Themenstarter
- Beitritt
- 22.06.11
- Beiträge
- 121
halllo, nachdem ich hier die eine oder andere private nachricht bekomme mit der bitte, meine geschichte zu erzählen, komme ich dem jetzt mal nach.
ich bin 45 jahre alt, die diagnose ( hit, hausstaub- birkenpollen- und gräserpollenallergie ) bekam ich im september 2009. bis dahin hat mein leben immer nur aus streß bestanden. den habe ich als solchen nie wahrgenommen, da ich es nicht anders kannte.
als ich die diagnose bekam, war es für mich ein großer schock, weil es natürlich viel lebensqualität nimmt. ich konnte nicht nur die histaminhaltigen sachen nicht essen, auch viele kreuzallergene habe ich gemieden ohne zu wissen, ob ich sie vertrage oder nicht. das alles hat mich psychisch massiv runtergezogen, ich war im freien fall.
ich habe dann eben eine superstrenge diät begonnen, gleichzeitig hypersensibilisierung hausstaub und birke. gleich mit beginn der diät bin ich wesentlich ruhiger geworden, vorher hat mich alles mögliche schnell aus der ruhe gebracht. gleichzeitig mache ich seit 1,5 jahren eine psychotherapie und war im mai letzten jahres in einer klinik auf sylt, wo ich eine menge über allergien gelernt habe und unter ärztlicher aufsicht viele lebensmitteltests gemacht habe, die mir mein spektrum an verträglichem deutlich vergrößert haben. dadurch hatte ich plötzlich wieder eine ganz andere lebensqualität.
als ich von dort psychisch sehr stabil wiederkam, wollte ich diesen zustand im alltag nicht wieder verlieren und bin zu einem neurologen gegangen. der hat mich gründlich untersucht und festgestellt, dass mein vegetatives nervensystem leicht auffällig sei. er empfahl mir trimipramin, das ich langsam aufdosieren sollte. ich fing mit vier tropfen an, was mich gleich am ersten abend vor müdigkeit umhaute. trotzdem habe ich versucht, mehr zu nehmen, kam nach und nach auf zehn tropfen, aber die müdigkeit war schon extrem. ich hab mich dann vor etwa vier monaten selbst auf ein bis zwei tropfen gesetzt und komme damit hervorragend klar. schlaf ist perfekt und unruhe ist weg.
stand heute geht es mir deutlich besser als vor zwei jahren, meine allergien sind stark zurückgegangen ( im provokationstest ist nichts mehr, in der klinik noch leichte reaktionen, aber meine hypo läuft ja auch erst 2,5 jahre ), meine psyche ist extrem stabil.
in meiner überzeugung sind eine schlechte psyche und stress die hauptfaktoren der hit, deshalb war / ist es mir wichtig, diese beiden in ordnung zu bringen und zu halten. ich möchte aber auch noch dazu sagen, dass es keineswegs so ist, dass ich keine probleme mehr habe. körperliche anstrengung z.b. macht mir noch probleme, was für mich als ehemaligem sportler schon schwierig ist. auch gibt es nach wie vor nach dem einen oder anderen diätfehler heftige kopfschmerzen am nächsten tag. aber immer seltener.
ich bin 45 jahre alt, die diagnose ( hit, hausstaub- birkenpollen- und gräserpollenallergie ) bekam ich im september 2009. bis dahin hat mein leben immer nur aus streß bestanden. den habe ich als solchen nie wahrgenommen, da ich es nicht anders kannte.
als ich die diagnose bekam, war es für mich ein großer schock, weil es natürlich viel lebensqualität nimmt. ich konnte nicht nur die histaminhaltigen sachen nicht essen, auch viele kreuzallergene habe ich gemieden ohne zu wissen, ob ich sie vertrage oder nicht. das alles hat mich psychisch massiv runtergezogen, ich war im freien fall.
ich habe dann eben eine superstrenge diät begonnen, gleichzeitig hypersensibilisierung hausstaub und birke. gleich mit beginn der diät bin ich wesentlich ruhiger geworden, vorher hat mich alles mögliche schnell aus der ruhe gebracht. gleichzeitig mache ich seit 1,5 jahren eine psychotherapie und war im mai letzten jahres in einer klinik auf sylt, wo ich eine menge über allergien gelernt habe und unter ärztlicher aufsicht viele lebensmitteltests gemacht habe, die mir mein spektrum an verträglichem deutlich vergrößert haben. dadurch hatte ich plötzlich wieder eine ganz andere lebensqualität.
als ich von dort psychisch sehr stabil wiederkam, wollte ich diesen zustand im alltag nicht wieder verlieren und bin zu einem neurologen gegangen. der hat mich gründlich untersucht und festgestellt, dass mein vegetatives nervensystem leicht auffällig sei. er empfahl mir trimipramin, das ich langsam aufdosieren sollte. ich fing mit vier tropfen an, was mich gleich am ersten abend vor müdigkeit umhaute. trotzdem habe ich versucht, mehr zu nehmen, kam nach und nach auf zehn tropfen, aber die müdigkeit war schon extrem. ich hab mich dann vor etwa vier monaten selbst auf ein bis zwei tropfen gesetzt und komme damit hervorragend klar. schlaf ist perfekt und unruhe ist weg.
stand heute geht es mir deutlich besser als vor zwei jahren, meine allergien sind stark zurückgegangen ( im provokationstest ist nichts mehr, in der klinik noch leichte reaktionen, aber meine hypo läuft ja auch erst 2,5 jahre ), meine psyche ist extrem stabil.
in meiner überzeugung sind eine schlechte psyche und stress die hauptfaktoren der hit, deshalb war / ist es mir wichtig, diese beiden in ordnung zu bringen und zu halten. ich möchte aber auch noch dazu sagen, dass es keineswegs so ist, dass ich keine probleme mehr habe. körperliche anstrengung z.b. macht mir noch probleme, was für mich als ehemaligem sportler schon schwierig ist. auch gibt es nach wie vor nach dem einen oder anderen diätfehler heftige kopfschmerzen am nächsten tag. aber immer seltener.
Zuletzt bearbeitet: