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https://www.arznei-telegramm.de/html/2011_05/1105043_01.html...
* Mit Fingolimod (GILENYA) steht seit April ein per os einzunehmendes Immunsuppressivum zur Behandlung der hochaktiven schubförmig remittierenden Multiplen Sklerose zur Verfügung, das nur nach Versagen einer Betainterferontherapie bzw. primär nur bei sehr schwerem Verlauf angewendet werden darf.
* Gegenüber Plazebo mindert Fingolimod bei schubförmig remittierender MS die Schubrate relativ um 54% sowie das Fortschreiten von Behinderungen.
* Gegenüber dem Betainterferon-1a-Präparat AVONEX senkt Fingolimod die Schubrate relativ um 52%, hat aber auf den relevanteren Endpunkt, das Fortschreiten von Behinderungen, keinen besseren Einfluss.
* In einer Vielzahl von Organsystemen lassen sich Risiken unter Fingolimod erkennen, darunter vor allem kardiovaskuläre Effekte wie Bradykardie, Hypertonie und Makulaödem, pulmonale Effekte, Hepatotoxizität
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https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/20160120.pdf...
Die folgenden unerwünschten Ereignisse wurden bei Patienten unter Therapie mit Fingolimod berichtet.
• Basalzellkarzinom
o Eine medizinische Beurteilung der Haut vor Therapiebeginn und während der
Therapie wird empfohlen.
• Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML)
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o Vor Beginn einer Fingolimod-Behandlung sollte eine Basis-MRT-Aufnahme als Referenz vorliegen (in der Regel innerhalb von 3 Monaten vor Behandlungsbeginn).
o Während der MRT-Routineuntersuchungen sollten Ärzte besonderes Augenmerk auf Läsionen legen, welche einen Verdacht auf PML geben könnten.
o Falls eine PML vermutet wird, sollte zu diagnostischen Zwecken sofort eine MRT- Untersuchung durchgeführt und die Behandlung mit Fingolimod solange ausgesetzt werden, bis eine PML ausgeschlossen wurde.
• Weitere Infektionen mit opportunistischen Erregern, einschließlich Infektionen des zentralen Nervensystems
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