Meine Erfahrungen mit der HIT

Themenstarter
Beitritt
22.06.11
Beiträge
121
halllo, nachdem ich hier die eine oder andere private nachricht bekomme mit der bitte, meine geschichte zu erzählen, komme ich dem jetzt mal nach.

ich bin 45 jahre alt, die diagnose ( hit, hausstaub- birkenpollen- und gräserpollenallergie ) bekam ich im september 2009. bis dahin hat mein leben immer nur aus streß bestanden. den habe ich als solchen nie wahrgenommen, da ich es nicht anders kannte.

als ich die diagnose bekam, war es für mich ein großer schock, weil es natürlich viel lebensqualität nimmt. ich konnte nicht nur die histaminhaltigen sachen nicht essen, auch viele kreuzallergene habe ich gemieden ohne zu wissen, ob ich sie vertrage oder nicht. das alles hat mich psychisch massiv runtergezogen, ich war im freien fall.

ich habe dann eben eine superstrenge diät begonnen, gleichzeitig hypersensibilisierung hausstaub und birke. gleich mit beginn der diät bin ich wesentlich ruhiger geworden, vorher hat mich alles mögliche schnell aus der ruhe gebracht. gleichzeitig mache ich seit 1,5 jahren eine psychotherapie und war im mai letzten jahres in einer klinik auf sylt, wo ich eine menge über allergien gelernt habe und unter ärztlicher aufsicht viele lebensmitteltests gemacht habe, die mir mein spektrum an verträglichem deutlich vergrößert haben. dadurch hatte ich plötzlich wieder eine ganz andere lebensqualität.

als ich von dort psychisch sehr stabil wiederkam, wollte ich diesen zustand im alltag nicht wieder verlieren und bin zu einem neurologen gegangen. der hat mich gründlich untersucht und festgestellt, dass mein vegetatives nervensystem leicht auffällig sei. er empfahl mir trimipramin, das ich langsam aufdosieren sollte. ich fing mit vier tropfen an, was mich gleich am ersten abend vor müdigkeit umhaute. trotzdem habe ich versucht, mehr zu nehmen, kam nach und nach auf zehn tropfen, aber die müdigkeit war schon extrem. ich hab mich dann vor etwa vier monaten selbst auf ein bis zwei tropfen gesetzt und komme damit hervorragend klar. schlaf ist perfekt und unruhe ist weg.

stand heute geht es mir deutlich besser als vor zwei jahren, meine allergien sind stark zurückgegangen ( im provokationstest ist nichts mehr, in der klinik noch leichte reaktionen, aber meine hypo läuft ja auch erst 2,5 jahre ), meine psyche ist extrem stabil.

in meiner überzeugung sind eine schlechte psyche und stress die hauptfaktoren der hit, deshalb war / ist es mir wichtig, diese beiden in ordnung zu bringen und zu halten. ich möchte aber auch noch dazu sagen, dass es keineswegs so ist, dass ich keine probleme mehr habe. körperliche anstrengung z.b. macht mir noch probleme, was für mich als ehemaligem sportler schon schwierig ist. auch gibt es nach wie vor nach dem einen oder anderen diätfehler heftige kopfschmerzen am nächsten tag. aber immer seltener.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist das DAO oder HNMT oder Mischtyp?

hallo federl, ich würde mich deutlich zu hnmt zuordnen, wenn denn die unterscheidung zwischen dao und hnmt ausreicht. immerhin gibt es ja auch die salicylat- und die tyramin intoleranz. und ich bin immer noch nicht so weit, das deutlich auseinanderhalten zu können. ich reagiere jedenfalls lange nicht auf jeden histaminliberatoren. aber meine raktionen sind deutlich und nahezu ausschließlich herzrhythmus, kopfschmerzen und mittlerweile schon lange nicht mehr depressiver natur.

ich warte derzeit auf das ergebnis des gentests bezüglich der hnmt. du hast es doch auch gemacht ? hast du dein ergebnis schon ?

vielleicht sollte man mal überlegen, ob man eine nahrungsmittelliste erstellen kann, bei der man histamin, liberator, tyramin und salicylate mit aufführt und man dann schauen kann, auf was man da reagiert. und wenn man genug probiert hat, kann man sich deutlicher einem typ zuordnen. oregano hatte ja letztens dankenswerter weise auf die histamin app hingewiesen. die ist ein erster schritt in diese richtung. davon bin ich sehr angetan
 
hallo c,
find ich super. dass du ad verträgst ist natürlich ein segen. bingo würd ich sagen.
nun, wir mehren ja wissen und verständnis rund um HIT und co - faktoren, die halt sehr sehr individuell sind...aber für mich, und wie du selbst aussagst für dich und viele andere hier im forum dürfen wir wohl behaupten dass wie lösungen
finden konnten und können, das gibt hoffnung für betroffene.
 
hallo c,
find ich super. dass du ad verträgst ist natürlich ein segen. bingo würd ich sagen.
nun, wir mehren ja wissen und verständnis rund um HIT und co - faktoren, die halt sehr sehr individuell sind...aber für mich, und wie du selbst aussagst für dich und viele andere hier im forum dürfen wir wohl behaupten dass wie lösungen
finden konnten und können, das gibt hoffnung für betroffene.

ich glaube ( und hoffe ) ja fest, dass histaminintoleranz mindestens eine starke psychosomatische komponente hat, soweit es nicht angeboren sondern erworben ist. deshalb ist es mir bis heute so wichtig, ruhe in mein leben zu bekommen. das ist mir auf die verschiedenen weisen auch ganz gut gelungen und in demselben maß ist auch die hit schwächer geworden. dabei unterstützt mich eben auch das trimipramin, das der neurologe - wohl um meine hit wissend - mir empfohlen hat. die nachfrage bei meiner wirklich sehr erfahrenen allergologin und dermatologin ( professor ), die sich besonders in nahrungsfragen auskennt, ob denn dieses medikament akzeptabel sei, wurde von ihr in einer email wörtlich so beantwortet :

- Also ich sehe keine Kontraindikation gegen das genannte Präparat. Im Gegenteil es sollte zu einer Hemmung der Histaminwirkung kommen. Wie vorbesprochen, sollten Sie vorsichtig beginnen und die Symptome notieren.

ich möchte auch noch einmal deutlich betonen, dass ich ein bis zwei tropfen nehme, da diese mich schon recht müde machen. laut beipackzettel werden 25 - 50 tropfen empfohlen, danach zu steigern. ich kann danach super schlafen, bin beim aufwachen zwar häufig müde, 15 minuten später aber topfit.

beim googlen nach antidepressiva bin ich in toxcenter.de auf eine beschreibung von dr.maintz/bonn gestoßen, in der als therapie unter anderem steht :

- Aponal (Doxepin, eine Ampulle trinken, da hierin keine Allergika oder eine halbe Tablette zu 50 mg) senken Dopamin am besten, auch im anaphylaktischen Schock (als Spritze i.v.)

ich bin wie hier schon mehrfach geschildert überhaupt kein freund von medikamenten und anderen dingen, von denen gar nicht sicher ist, ob sie mir nicht vielleicht schaden ( und sei es nur hochdosiertes vitamin c ), nehme und nahm sonst überhaupt nichts, aber das scheint mir wirklich gut zu helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
beim googlen nach antidepressiva bin ich in toxcenter.de auf eine beschreibung von dr.maintz/bonn gestoßen, in der als therapie unter anderem steht :

- Aponal (Doxepin, eine Ampulle trinken, da hierin keine Allergika oder eine halbe Tablette zu 50 mg) senken Dopamin am besten, auch im anaphylaktischen Schock (als Spritze i.v.)
ich hab es ausprobiert und die selbe Krise wie bei allen anderen Substanzen erlebt: Herzrasen, Atemdepression...grauenhaft
 
Was ist Deiner Meinung nach "überdosiertes vitamin c"?
Sowas wie eine Überdosis Heroin?

zunächst einmal war vitamin c nur der platzhalter für dinge, die dem körper eigentlich gut tun. hit patienten scheinen eher einen empfindlichen organismus zu haben. was sagt dir, dass es für einen so empfindlichen körper gut ist, mehr als die ration vitamin c eines apfels täglich zu dir zu nehmen ? oder b6 oder d oder.....? vielleicht ist selbst die ration schon zuviel ?

schau dir doch mal den beitrag aus der nachrichtensendung der aktuellen stunde des wdr vom montag an Schädliche Vitaminpillen - Aktuelle Stunde - WDR Fernsehen und erklärst mir diese fehlberichterstattung danach.

warum rät aktuell das bundesinstitut für risikobewertung vor besonders hoch dosierten vitaminpräparaten ?

ich bin bei mangel absolut für die supplementierung, frage mich aber immer wieder, warum man einem kranken organismus dinge zuführt, deren nutzen in der jeweiligen dosis nicht erwiesen ist ?! man doktort quasi selbst an sich herum. warum läßt man den körper nicht einfach zur ruhe kommen ? bevor jetzt der nächste kommt : nein, das heißt nicht, dass man sich nur noch in die ecke legen soll.
 
ich hab es ausprobiert und die selbe Krise wie bei allen anderen Substanzen erlebt: Herzrasen, Atemdepression...grauenhaft

hallo federl, das hattest du schon einmal irgendwo geschrieben. kann sein, du hast es nicht vertragen, kann aber auch sein, du hattest einfach zu viel angst davor, hast vielleicht einen ansatz von vermeintlicher nebenwirkung verspürt, die angst wurde größer, die vermeintlichen nebenwirkungen stärker, dadurch die angst wieder größer......

das wäre dann wieder mein psychosomatischer ansatz. ich lese gar nicht erst den beipackzettel, denn ich würde die nebenwirkungen schon vom lesen bekommen.
 
hallo federl, das hattest du schon einmal irgendwo geschrieben. kann sein, du hast es nicht vertragen, kann aber auch sein, du hattest einfach zu viel angst davor, hast vielleicht einen ansatz von vermeintlicher nebenwirkung verspürt, die angst wurde größer, die vermeintlichen nebenwirkungen stärker, dadurch die angst wieder größer......
NEIN!!! verdammt. Es ist unerhört dass du mir das unterstellst.
 
NEIN!!! verdammt. Es ist unerhört dass du mir das unterstellst.

ich hab dir nichts unterstellt, das war eine frage, weil ich das von mir so kenne ! ich dachte, dieses forum wäre zum ideenaustausch und dazu da, zwischen zeilen zu lesen und lösungsansätze zu bieten
 
chrismue, ich hab das alles in meinem thread penibel dokumentiert, ich hab mehrere versuche mit AD's unternommen, und hab immer dieselben Reaktionen auszubaden gehabt. du hast in meinem thread dann, wohl ohne zu lesen, ähnliches geäussert. würdest du lesen bevor du so was schreibst würdest du finden dass sich deine meinung von meiner nicht unterscheidet.

ich habe ambulant alle substanzklassen unter fachärztlicher anleitung probiert und immer erst aufgehört als ich als notfall auf die derma kam und die dann
"medikamentenallergie" diagnostizierten. dasselbe ist mir nach 4 wöchiger stationärer therapie passiert. ich hab ein "serotinsyndrom" wenn ich melatonin, serotonin oder dopamin substituiere.

wenn du das von dir kennst dann schreib das so. ich kenn das auch von mir und ich kann dir versichern dass ich extra keine beipackzettel vorher lese.

du musst einfach zur kenntnis nehmen dass ich anders reagiere als du.
 
du musst einfach zur kenntnis nehmen dass ich anders reagiere als du.

das ist ja völlig in ordnung, aber erwartest du, dass bevor ich meine idee zu deiner aussage hier niederschreibe, ich erst alle deine 653 beiträge durchlese und seziere, was dein problem sein könnte ? ich bin kein arzt, lese einen beitrag und schreibe meine idee. vielleicht ist die manchmal auch provokant, soll aber nie beleidigend sein. ich liebe meinen psychotherapeuten dafür, dass er mir hin und wieder mal richtig einen mitgibt, denn das öffnet die augen sicher viel mehr als jedes mitleid. ich hoffe, du kannst meine 'entschuldigung' so akzeptieren.
 
zunächst einmal war vitamin c nur der platzhalter für dinge, die dem körper eigentlich gut tun. hit patienten scheinen eher einen empfindlichen organismus zu haben. was sagt dir, dass es für einen so empfindlichen körper gut ist, mehr als die ration vitamin c eines apfels täglich zu dir zu nehmen ? oder b6 oder d oder.....? vielleicht ist selbst die ration schon zuviel ?

Zunächst einmal sagen mir viele Studien, dass Vitamine eben nicht schädlich sind - selbst in Hochdosen nicht, solange man sich informiert und keinen kompletten Blödsinn anstellt. Klar, wer nix verträgt, soll seinen Körper zunächst nicht mit höheren Dosierungen malträtieren, sondern wirksame Präparate zunächst einschleichen.
Und: Vielleicht sollte man sich mal die Frage stellen, warum diese Stoffwechselstörungen überhaupt entstanden sind.

schau dir doch mal den beitrag aus der nachrichtensendung der aktuellen stunde des wdr vom montag an Schädliche Vitaminpillen - Aktuelle Stunde - WDR Fernsehen und erklärst mir diese fehlberichterstattung danach.

warum rät aktuell das bundesinstitut für risikobewertung vor besonders hoch dosierten vitaminpräparaten ?

Man sollte mit der Fragestellung beginnen, wem diese permanente Antivitamin-Propaganda nützt. Keine dieser "Studien", "Metastudien" oder was auch immer hält einer genaueren Prüfung stand.

ich bin bei mangel absolut für die supplementierung

Und wer definiert diesen "Mangel"? Die gleichen Leute, die Dir einreden wollen, dass Antibiotika, Impfungen, Amalgam und diverse Nahrungsgifte "unschädlich", oder gar der Gesundheit förderlich, sind!?

frage mich aber immer wieder, warum man einem kranken organismus dinge zuführt

Vielleicht um gesund zu werden!?

deren nutzen in der jeweiligen dosis nicht erwiesen ist ?!

Wie kommst Du denn auf den Dampfer? Hast Du Informationen mal woanders gesucht, als nur bei denen, die mit Krankheit viel Geld verdienen und Angst um ihre gigantischen Renditen haben?

Im Übrigen lasse ich jedem seine Meinung - egal ob er Angst hat, selbst nix veträgt, irgendwelche wirtschaftlichen Interessen vertritt, oder einfach nur der tagtäglichen Propaganda glaubt - dabei sollte man aber nicht auf den Zug auspringen, mit irreführenden Begrifflichkeiten um sich zu werfen.
 
Zunächst einmal sagen mir viele Studien, dass Vitamine eben nicht schädlich sind - selbst in Hochdosen nicht, solange man sich informiert und keinen kompletten Blödsinn anstellt. Klar, wer nix verträgt, soll seinen Körper zunächst nicht mit höheren Dosierungen malträtieren,
dann sind wir uns doch einig ! akzeptierst du nur studien, die deinem denken gerecht werden ? und die anderen sind immer gleich gekauft ?

sondern wirksame Präparate zunächst einschleichen.
welche sind denn wirksam und wie wirken sie ?

Und: Vielleicht sollte man sich mal die Frage stellen, warum diese Stoffwechselstörungen überhaupt entstanden sind.
auch hier nähern wir uns doch wieder an : mein ansatz bei nicht angeborener sondern erworbener intoleranz ist eben für mich der psychosomatische und nicht irgendwelcher (nicht) nachgewiesener mangel.

Man sollte mit der Fragestellung beginnen, wem diese permanente Antivitamin-Propaganda nützt. Keine dieser "Studien", "Metastudien" oder was auch immer hält einer genaueren Prüfung stand.
und wem nützen die provitamin-propagandas ? und von wem sind die provitamin-studien ?

Und wer definiert diesen "Mangel"? Die gleichen Leute, die Dir einreden wollen, dass Antibiotika, Impfungen, Amalgam und diverse Nahrungsgifte "unschädlich", oder gar der Gesundheit förderlich, sind!?
ich dachte immer, den mangel definieren grenzwerte, die hier von allen immer akzeptiert werden. ich hab jedenfalls nach diesen definitionen keinen mangel und supplementiere deshalb auch nicht. vielleicht werden diese grenzwerte auch von der vitamin-industrie festgelegt ?

Vielleicht um gesund zu werden!?
mit dieser antwort führst du selbst den beweis, dass du dir sachen aus dem zusammenhang reißt, wie du sie brauchst. die frage war nicht, warum man überhaupt etwas nimmt, sondern warum man etwas nimmt, von dem man nicht weiß, ob es dem körper nützt oder in der (hohen) dosierung vielleicht schadet.

Wie kommst Du denn auf den Dampfer? Hast Du Informationen mal woanders gesucht, als nur bei denen, die mit Krankheit viel Geld verdienen und Angst um ihre gigantischen Renditen haben?
meinst du die vitamin-industrie ?

Im Übrigen lasse ich jedem seine Meinung - egal ob er Angst hat, selbst nix veträgt, irgendwelche wirtschaftlichen Interessen vertritt, oder einfach nur der tagtäglichen Propaganda glaubt - dabei sollte man aber nicht auf den Zug auspringen, mit irreführenden Begrifflichkeiten um sich zu werfen.
welche begrifflichkeit meinst du ?

GRUNDSÄTZLICH : was ich hier schreibe hat keine allgemeingültigkeit, sind nur meine erfahrungen und überlegungen, inwieweit das auf andere zutrifft, muß jeder individuell für sich rausfinden. und ich finde, nur so kann ein solches forum funktionieren. es gibt hier viele dinge, bei denen ich (für mich) den kopf schüttele, aber auch vieles, bei dem ich zustimme. keiner muß meinen thread lesen, die bestätigenden privaten nachrichten bestätigen mich aber in meiner meinung
 
Denk meinetwegen, was du willst.
Nur mal kurz: Die Studienlage alleine bei Vitamin C beträgt ca. 100:1 pro:kontra.
Noch jede Einzelne der windigen "Metastudien" die ständig durch die "freie" Presse geistern, ist von echten Fachleuten in der Luft zerrisen bzw. stark kritisiert worden. Aber Ziel erreicht.

Mich interessieren Studien mittlerweile gar nicht mehr, weil ich tagtäglich in meiner Famile/Freundeskreis erlebe, wie jahrzehntelange Beschwerden, Einschränkungen und Leiden durch vernünftig dosierte Vitaminpräparate (damit sind nicht die homöopatischen DEG-Empfehlungen gemeint) verschwunden, oder stark gemildert wurden und Schaden hat NIEMAND genommen.

.wie schon geschruben: BILD dir selbst deine Meinung - was mich gestört hat, sind diese vorsätzlichen Wortverdrehungen: "Überdosis" - impliziert Krankheit, Leiden, Tod...
 
.wie schon geschruben: BILD dir selbst deine Meinung - was mich gestört hat, sind diese vorsätzlichen Wortverdrehungen: "Überdosis" - impliziert Krankheit, Leiden, Tod...

ich habe das fälschlich benutzte wort 'überdosiert' durch 'hochdosiert' ersetzt. jetzt sollte sich dieser thread bitte wieder auf das eigentliche thema konzentrieren. danke

ich glaube auch fest an die positive wirkung von vitaminen, möchte aber eben persönlich aus den genannten gründen und der nicht belegten (positiven oder negativen) wirkung hochdosieren.
 
hallo chrismue,

ich habe deine Geschichte gelesen und finde es interessant. V. allem, dass du ein AD verträgst. Ich vertrage nichts, noch nicht mal Johanniskraut.

Interessant finde ich auch das:
mein ansatz bei nicht angeborener sondern erworbener intoleranz ist eben für mich der psychosomatische und nicht irgendwelcher (nicht) nachgewiesener mangel.

Ich bin sicher, eine erworbene, mittlerweile chronische HIT (Typ HNMT) zu haben. Bei mir kommt allerdings HWS-Syndrom (Nitrostress), LWS-Skoliose und psychische Traumata, was dann wiederum Dauerstress hervorgerufen hat, hinzu. Bei so vielen jahrzehntelang andauernden Belastungen/Überlastungen, entwickelt Mensch fast zwangsläufig noch dazu eine chronische HIT. Ich hatte (für mich passend dazu) auch einen pathologisch niedrigen Vit. D-Wert, den ich zum Glück seit ein paar Jahren hoch halte. An dem Punkt würde ich dir dann doch vorsichtig widersprechen: Das Vit. D sollte man unbedingt in Ordnung halten, es ist an zu vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Hilft übrigens auch gut gegen Winterdepression.

Ich glaube, letzten Endes sind mehr oder weniger alle Faktoren (psychisch und physisch) gemeinsam beteiligt an der Entstehung solch einer systemübergreifenden Erkrankung wie HIT. Ich finde aber deinen Ansatz interessant, weil er sich so wohltuend von den anderen hier zu lesenden Ansätzen, unterscheidet.

vG. dedizione
 
ich glaube ( und hoffe ) ja fest, dass histaminintoleranz mindestens eine starke psychosomatische komponente hat, soweit es nicht angeboren sondern erworben ist. deshalb ist es mir bis heute so wichtig, ruhe in mein leben zu bekommen.

Hallöchen,

diese "Psychosomatik" ist meiner Meinung nach nur eine Erfindung windiger Ärzte. Psychischer Stress sorgt bei jedem Menschen für eine Ausschüttung von Histamin, nur kann der HIT`ler es dann eben nicht abbauen. Es hat also was mit dem Stoffwechsel zu tun und nicht mit der Psyche. Auch wenn Psychologen gerne was anderes behaupten.

ich bin bei mangel absolut für die supplementierung, frage mich aber immer wieder, warum man einem kranken organismus dinge zuführt, deren nutzen in der jeweiligen dosis nicht erwiesen ist ?! man doktort quasi selbst an sich herum. warum läßt man den körper nicht einfach zur ruhe kommen ? bevor jetzt der nächste kommt : nein, das heißt nicht, dass man sich nur noch in die ecke legen soll.

Leider ist in der heutigen Medizin vieles nicht erwiesen und die ganzen Studien tragen auch nicht zum Nachweis von Wirksamkeit bei (siehe Tamiflu). Ist dir klar, dass es laut diversen schulmedizinischen Studien deine Krankheit, die HIT, auch nicht gibt? ^^ Und dennoch hast du sie....

Aus diesem Grund verlasse ich mich nur noch auf meine eigenen Erfahrungen und die anderer. Bis die Wirksamkeit von Vitaminen und Nährstoffen auch noch beim letzten angekommen sind, werden 100 Jahre vergehen und dann bringt es mir nichts mehr. Es gibt hier im Forum sehr viele, die sich mit "hochdosierten" Vitaminen und Nährstoffen (und zwar allen!) selbst geheilt haben. So hochdosiert sind diese Vitamine auch nicht, natürlich nicht nach den Maßstäben von DGE und Bundesamt für irgendwas.

Es kann im übrigen auch keine allgemein wirksame Dosis geben, da jeder Mensch verschieden ist.

Schönen Gruß ;)
 
An dem Punkt würde ich dir dann doch vorsichtig widersprechen: Das Vit. D sollte man unbedingt in Ordnung halten, es ist an zu vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Hilft übrigens auch gut gegen Winterdepression.

Ich glaube, letzten Endes sind mehr oder weniger alle Faktoren (psychisch und physisch) gemeinsam beteiligt an der Entstehung solch einer systemübergreifenden Erkrankung wie HIT. Ich finde aber deinen Ansatz interessant, weil er sich so wohltuend von den anderen hier zu lesenden Ansätzen, unterscheidet.

vG. dedizione

hallo dedizione, danke für deine lieben worte. ähnlichen zuspruch bekomme ich teilweise auch über private nachrichten. was die vitamine angeht, brauchst du mir nicht zu widersprechen, denn wir sind einer meinung : bei mangel sollte man durchaus für einen ausgleichsorgen, nicht nur bei vit d sondern bei allen werten, egal ob vitamine, mineralien, spurenelemente, das sollte alles im lot sein. da bei mir diese werte in ordnung sind, führe ich nichts zu.

was die psyche angeht - und jetzt rede ich wieder nur für mich ( schade, dass man das immer betonen muß ) - muß ich leider sagen, dass meine seit der kindheit nie in ordnung war. ich hatte einen extrem strengen vater, vor dem ich immer angst hatte. und angst und streß haben sich unbemerkt, da für mich eben so gelernt, immer weiter fortgesetzt und mich permanent mit histaminausstoß getriggert. kein körper wird hit von zuviel histamin im essen, da müssen andere faktoren hinzukommen. und wenn allergien, angst und streß permanent triggern..........und so ist der körper histaminintolerant geworden, wen wundert es ? nach 43 jahren angst und streß kam dann die diagnose massive allergien und histaminintoleranz. zunächst bin ich extrem aktionistisch geworden, von arzt zu arzt gerannt, alles versucht. das hat alles nur noch schlimmer gemacht. erst als ich angefangen habe,die krankheit anzunehmen, mich mit ihr zu arrangieren, streß wahrzunehmen und zurückzufahren, ängste und sorgen zu bearbeiten und psychologische hilfe in anspruch genommen habe, wurde sehr schnell sehr viel besser. es ist kein wunder geschehen, ich kann mich auch heute noch 'abschießen', wenn ich die eine oder andere sünde begehe, aber es wirft mich nicht mehr um.

und deshalb habe ich die hoffnung, dass es weiter bergauf geht und ich vielleicht irgendwann ganz davon weg bin. vor drei wochen war ich bei einer allergologin, die mir ein paar doofe fragen gestellt hat, dann nach drei minuten wörtlich zu mir gesagt hat : 'und, was wollen sie jetzt von mir ? ihre histaminintoleranz werden sie behalten !' da bin ich aufgestanden, hab ihr gesagt : 'solche ärzte wie sie braucht das land' und bin rausgegangen. früher hätte mich das umgehauen, jetzt hab ich drüber gelacht.

.....und was 43 jahre braucht, um zu entstehen, das geht nicht wieder in vier wochen. alles braucht seine zeit !
 
Oben