Diagnose MS

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29.01.09
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Hallo, lange habe ich mich mit meiner Borrelliose abgefunden und versucht, das beste daraus zu machen. Seit einer Woche habe ich nun die nächste Diagnose - MS. Ich war im MRT, weil ich Doppelbilder und Sehstörungen hatte, mir immer schwindlig war und es mir nicht gut ging. Die Schübe der Borrelliose (oder schon MS?) wurden immer länger und schlimmer, waren kaum noch mit den Medikamenten zu bekämpfen. Jetzt versuche ich mich erst mal zu sammeln, die neue Diagnose zu verarbeiten und hoffe, dass es mit Medikamenten gegen die MS vielleicht wieder besser wird. Ich bin immer nur müde, kann aber meist nicht gut schlafen, weil vor allem die Muskeln wehtun und mir dauernd etwas einschläft. Ich schwitze übermäßig, habe Kopfschmerzen. :mad:
 
Hallo Annett,

so eine Diagnose zu bekommen ist wirklich nicht schön, aber lass bitte den Kopf nicht hängen, denn einige Deiner Symptome passen nicht so sehr dazu, obwohl jeder ein eigenes Erscheinungsbild haben kann.

Darf ich mal fragen, wie Du Dich ernährst, also was isst Du morgens zum Frühstück, in den Zwischenmahlzeiten, Mittags, Nachmittags und Abends und was trinkst Du alles?

Welche Medikamente nimmst Du ein und welche Symptome hast Du alles?

Ist Deine Schilddrüse auch sehr gründlich überprüft worden?

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Konsistenz, Häufigkeit, Blähungen)?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Annett,

ich bin nicht (mehr) so oft im Forum, möchte aber doch auf deinen Beitrag etwas schreiben.

Dieses Jahr habe ich 20-Jähriges = 1996 habe ich die Diagnose MS bekommen. Ich gehe noch in Teilzeit arbeiten, genieße das Leben (klar habe ich auch Einschränkungen), mir sieht man meine MS kaum an, auch wenn ich sie natürlich öfter merke. Gerade am Anfang ging es mir auch sehr schlecht. Ich war einfach den ganzen Tag müde, hatte keine Kraft, mir war alles zu viel ... wahrscheinlich so, wie du es jetzt erlebst.

Nach vielem Suchen - vor allem in den Weiten des Internets - habe ich meinen Weg gefunden. Wie Tarajal schreibt, spielt auch die Ernährung eine große Rolle. Außerdem kannst du in meinen (schon älteren) Beiträgen lesen, was ich im Laufe der Jahre getan habe. Am wichtigsten finde ich neben der Ernährung: genügend Erholung!, ein positives Umfeld, hochdosierte Nahrungsergänzungen!, immer wieder Bewegung an frischer Luft (auch wenn ich danach oft liegen muss), Vermeidung von Giften (für mich auch die in Impfungen), Medikamente nur, wenn sie unbedingt notwendig sind...

Das klingt jetzt alles so daher gesagt, ich meine es aber wirklich ganz genau so. Und ich habe gelernt, dass manche Dinge etwas Zeit brauchen und dass ich vor allem auf meinen Körper hören muss. Ich bin nämlich eine, die am liebsten alles mindestens 100%ig erledigt :). Das geht aber mit MS nicht immer oder aber nur in Etappen.

Ich wünsche dir, dass du erst mal zur Ruhe kommst und dann deinen Weg findest.

Ein liebes Grüßle, iuventa
 
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