Eigentherapie

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08.10.10
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Hej
Wie schon früher mal erwähnt haben wir hier ein sehr schlechtes Gesundheitssystem. Nun hat mich ein Borrelioseschub eingeholt und bevor es zu schlimm wurde habe ich nach telefonischer Absprache mit meiner Dr. Kusine eine Antibiotikakur angefangen...mit dem was ich halt hier noch zuhause rumliegen hatte. Amoxicillin. Es ist aber ein Päckchen mit Mino und Qensil unterwegs und hoffe sobald wie möglich damit weitermachen zu können. Die ersten 3 Tage mit Amox verliefen hoffnungsvoll danach ging es nur noch bergab und nun nach ca 10 Tagen geht es mir noch schlechter wie vor der Behandlung. Ich weiss gar nicht wie ich es zuordnen soll...schlägt das Amox nicht an und verschlechtert nur noch mehr meinen gesundheitlichen Zustand oder sind es Herx. Wie hoch sollte Mino eingenommen werden? Ich schaffe meine Arbeit kaum noch , und es deprimiert mich sehr nach der Arbeit nur noch auf der Couch hinzuvegetieren.....ich vermisse sehr mein "altes" Leben und es macht mich einfach sehr traurig.....wie geht ihr damit um???
Kram
Caroline

PS..habe letzhin in der Sauna einem Gespräch von 3 alten Damen gelauscht...fragt die eine die andere Dame..."hast du mal wieder was von Stig gehört? Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen!"
antwortet die andere..." ja ich habe regelmässig Kontakt mit ihm...es geht ihm sehr schlecht...ihm ist sehr schwindelig und auch sonst geht es gar nicht gut..die Ärzte haben zwar Borreliose festgestellt aber warum es ihm sooo schlecht geht konnten die Ärzte noch nicht zuordnen...weitere Untersuchungen sollen wohl folgen..."
 
Hallo aland,

tut mir leid, dass sich bei dir wieder ein Schub hinzugesellt hat.
Für mich liest es sich bei dir wie eine herxartige Reaktion, denn bei mir läuft es zumindest auch fast jedes Mal so ab. In den ersten Tagen erfahre ich meistens ebenfalls eine Besserung und so ca. ab den 12.-14. Tag tritt eine wesentliche Verschlechterung ein. Bei mir deute ich es dann auf eine wirksame Antibiose hin, da es mir dann später nach einer Weile nach Beendigung der Therapie merklich wieder besser geht.

Ich hatte bisher 2x50mg und auch 2x100mg Mino verordnet bekommen.

Damals war ich auch absolut deprimiert, als ich kaum noch aus dem Haus kam und die Behandlungen sich hinzogen. Aber mittlerweile komme ich recht gut zurecht mit der Borre-Situation, da sich im Laufe der Jahre mein Gesundheitszustand immer weiter gebessert hat, sodass ich wieder ein relativ gutes Leben führen kann, was mir viel Zuversicht gegeben hat.

die Ärzte haben zwar Borreliose festgestellt aber warum es ihm sooo schlecht geht konnten die Ärzte noch nicht zuordnen...weitere Untersuchungen sollen wohl folgen..."

Naja, immerhin wurde schon mal eine Borreliose festgestellt.:rolleyes: bleibt nur zu hoffen, dass andere Erkrankungen ausgeschlossen werden können und die Symptome auch zugeordnet werden können.....

Viele Grüße Quittie
 
Bei mir deute ich es dann auf eine wirksame Antibiose hin, da es mir dann später nach einer Weile nach Beendigung der Therapie merklich wieder besser geht.

Erst nach der Beendigung? Wenn sich das Immunsystem wieder erholt hat?

Ich hatte bisher 2x50mg und auch 2x100mg Mino verordnet bekommen.

Für wie lange..und auch mit Qensil?

Damals war ich auch absolut deprimiert, als ich kaum noch aus dem Haus kam und die Behandlungen sich hinzogen.

Genauso geht es mir momentan

Aber mittlerweile komme ich recht gut zurecht mit der Borre-Situation, da sich im Laufe der Jahre mein Gesundheitszustand immer weiter gebessert hat, sodass ich wieder ein relativ gutes Leben führen kann, was mir viel Zuversicht gegeben hat.

Danke..das macht Mut...:wave:


Naja, immerhin wurde schon mal eine Borreliose festgestellt.:rolleyes:
Dabei wird es auch bleiben,der gute Mann wird wohl keine Behandlung bekommen da er wahrscheinlich zu wenige Antikörper im Test hat und somit nur schwach infiziert. Der gesundheitliche Zustand wird so der Borre nie zugeordnet.
 
Ach, es wurde "nur" eine Borreliose festgestellt.
Na dann bleibt zu hoffen, dass die bald die Ursache seiner Symptome rausfinden.:rolleyes::schock:
Mann oh Mann, diese Drecksseuche wird uns alle noch dermaßen überrollen (ja gut, mich hat sie ja schon).:eek:):mad:
 
Mann oh Mann, diese Drecksseuche wird uns alle noch dermaßen überrollen (ja gut, mich hat sie ja schon).:eek:):mad:


was sich ja mit gewissen vorsichtsmaßnahmen relativ gut eindaemmen laesst...wer in der natur ist sucht sich danach gruendlich ab...und wer eine zecke hat entfernt diese richtige..schickt sie zu einem labor..laesst sie testen..und wenn positiv gibts dann 4 wochen doxy 400! so halte ich mir das aufjedenfall...von unbemerkten zeckenbissen halte ich nicht soviel...gibts zwar sicherlich...aber ab ner gewissen zeit hab ich immer gemerkt das irgendwo was sitzt..
das größte problem ist halt die unwissenheit und das unvermoegen auf ordentliche aufklaerung bei aerzten und patienten..
 
Ich hatte einen oder mehrere unbemerkte Zeckenbisse.
Kein Erythmen.

Absuchen ist schön und gut. Aber die Nymphen sind sehr leicht zu übersehen, da miniklein und durchsichtig.
Und gerade diese sind die größten Überträger der Krankheiten.

Bei normal großen Zecken ist deine Vorsichtsmaßnahme natürlich korrekt. Würde ich jedem so empfehlen :)
So ist man auf der sicheren Seite, wenn schnell genug gehandelt wird.

LG
Rianj
 
was sich ja mit gewissen vorsichtsmaßnahmen relativ gut eindaemmen laesst...wer in der natur ist sucht sich danach gruendlich ab...

von unbemerkten zeckenbissen halte ich nicht soviel...gibts zwar sicherlich...aber ab ner gewissen zeit hab ich immer gemerkt das irgendwo was sitzt..

Hallo,

ich kann nur davor warnen, sich darauf zu verlassen!
Wie schon erwähnt, die infektiösen Mininymphen nimmt man meistens gar nicht wahr, weder optisch noch taktil und sie werden oft unbewußt abgekratzt, denn sie sind in etwa so groß wie der Punkt am Ende des Satzes .
 
Vielleicht kann man es durchhalten mit dem absuchen wenn man nur alleine für sich verantwortlich ist..aber wenn man auch für andere verantwortlich ist(zbB als Mutter) ist es aussichtslos. Ausserdem wurden die Zecken von den Katzen ins Haus getragen...die waren einfach überall,wir wohnten mitten im Wald. Und ich will mich den anderen anschliessen...die Nymphen sieht man nicht,also gibt es auch keine absolute Sicherheit,schade.
 
naja...mal von tieren abgesehen hat man ja shcon einen gewissen einfluss da zecken ja bevorzugt im unterholz oder/und gras/büschen sitzen...man kann also dahingehend das risiko schonmal minimieren indem man halt nicht halb nackt durch wiesen oder das unterholz streift...ich verbringe sehr viel zeit im wald..auf breiteren wanderwegen halte ich das risiko sich eine zecke zu fangen eher gering..
natuerlich ist das bei kindern eher schwierig zu beinflussen...eine garantie gibts halt fuer nichts! aber ich denke wenn man weiss auf was man achten muss oder sollte kann man damit schon ne ganze menge erreichen...viele leute die heute eine chronische borelliose haben haben die ja auch aufgrund von jahrelangen fehldiagnosen und therapien...
 
.ich verbringe sehr viel zeit im wald..auf breiteren wanderwegen halte ich das risiko sich eine zecke zu fangen eher gering..
Hier in Skandinavien geht kein Mensch auf breiten Waldwegen(Pilze und Beeren wachsen ja nicht am Wegrand) Auch wenn ich nur noch mit Gummistiefeln in den Wald gehe fühle ich mich nicht sicher...finde es sooo schade das man nicht mehr unbefangen durch die Natur streifen kann
und Du hast (leider) recht...es gibt keine Garantie das man sich bei allen Vorsichtsmassnahmen zum Trotz, nicht doch eine Zecke eingehandelt hat.
 
Wir wohnen am Wald und haben die Zecken darum auch im eigenen Garten.
Sogar an den Gartenmöbeln war schon die ein oder andere.
Auch ist mir schon passiert, dass ich mit dem Arm oder der Schulter an einem Gesträuch vorbeistrich und sich danach eine Zecke am Arm befand.
Was auch wiederlegt, dass diese Viecher angeblich nicht so hoch klettern würden.
Absuchen nachdem man draussen war ist ein Muss aber keine Garantie.

LG
Rianj
 
Quensyl und amoxicillin hemmen beide den Histaminabbau. In anbetracht der häufigen HIT bei Borrreliosepatienten, könnte dies ein grund sein. Zudem war es bei mir so, dass unter AB Therapie zunächst die HIT viel schlimmer wurde, weil die Viecher dies beim Absterben scheinbar verstärken. z.B. Bei Clarithormycin tritt das scheinabr nicht auf (jedenfalls nicht bei mir)

Wenn du dich verstärkt grippeartig fühlst, dann könnte dies ein Hinweis auf Herx sein, falls du dich einfach anderweitig schlecht, eher wie "vergiftet" fühlst könnte dies das Histamin sein, wobei HIT bei jedem anders sein kann, ich habe z.B. dadurch keine Probleme mit dem DArm sondern fühle mich einfach schlecht.

Grüße Apoman
 
Hi
Stimmt mit Hit mein Stuhluntersuchung hat auch Hit Dr. meinte muss eh einen Saumagen haben nach so vielen ABS.

Soll nun 1 mal Täglich Activomin nehmen gegen Hit.

Pit
 
Hallo Apomann und Hausel

Vielen dank für Eure Antworten. Musste mich erstmal durchgoogeln nach Hit.
Kann auch mit ein faktor sein...aber zum grössten Teil wohl eher Herx glaube ich im nachhinein( unglaublich wie heftig die sein können)...seit gestern geht es bergauf...fühle mich normaler und wieder etwas stärker...werde nun bald auf Mino umstellen . Aber ich sollte auf jeden Fall auch meine Essensgewohnheiten überdenken!der mensch ist ein Gewohnheitstier und ich muss echt zugeben das es mir nicht so leicht fällt. besonders wenn man Stress hat. Von daher ist es auf jeden fall intressant fur mich , mich auch mit hit zu beschäftigen. Vielen dank für diesen Tip.
Und einen Riesendank an dieses Forum...ich habe hier mehr Information und Hilfe erhalten wie bei all meinen arztbesuchen zusammen.

Hejdå
Caroline
 
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