Ist oder macht Feigheit Stress?

whyskyhigh

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11.05.08
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Eine Kindergeschichte, über die ich reden will.

Der Pfarrer sagt:
Wir wollen über die Lüge reden. Nächste Woche predige ich über Markus Kapitel 18. Bitte bis dahin zuhause lesen.

Am nächsten Sonntag fragt der Pfarrer.
Wer hat Markus 18 gelesen?

Alle Hände in der Kirche gehen hoch.

Der Pfarrer sagt:
Wir reden heute über die Lüge und Markus 18 gibt es nicht.

Zum Nachdenken:
Machen wir uns Stress, weil wir gut aussehen wollen und deswegen Geschichten erfinden?

Mit Kindergeschichte meinte ich
unter Kindern haben wir uns die erzählt, die steht und stand in jedem Kinderwitzebuch.
Die Gemeinde hat Erwachsene und der Pfarrer hat zu Erwachsenen gepredigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine schöne Bescherung :D.
Wer hat aber nun zuerst gelogen: Der Pfarrer oder die Kinder?

Gruss,
Uta
 
Der Pfarrer hat nicht gelogen. Er sagte das mit Markus 18 und er wusste es gibt kein Markus 18, weil er wusste, dass seine Kinder die Bibel nicht lesen und wenn er sie fragen würde, dann würden sie auch lügen.
Oder ist der Witz unverständlich?
 
Nein, auf den ersten Blick ist es ein Witz.Aber auf den zweiten Blick finde ich weiterhin, daß der Pfarrer mit dem Lügen angefangen hat. Er wollte die Kinder aufs Glatteis führen und sie sind prompt hingefallen.

Gruss,
Uta
 
Nehmen wir einmal an, einige Kinder hätten Zuhause wirklich nach Markus 18 gesucht und in diesem Fall ja nicht gefunden. Ich glaube die meisten hätten es nicht erzählt. Oft ist es ja so, wenn man etwas nicht weiß oder falsch macht, dann hagelt es Kritik. Wenn ich früher in der Schule etwas (Mathe!!!!!!) nicht verstanden habe oder Zuhause eine Aufgabe nicht lösen konnte, dann habe ich mich nicht getraut zu sagen, dass ich es nicht konnte. Die Überschrift lautet Ist oder macht Feigheit Stress. Ich glaube das ist von Fall zu Fall verschieden. Manchmal wird Mut belohnt und manchmal ist es besser feige zu sein. Habe ich da zu kompliziert gedacht oder geht das in die richtige Richtung?
:confused:
 
Ich habe es oben verbessert. Es ist eine Kindergeschichte nicht eine Geschichte von Kindern. Entschuldigung. Aber selbst wenn Du es falsch verstanden hast, darauf will ich hinaus. Es wird gelogen aus der Angst vor Kritik. Das ist das Thema. Ich sage, das ist toll weil es sonst Ärger gibt.
Ein Beispiel von dieser Woche.
Die Kollegin zeigt stolz ihre Frisur und wie schwer ist es zu sagen, die gefällt mir nicht oder auf die Frage wie geht es sagen fast alle Leute mir geht es gut.

Aber ich denke auch, die Basis wird in der Schule gelegt wenn die Kinder an der Tafel ausgelacht werden.
 
Eine schöne Bescherung :D.
Wer hat aber nun zuerst gelogen: Der Pfarrer oder die Kinder?

Gruss,
Uta

Die Gemeinde hat gelogen, weil sie behauptet hat, sie hätte Markus Kapitel 18 gelesen.
Das ist wie wenn die Leute sagen mir geht es gut, damit der Andere ruhig ist.
 
Machen wir uns Stress, weil wir gut aussehen wollen und deswegen Geschichten erfinden?

Stress ist doch eher, seine erfundene Geschichte im Gedächtnis zu behalten, um später nicht doch noch beim Schwindeln ertappt zu werden ;).

Ich handhabe das manchmal gern umgekehrt, d. h. ich lasse mich schlecht aussehen: wer mich anschwindelt und ich merke es zufällig, dem schwindle ich dann bei der nächsten Gelegenheit auch einfach mal ein Geschichtchen zurück - ganz stressfrei. Da ich nur schlecht schauspielern kann, kommt es hin und wieder doch raus. Das stört mich dann aber überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: Das hat dann einen ganz besonderen pädagogischen Effekt. Mein Gegenüber weiß dann endlich, dass er mich gar nicht anlügen muss, weil ich selbst auch ohne schlechtes Gewissen schwindeln kann, wenn ich will. Und weil Geschichtenerzählen für mich einfach zum Menschsein dazugehört. So habe ich jedenfalls meine Kinder erzogen. Vielleicht haben wir ja deshalb trotz Pubertät kaum Stress. "Zur Strafe" höre ich allerdings täglich Geschichten aus dem wahren Leben, die ich manchmal lieber nicht hören würde...:D

Schwindeln hat sicher etwas mit Feigheit zu tun, wenn man gut dastehen möchte, aber manchmal auch mit Rücksichtnahme (Beispiel Frisur) und oft auch mit Klugheit und manchmal sogar mit Bosheit...

Meine Faustregel: Je kleiner das schlechte Gewissen - umso weniger Stress.

Also: Wie kriegen wir unser schlechtes Gewissen minimiert? Warum haben wir überhaupt ein schlechtes Gewissen? Wird ein schlechtes Gewissen nicht immer fremdbestimmt, also mit solchen Glaubenssätzen vom Pfarrer oder den Eltern, wie z. B. man darf nicht lügen etc. und das sogar noch unter dem Hinweis auf eine Strafe oder der Drohung ansonsten ein schlechter Mensch zu sein?

Viele Grüße von Anne
 
Nein, auf den ersten Blick ist es ein Witz.Aber auf den zweiten Blick finde ich weiterhin, daß der Pfarrer mit dem Lügen angefangen hat. Er wollte die Kinder aufs Glatteis führen und sie sind prompt hingefallen.

Gruss,
Uta


Ich denke nicht, dass der Pfarrer gelogen hat. Er wird seine Gemeinde schon länger kennen. Lüge wäre es, wenn er es nicht gewusst hätte oder gewusst hätte, sie lesen nach. Und wer sieht wohin er geht, geht nicht aufs Glatteis. Und das Thema ist Feigheit, die Gemeinde hätte sich auch beschweren können. Es ist zwar ein Witz aber ich bin sicher, auch eine echte Gemeinde hätte sich nicht beschwert. Und das ist meine Erfahrung, Stress ist sich alles gefallen zu lassen.
 
Und das ist meine Erfahrung, Stress ist sich alles gefallen zu lassen.

Ja, das kann so sein, und das ist offenbar Deine Erfahrung. Wenn Du aber weißt, daß es Dir Stress macht, wenn Du nicht sagst, was Dir nicht passt, dann kannst Du da ja ansetzen und das ändern.

Es gibt aber auch die Haltung, daß jemand sagt, was er denkt und empfindet. Der wird dann keinen STress haben sondern sich direkt davon befreien.

Gruss,
Uta
 
denke das ein schweigegelübde hier die beste lösung ist.

gilt das dann auch für geschriebenes? :)))


schöne grüße
richter:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nehmen wir einmal an, einige Kinder hätten Zuhause wirklich nach Markus 18 gesucht und in diesem Fall ja nicht gefunden. Ich glaube die meisten hätten es nicht erzählt. Oft ist es ja so, wenn man etwas nicht weiß oder falsch macht, dann hagelt es Kritik. Wenn ich früher in der Schule etwas (Mathe!!!!!!) nicht verstanden habe oder Zuhause eine Aufgabe nicht lösen konnte, dann habe ich mich nicht getraut zu sagen, dass ich es nicht konnte. Die Überschrift lautet Ist oder macht Feigheit Stress. Ich glaube das ist von Fall zu Fall verschieden. Manchmal wird Mut belohnt und manchmal ist es besser feige zu sein. Habe ich da zu kompliziert gedacht oder geht das in die richtige Richtung?
:confused:

Nach Lehre des Christentums gibt es solche Kinder nicht. Denn soviel ich weiss hat der Jesus nicht Lügen in Familien unterrichtet oder Feigheit. Deswegen kann es solche Kinder nicht geben. Wenn dann wäre das Missbrauch vom Christentum in der Familie und noch schlimmer. Wenn ich das mit der Mathematik richtig verstanden habe, dann ist es Stress, nicht nach Mathematik fragen zu können.
 
Was ist denn die Lehre des Christentums in diesem Zusammenhang? Und gilt eine christliche Lehre nicht für Kinder und Erwachsene?


Gruss,
Uta
 
Hallo Whyskyhigh,
entschuldige aber Dein letztes Statement habe ich nicht verstanden. Als ich meine Sicht zu dieser Geschichte geschrieben habe hast Du geantwortet, dass Du genau darauf hinaus wolltest und heute schreibst Du was anderes. Ist mir heute auch zu kompliziert darüber nachzudenken.

Grüße Manuela0607 :confused:
 
Stress ist doch eher, seine erfundene Geschichte im Gedächtnis zu behalten, um später nicht doch noch beim Schwindeln ertappt zu werden ;).

Ich handhabe das manchmal gern umgekehrt, d. h. ich lasse mich schlecht aussehen: wer mich anschwindelt und ich merke es zufällig, dem schwindle ich dann bei der nächsten Gelegenheit auch einfach mal ein Geschichtchen zurück - ganz stressfrei. Da ich nur schlecht schauspielern kann, kommt es hin und wieder doch raus. Das stört mich dann aber überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: Das hat dann einen ganz besonderen pädagogischen Effekt. Mein Gegenüber weiß dann endlich, dass er mich gar nicht anlügen muss, weil ich selbst auch ohne schlechtes Gewissen schwindeln kann, wenn ich will. Und weil Geschichtenerzählen für mich einfach zum Menschsein dazugehört. So habe ich jedenfalls meine Kinder erzogen. Vielleicht haben wir ja deshalb trotz Pubertät kaum Stress. "Zur Strafe" höre ich allerdings täglich Geschichten aus dem wahren Leben, die ich manchmal lieber nicht hören würde...:D

Schwindeln hat sicher etwas mit Feigheit zu tun, wenn man gut dastehen möchte, aber manchmal auch mit Rücksichtnahme (Beispiel Frisur) und oft auch mit Klugheit und manchmal sogar mit Bosheit...

Meine Faustregel: Je kleiner das schlechte Gewissen - umso weniger Stress.

Also: Wie kriegen wir unser schlechtes Gewissen minimiert? Warum haben wir überhaupt ein schlechtes Gewissen? Wird ein schlechtes Gewissen nicht immer fremdbestimmt, also mit solchen Glaubenssätzen vom Pfarrer oder den Eltern, wie z. B. man darf nicht lügen etc. und das sogar noch unter dem Hinweis auf eine Strafe oder der Drohung ansonsten ein schlechter Mensch zu sein?

Viele Grüße von Anne


Hallo Anne
Das halte ich nicht für Stress. Stress ist meiner Meinung nach wenn Du nicht weisst was Du redest und nicht verstehst was Du hörst. Als Beispiel wenn Du denkst was der Andere denkst und so falsch antwortest. Was ist schlimm für Dich am Leben?
Auf den Punkt will ich hinaus. Wie leben ohne Stress oder wie leben ohne schlechtes Gewissen. Denn Lügen ist ein Problem wie Du dargestellt hast für jede Beziehung.

Gruss whyskyhigh
 
Eine Möglichkeit wäre: hinzuhören oder hinzuschauen, was ein Anderer sagt und ausdrückt und nicht denken, was er sagt und ausdrückt. Ganz nüchtern und sachlich. Das erspart viel Stress.

Stressfrei leben dürfte nicht wirklich möglich sein, noch nicht einmal in einem buddhistischen Kloster.
Aber es gibt Möglichkeiten, den Stress zu verringern, indem man im Hier und Jetzt lebt, indem man Entspannungsübungen macht, viel draußen in Bewegung ist, sich immer wieder Ruhepausen gönnt, sich mit lieben Menschen umgibt usw. usw.

Niemand muß lügen! Jeder kann in jeder Situation neu entscheiden, ob er sich für Lüge oder Wahrheit entscheidet.



Gruss,
Uta
 
Hallo Anne
Das halte ich nicht für Stress. Stress ist meiner Meinung nach wenn Du nicht weisst was Du redest und nicht verstehst was Du hörst. Als Beispiel wenn Du denkst was der Andere denkst und so falsch antwortest. Was ist schlimm für Dich am Leben?
Auf den Punkt will ich hinaus. Wie leben ohne Stress oder wie leben ohne schlechtes Gewissen. Denn Lügen ist ein Problem wie Du dargestellt hast für jede Beziehung.

Gruss whyskyhigh

Hallo whiskyhigh,

viele Menschen wissen nicht, was sie reden und verstehen nicht, was sie hören. Man sollte sich also niemals sicher sein, zu wissen, was der andere fühlt oder denkt. Und man sollte auch aufgeben, jemanden zu suchen, der so ist, wie man selbst. So etwas gibt es nicht.

Was ist schlimm für mich am Leben?

Also früher war vieles schlimm für mich. Ich habe früher alles und jeden an meinen eigenen Vorstellungen gemessen. Heute freue ich mich auch an den Unterschiedlichkeiten, weil sie Vielfalt bedeuten. Richtig schlimm finde ich eigenlich nur Trennungen, Abschiede für immer, wenn man weitergehen muss...falls du verstehst was ich meine. Aber mit den Jahren habe ich gelernt, auch dies besser zu verkraften und den Abschieden etwas Positives abzugewinnen und vor allem gelernt, sie zu vermeiden.

Leben ohne Stress heißt für mich in erster Linie, dem anderen keinen Stress zu bereiten. Natürlich passiert das immer wieder, das man auch mal etwas von anderen fordern muss, dies fällt mir manchmal schwer. Weil ich denke: Jeder so wie er kann und das möglichst aus eigenem Antrieb.

Auch wenn mein letztes Posting so aussieht, als würde Schwindeln bei mir zum Alltag gehören - so ist es gar nicht. Ich bin bislang in meinem Leben mit ganz wenigen Lügen ausgekommen. Ich schwindle auch nicht gern, aber manchmal ist das eine Lösung - denn wir Menschen spiegeln einander wider und können uns auf diese Weise erkennen. Meine Kinder wissen jetzt außerdem, dass auch eine Mutter kein Gott ist - und das macht es für sie später einfacher, sich selbst anzunehmen, wenn sie Erwartungen mal nicht erfüllen können.

Ich finde das Lügen schlimm, wenn man hinter eine Lüge steigt und trotz allem beteuert mein Gegenüber, dass man hier etwas sieht, was gar nicht ist. Häufig kommt das in Partnerschaften vor. Schlimm ist es deshalb, weil man dann in seiner Intuition beschnitten wird, die für mich das Wichtigste überhaupt im Leben ist und man beginnt an sich selbst zu zweifeln. Das kann ganz fatale Folgen für das Selbstwert- und Körpergefühl haben. Deshalb würde ich inzwischen immer einen Menschen verlassen, der auf seiner Lüge beharrt - aus welchem Grund auch immer. Solchen Menschen ist mein Wohlergehen sch...egal und das hat mit Liebe nur wenig zu tun.

Was die Geschichte mit dem Pfarrer anbelangt, so kann man dies auch aus mehreren Richtungen betrachten. Er hat einfach nur gezeigt, dass auch er kein Gott ist. Und warum muss ein Pfarrer besser sein als seine Schäfchen, die das "Göttliche" immer nur von ihm erwarten? Er ist auch nur ein Christ - wie seine Gemeinde auch nur aus Christen besteht. Jesus war außerdem schon da ;).

Viele Grüße von Anne
 
Ja, das kann so sein, und das ist offenbar Deine Erfahrung. Wenn Du aber weißt, daß es Dir Stress macht, wenn Du nicht sagst, was Dir nicht passt, dann kannst Du da ja ansetzen und das ändern.

Es gibt aber auch die Haltung, daß jemand sagt, was er denkt und empfindet. Der wird dann keinen STress haben sondern sich direkt davon befreien.

Gruss,
Uta

Hallo Uta
Ein Problem kennen heisst noch lange die Lösung haben oder hast Du die Erfahrung? Ausserdem wenn der Ratschlag kommt, wenn Du ein Problem hast, dann sollst Du die Situation vermeiden und nicht es lösen. Und wenn ich frage, wie geht es lösen, dann kommt oft mit Ablenkung. Mit dem sagen was nicht in Ordnung ist, da habe ich die Erfahrung gemacht, nicht immer wird zugehört. Oder hast Du die Erfahrung gemacht, dass alle Menschen Dir immer zuhören?
Ist es eigentlich nicht immer richtig, das zu sagen, was gedacht wird?

Gruss whyskyhigh
 
Wenn man ein Problem erkannt hat, bei dem man die Möglichkeit hat, etwas zu ändern, dann ist das ein erster wichtiger Schritt.
Dann gibt es die Möglichkeit: akzeptieren, was ist und das ganze so lassen, wie es ist. Dann sollte man sich aber auch nicht ärgern, Frust haben, enttäuscht sein usw. usw. Nehmen wir als Beispiel mal eine lange Nase: ich kann sie operieren lassen oder ich kann damit leben. Das ist meine Entscheidung.

Ausserdem wenn der Ratschlag kommt, wenn Du ein Problem hast, dann sollst Du die Situation vermeiden und nicht es lösen. Und wenn ich frage, wie geht es lösen, dann kommt oft mit Ablenkung
Diesen Satz verstehe ich nicht?
Auf jeden Fall halte ich den Lösungsansatz "Situation vermeiden" für schwierig, und nicht nur, weil das gar nicht immer geht. Es ist vielleicht möglich, wenn es um Flugangst geht, um Klaustrophobie in engen Räumen (S-Bahn, Vorträge, Konzerte). Es ist möglich, wenn ich bestimmte Leute nicht treffen möchte und das auch durchziehe. Aber manchen Situationen kann man nicht ausweichen, also ist es besser, man findet Wege, um doch mit ihnen fertig zu werden.

Die Auflösung eines Problems (Beispiel: Alkohol) ist letzten Endes erfolgreicher, denn dann weiß ich, warum ich das tue und ich weiß, wie ich es geschafft habe, nicht mehr zu trinken. Und dazu kommt noch, daß ich das Elend ja kenne, wie es einem Alkoholiker geht, der nicht vom Trinken wegkommt.

Menschen hören anderen Menschen nicht immer zu, und je öfters eine Klage oder andere Meinung kommt, desto weniger.
Für mich ist das nicht soooo wichtig - das Zuhören. Wichtig ist eher, daß ich aus meinem Herzen keine Mördergrube mache und meine Meinung äußere. Was der andere damit dann anfängt, ist wieder eine andere Geschichte. Schließlich hat der das Recht auf seine eigene Meinung auch. Und wenn ich damit überhaupt nicht umgehen kann, dann lasse ich den Kontakt eben links liegen. Oder ich überlege mir, ob der andere nicht evtl. Recht hat mit seiner Meinung? Oder ob nicht beide nebeneinander stehen bleiben können.

Ich finde nicht, daß man immer sagen muß, was man denkt. Wenn das z.B. verletzend ist oder niederschmetternd, dann überlege ich mir, ob ich nicht meinen Mund halte.

Gruss,
Uta
 
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