Was ist Helfen? Was hat Helfen mit Freude zu tun?

Helfen ist menschlich.Urmenschlich sozusagen,denn es sichert das Überleben sozialer Gruppen.( Die Welt)

Es gibt so viele verschiedene Arten von helfen.
Wenn ich bemerke ,dass jemand Hilfe benötigt ,ich die Kraft habe und helfen kann,dann helfe ich.Welche Art Hilfe das auch sein mag.
Ich selbst kam oft in ausweglose Situationen und war für jede Hilfe dankbar.

Liebe Grüße von Wildaster
 
1 Gisa,

ich habe mir überlegt, ob ich Dir überhaupt antworten soll, jetzt mach ich es einfach doch und hoffe, daß es für Dich eine Hilfe zum Nachdenken ist.
.
Zwischen den Zeilen lesen zu lernen ist in einem Forum deshalb notwendig, weil die Teilnehmer ja keine Romane schreiben, sondern eher kurze Abrisse dessen, was sie für wichtig halten.

Du hast es nicht für nötig gefunden bei mir nachzufragen und hast gleich mit unsanfter Manier losgedroschen.

Du nimmst einfach an, daß im Geldbeutel meines Mannes nur Fremdgeld vorhanden war, derweilen befanden sich dort noch einige Fünfmarkstücke der zu der Zeit noch geltenden DM-Währung. Auch die sind damals geschenkt worden.

Das Geld war übrig und doch eigentlich mehr eine Last, so wie ich es sehe.

Nein, da liegst Du völlig falsch. Bei uns zu Hause steht eine eiserne Kiste, in die kommen übrig gebliebenen Münzen anderer Währungen, die sind keine Last, eher ein Grund hin und wieder mal von unseren Enkelkindern zur Übung sortieren zu lassen.

Bei allem Respekt, Rota,
....
Diese Floskel drückt für mich das krasse Gegenteil aus. Wirklich Respekt sehe ich da nicht. Du hast mir eine schlaflose Nacht beschert indem ich dauernd an Deine Antwort hab denken müssen. Auch jetzt fühle ich mich nicht wohl, weil ich mich gedrängt fühle mich für meine Zeilen zu verteidigen.

Genau so bedeutet es für mich nicht, dass diese ältere Dame jemanden ausnutzt.

Gisa, Du kennst weder die Dame noch die näheren Umstände meiner Feststellung, schreibst aber in erzieherischem Ton, als wäre ich Deine Tochter.

Wenn ich weiß, jemand würde sich über bestimmte Sachen freuen, und ich bin eh dort in der Nähe bzw. dorthin, wo es diese gibt, so kann ich doch bei diesem Menschen anrufen und fragen, ob Bedarf besteht. Wo ist das Problem?

Nichts von dem entspricht dem was ich in meinem Post sagen wollte. Du stocherst einfach herum und hoffst auf einen Fang, mit dem Du mich festnageln kannst.
Es ist sogar so, daß ich fürchte, daß sich diese Frau telefonisch bei mir meldet, wenn ich nämlich für sie unterwegs wäre, hätte ich den ganzen Tag zu tun, nicht nur eine kleine Besorgung.

Nimm einfach mal an, ich denke mir etwas dabei, ob ich helfe oder nicht und unterstelle mir nicht lieblos zu sein.

Alles in Allem, sehr unerfreulich Deine Antwort, auch die an Gerd mißfällt mir, weil er mir in guter Absicht helfen wollte. :eek:) Dafür bin ich ihm sehr dankbar. :)

Gruß Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Rota ,
deine Erzählung hinterlässt bei mir ebenfalls ein unangenehmes Gefühl ! Das geht wohl nicht nur 1gisa so !
Ich schreibe das ,um 1gisa ein wenig Flankenschutz zu geben .
LG kopf .
 
Der Mann mit den traurigen Gesichtszügen ging immer noch seiner Beschäftigung nach. Kurzentschlossen nahm mein Mann seinen Geldbeutel und schüttete alle Münzen in die Hand des armen Mannes. Fassungslos schaute der auf seine Hand und plötzlich legte sich das vorher schlaffe Gesicht in hundert Falten und seine Augen strahlten wie durch ein Wunder.
Sogleich machte er sich davon und hinterließ zwei Touristen aus dem Westen, die sich wie Christkindls persönlich fühlten. Das war für uns das Wunder, daß wir Falten zaubern konnten. Die Hilfe war angekommen und hat beide Seiten glücklich gemacht.

Wir denken noch oft an diese Begebenheit und hoffen, daß sich das Schicksal für den Mann und seine Familie als gütig erwiesen hat.

Liebe Rota
ich glaube wichtig ist - dass ihr den Mann glücklich gemacht hab.
Mir kamen auch "Falten" im Gesicht als ich deinen Text las und kenne dieses Strahlen.
Herzensgrüsse
Béatrice
 
ich glaube wichtig ist - dass ihr den Mann glücklich gemacht hab.

Liebe Karde,

DAS sehe ich genau so und dennoch geht es mir um mehr - um etwas ganz anderes.

Dir wünsche ich von ganzem Herzen, dass Du und Deine Tiere so schnell wie möglich einen Platz findet, an dem Ihr Euch wohlfühlen; ein Zuhause, in dem Ihr Euch entfaltet könnt und Du ganz in Ruhe gesundest.

Liebe Grüße an Dich,
1Gisa
 
Hallo Rota,


ich habe mir überlegt, ob ich Dir überhaupt antworten soll, jetzt mach ich es einfach doch und hoffe, daß es für Dich eine Hilfe zum Nachdenken ist.
.
Bevor ich schrieb, dachte ich nach und das Ergebnis teilte ich Dir mit.
Dennoch danke Dir für Deine Hilfe zum Nachdenken, die letztendllich für mich gar keine ist.

Zwischen den Zeilen lesen zu lernen ist in einem Forum deshalb notwendig, weil die Teilnehmer ja keine Romane schreiben, sondern eher kurze Abrisse dessen, was sie für wichtig halten.

Was sie (in diesem Falle Du) für wichtig halten. Ich stelle die Wichtigkeit Deiner Aussagen hier hinein:

Gelangweilt stand ich so rum und sah zu, wie ein verhärmter Mann die Reste auf den Tellern vertilgte und die Teller dann aufräumte

Danach waren immer noch zu viele Münzen der anderen Währung vorhanden.

Du hast es nicht für nötig gefunden bei mir nachzufragen und hast gleich mit unsanfter Manier losgedroschen.

Stimmt, ich hätte bei Dir nachfragen können. Das ich allerdings in unsanfter Manier losdrosch empfinde ich mehr als übertrieben. In der Ich-Form schrieb ich Dir. Mehr über die Kommunikation in Ich-Botschaften findest Du hier:

Ich-Botschaft

Du nimmst einfach an, daß im Geldbeutel meines Mannes nur Fremdgeld vorhanden war, derweilen befanden sich dort noch einige Fünfmarkstücke der zu der Zeit noch geltenden DM-Währung. Auch die sind damals geschenkt worden.

Ja, das ist richtig - so hörte es sich für mich an.

Nein, da liegst Du völlig falsch. Bei uns zu Hause steht eine eiserne Kiste, in die kommen übrig gebliebenen Münzen anderer Währungen, die sind keine Last, eher ein Grund hin und wieder mal von unseren Enkelkindern zur Übung sortieren zu lassen.

Ah..ja...

Diese Floskel drückt für mich das krasse Gegenteil aus. Wirklich Respekt sehe ich da nicht. Du hast mir eine schlaflose Nacht beschert indem ich dauernd an Deine Antwort hab denken müssen. Auch jetzt fühle ich mich nicht wohl, weil ich mich gedrängt fühle mich für meine Zeilen zu verteidigen.

Auch wenn Du es nicht so empfunden hast, war es dennoch so gemeint.
Würde ich mich jedoch jetzt dafür entschuldigen, dass meine Aussagen Dir eine schlaflose Nacht bereiteten, so wäre dies eine Floskel und alles andere als ehrlich gemeint. Warum hattest Du denn eine schlaflose Nacht? Was bewegte Dich, wirklich? Worum geht es tatsächlich. Warum musst Du Dich verteidigen, anstatt aufzuklären? Es sind rein rethorische Fragen von mir.

Gisa, Du kennst weder die Dame noch die näheren Umstände meiner Feststellung, schreibst aber in erzieherischem Ton, als wäre ich Deine Tochter.

Lies bitte noch einmal Deinen und meinen gesamten Text durch und dann können wir uns über "erzieherische Töne" unterhalten. Übrigens warum ist die Aussage für Dich wichtig, dass diese ältere Dame Leiterin eines - ich glaube, soweit ich es in Erinnerung habe, (Erziehung)heimes war.

Nichts von dem entspricht dem was ich in meinem Post sagen wollte.

Wenn ich Dich dermassen, aufgrund Deiner Aussagen mißverstand, dann frage ich Dich, was Du sagen wolltest.

Du stocherst einfach herum und hoffst auf einen Fang, mit dem Du mich festnageln kannst.

Rota, dies empfinde ich als eine recht böse Unterstellung. Es steht nicht in meinen Aussagen. Wie kommst Du darauf, dies zwischen den Zeilen zu lesen.

Es ist sogar so, daß ich fürchte, daß sich diese Frau telefonisch bei mir meldet, wenn ich nämlich für sie unterwegs wäre, hätte ich den ganzen Tag zu tun, nicht nur eine kleine Besorgung.

Dazu sage ich jetzt mal nix.

Nimm einfach mal an, ich denke mir etwas dabei, ob ich helfe oder nicht

Ich nahm dies nicht nur jetzt sondern schon vorher an.

und unterstelle mir nicht lieblos zu sein.

In keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt unterstellte ich Dir Lieblosigkeit. Warum sollte ich auch, ich habe keinen Grund dazu. Distanziere mich nach mittlerweile 2 Unterstellungen von Dir, Deinen Vorschlag zwischen den Zeilen zu lesen, noch mehr und schaue lieber weiterhin sachlich als emotional auf das Geschriebene.

Alles in Allem, sehr unerfreulich Deine Antwort, auch die an Gerd mißfällt mir, weil er mir in guter Absicht helfen wollte. :eek:) Dafür bin ich ihm sehr dankbar. :)

"Unerfreulich und Mißfallen" - Rota, wir befinden uns in einem Forum, in dem jeder seine ureigenen Empfindungen und Meinungen niederschreiben kann - auch wenn Du es als unerfreulich empfindest und es Dir mißfällt.

Gerd wollte Dir in guter Absicht helfen - so schreibst Du. DASS auf der anderen Seite Gerd alles andere als in einem sachlichen oder einen an mich gerichteten aufklärenden Ton, wie z.B.: "1Gisa - ich vermute Rota meinte dies so und so" schrieb und sich stattdessen im "Ton" vergriff, siehst Du nicht sondern bedanktest Dich dafür. Ehrlich gesagt, ist mir diese Danksagung etwas mehr als unerklärlich.

Ja, Gerd hat in meinen Augen, von mir eine kleine Zurechtweisung bekommen. Dies wäre nicht geschehen, hätte er mich anders angeschrieben.

Was mich auch mehr als verwundert ist, dass Du bei mir zwischen den Zeilen alles mögliche an Unterstellungen bis hin zur Boshaftigkeit siehst, allerdings die klare und offene Aussage von Kopf, unter Deinem ersten Statement, völlig überliest.

Schöne Grüße
1Gisa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
deine Erzählung hinterlässt bei mir ebenfalls ein unangenehmes Gefühl ! Das geht wohl nicht nur 1gisa so !
Ich schreibe das ,um 1gisa ein wenig Flankenschutz zu geben .

Hallo Kopf,

also empfinde ich nicht nur alleine derart. Danke Dir für den "Flankenschutz".

Schöne Grüße
1Gisa
 
man sollte sich mal mit egozentrik befassen ,vielleicht .
These : ich helfe andern nur ,um für mich gutes zu tun .
das ist gar nicht so selten und hat mit selbstloser aufopferung nichts zu tun .
es ist einfach egoman .
es schafft unfrieden ,wie man sieht .

Eine - für mich, sehr interessante Aussage, Kopf.
Zumal mich selber dieses Thema momentan beschäftigt.

Warum helfe ich einen anderen Menschen?
Steht dahinter wirklich immer und nur die Hilfe, damit es anderen besser geht?
Oder geht es auch um "Egomanie", so wie Kopf dieses benennt.
Was und wieviel verlange und nehme ich dafür?
Was bekomme ich, damit es mir damit gut geht?
Selbst, wenn ich als "Geber" den "Nehmenden" überfordere und somit zum "Nehmenden" werde?
Wenn ich als "Gebender" anfange, Macht gegenüber den "Nehmenden" auszuüben?
Wenn der "Gebende" den "Nehmenden" nicht einmal mehr fragt, wie es ihm geht sondern der "Gebende" sein eigenes Leben in den Vorgrund stellt.
Dinge gegeben werden, obwohl diese Gabe gar nicht benötigt wird.
Was ist der Benefid für den "Gebenden"?
Und wenn der "Gebende" nicht mehr ausreichend vom "Nehmenden" bekommt, da der "Nehmende" sich völlig durch den "Gebenden" verausgabt, wird dann zum nächsten "Nehmenden" gewechselt? Und wenn dies geschieht, was ist dies für eine "Form" des "Gebens"?

Fragen über Fragen...

Schöne Grüße
1Gisa
 
An Alle, die in diesem thread mitlesen.

Es tut mir schrecklich leid, daß mein Eintrag #18 mit 1 Gisa zu einer solchen Kontroverse geführt hat.
Wenn ich jetzt keine Antwort mehr darauf gebe, wünsche ich mir trotzdem sehr, daß der thread weiter geführt wird. Das Thema hat noch sehr viele Möglichkeiten zu denen ich aber jetzt nichts mehr beitragen kann, sonst geht das Hin und Her mit 1 Gisa so weiter.
Gute Nacht
Rota
 
Guten Morgen,

Als ich Eure Zeilen las, habe ich mich gefragt, was falsch daran ist, beglückt zu sein, wenn ich jemand durch meine Hilfe glücklich gemacht habe?

Was ist falsch, wenn ich als Ehrenamtler im Altersheim z.B. glücklich gemacht werde dadurch, dass ich Freude dorthin bringe?

Was ist falsch, wenn ich als Ehrenamtler z.B. einkaufen helfe, und die Freude genieße, die ich verbreitet habe? Oder wenn ich dafür zum Kaffee eingeladen werde und die Einladung annehme bei jemand, der sonst sehr einsam ist? Wenn ich mich dann selbst freue, dass ich Freude verbreitet habe?

Was ist falsch, wenn ich als Ehrenamtler Hausaufgabenhilfe mache und mir dann ein "Loch in den Bauch " freue, wenn die Hilfe erfolgreich war?

Ich mache das nicht alles, ich wollte nur zeigen, dass helfen immer ein geben und nehmen ist, man ist kein Egomane, wenn man selbst was davon hat, sondern Mensch.

Ich fürchte, man muss sich davor hüten, in solchen Foren bei solchen Themen zwischen den Zeilen zu lesen, das kann furchtbar in die Hose gehen, man kennt den anderen überhaupt nicht, kann nicht direkt nachfragen (eh, wie meinste denn das jetzt?) und sieht die Mimik und Körpersprache nicht.

Soviel von mir zum Thema.

Grüße von Datura
 
man sollte sich mal mit egozentrik befassen ,vielleicht .
These : ich helfe andern nur ,um für mich gutes zu tun .
das ist gar nicht so selten und hat mit selbstloser aufopferung nichts zu tun .
es ist einfach egoman .

Hallo D .

ich schrieb , das ist haufig so ,nicht immer .
man kennt es doch , heute helfe ich jemanden ,morgen hasse ich ihn .
der ist undankbar ,heißt es dann .und das schafft unfrieden ,schrieb ich ebenfalls .das ganze soll dem dienen ,über sich nachzudenken und sich zu entwickeln .
zu dem ehrenamt !
ich habe jahrelang vollzeit verschiedene dinge getan , ehrenamt .
im letzten fall 2013/2014 , half ich sehr-durch die aufgabe des amtes ! ich verließ mein ehrenamt und eine junge frau wurde,musste eingestellt werden und verdient nun ihren lebensunterhalt dort .

LG kopf .
 
Ich mache das nicht alles, ich wollte nur zeigen, dass helfen immer ein geben und nehmen ist

Ich denke z.B., dass "Helfen" nicht immer ein geben UND ein nehmen sein kann und auch manchmal Menschen dabei hinterlistige, heimtückische, banale egoistische Hintergründe u.s.w. im Schilde führen und damit gewisse Abhängigkeiten schaffen können. Ich hoffe und wünsche es mir natürlich, dass soetwas sehr selten ist, aber nicht ausgeschlossen.

Für mich selbst habe ich einen Leitspruch verinnerlicht: entweder ich helfe gerne (lieb, freudestrahlend, gütig) oder garnicht und versuche dabei Keine Erwartungshaltung zu haben, was allerdings auch nicht immer klappt, wenn ich z.B. Zeit aufwende und mit einem Beitrag einem user versuche zu helfen und keine Rückantwort kommt, ärgert es mich manchmal doch und ich versuche dann an meinen Leitspruch zurückzudenken.; denn ich habe keinen Anspruch darauf.

Weiterhin nützt es auch nichts, nur um des Helfens Willen zu helfen und dabei diesem Menschen, dem man hilft, den ganzen Tag sein zerknirschtes Gesicht zeigt, weil es ist der Spiegel Deiner Seele und sich Derjenige, dem merklich ungerne geholfen wird, dadurch noch schlechter fühlt. Deswegen ist das "gerne" helfen dabei so wichtig.

Liebe Grüße von Kayen

Achja und nochmals zu "Ehrenämtern". Im Grunde des Herzens sehr, sehr löblich; nur posaune ich soetwas nicht überall herum, und stelle mich bei dieser Darstellung auch noch wie so ein Pfau auf (Gerade leibhaftig erlebt:eek:))
 
* Ich sehe das - denke ich - ähnlich wie Kayen.

Wenn ich irgendwo oder irgend Jemandem helfe, dann tue ich das aus freien Stücken und ohne Erwartung auf Dank. Es ist also meine Entscheidung: helfen oder eben nicht. Und dann ist es auch meine freie Entscheidung: erwarte ich Dank oder eben nicht...

Grüsse,
Oregano
 
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