Unsere Mitmenschen prägen

“Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst. ”
(Jim Rohn)



Das ist ein Gedanke, der mir ein paar Erkenntnisse gebracht hat. Und er hat dazu geführt, daß ich mir überlegt habe, wie meine prägenden Mitmenschen so sind.

Grüsse,
Oregano

https://de.wikipedia.org/wiki/Jim_Rohn

Oregano schrieb:

“Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst. ”
(Jim Rohn)



Das ist ein Gedanke, der mir ein paar Erkenntnisse gebracht hat. Und er hat dazu geführt, daß ich mir überlegt habe, wie meine prägenden Mitmenschen so sind.

Grüsse,
Oregano

Jim Rohn

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Hallo Oregano,
Danke fuer diesen Satz.
Ich sagte schon immer zu meiner Tochter,sie soll sich ihre Freunde sehr mit Bedacht aussuchen . Hat man nur Loser unter seinen Freunden wird man selber einer, hat man aber Erfolgreiche Freunde wird man auch selber zu den Erfolgreichen gehoehren. Da liegt einfach viel Wahrheit im Satz.
Liebe Gruesse
Serra

Serra 712 schrieb:

Hallo Oregano,
Danke fuer diesen Satz.
Ich sagte schon immer zu meiner Tochter,sie soll sich ihre Freunde sehr mit Bedacht aussuchen . Hat man nur Loser unter seinen Freunden wird man selber einer, hat man aber Erfolgreiche Freunde wird man auch selber zu den Erfolgreichen gehoehren. Da liegt einfach viel Wahrheit im Satz.
Liebe Gruesse
Serra

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Wünschenswert wäre, dass die erfolg-reichen Freunde dann auch noch wissen was innerer Reichtum bedeutet, ansonsten würde ich lieber einen glücklichen Loser bevorzugen

Liebe Grüße
Kayen

Kayen schrieb:

Wünschenswert wäre, dass die erfolg-reichen Freunde dann auch noch wissen was innerer Reichtum bedeutet, ansonsten würde ich lieber einen glücklichen Loser bevorzugen

Liebe Grüße
Kayen

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danke Kayen :kiss:

@ serra

wo fängt denn bei dir Loser an, und wo ist der Mensch in deinen Augen erfolgreich?

liebe grüße darleen:wave:

Kayen schrieb:

... ansonsten würde ich lieber einen glücklichen Loser bevorzugen. Kayen

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Wenn schon, dann den "Blues" mit einem unglücklichem Loser, denn glückliche Loser machen unglücklich. (eigene Erfahrung).

Was mir an der Diskussion hier auffällt: anscheinend kommt in erster Linie der Gedanke auf: schau Dir Deine Freunde an und suche sie aus, damit Du selbst keinen "Schaden" erleidest und nur "profitierst".

Es läuft aber doch auch andersherum: so, wie meine Umgebung mich prägt (da sind ja nicht immer nur sogenannte echte Freunde dabei), präge ich auch meine Umwelt. Um es mit der Transaktionstheorie zu sagen: auch ich bestimme, wie das Spiel zwischen meinen Mitmenschen und mir läuft. Ich kann etwas über mich erfahren, wenn ich mir meine Umgebung und die Menschen, mit denen ich viel Zeit verbringe, genau anschaue. Und ich kann mir überlegen, welche Rolle und welchen Einfluß ich selbst habe; vor allem dann, wenn ich bestimmte Ziele im Kopf habe, die ich übertragen möchte.

Ich sagte schon immer zu meiner Tochter,sie soll sich ihre Freunde sehr mit Bedacht aussuchen...

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Diesen Teil des Satzes unterschreibe ich sofort. Den REst allerdings nicht unbedingt. Denn was ist z.B. "Erfolg" überhaupt? Erfolg für wen und in welcher Sache?


Grüsse,
Oregano

Klar. Alles im Leben beruht auf Wechselwirkung. Es ist aber ein gewisses Alter (?) oder Feedback nötig, um das bewusst zu erkennen. In jungen Jahren lässt man sich eher (unbewusst) treiben. Da haben andere Dinge Priorität.
Ich habe schon als Kind Kontakte bevorzugt, die meiner Mutter die Schweissperlen auf die Stirn trieben.
Dann hat sie gerne Sprüche vom Stapel gelassen wie "Zeige mir deinen Umgang und ich sage dir, wer du bist" oder "Mischt du dich unter die Kleie, dann fressen dich die Schweine".
Ganz so einfach ist das aber auch wieder nicht...
LG Sandra

Serra 712 schrieb:

Hallo Oregano,
Danke fuer diesen Satz.
Ich sagte schon immer zu meiner Tochter,sie soll sich ihre Freunde sehr mit Bedacht aussuchen . Hat man nur Loser unter seinen Freunden wird man selber einer, hat man aber Erfolgreiche Freunde wird man auch selber zu den Erfolgreichen gehoehren. Da liegt einfach viel Wahrheit im Satz.
Liebe Gruesse
Serra

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Ist das wirklich die Prämisse die Du Deinem Kind nahe legst?!

Halo an alle,
Meine Erziehung ist, so wuerde ich es sagen, kosmopolitisch, generationsuebergreifend,und historisch ausgerichtet.Und es bleibt noch genuegend Platz fuer Individualitaet und Sozialitaet mit ein bisschen hilfe von mir. Erziehung soll dem Jugendlichen Werte mit auf den Weg geben und er soll Verantwortungsvoll mit seiner Zeit umgehen.Er soll sich Ziele setzen die er erreichen kann, und ich versuche die Mittel, die dafuer als geeignet erscheinen zu geben. Die Erziehung ist nie abgeschlossen. Sie ist immer in Entwicklung und damit auf diebZukunft hin ausgelegt- also dynamisch.
Liebe Gruesse
Serra

Hallo

Mich erinnert die Methode an die Siegelgesetze. Das was sich im Außen zeigt hat in der Regel mit meinen inneren Einstellungen zu tun.

Die Spiegelgesetze

Grüsse von Juliette

Hallo serra,

Meine Erziehung ist, so wuerde ich es sagen, kosmopolitisch, generationsuebergreifend,und historisch ausgerichtet.Und es bleibt noch genuegend Platz fuer Individualitaet und Sozialitaet mit ein bisschen hilfe von mir. Erziehung soll dem Jugendlichen Werte mit auf den Weg geben und er soll Verantwortungsvoll mit seiner Zeit umgehen.Er soll sich Ziele setzen die er erreichen kann, ...

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Das sind sicherlich gute und nützliche Ziele. Das Medium "Internet" ist schwierig, weil es nur eine Ebene der Kommunikation bietet. Und ich weiß nicht, wie Ihr miteinander umgeht, welchen Hintergrund Du hast, was Dich geprägt hat ....

Deshalb stelle ich hier einfach ein Gedicht von Erich Fried ein, das ich mag:


Dich

Dich
dich sein lassen
ganz dich

Sehen
daß du nur du bist
wenn du alles bist
was du bist
das Zarte
und das Wilde
das was sich losreißen
und das was sich anschmiegen will

Wer nur die Hälfte liebt
der liebt dich nicht halb
sondern gar nicht
der will dich zurechtschneiden
amputieren
verstümmeln

Dich dich sein lassen
ob das schwer oder leicht ist?
Es kommt nicht darauf an mit wieviel
Vorbedacht und Verstand
sondern mit wieviel Liebe und mit wieviel
offener Sehnsucht nach allem -
nach allem
was du ist

Nach der Wärme
und nach der Kälte
nach der Güte
und nach dem Starrsinn
und deinem Willen
und Unwillen
nach jeder deiner Gebärden
nach deiner Ungebärdigkeit
Unstetigkeit
Stetigkeit

Dann
ist dieses
dich dich sein lassen
vielleicht gar nicht so schwer.


https://www.annita.de/erich_fried/fried.htm

Grüsse,
Oregano

Hallo Ihr

ich finde das Wort Prägung zu starr, bzw. sind ja Prägungen eigebrannte Muster, die eine Abfolge nach sich ziehen,(Tierwelt) aber der Mensch entwicklet er sich nicht aus sich selbst heraus ? , aus der Vielzahl von Reflektionen? und das die Mitmenschen mit denen man sich am meisten umgibt (Zeitfaktor, Anzahl der Personen) eine ganz kleine Rolle spielt?

und man nur denkt das man von Anderen geprägt wird?

liebe grüße darleen:wave:

darleen schrieb:

aber der Mensch entwicklet er sich nicht aus sich selbst heraus ?
und man nur denkt das man von Anderen geprägt wird?

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Nicht das Bewusstsein bestimmt den gesellschaftlichen Umgang,
sondern der gesellschaftliche Umgang bestimmt das Bewusstsein.
Karl Marx: Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Vorwort. MEW 13, S. 9, 1859

Manno schrieb:

Nicht das Bewusstsein bestimmt den gesellschaftlichen Umgang,
sondern der gesellschaftliche Umgang bestimmt das Bewusstsein.
Karl Marx: Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Vorwort. MEW 13, S. 9, 1859

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Hallo Manno

welcher *Prägung* bedient sich aber ein Mensch der für gesellschaftlichen Umgang keine Auge und Ohr hat..zBsp: Autisten ?

oder Menschen die penetrant mit Scheuklappen durch die Gegend laufen ? deren Interesse nur sie selbst sind?

liebe grüße darleen:wave:

Hallo Darleen,

ja, wenn man bei "Prägung" an die Brandzeichen bei Tieren denkt, ist das auch für mich etwas zu Starres, Hartes.

Wenn man aber den verbalen Anteil in "Prägung" hernimmt - sich einprägen - dann stimmt das Wort für mich doch: das, was wir uns schon ab früher Kindheit durch Nachahmung und Erfahrung einprägen, bleibt meistens sehr lange erhalten. Manche dieser frühen Einprägungen bleiben ein Leben lang erhalten - im Guten wie im nicht so Guten.

Ich denke, es ist wie immer eine Mischung: einen Teil unserer Art bringen wir schon auf die Welt mit. Das sieht man ja auch an Kindern aus der gleichen Familie, die äußerlich und innerlich von Anfang an ganz verschieden sein können. Aber ich glaube, daß wir eben zu diesen mitgebrachten Anlagen auch noch zusätzlich welche eingeprägt bekommen. Und das ganze macht dann genau diesen Menschen aus,der aber zusätzlich noch bei vielen Gelegenheiten die Wahl hat,s ich zu entscheiden.

Grüsse,
Oregano

Manno schrieb:

Nicht das Bewusstsein bestimmt den gesellschaftlichen Umgang,
sondern der gesellschaftliche Umgang bestimmt das Bewusstsein.
Karl Marx: Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Vorwort. MEW 13, S. 9, 1859

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Beides würde ich sagen. Das Sein bestimmt das Bewusstsein, und das Bewusstsein bestimmt auch mein Sein.

Darüber habe ich vor vielen Jahren mit einem heissblütigen Verfechter
dieser Ansicht
gestritten bis zum Umfallen.
Brachte nix.
Sein Sein bestimmte eben sein Bewusstsein.
Und mein Bewusstsein sein Sein (Spass)

Liebe Grüße von Felis

Oregano schrieb:

Hallo Darleen,


Ich denke, es ist wie immer eine Mischung: einen Teil unserer Art bringen wir schon auf die Welt mit.

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Hallo Oregano

das ist auch so meine Denke, egal eben was man wahrnimmt, und das dieser Anteil sehr hoch sein kann....

Aber ich glaube, daß wir eben zu diesen mitgebrachten Anlagen auch noch zusätzlich welche eingeprägt bekommen. Und das ganze macht dann genau diesen Menschen aus,der aber zusätzlich noch bei vielen Gelegenheiten die Wahl hat,s ich zu entscheiden.

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das hört sich für mich schlüssig an, besonders die *Wahl*

Felis schrieb:

Beides würde ich sagen. Das Sein bestimmt das Bewusstsein, und das Bewusstsein bestimmt auch mein Sein.

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Auch eine schöne Ansicht Felis


liebe grüße darleen:wave:

Hallo Oregano,
Es ist mit Sicherheit eines der schwierigsten Aufgaben des Menschen,Kinder zu verantwortungsvollen Erwachsenen zu machen.
Wichtig bei aller Gelassenheit, dass nicht das Gefuehl entsteht mein Kind waere mir gleichgueltig. Auch wenn es dadurch immer wieder zu Reibungen kommt,brauchen die Teenager nach wie vor klare Ansagen der Eltern, die Orientierung liefern und Sicherheit vermitteln. Zu viel Liberalitaet kann auch ueberfordern.
Freundschaften sind ein enormer Rueckhalt. Meine Tochter sucht sich ihre Freunde immer selbst aus. Bevor ich mir ein vorschnelles Bild von "falschen Freunden" mache vielleicht beeinflusst durch wuestes Outfit od. provokantes Verhalten-versuche ich mit den Teenagern ins Gespraech zu kommen. War schon oft der Fall, das aus Punkern, Freaks od. Gruftis ganz normale Jugendliche wurden.
Sollte sich dennoch der negative Eindruck erhaerten, sage ich meiner Tochter offen, was ich von den Freunden halte. Natuerlich mit Begruendung.
Ich gebe auch zu, dass ich den Kontakt nicht unterbinden kann. Mir ist es sehr wichtig das mein Kind sich jederzeit an mich wenden kann, wenn Probleme auftauchen.
Das ist eine gute Grundlage fuer ein echtes Vertrauensverhaeltnis und es zeigt meiner Tochter,wie wichtig sie fuer mich ist.
Ob man immer alles richtig macht ???????? Sehr schwierig.

Liebe Gruesse
Serra

Ps.
Erfolgreich ist fuer mich - selbsgesetzte Ziele auch zu erreichen.

Liebe

Serra 712 schrieb:

Freundschaften sind ein enormer Rueckhalt.

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das mag sein , aber warum erziehst du deine Tochter nicht dazu das sie sich nicht abhängig macht von Freundschaften? sondern sich an sich selbst orientiert..

Freundschaften können eine schöne Bereicherung im Leben sein, sollten aber nicht an der Entwicklung des eigenen Werdens beteiligit sein..

Ob man immer alles richtig macht ???????? Sehr schwierig.

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sicher nicht, es kann Keiner Alles richtig machen..

Erfolgreich ist fuer mich - selbsgesetzte Ziele auch zu erreichen.

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das hört sich schon ganz anders an..

liebe grüße darleen:wave: