sich eine solche aus?
Was ist eine Reife Gesellschaft?
Ist es die Führung in der Politik?
Ist es der Bürger?
Ist es das "Einzelwesen", dass sich im Idealfall rasant vermehren könnte?

Schaun wir hin, dort wo der Mensch ist, dort wo er wirken kann und tut, was ist dort zu finden?
Welch eine Dynamik weltweit, ach ja und alles im Wandel der Zeit...und morgen oder übermorgen werde ich einen Baum planzen, damit es besser werden wird...
Euer Jogi, der leider nicht Produktiv sein kann, darunter schwerst leidet und sich außerhalb des noch funktionierendem Systems befindet, weil er leider schwer krank ist!
Euer Jogi in Liebe für Euch Lieben die Ihr alle hier seid und mir Freude bereiten und immer wieder.

Alles so liebes gute für Euch alle wünsche ich mir Euer Jogi
 
Hallo Heather,

vom Wunsch beseelt die perfekte Lösung für Probleme zu finden, die wirklich alle Fälle korrekt und individuell bedient, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Vermutlich dachtest Du ich meine Gesetze, nur so habe ich es nicht geschrieben. Meine Aussage beruhte auf zwischenmenschlicher Basis. Nicht das es so ein Gesetz nun geben soll und wenn dann natürlich mit Ausnahmeregelungen, damit auch wirklich jeder Einzelne gerecht bedacht ist.

Was soll ich sagen? Ich kenne meine Eltern nicht einmal. Du wurdest mißhandelt. Ich rede generell, dass es der Generationsvertrag ist, der die Versorgung zwischen Jung und Alt und Alt und Jung regeln sollte. Schliesslich wird ernähren uns die Alten bis wir flügge werden, also sollten wir die Alten ernähren bis diese sterben.

Wer von den Eltern mißhandelt wurde, sollte dennoch nicht seine Eltern dann auch mißhandeln dürfen :D

Früher, also vor ein paar Hundert Jahren klappte das doch auch, aber was passierte denn nach dem Krieg? Der Staat mischte sich in alles ein, die Industrie begann mit der Singlesierung, je mehr Haushalte desto mehr Abnehmer, desto mehr Profit, für alles wurde ein lediges Gesetz oder eine leidige Verordnung geschaffen, die Menschen sind nahezu entmündigt und frei jeglicher Eigen- & Fremdverantwortung, das Gemeinwohl ist in die Ferne gerückt. Da ist es doch logisch, dass sich A nicht mehr um B schert oder B abschiebt.

Da gibts Wohnsiedlungen, wo der eine Nachbar den anderen nicht einmal mehr kennt.

Back to the roots, zurück zur Eigenverantwortung.

Herbert
 
Ich möchte kurz fragen, wenn es unmöglich ist, Probleme zu lösen, sind wir dann nicht beim Fatalismus und damit bei der Depression und damit auf sehr ungesundem Weg. Soll Kindern gesagt werden, Du gehst immer unter?
 
hallo whyskyhigh,

ich weiss nicht so genau wiie du das meinst.
Deshalb nur ganz allgemein:
es gibt immer Probleme im Leben, bei jedem Menschen. Ist eines lösbar oder schon gelöst wartet das Nächste schon um die Ecke.:)
Wenn ein Problem nicht lösbar ist oder so erscheint wäre es meiner Ansicht nach wichtig das auch zu akzeptieren. Das hat nichts mit Fatalismus zu tun, es ist einfach besser und gesünder.
Probleme gehören zu jedem Leben dazu, trotzdem geht man deswegen nicht unter oder ist "sowieso alles egal". Denn trotz Problemen ist das Leben lebenswert. Es geht also nicht darum sich ein Leben ohne Probleme zu wünschen und daran zu arbeiten, denn das ist aussichtslos und die Enttäuschung ist riesig wenn man merkt dass immer wieder neue Schwierigkeiten kommen. Es geht meiner Meinung nach darum diese Probleme anzusehen, zu schauen ob sie lösbar sind, oder ein wenig veränderbar. Und wenn sie das nicht sind, dann zu versuchen sie so anzunehmen und zu akzeptieren und trotzdem gut und gerne zu leben.
Es ist ja nicht nur dieses eine Problem was unser Leben ausmacht. Es gibt so vieles, und diese Schwierigkeiten sind nur ein kleiner Teil davon.
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Guten Morgen. Das Problem ist, wenn Du ein Problem löst und dann kommt ein Neues, wirst Du irgendwann merken, das neue Problem ist das alte Problem und dann wirst Du merken, das alte Problem ist gar nicht gelöst, weil sonst wäre das neue nicht gekommen und schon hast Du zwei Probleme. Das ist gar nicht gut. Finde ich. Gruss whyskyhigh
 
Guten Morgen whyskyhigh,

könntest du mir das mal mit einem Beispiel ein wenig deutlich machen wie du das meinst? :)

Es gibt Probleme mit verschiedenen Ursachen, denke ich. Einmal solche deren Ursache ein Verhalten von einem selber ist, zum Beispiel Alkoholsucht. Aufgrund dieser Sucht wird es immer wieder zu neuen Problemen kommen. Solange also diese Ursache, die Alkoholsucht, nicht abgestellt wird, wird es immer wieder deswegen zu schwierigkeiten kommen.
Hast du das so gemeint?

Dann wäre es klug würde man sich nicht nur den auftretenden Problemen zuwenden und sie zu lösen versuchen, sondern würde man an die Ursache der Probleme gehen und sie beseitigen, die Alkoholsucht in diesem Beispiel.
Alles andere wäre nur Kosmetik, finde ich, eigentlich reine Zeitverschwendung.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Guten Morgen. Ich denke, es gibt nur ein Problem, das was ich selbst aufreisse. Denn wenn zb ein Mensch nach Hamburg geht aus privaten Gründen, sucht dort Arbeit und findet sie. Dann geht er drei Jahre später nach Berlin und findet auch dort sofort Wohnung und Arbeit. Der andere Mensch sucht 10 Jahre im selben Beruf an einem Ort Arbeit und deutschlandweit und findet keine. Deswegen denke ich, es gibt keine Probleme sondern nur eine innere Strukturzerrissenheit, die zu Problemen wie Sucht und arbeitslos und Stress und Einsamkeit führt.
Ich hoffe das ist verständlich, es gibt also keine Probleme sondern eine innere Problemerzeugung.
 
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