Amalgam entfernt - gibt es eigentlich Wunderheilungen?

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08.08.11
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Hallo,

man liest ja vereinzelt so Berichte, dass es nach dem Entfernen des Amalgams es zu spontanen "Wunderheilungen" kam, ohne Entgiftung ohne etwas dafür zu tun - sind dies eigentlich wahre Begebenheiten und hat dies jemand bei sich auch so erlebt oder sind dies die "psychischen" Fälle wo man daran so fest daran glaubt, dass es einem tatsächlich besser geht?

Ich war bei einem HP, der jetzt meine vielen verschiedenen Symptome nicht unbedingt auf die Quecksilbervergiftung schiebt auch da meine Werte nicht so hoch seien (irgend etwas mit 47jug nach Kreatinin) - da gäbe es höhere Werte. Entgiften solle ich aber trotzdem. Widerspricht sich ja doch etwas.

Nun zum Ausgangsposting, meine Annahme war, dass sich ein Körper auch selber wieder erholen kann, wenn das Amalgam erst einmal raus ist, ich schleppe mich aber noch immer mit allen möglichen hauptsächlich nervlichen Symptomen herum - also doch entgiften?

Mir fällt noch immer alles so schwer, daher entschuldigt meine blöden Fragen, im Grunde ist es vielleicht sehr naiv gewesen, zu Glauben Amalgam ist raus, es wird schon einem besser gehen, auf den Boden der Tatsachen zu landen ist schon hart - ist es wirklich so, dass man Entgiften muss, dass der Körper sich nicht mehr selbst reiningen kann. Ich bin vielleicht auch zu voreilig, nach 3 Wochen Amalgamentfernung habe ich einfach gehofft, dass man etwas merkt.

LG

Stephan
 
Hallo, Stefan,

bei mir hat es ca. 2 Jahre gedauert, bis die körperlichen Symtome verschwunden waren (ohne Ausleitung, nur durch allgemein gesunde Lebensweise). Kopfsymptome wurden nur minimal besser.

Erst 5 Jahre später habe ich die Zusammenhänge erkannt und mit DMPS entgiftet, was dann auch Konzentrationsstörungen u.ä. im wesentlichen beseitigt hat.

Als Halbwertszeit werden 20 Jahre für das Gehirn angegeben. Im restlichen Körper ist es viel kürzer.

Es gibt aber extreme Unterschiede von Mensch zu Mensch. Es hängt davon ab, ob man genetisch gesehen überhaupt in der Lage ist, Quecksilber auszuscheiden. Ist das nicht der Fall, dann kann eine starke Vergiftung bestehen, obwohl die Hg-Werte weit unter dem Referenzwert sind.

Diese Zusammenhänge werden von den Amalgambefürwortern immer wieder ignoriert.

Noch heute - 21 Jahre amalgamfrei - leckt Quecksilber aus meinem Körper, wenn auch mit geringen und konstant rückläufigen Meßwerten.

LG,

ChriB
 
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