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Was ist denn das für eine Argumentation?

Leider interpretierst Du hier alles auf eine sehr merkwürdige Art und eine, die gar nicht da steht. Beispiele interpretierst Du grundsätzlich falsch und lehnst sie prinzipiell ab usw. usf. So ist eine Diskussion sinnlos.

Gruß,
Clematis
 
Leider interpretierst Du hier alles auf eine sehr merkwürdige Art und eine, die gar nicht da steht. Beispiele interpretierst Du grundsätzlich falsch und lehnst sie prinzipiell ab usw. usf. So ist eine Diskussion sinnlos.
Also wenn ich das so lese steht das schon alles da. Man kann es ja nachlesen. Kann schon sein, dass ich was falsch interpetiere, doch lesen kann ich schon noch. Ggf liegt es ja auch an der Ausdrucksweise, die Interpretationsspielraum zuläßt. Ich finde die Argumente (oft aus der Luft gegriffen) auch teils recht merkwürdig, daher frage ich ja nach. Aber welche Beispiele lehne ich ab? Ich versuche immer wieder das eingangs konkret benannte Beispiel zu referenzieren. Es kommen aber immer wieder irgend welche anderen Dinge hoch, die alle keinen Bezug mehr zu dem Wimmelbuch haben. Wenn das hier ein allgemeiner Feldzug gegen die Chemie sein soll, dann ist eine weitere Diskussion in der Tat sinnlos und hat mit dem Thread-Titel nichts mehr gemein.
 
Wenn das hier ein allgemeiner Feldzug gegen die Chemie sein soll, dann ist eine weitere Diskussion in der Tat sinnlos und hat mit dem Thread-Titel nichts mehr gemein.

Das ist tatsächlich nicht Sinn und Zweck des Threads.
Bitte wieder aufs Wimmelbuch und dessen "Problematik" konzentrieren.
Es ist ja nicht so, dass wir hier nicht bereits diverse Topic-Beiträge hätten.
Bitte verheddert Euch hier nicht weiter in Diskussionen zum Thema Chemie-Industrie.

Off-Topic wird gelöscht, der Thread ggf. vorübergehend geschlossen -
dies gilt insbesondere dann, wenn kein vernünftiger Umgangston herrscht.



GB
 
Nun, das Budget der Kitas ist auch nicht das Thema hier, denn die Kitas haben ja nicht bei der Industrie nachgefragt, ob sie ein Kinderbuch zu verschenken haben, sondern Idee und Kinderbuch selber kommen von der Industrie - mit Werbe"einblendungen". Rein sozial gesehen hätten sie ja einfach wertvolle Kinderbücher sponsern können.

Oder eben ein paar zehn Millionen Steuern zahlen können, statt Steuern zu vermeiden, zu optimieren, und wie sie das alles umschreiben.

Gerd
 
Rein sozial gesehen hätten sie ja einfach
wertvolle Kinderbücher sponsern können.

Natürlich verfolgt der Konzern damit eine Absicht.
Diese muss man nicht gutheißen - aber auch nicht verdammen.
Ganz selbstlos macht das solch ein Unternehmen natürlich nicht.
Dabei gibt es den Schenkenden und den Beschenkten.

GB
 
Ganz selbstlos macht das solch ein Unternehmen natürlich nicht.
Dabei gibt es den Schenkenden und den Beschenkten.
Und das betrifft dann eine der Eingangsfragen, nämlich was genau so eine Aktion den beiden Seiten gibt, der Seite, die etwas schenkt, und der Seite, die etwas erhält - vielleicht ein kleines Trojanisches Pferdchen in Buchform? ..... und wenn man's aufmacht, kommt was herausgepurzelt?
Erschreckend ist bei der Präsentation des Buches in der Kita, die Blindheit bzw. Unverfrorenheit des Behördenvertreters und insbesondere der Leiterin der Kita.
Beide beweihräuchern dieses Propaganda-Machwerk als segensreich - wie tief kann man eigentlich noch sinken?

Gerd
 
Wieder mal eine Diskussion, die sich absolut im Kreise dreht! Warum schreibt ihr denn nicht endlich mal ganz konkret, was denn das "Trojanische Pferd" an diesem Büchlein sein soll? Was ist die "Propaganda" an diesen Bildern CBG - Wimmelbuch
Wo ist da konkrete Werbung? (außer der Firmenname)
Was hat das mit Gehirnwäsche zu tun?
Wo sind hier Marken oder konkrete Produkte zu finden?
Wo ist hier Manipulation?
Was unterscheidet das Büchlein von anderen bunten Kinderbüchern?

Wie werden mit diesen Bildern die armen kleinen Kids manipuliert und verdorben? Warum wird so ein Heftchen verteufelt, nur weil es ein Chemiekonzern in Auftrag gegeben hat? Erkläre es mal bitte jemand, denn ich finde an diesem Heftchen nichts Negatives.

Ist es nur weil es um Chemie geht? Das ist später sogar ein Schulfach für jeden! Soll das auch abgeschafft werden weil es Teufelszeug ist und die Kids manipuliert?
 
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Wuhu,
mbMn kann dieses Bilderheftchen
auch pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden, um zB Berufe, Tägigkeiten, betriebliche und hoffentlich auch soziale Abläufe etc pp bereits Kindern spielerisch zeigen zu können; Es kommt nämlich sehr darauf an, wie die Kinderpädagogen in der Kinder-Gruppe und/oder die Eltern bzw Erziehungsberechtigten zuhause dann mit dem Kind dieses Thema besprechen, erklären usw usf;

Andererseits scheint es auch eine zumindest im Kindesalter "spielerische Vorprogrammierung" zu sein, um "gut (ein-) gestimmte" Arbeitskräfte aus der Umgebung in Zukunft rekrutieren zu können; Das sollte in dem Maße jedenfalls nicht schon im Kindergarten oder der Vor- bzw Grund-Schule passieren; Dass es nicht so "lustig und sauber (sozial wie umwelttechnisch) wie auf diesen kindergerechten Bildern in der realen Welt zugeht, sollte dann hoffentlich auch Thema in den weiteren Schulstufen sein... :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum schreibt ihr denn nicht endlich mal ganz konkret, was denn das "Trojanische Pferd" an diesem Büchlein sein soll? Was ist die "Propaganda" an diesen Bildern CBG - Wimmelbuch
Wo ist da konkrete Werbung? (außer der Firmenname)
Was hat das mit Gehirnwäsche zu tun?
Wo sind hier Marken oder konkrete Produkte zu finden?
Wo ist hier Manipulation?
Ich schrieb meine Gedanken dazu, Werner, ganz konkret. Natürlich "musst" Du nicht darauf eingehen.
Grüße, Hexe
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich Kind war, gab es schon ähnliche Bücher von Nivea meine ich, deswegen habe ich trotzdem keine Produkte von diesem Hersteller hier, weil jeder Mensch/auch Kinder ein kritisches Denken pflegen.

Grüsse von Kayen
 
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Nur so eine Idee: Vielleicht zielen sie auch eher auf die Eltern ab?!
Motto "Image-Kampagne" ... "Das ist aber nett, die schenken
den Kindern solch' schöne Wimmelbücher" - das kann durchaus
nachhaltiger wirken als die Werbung für eine Schmerztablette ...

Hallo,
meiner Meinung nach geht es um Gefühle, Emotionen. Erlebt man als Kind etwas Schönes mit diesem Buch - können so ein "Chempark", ein Chemiewerk oder sonst etwas, das damit verbunden ist, in diesem Menschen später, wenn er erwachsen ist, schöne Gefühle wecken. Er wird sie einfach viel positiver empfinden - ohne vielleicht so ganz genau zu wissen, warum. Und was sich "irgendwie doch gut anfühlt", weil es in der Kindheit als schön empfunden wurde, das wird später wohl weniger kritisch hinterfragt werden.

Ich finde eure Gedanken richtig. Und ich verstehe auch, was Werni sagen will. Ihr habt alle irgendwie recht. Hinzu kommt, dass die meisten Kinder schon zu Hause von ihren Eltern vorgelebt bekommen, dass die Chemie allgegenwärtig ist. Auch die Werbung im TV etc. kann man nicht verbieten oder verteufeln.

Andererseits gibt es und wird es immer mehr Eltern geben, die den Kindern andere Werte beibringen, weil sie ihre negativen Erfahrungen machen mussten und mit Allergien und chronischen Krankheiten zu kämpfen haben. Clematis hat recht, dass es immer darauf ankommt, was man aus einer Sache macht.

Der Trend geht unweigerlich dahin, dass wir alle immer mehr gezwungen sein werden, zu erkennen, dass ein verantwortungsbewusster und kritischer Umgang mit Themen wie Chemie und Umwelt unvermeidlich ist.

Freundliche Grüße :)
 
Ich schrieb meine Gedanken dazu, Werner, ganz konkret. Natürlich "musst" Du nicht darauf eingehen.
Hexe, Deine Gedanken kann ich nachvollziehen. Ich finde da aber auch nichts bzgl. Gehirnwäsche oder Propaganda durch das hier referenzierte Wimmelbuch.

Als ich Kind war, gab es schon ähnliche Bücher von Nivea meine ich, deswegen habe ich trotzdem keine Produkte von diesem Hersteller hier, weil jeder Mensch/auch Kinder ein kritisches Denken pflegen.
Kayen, dem kann ich mich nur anschließen.


Der Trend geht unweigerlich dahin, dass wir alle immer mehr gezwungen sein werden, zu erkennen, dass ein verantwortungsbewusster und kritischer Umgang mit Themen wie Chemie und Umwelt unvermeidlich ist.
MiglenaN, das sehe ich auch so und hatte das immer wieder versucht zu schreiben. Es nützt nichts, die Chemie oder Werbung generell zu verteufeln. Genauso wenig sollte man sich blind auf Werbung verlassen. Bei Werbung in Kitas oder Schulen sollte man das schon kritisch betrachten, aber bei dem hier gemeinten Wimmelbuch besteht wohl eher keine Gefahr der Gehirnwäsche und es handelt sich auch nicht um Propaganda, wie eingangs vermutet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hexe, Deine Gedanken kann ich nachvollziehen. Ich finde da aber auch nichts bzgl. Gehirnwäsche oder Propaganda durch das hier referenzierte Wimmelbuch.
Nicht immer braucht es den Holzhammer, Werni - vieles ist subtil, deswegen aber nicht zwangsläufig weniger wirksam; das Gegenteil kann der Fall sein.
 
Worum geht es hier im Thread, um generelle Verallgemeinerungen? Dann stimme ich Dir zu. Aber es geht konkret um ein Kinderbuch als Stein des Anstosses. Und da sehe ich keinen Holzhammer, nichts Subtiles usw.
 
Es gibt großes Interesse der Industrie an Werbung bei den Kleinen im Kindergarten. Hier werden einige Beispiele genannt:

...
Capri-Sonne ... funny-frisch (Pom-Bär) ... Ritter Sport ... Kölln ... Kellogg's ... Brandt-Zwieback ... Warsteiner ... Nestlé ... Dr. Oetker
...
Lebensmittelhersteller binden mit solchen Werbemaßnahmen an Schulen schon die kleinsten Kunden an sich, machen ihnen dabei vor allem Süßigkeiten, Snacks und Soft-Drinks schmackhaft – und stellen diese Form der Absatzförderung als „Engagement“ für die Bildung dar. „Einerseits versucht die Lebensmittelindustrie mit den perfidesten Marketingmethoden und einem gigantischen Werbebudget alles, um Kindern möglichst viel Junkfood anzudrehen. Andererseits inszenieren sich die Hersteller als verantwortungsvolle Unternehmen, indem sie Ernährungsbildung oder Sportförderung unterstützen“, kritisiert Oliver Huizinga von foodwatch. „Solche Projekte dienen den Herstellern von Kinder-Junkfood als Feigenblatt: In der Debatte über Maßnahmen gegen das grassierende Übergewicht lenkt sie von der eigenen Verantwortung für ihre unausgewogenen Kinderprodukte ab, um eine wirksame Regulierung von Rezepturen und Werbemaßnahmen zu verhindern.“

Unter Werbe-Agenturen hat sich „Education Marketing“ bereits als eigener Geschäftszweig etabliert. Die Agentur Spread Blue etwa bewirbt ganz offensiv die Vorzüge der Werbung an Schulen und Kindertagesstätten: „Es gibt kaum einen anderen Ort, an dem Sie die Kinder und junge Familien konzentrierter vorfinden oder ansprechen können. Schon im Vorschulalter beherrschen viele Sprösslinge ein erstaunliches Repertoire an Werbesprüchen und -melodien, und von diesen bleibt offensichtlich auch einiges hängen“. Die Agentur bietet an, Postkarten oder Hefte mit Schokoladen- oder Pizzaduft an Schulen zu verbreiten. Konkurrent Blattwerkmedia rühmt sich, „zur Entlastung der Kindergartenkasse“ Produktpakete mit Snacks, Fleischwürstchen oder Ketchup an Kitas verschickt zu haben.
...
Pressemitteilung: Trotz Verbots: Lebensmittelindustrie macht massenhaft Junkfood-Werbung in Schulen und Kitas – Unterrichtsmaterial soll Kinder zu noch mehr Schokolade und Soft-Drinks verführen | foodwatch

Falls nun wieder gefragt wird, was das mit dem Wimmelbuch von Currenta zu tun hat:
Der Titel dieses Threads heißt "Konzern-Werbung in Kitas" und wurde zwar mit der Kritik an dem Wimmelbuch eröffnet, was aber natürlich auch andere Kritik an der Werbung in Kitas und in Schule nach sich zieht.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Worum geht es hier im Thread, um generelle Verallgemeinerungen? Dann stimme ich Dir zu. Aber es geht konkret um ein Kinderbuch als Stein des Anstosses. Und da sehe ich keinen Holzhammer, nichts Subtiles usw.
Nun, ich schon.
 
Liebe Foris :)

Thread-Thema war das durch einen Chemiekonzern gesponserte Wimmelbuch.
Das ist und soll es weiterhin auch bleiben.

Es geht thematisch um die Rechtmäßigkeit und die Sinnhaftigkeit
von Werbung potenter Konzerne in Kitas oder auch in Schulen -
es geht hier im Thread nicht um die Konzerne selbst,
es geht nicht um Sympathien für oder Antipathien gegen bestimmte Branchen.


Zudem erhitzten sich insbesondere an diesem Off-Topic immer wieder die Gemüter.
Ich verweise diesbezüglich auch noch mal auf dieses Post.

Ich bitte darum, sich in diesem Thread dem eigentlichen Thema zu widmen.
Ich sehe, dass dazu weitere, nachdenkenswerte Einlassungen kamen.
Kritische Stimmen zu bestimmten Industrie-Zweigen sind in diesem Forum
selbstverständlich erlaubt - erst Recht, wenn sie sachlich vorgetragen werden.
Falls hier Diskussionsbedarf besteht, könnte ein geeignetes Thema bspw.
unter "alle Themen" oder unter "Gifte/Umwelteinflüsse allgemein" erscheinen.

Der Thread wird nun wieder aufgeschaltet,
wir freuen uns auf fairen und spannenden Austausch!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thread-Thema war das durch einen Chemiekonzern gesponserte Wimmelbuch.
Das ist und soll es weiterhin auch bleiben.

Hallo Bodo,

danke für das Wiedereinstellen des Threads.
Das Thread-Thema heißt aber doch "Konzern-Werbung in Kitas"? Warum soll es dann hier vor allem um dieses Wimmelbuch von Currenta gehen? Das ist doch nur ein Beispiel für den Versuch der Industrie-Konzerne, Einfluß auf betimmte Bevölkerungsgruppen zu nehmen.

Grüsse,
Oregano
 
Das ist doch nur ein Beispiel für den Versuch der Industrie-
Konzerne, Einfluß auf betimmte Bevölkerungsgruppen zu nehmen.

Das ist ja auch erlaubt,
da gibt es keinen Widerspruch:

Zum Thema: Ja, es geht um das Wimmelbuch.
Dabei ist es erlaubt, auch mal zu abstrahieren.
Die Frage stellt sich, warum Kitas und Schulen
von Firmen gesponserte Materialien annehmen -
man darf vermuten, dass sie es aus Budget-
Gründen tun. Dann müssten sie besser finanziert werden.

GB
 
Hilft es denn wirklich, wenn hier Chemie, Werbung etc. angeprangert werden? Nein. Die Werbe- oder Chemieindustrie wird wohl niemand ändern! Aber wo ein jeder eine Chance hat, ist bei sich selber und bei der Erziehung und Aufklärung seines Nachwuchses. Bewusste Erziehung und Vorleben prägen. Wenn man sich also z.B. selbst nur von Junkfood ernährt, dann wird es der Nachwuchs auch tun. Und dann hat die Werbung auch mehr Erfolg. Im Fall eines Wimmelbuches kann ein jeder entscheiden, ob er es seinem Nachwuchs gibt oder nicht. Und wenn man sich in der Kita oder Schule selber engagiert und darauf achtet, dass Werbung minimiert wird, dann wäre das doch ein Anfang.
 
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