Ratio oder Intuition

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Mimer

Ich habe per Zufall dieses Video entdeckt und würde gerne darüber mit Euch diskutieren. Wie funktionieren Entscheidungen? Welcher Anteil hat dabei unser Bewusstsein? Wieviel erfolgt scheinbar unbewusst? Was ist überhaupt Intuition?



Freue mich über Eure Beiträge.

Herzlichst
Michel
 
Hallo,:)

das ist ein interessantes Thema. Für mich ist die Intuition, das Unterbewusstsein das was in allem steckt, Gott, intelligente Energie. Und wie der Mann im Video schon sagt, wenn jemand nicht rational etwas über Geschehnisse weiß und er nach seinem sogenannten Bauchgefühll, inneren Wissen geht, dann liegt die Richtigkeit seiner getroffenen Entscheidung bei 90 Prozent. Hat man aber gewisse Fakten, die man aber auch nicht mit Sicherheit weiß und denkt darüber nach, dann liegt die Richtigkeit bei 60 Prozent.

Ich glaube richtig darüber diskutieren kann man auch nicht, weil je nach Meinung sie vom Verstand, oder von einer inneren Erkenntnis ausgehen. Ich bin aber der Meinung, dass man sich Anteile des Unterbewusstseins wieder bewusst machen kann, dann ist es auch im Verstand, verstehen wieder eine feste Konstante.

Grüße von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema, Mimer und Juliette.

Das Zeichen zunehmender Verdrängung von Rationalität zugunsten von Intuition ist
die zunehmende Zeichenlosigkeit. Logische Sprache weicht ganzheitlicher Stille.

Beherrscht eigentlich McD die Klaviatur perfekter Werbung? Es fing an mit:
"McD, ich liebe es." Und heute?



:p)
 
Hallo Juliette,

danke für Deine Moderation.
Ich glaube richtig darüber diskutieren kann man auch nicht, weil je nach Meinung sie vom Verstand, oder von einer inneren Erkenntnis ausgehen. Ich bin aber der Meinung, dass man sich Anteile des Unterbewusstseins wieder bewusst machen kann, dann ist es auch im Verstand, verstehen wieder eine feste Konstante.Grüße von Juliette
Ich denke allerdings schon, dass wir darüber diskutieren können. Wir brauchen uns allein ja nur anzuschauen, wie in unserem jeweiligen Fall der Prozess abläuft.

Der Sprecher redet von Risikokommunikation. Ich verstehe es so, dass die Informationen, über die ich bewusst verfüge einerseits zu umfangreich sind, andererseits nicht ausreichen, um eine Erkenntniss zu dienen und eine Entscheidung herbeizuführen.

Ich muss mir dazu nur meine eigene Erkrankung anschauen. Ich "überfüttere" meinen Körper mit "Informationen" mit dem Ergebnis, dass er einerseits nicht mehr weiß, dass da auch lebenswichtige Informationen dabei sind und er scheidet einfacherhalber alles aus oder er behält alles. Ich verstopfe, weil mein Körper, mein Darm auf "Lähmung" schaltet. Er verhält sich dann wie das Kaninchen, dass, um zu überleben, erstarrt im Angesicht der Schlange.

Was würde ich tun, wenn meine Intuition, mein Bauchgefühl funktionieren würde? Ich nehme ihm erst einmal die Reizüberflutung, damit mein Körper sich beruhigt. Dazu habe ich interessante Ernährungstipps erhalten. Aber auch interessante Gedanken, wie ich mit mir und meiner Umwelt umgehe. Einige sind hier zu finden.

Soweit nur kurz, heute abend eventuell mehr.

Herzlichst Michel
 
Interessantes Thema, Mimer und Juliette.

Das Zeichen zunehmender Verdrängung von Rationalität zugunsten von Intuition ist
die zunehmende Zeichenlosigkeit. Logische Sprache weicht ganzheitlicher Stille.

Beherrscht eigentlich McD die Klaviatur perfekter Werbung? Es fing an mit:
"McD, ich liebe es." Und heute?

McDonald's Bestellung ohne Gegenfrage - YouTube

:p)

Warum sagt mir jetzt meine Intuition, dass ich Deiner Intuition, Gotteskind (was für ein Nick!), trauen kann?

Ich habe mir das Video angeschaut und festgestellt, es handelte sich in keinem Fall um eine "Gegen"frage, sondern um eine einfache Frage nach dem "wie hättens denn gern" oder "darfs noch etwas mehr sein", die auf die Bestellung erfolgte. Ist es McDo's Werbung? Ein Werbetrick? Was wird dort vermittelt? Gegenfragen sind per se schlecht und dienen nicht dem Verkaufsergebnis? Sicherer ist es im Zweifelsfall, ein Kind zu sein oder ein Häppi Miel zu bestellen?

Sinnhafte Sprache (von Logo=Sinn) setzt immer einen gemeinsamen Bezugspunkt voraus. Existiert dieser nicht, redet man im Allgemeinen aneinander vorbei. Das kann sich ändern, einigt man sich auf das gemeinsame Verständnis der Begrifflichkeiten.

Ganzheitliche Stille kann ich nicht erkennen, lediglich manchmal ein Schweigen im Walde, welches gelegentlich beredt sein kann. Bewusstes Entscheiden sei nicht mit rational gleichzusetzen, habe ich gerade von oben gehörtem Autor gelesen und unbewusste Entscheidungen nicht mit irrational. In seiner Forschungen habe er gezeigt, dass intuitive Entscheidungen auf Prinzipien beruhen, die identifizierbar seien.
Intuition beruhe auf nichtsprachlicher Erfahrung, sei "gefühlte" Erfahrung, führte er im Interview aus.

Dies führt mich wieder zu "ich liebe es" und zu McDo's und der prompten Bedürfnisbefriedigung, die sich die Darsteller mit der vorausgenommenen Verneinung der angenommen Gegenfrage versagten. Prompte Bedürfnisbefriedigung erfolgte, wenn Kind Glück hatte in der Freudschen oralen Phase. McDo's Erfolg ist wohl darauf zurückzuführen, dass die meisten Neurotiker (ich zähle mich unbedingt dazu!) ihre Frustration in der Willensphase (auch anale Phase genannt) erfuhren welche zur Regredierung und oraler Fixierung, sprich Drang nach sofortiger oraler (Ersatz-)Bedürfnisbefriedigung, führt. Dies in Verbindung mit "Liebe", wer kann da schon "NEIN" sagen? :D

Von ganzheitlicher Bewusstwerdung innerhalb der intuitiven Unbewusstheit, und vor allem beschränkt auf sie allein, kann also keine Rede sein. Ohne Ratio bleiben wir ewig auf den Bäumen. Dort hole ich mir inzwischen allerdings meine prompte orale Ersatzbefriedigung - ein Apfel!

Herzlichen Glückwunsch zur Erkenntnis!

Michel
 
Hallo Michel,

Warum sagt mir jetzt meine Intuition, dass ich Deiner Intuition, Gotteskind (was für ein Nick!), trauen kann?

Warum Deine Intuition das tut, ist eines jener Rätsel, welches sich durch Deine Ratio allein wohl nur schwer lösen lassen kann/will. Diesen Nick hatte ich gewählt, weil er in einem Wort das für mich Wesentliche wiedergibt. Außerdem hörte er sich einfach besser an als "Kotflügel", "Frank_Thiel" oder "Bilsenkraut".

Ich habe mir das Video angeschaut und festgestellt, es handelte sich in keinem Fall um eine "Gegen"frage, sondern um eine einfache Frage nach dem "wie hättens denn gern" oder "darfs noch etwas mehr sein", die auf die Bestellung erfolgte. Ist es McDo's Werbung? Ein Werbetrick? Was wird dort vermittelt? Gegenfragen sind per se schlecht und dienen nicht dem Verkaufsergebnis? Sicherer ist es im Zweifelsfall, ein Kind zu sein oder ein Häppi Miel zu bestellen?

Das mit der fehlenden Gegenfrage ist sehr scharf beobachtet von Dir! Man könnte vermuten, der Titel "Bestellung ohne Gegenfrage" weise bereits darauf hin, denn eine kleine Ungenauigkeit möchte ich den Werbestrategen nicht unterstellen. Anzumerken bleibt, dass eine brave McD-Mitarbeiterin beim HappMe noch nach dem Spielzeug hätte fragen müssen...

Sinnhafte Sprache (von Logo=Sinn) setzt immer einen gemeinsamen Bezugspunkt voraus. Existiert dieser nicht, redet man im Allgemeinen aneinander vorbei. Das kann sich ändern, einigt man sich auf das gemeinsame Verständnis der Begrifflichkeiten.

Gemeinsamer Bezugspunkt und gemeinsamer Zeichenvorrat zeigen hier eine perfekte Konditionierung, ein gelungenes Lernmodell, bei dem kein Wunsch offen bleibt. Das ideale Verkaufsgespräch, welches alle Optionen des Konsumenten reduziert auf ein strahlend gehauchtes HappMe, welches jede weitere Frage erübrigt.

Ganzheitliche Stille kann ich nicht erkennen, lediglich manchmal ein Schweigen im Walde, welches gelegentlich beredt sein kann. Bewusstes Entscheiden sei nicht mit rational gleichzusetzen, habe ich gerade von oben gehörtem Autor gelesen und unbewusste Entscheidungen nicht mit irrational. In seiner Forschungen habe er gezeigt, dass intuitive Entscheidungen auf Prinzipien beruhen, die identifizierbar seien. Intuition beruhe auf nichtsprachlicher Erfahrung, sei "gefühlte" Erfahrung, führte er im Interview aus.

Stimmt. Eine Bestellung mit nachfolgender Frage wird, statt mit ganzheitlicher Stille und innerer Einkehr, mit einem venichtenden "Anfänger" :schock: kommentiert. "Nichtsprachliche, gefühlte Erfahrung" wäre dann also, wenn das HappMe mal schmeckte?

Dies führt mich wieder zu "ich liebe es" und zu McDo's und der prompten Bedürfnisbefriedigung, die sich die Darsteller mit der vorausgenommenen Verneinung der angenommen Gegenfrage versagten.

Prompte Bedürfnisbefriedigung erfolgte, wenn Kind Glück hatte in der Freudschen oralen Phase. McDo's Erfolg ist wohl darauf zurückzuführen, dass die meisten Neurotiker (ich zähle mich unbedingt dazu!) ihre Frustration in der Willensphase (auch anale Phase genannt) erfuhren welche zur Regredierung und oraler Fixierung, sprich Drang nach sofortiger oraler (Ersatz-)Bedürfnisbefriedigung, führt. Dies in Verbindung mit "Liebe", wer kann da schon "NEIN" sagen? :D

Unbedingt ja, auch eine "vorausgenommenen Verneinung der angenommen Gegenfrage" beruht auf "nichtsprachlicher, gefühlter Erfahrung". Eine Verbindung zwischen Konsumentenwerbung zu "oraler Fixierung" und Freud herzustellen können dann wahrscheinlich Neurotiker, die sich mit Freud, Psychologie und Konsumentenpsychologie befasst haben, besonders gut.

Von ganzheitlicher Bewusstwerdung innerhalb der intuitiven Unbewusstheit, und vor allem beschränkt auf sie allein, kann also keine Rede sein. Ohne Ratio bleiben wir ewig auf den Bäumen. Dort hole ich mir inzwischen allerdings meine prompte orale Ersatzbefriedigung - ein Apfel!

Das nimmt ja geradezu biblische Ausmaße an! Haben wir, Deiner Meinung nach, die sogenannte "genitale Phase" verpasst und erfreuen uns stattdessen in einer Art nicht abgeschlossener frühkindlicher Entwicklung an Äpfeln?

Herzlichen Glückwunsch zur Erkenntnis!

Ich sag' mal danke für Deine genialen Gedanken! Gerne auch bei McD am Fensterplatz und mit McRip zum Happy AbendMeal (jetzt auch mit BubbleTea!) :) :cool: :)))
 
Anzumerken bleibt, dass eine brave McD-Mitarbeiterin beim HappMe noch nach dem Spielzeug hätte fragen müssen...
...Du kennst Dich aus...
Gotteskind schrieb:
Gemeinsamer Bezugspunkt und gemeinsamer Zeichenvorrat zeigen hier eine perfekte Konditionierung, ein gelungenes Lernmodell, bei dem kein Wunsch offen bleibt.
Ich hoffe doch, es bleibt nicht bei der perfekten Konditionierung. Immerhin tragen wir (als schöpferische Krone des Ganzen) angeblich das Potential der Entwicklung in uns.
Gotteskind schrieb:
he, gefühlte Erfahrung" wäre dann also, wenn das HappMe mal schmeckte?
Da kann ich nicht mitreden, mein Alter führt automatisch zu Ausschluss.
Gotteskind schrieb:
Eine Verbindung zwischen Konsumentenwerbung zu "oraler Fixierung" und Freud herzustellen können dann wahrscheinlich Neurotiker, die sich mit Freud, Psychologie und Konsumentenpsychologie befasst haben, besonders gut.
Aus welchem Grund? Oder willst Du damit sagen, auch in der Werbebranche sitzen vorzugsweise Neurotiker?
Gotteskind schrieb:
Das nimmt ja geradezu biblische Ausmaße an! Haben wir, Deiner Meinung nach, die sogenannte "genitale Phase" verpasst und erfreuen uns stattdessen in einer Art nicht abgeschlossener frühkindlicher Entwicklung an Äpfeln?
Die ödipale Phase kennzeichnet das Spektrum zwischen Scham und Größenwahn. Größenwahnsinnig heirate ich meine Mütter und bemühe mich, sie zu dominieren. Schambesetzt kneife ich den Schwanz ein und mißtraue meinem eigenen Schatten. Die genitale Phase (Es kommt zu einem Wiederaufleben der Sexualität und des Ödipuskomplexes. Der beschleunigten körperlichen und intellektuellen Reifung steht eine verzögerte emotionale Reifung gegenüber) kann wohl nur dann erfolgreich verlaufen, wenn sich zuvor keine größeren Störungen in der Entwicklung ereignet haben, so Freud. Was die emotionale Entwicklung angeht, befinden wir uns da nicht mehrheitlich in dieser Phase? Stecken wir etwa gemeinschaftlich in der menschlichen Sackgasse, nur allein aus diesem Grund:eek:? Ob Freud Recht hatte, ist er nicht seit Jahrzehnten überholt?

Der eine oder andere Apfel, auch Freudscher Natur, schmeckt mir hin und wieder trotzdem.
Ich sag' mal danke für Deine genialen Gedanken! Gerne auch bei McD am Fensterplatz und mit McRip zum Happy AbendMeal (jetzt auch mit BubbleTea!) :) :cool: :)))
Bleibt mir wohl auch in Zukunft versagt, obwohl ich es inzwischen als zweifelhaftes Vergnügen ansehe. Ich will ja nicht wieder unter das Messer...
Wie wäre es stattdessen mit einem schönen Kino- oder Theaterabend, frei nach dem Motto: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein? Z.B. Als kostenlose Beilage ist Lachen bekanntermaßen auch noch die beste Medizin!
:)
Herzlichst
Michel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die ödipale Phase kennzeichnet das Spektrum zwischen Scham und Größenwahn. Größenwahnsinnig heirate ich meine Mütter und bemühe mich, sie zu dominieren. Schambesetzt kneife ich den Schwanz ein und mißtraue meinem eigenen Schatten.l
Zu ergänzen wäre, dass es auch Mischformen gibt, beispielsweise bin ich der unübertroffene Held in Muttis Augen und der vollkommene Versager vor Vatis gestrengem Blick. Was bleibt mir? Ich heirate meine Mutter und bewache sie eifersüchtig. Außerdem regrediere ich mit dem Resultat der analen Fixierung, was meint, ich entwickle mich zum humorlosen Korinthenkacker in ewiger Anhaftung an vernichtende Gottesbilder und deren Stellvertreter.

Fazit: die Erziehung sollte nicht unbedingt den natürlichen Eltern überlassen bleiben, meine Rede! Aber ist die Gesellschaft besser als die, die sie hervorbringt, bzw. als die, die sie, die Gesellschaft, hervorbringen?

Herzlichst
Michel
 
Hallo Michel,

ich lasse das jetzt mal mit der Zitiererei, das wird zu chaotisch. Denk' Dir einfach eine Art Dialog.

Selbstverständlich kenne ich mich aus als regelmäßiger Nutzer des "DriveIn". Dass ich Dein Gesundheitsproblem bei der McD-Sache nicht bedacht hatte, tut mir leid! Habe erst nachträglich davon gelesen.

Entwicklungspsychologie wie auch das Dream-Triple Ratio/Emotion/Intuition sind ein spannendes Lernthema sowohl theoretisch wie auch praktisch. Ich finde, praktisch kann und sollte man das unbedingt an sich selbst (bei anderen nach Absprache) ausprobieren! Und dann quasi postparental nachhelfen, wo geht. Gilt nicht nur für Neurotiker der Werbebranche, sondern auch und vor allem für solche unter Fleischfachverkäufern, Sozialpädagogen und Bundestagsabgeordneten ;)

Und ja, der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Aber auch nicht nur von Luft und Liebe. Ein schöner Kinoabend "Ice Age 4 - Voll verschoben" wäre daher voll medizinisch und voll o.k.: Der Teufel ist ein Eichhörnchen, der einfach nur seine Eichel irgendwo lassen möchte und dadurch die Spaltung der Erde in Kontinente auslöst... :)))
 
Zu ergänzen wäre, dass es auch Mischformen gibt,...

Fazit: die Erziehung sollte nicht unbedingt den natürlichen Eltern überlassen bleiben, meine Rede! Aber ist die Gesellschaft besser als die, die sie hervorbringt, bzw. als die, die sie, die Gesellschaft, hervorbringen?

Wenn ich mir die staatlichen Erziehungsagenten so ansehe, dann ist Deine Frage nur zu berechtigt. Freunde erziehen Eltern erziehen Kinder?! :rolleyes:
 
Sodele, liebes Gotteskind, da hatte ich schon einen beachtlichen Beitrag ins kleine Kästchen getippt und musste mit Schrecken erkennen, es ist verschwunden. Ich muss auf irgendeine Taste gekommen sein...selbst gelöscht. So was kommt auch vor.

Zum Ausdruck bringen wollte ich meine Freude und Sorge gleichermaßen, da auch ich in gewisser Weise ein Zwitterwesen in mir beherberge. Freude darüber, dass sich dieser von mir so ernsthaft begonnte Thread zu einem humorvollen Geplänkel entwickelt, Sorge (denn ich gehöre, wie schon geoutet, zu den moralisierenden Korinthenkackern) darüber, dass der Sinn des Thread , sich über das Wesen, den Sinn und den Zweck von Ratio und Intuition, zu unterhalten, darüber verlorengehen könnte.

Begleite mich noch ein wenig, Gotteskind, denn der Humor hilft mir, meine verhärteten, beinahe zwanghaften Strukturen, ein wenig zu erweichen!

Was hatten wir noch festgehalten? Intuition sei die Ansammlung gefühlten Erfahrungswissens, im Gegensatz zur Ratio, die in festgelegten Bahnen und Listen zu Ergebnissen und damit zu Entscheidungen kommt.

Da das Unbewusste meines Erachtens aber mehr umfasst, als reine Erfahrungen, seien sie nun gefühlt gelernt oder nur am Rande wahrgenommen, kann also das Unbewusste nicht gleichgesetzt werden mit Intuition, jedenfalls nicht nach der oben genannten Definition.

So gesehen müsste die Überschrift des Thread geändert werden in Ration und Intuition = Bewusstes und Unbewusstes?

Noch chaotischer wird es, wenn ich Bewusstes Wissen mit Bewusstsein gleichsetze. Was bedeutet Bewusstsein?

Ich höre auf, mein Kopf platzt. Er muss dringend erst seine Festplatte aufräumen und Platz schaffen für eine paar kreative Gedanken. :idee:

Herzlichst
Michel
 
Keine Sorge, Michel, es wird kein weiteres humoreskes Geplänkel von Clownen mehr geben und ich überlasse den Thread und das ganze Forum wieder den richtig ernsthaften DiskuTanten und ihren Clonen.

Zum Ausdruck bringen wollte ich meine Freude und Sorge gleichermaßen, da auch ich in gewisser Weise ein Zwitterwesen in mir beherberge. Freude darüber, dass sich dieser von mir so ernsthaft begonnte Thread zu einem humorvollen Geplänkel entwickelt, Sorge (denn ich gehöre, wie schon geoutet, zu den moralisierenden Korinthenkackern) darüber, dass der Sinn des Thread , sich über das Wesen, den Sinn und den Zweck von Ratio und Intuition, zu unterhalten, darüber verlorengehen könnte.

Ach ja, danke für Deinen Filmtipp! Und für's Kabarett habe ich jetzt auch was gefunden :)
 
es wird kein weiteres humoreskes Geplänkel von Clownen mehr geben ...
Und für's Kabarett habe ich jetzt auch was gefunden :)

Liebes Gotteskind, Reisende soll man bekanntermaßen nicht aufhalten. Auch wenn der Humor nicht zu kurz kam, bin ich Dir doch dankbar für Deine Denkanstöße in Richtung Werbeindustrie und ihre Manipulationsmöglichkeiten. Das hat mir das Thema Ratio oder Intuition noch einmal auf ganz neue Weise eröffnet.

Wenn Intuition das gefühlte Erfahrungswissen ist, also alles, was ich an Erlebnissen, Eindrücken und am Rande wahrgenommenen Informationen nichtsprachlich gespeichert habe in dieser grandiosen Gehirnmaschinerie, dann ist es auch zugänglich nicht nur für meine Entscheidungswege sondern auch für allerlei Manipulation, die mich genau da erreichen kann, ohne dass es mir bewusst wird.

Immerhin, wenn ich es weiß, kann ich darauf achten. Sollte mich mal wieder die Kauflust packen, wenn ich mir eine neue Musikanlage, einen neuen Sportwagen oder sonstige nette Kleinigkeiten des Alltags besorgen will, achte ich nicht nur auf meine Intuition, sondern auch darauf, woher ich die wohl im Augenblick gerade nehme.

Bewusstsein, welches neben der Ratio, der Intuition auch noch alles Unbewusste mit einschließt, ist für mich etwas ganz anderes. Erstaunlicherweise ist dieses Gehirn auch noch in der Lage, aus dem ganzen Informationsbrei, ob sprachlich oder nichtsprachlich, etwas ganz neues zu kreieren. Wichtiger Bestandteil dieses Bewusstseins ist für mich ganz persönlich auch, wozu meine schöpferischen Aktivitäten dienen. Dienen sie überhaupt im wahrsten Sinne des Wortes oder locken sie mich in Fallen, wie sie Konsumzwänge darstellen.

Hinterfrage ich, was sind meine wirklichen Bedürfnisse, jenseits von Manipulation und Bedürftigkeit aus der individuelle geprägten Vergangenheit, habe ich doch zumindest eine kleine Chance, so etwas wie Freiheit zu erreichen.

So gesehen sind weder Ratio noch Intuition wertfrei zu sehen. Es kommt dabei auch immer noch auf meine Werte an, die ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln "ermitteln" kann. Da ich nun mal ein Mensch bin, wäre da nicht der höchste Wert "Menschlichkeit"?

Wie aber komme ich da bloß hin? Um noch mal auf Dich und Deinen werten Namen zurückzukommen, liebes Gotteskind, so steht ja schon in der Bibel (und wahrscheinlich in vielen anderen überlieferten philosophischen Texten ebenso) sinngemäß, dass ich mit meinem Mitmenschen so umgehen sollte, wie ich selber will, dass mit mir umgegangen wird. Eine sehr einfache Formel also.

Habe ich jetzt die Lösung gefunden? Nur, wenn ich weiß, wie ich mir den Umgang mit mir wünsche. Wieder eine einfache höchst bilbische Formel: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst oder auch liebe dich selbst, so wie du deinen Nächsten liebst.

Hinzu kommt noch: Wie gehe ich eigentlich mit mir selbst um? Da tut sich eine weites Feld auf....

Herzlichst
Michel

P.S. Deine Idee fürs Kabarett würdest Du nicht eventuel verraten?;)
 
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Hallo,:)

ich greife das Thema noch einmal auf, denn da gibt es ein paar Punkte, die mich ein wenig beschäftigt haben.

In Spaldings Buch, das ich schon, ähm, sehr häufig erwähnt habe, heißt es: Der Verstand ist das Bindeglied zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren.

Beschrieben wird es so: Dass die Gedanken des Menschen zwischen beiden Ebenen hin- und herpendeln, solange man in der Materie lebt wie wir. Es wird erklärt, dass die Gedanken, wenn sie sich in der Materie bewegen, von der Trägheit her mit einer Flüssigkeit vergleichbar sind, auf geistiger Ebene sind sie gasförmig alles durchdringend.

Entscheidet man sich irgendwann dafür, den Verstand auf die geistige Ebene zu verlagern, durch Aufmerksamkeit und seine darauf gerichteten Gedanken, wird man diese auch wahrnehmen und die Seele folgt dann nach.
Heißt, man vereint sich mit der Intelligenz des eigenen inneren Wesens und kann so die Wahrheit hinter den Formen erfahren. Erfährt man diese, wird man auch daraus handeln können.

Ich benutze hier bewusst das Wort "können". Denn eines ist mir doch aufgefallen. Beispielsweise haben indische Gurus und auch westliche Heilige durchaus das "Innenleben, die Intuition" in sich erfahren, aber mir wurde bei manchen Dingen ganz schummerig, wenn ich las, wie sie denn dann lebten.

Beispiel: Zen-Meister erschlägt Schüler, weil er wohl keine andere Möglichkeit sah ihm etwas beizubringen.

Meister schmiert sich mit den eigenen Exkrementen ein und läuft nackt herum, weil die Materie ja eine Illusion ist.

Guru sitzt immer am gleichen Platz, im gleichen Zimmer, schneidet sich nie die Haare. Und wenn sie doch geschnitten werden sollten fällt er tot um, was auch geschehen ist, weil er fest dran geglaubt hat.

Heilige befielt, Sommers wie Winters Barfuß zu laufen.

Heiliger meint Askese würde ihn seinem Geiste noch näher bringen, hungert sich fast zu Tode usw.

Ich frage mich dann ernsthaft, ob Intuition alleine ausreicht. Im Wiki steht, dass diejenigen, die sich nur darauf verlassen, zu Fantasten, Träumern werden, weltfremd werden. Ich denke, da ist was dran. Auch Herr Tolle hat seine mehrere Jahre andauernde Verzückung später auch als abdriften bezeichnet, aus der er erst wieder herausgefunden hat, als er sein Buch anfing zu schreiben. Was ich auch als Nachteil an seinem Werk ansehe, weil er dem Verstand meiner Meinung nach nicht genügend Bedeutung beimisst und ihn nicht an den richtigen Platz rückt, was seine Lehre unvollständig macht.

In Spaldings Buch steht an keiner Stelle etwas von Gedankenlosigkeit, sondern davon, dass man selbstständig Denken lernen soll. Ich kann nicht denken, wenn ich das will und es funktioniert gut, weil ich mir das Wissen hinter den Dingen bewusst gemacht habe. Und ich halte Wissen und Intiution für wichtig, um beiden gerecht zu werden. Gedankenlosigkeit sehe ich aber nicht als das Non plus Ultra an. Das kann meine Schwiegermutter auch, wie sie sagt, aber sie hat trotzdem keinen Bewusstseinssprung gemacht. Für mich ist sie einfach ein Resultat aus dem inneren Verständnis heraus, was man tun kann, aber nichts was man muss.
Ohne Verstand kann ich in meinem Innern keinen kleinen Finger rühren, sprichwörtlich. Um etwas zu verändern braucht man immer eine Absicht, die Altes ablöst und durch Neues ersetzt. Widerstände ect. kann man heilen, wenn man sie der Intuition bewusst hinhält, so dass sie befreit werden. Aber für all diese inneren Handlungen braucht man den Verstand, die Ratio, das Verständnis um die Dinge. Wäre sonst genauso, als würde man man einen Computer bedienen, aber sich nicht darum scheren, wie das Teil funktioniert. Manche, die dann ein zwei Programme beherrschen, sehen sich schon als erleuchtet an. Und dann muss ich sagen, finde ich es nicht gut, wenn dann gleich Bücher geschrieben werden, die die Wahrheit verkünden wollen. Wenn Bücher geschrieben werden, die die eigene Erfahrung anderen mitteilen wollen, das ist etwas anderes.:)

Ich habe eine Frau im Internet gelesen, die fragte, wo denn da die Verantwortung bliebe, gegenüber den Mitmenschen, und ehrlich gesagt das frage ich mich auch. Nicht wenige haben sich ins Unglück gestürzt durch Halbwahrheiten. Für mich gehen Intuition und Verstand Hand in Hand und nur beides zusammen bringt, so meine ich, gute Ergebnisse hervor.

Aber ich will auch nicht nur schimpfen, denn ich denke, es gehört zur menschlichen Entwicklung dazu, dass beides irgendwann am richtigen Platz steht. Ich wünsche mir aber für die Zukunft mehr Sachlichkeit und keine Gut und Schlechtredereien ala "den Verstand verlieren". Was ich verstehe ist, dass sich die Inhalte des Verstandes und sein Gebrauch verändern, mit wachsendem Verständnis.

Grüsse von Juliette
 
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Hallo zusammen,

persönlich erlebe ich die Ratio, die Emotion (Bauch/Herzgefühl) und Intuition als 3 verschiedene Komponeten.

Die Intuition erlebe ich als einen Entscheidungsvorgang von Ratio und Bauch/Herzgefühl in ganz kurzer Zeit (wenige Sekunden).
Also Ratio und Bauch/Herzgefühl geben ein eindeutiges "ja" innerhalb weniger Sekunden= Intuition

Dann gibt es bei mir getrennte Reaktionen:
Ratio ja, Bauch/Herz sagen nein,
oder umkehrt,
Ratio nein, Bauch/Herz ja,
dann fühle ich die Entscheidung als nicht rein
und dann ist weiter nach einer Lösung zu schauen, also es kommt somit zu Entscheidungsverzögerungen.

Weiterhin glaube ich auch, es gibt verschiedene Entscheidungstypen, die ihre Erfahrungen erleben und wissen, auf was sie sich verlassen können. Bei dem einen Typ ist es der Bauch bei dem anderen Typ die Ratio.

Ich persönlich brauche Beides.

Ob Entscheidungen letztendlich richtig oder falsch sind, wer kann das schon sagen?

Ich mag jetzt ungern eine Liebe als Beispiel nehmen, wie im Video gezeigt (letztendlich weiss doch hier auch keiner, ob seine rein nach Bauch gefühlte Entscheidung auf längere Sicht richtig war, darüber wurde ja nichts gesagt)?!

Weiterhin gibt es ja auch "die Entscheidungen" die sich zunächst als völlig falsch herausstellen, doch rückblickend, über Jahre gesehen, einem das größte Glück beschert haben . . .


Alles Liebe
Kayen
 
Danke Kayen,:)

da kann ich mich anschließen, was du geschrieben hast. Für mich gehört es auch zusammen. Manches geht dadurch schnell, anderes braucht Zeit, je nachdem, wenn eine Entscheidung nicht ganz klar ist und man beides sich genau ansieht und abwägt.

Zum inneren Wissen gehört für mich auch, dass man, wenn man einen Menschen sieht, ein inneres Gefühl hat, wie dieser vom Charakter her sein könnte. Eine Kommunikationstrainerin hat einmal zu mir gesagt, dass das jeder kann. Ich denke dass das stimmt.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Juliette und hallo liebe Kayen,

ich habe soeben entdeckt, dass in diesem vergessenen Thread wieder etwas los ist und bin hocherfreut!

Ich habe mich vor einiger Zeit mit diesem Thema beschäftigt, weil ich den oben genannten Einstieg fand. In der Zwischenzeit ist das ganze ein wenig ins hintere Denkstübchen gerutscht, so dass ich ein wenig Zeit benötige, mich wieder einzustimmen.

Erst einmal hätte ich da noch eine Verständnisfrage. Unterscheidet Ihr zwischen Gefühl und Emotion? Das ist mir immer nicht so recht klar. Ist es dasselbe oder existieren Unterscheidungsmerkmale? Ich meine, irgendwann etwas dazu gelesen zu haben, kann mich aber nur noch sehr entfernt erinnern.

Herzlichst
Michel
 
Das Beispiel der Liebe (im Video) in Beziehung gesetzt zur Frage Ratio oder Intuition vernachlässigt eine Unterscheidung zwischen Verliebtheit und Liebe: Eine kurze, möglicherweise recht oberflächliche und unwissenschaftliche Beschreibung, doch meines Erachtens erstaunlich treffende Charakterisierung beider Gefühlszustände fand ich in diesem kurzen Artikel in der Berliner Umschau vom 9.August 2011:

Beide Gefühle, Verliebtsein und Liebe, zeichnen sich durch eine starke Zuneigung zum Partner aus und dennoch gibt es Unterschiede. Forscher der Universität Oldenburg fanden heraus, dass Verliebtsein wesentlich durch das Verspüren körperlicher Empfindungen gekennzeichnet ist, was sich in Herzklopfen oder Zittern äußert. Dieses Merkmal ist jedoch bei der Liebe nur gering ausgeprägt.

Zudem denken Verliebte sehr oft an die Person, in die sie sich verliebt haben und empfinden eine starke Sehnsucht nach ihr. Dagegen hat ein Verliebter kein Vertrauen in die geliebte Person, ist zu ihr nicht offen und will keine Verantwortung für sie übernehmen. Gerade diese Merkmale sind nun aber zentrale Bestandteile der Liebe. Zusätzlich ist Liebe gekennzeichnet durch Wertschätzung des Partners, Trauer bei Ende der Liebe, Mitfreude, sehr gutes Verständnis, enge Verbundenheit und Akzeptieren von Schwächen.
Studie: Verliebtsein ist nicht gleich Liebe -- Die Wissenschaft des Geistes -- Sott.net

Herzlichst
Michel
 
Hallo Mimer,:)

ich unterscheide auch zwischen Gefühl und Emotion. Es dient mir zum besseren Verständnis.

Gefühle sind die Sprache der Seele und wir haben hier ein fest angelegtes Potential, dass bei jedem Menschen gleich ist. In der Chakrenlehre wird es auch so gesehen. Dazu zählen: Vertrauen, Wertschätzung, das Bewusstsein versorgt zu sein, sicher zu sein usw.

Emotionen deckeln diese Gefühle, wenn man seine Potentiale nicht leben kann durch unsere Prägungen, schlechten Erfahrungen, Bewertungen ect. Dann ist anstelle des Vertrauens die Angst da, oder Hass oder Wut.

Ich finde Ralf Bihlmaier hat das in seinem Mentaltraining gut erklärt, besser als ich es bisher gelesen habe.

Er verbindet Verstand und Intuition auf sachliche Art und Weise, anstatt hier eine Trennung zu schaffen, wie das in der Religion oder der Esoterik gerne gemacht wird.

Auch in dem Buch von Baird Spalding, aus dem Jahre 1894, werden Verstand und Intuition vereint und es gibt auch ein Ich.

Was die Liebe angeht, so wie wir sie hier kennen, so halte ich sie für ein Resultat der Trennung von dem was wir in Wahrheit sind. Auch sie wird gedeckelt von anderen Emotionen, denen man sich nur selten bewusst ist.

Auch die Liebe zwischen Männern und Frauen würde ich hier einordnen, wenn es nur darum geht, irgendwelchen Klischees zu entsprechen, also ähnlich wie es oben über das Verliebtsein steht oder wie es in Romantikfilmen gerne gezeigt wird.

Liebe an sich ist für mich eine Eigenschaft, die wir alle haben, auch die Liebe zu uns selbst, die dann aber nicht im Außen Bestätigung sucht, sondern die einen wirklichen Partner sucht, um gemeinsam durch die Höhen und Tiefen des Lebens zu gehen.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusätzlich ist Liebe gekennzeichnet durch Wertschätzung des Partners, Trauer bei Ende der Liebe, Mitfreude, sehr gutes Verständnis, enge Verbundenheit und Akzeptieren von Schwächen.



Lieber Michel,

ich persönlich würde z.B. das "hormonelle" Verliebtsein, welches ja auch zu Symptomen führen kann, ähnlich wie z.B. Freude, Ärger, Wut u.s.w., zu den Gefühlen eindordnen.

Die "wahre Liebe" ist für mich kein Gefühl, sondern im Bereich der "Werte" untergebracht, den uns ursprünglich Christus übermittelt hat . . .

in Deinem Zitat ist es auch als "Wertschätzung" erwähnt:

"Wertschätzung des Partners, sehr gutes Verständnis, enge Verbundenheit und Akzeptieren von Schwächen." :)

Alles Liebe
Kayen
 
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