Themenstarter
- Beitritt
- 19.08.10
- Beiträge
- 26
Mail von Klinghardt: Micro Silica, Schwefel-Allergie & Molybdän
Hallo liebes Forum,
ich hatte vor zwei Tagen eine E-Mail-Korrespondenz mit Dr. Klinghardt.
Hier unsere Korrespondenz:
Ich: Sie haben in mindestens einem Vortrag erwähnt, dass bei der Bindung von Quecksilber aus Ihrer Sicht Sauerkraut, Chitosan, Haferkleie und Apfelpektin Alternativen zu Chlorella seien. Außer bei Sauerkraut (4x am Tag zwei Löffel) sind aber für die anderen Präparate keine Dosierungen angegeben.
Deshalb wäre es toll, wenn Sie mir auf diesem Weg Dosierungsempfehlungen mitteilen könnten.
Klinghardt:
Die wirkliche Alternative zu Chlorella bei Unvertraeglichkeiten ist das BioPure.eu Produkt "Micro Silica" das eine enorme spezifische Bindungsfaehigkeit hat fuer Quecksilber, Blei, Arsen, Kadmium, Nickel und Zinn und sich selbst bei schwersten akuten Vergiftungen bewaehrt hat. Apfelpektin und die anderen von ihnen aufgefuehrten Sachen sind hinreichend zur Vorbeugung ( Dauer Medikation zur Prophylaxe) haben aber dem therapeutischen Anspruch bei ernsteren Erkrankungen nicht genuegt auf lange Sicht.
Dosierung MicroSIlica:
1 Messloeffelchen ( 100 mg) 1-4 mal pro Tag in etwas Fruchtsaft, am besten mit 100 mg Ascorbinsaeure dazu.
Ich: Der alte Grießgram Daunderer hat aus seiner Dogmatiker-Ecke heraus sicher viele unsinnige Ängste vor Entgiftungsmitteln jenseits von DMPS geschürt. Seine Darstellung der allergisierenden Wirkung von Schwefelverbindungen leuchtet mir aber durchaus ein. Wie stehen Sie dazu? Ist es nicht durchaus wahrscheinlich, dass die hoch dosierte Einnahme schwefelhaltiger Stoffe auch bei den Menschen zu allergischen Reaktionen führen, die vorher keine hatten?
Klinghardt: Daunderer ist selbst hoch allergisch auf DMPS geworden und geht davon aus, dass der Rest der Menschheit auch so reagiert irgendwann in der Zukunft. Erworbene Allergien auf biologische SUbstanzen verschwinden typischerweise in 6 Wochen, wenn die SUbstanz konsequent vermieden wird. Beim DMPS ist es nicht so, weil es eine synthetische Substanz ist. Aber fast alle Patienten, die auf DMPS allergisch geworden sind vertragen das von der Struktur sehr aehnliche Glutathion ohne Probleme. Sulfur Allergien sind immer sher spezifisch, auf ein bestimmtes Molekuel bezogen, nicht wirklich auf das Element.
Der limitierende Schritt bei der Schwefelverarbeitung ist das Enzym CBS. Es braucht viel Molybdaen. Wir verwenden von BioPure das Produkt "core" - da verschwinden oft die "Schefelallergien" shr rasch.
Dass Klinghardt "Micro Silica" empfiehlt, ist hier im Forum ja bereits ein Thema gewesen. Dass er es inzwischen als einzige Alternative zu Chlorella ansieht, war mir jedenfalls neu.
Genauso neu war mir die entscheidende Rolle von Molybdän bei der Schwefelverarbeitung. Das von Klinghardt erwähnte Produkt "Core" enthält übrigens 400 µg Molybdän. Ich habe bislang nur kurz im Netz nach Studien, Aufsätzen oder Erfahrungsberichten gesucht, gefunden habe ich zunächst das hier gefunden (Auszug):
Mein 1. Versuch: ich habe den Inhalt einer Kapsel [Molybdän] geschluckt und zusätzlich ein paar Zwiebelringe (normal ein Ding der Unmöglichkeit für meinen Körper). Resultat: NULL Beschwerden.
Bedeutung von Molybdän bei Schwefelverbindungen und ihren UVs
Weiß jemand mehr über den offenbar so engen Zusammenhang zwischen dem Schwefel abbauenden Enzym CBS und Molybdän? Sofern tatsächlich hier der Knackpunkt ist, wäre ja vielen Leuten geholfen, die Chlorella, DMPS etc. wegen der Schwefel-Problematik nicht mehr nehmen können.
Viele Grüße
Rocco
Zitat des Tages: „In der wissenschaftlichen Medizin wird keine Ursachenforschung betrieben, sondern Scheinursachen erfunden.“
(Max Otto Bruker)
Hallo liebes Forum,
ich hatte vor zwei Tagen eine E-Mail-Korrespondenz mit Dr. Klinghardt.
Hier unsere Korrespondenz:
Ich: Sie haben in mindestens einem Vortrag erwähnt, dass bei der Bindung von Quecksilber aus Ihrer Sicht Sauerkraut, Chitosan, Haferkleie und Apfelpektin Alternativen zu Chlorella seien. Außer bei Sauerkraut (4x am Tag zwei Löffel) sind aber für die anderen Präparate keine Dosierungen angegeben.
Deshalb wäre es toll, wenn Sie mir auf diesem Weg Dosierungsempfehlungen mitteilen könnten.
Klinghardt:
Die wirkliche Alternative zu Chlorella bei Unvertraeglichkeiten ist das BioPure.eu Produkt "Micro Silica" das eine enorme spezifische Bindungsfaehigkeit hat fuer Quecksilber, Blei, Arsen, Kadmium, Nickel und Zinn und sich selbst bei schwersten akuten Vergiftungen bewaehrt hat. Apfelpektin und die anderen von ihnen aufgefuehrten Sachen sind hinreichend zur Vorbeugung ( Dauer Medikation zur Prophylaxe) haben aber dem therapeutischen Anspruch bei ernsteren Erkrankungen nicht genuegt auf lange Sicht.
Dosierung MicroSIlica:
1 Messloeffelchen ( 100 mg) 1-4 mal pro Tag in etwas Fruchtsaft, am besten mit 100 mg Ascorbinsaeure dazu.
Ich: Der alte Grießgram Daunderer hat aus seiner Dogmatiker-Ecke heraus sicher viele unsinnige Ängste vor Entgiftungsmitteln jenseits von DMPS geschürt. Seine Darstellung der allergisierenden Wirkung von Schwefelverbindungen leuchtet mir aber durchaus ein. Wie stehen Sie dazu? Ist es nicht durchaus wahrscheinlich, dass die hoch dosierte Einnahme schwefelhaltiger Stoffe auch bei den Menschen zu allergischen Reaktionen führen, die vorher keine hatten?
Klinghardt: Daunderer ist selbst hoch allergisch auf DMPS geworden und geht davon aus, dass der Rest der Menschheit auch so reagiert irgendwann in der Zukunft. Erworbene Allergien auf biologische SUbstanzen verschwinden typischerweise in 6 Wochen, wenn die SUbstanz konsequent vermieden wird. Beim DMPS ist es nicht so, weil es eine synthetische Substanz ist. Aber fast alle Patienten, die auf DMPS allergisch geworden sind vertragen das von der Struktur sehr aehnliche Glutathion ohne Probleme. Sulfur Allergien sind immer sher spezifisch, auf ein bestimmtes Molekuel bezogen, nicht wirklich auf das Element.
Der limitierende Schritt bei der Schwefelverarbeitung ist das Enzym CBS. Es braucht viel Molybdaen. Wir verwenden von BioPure das Produkt "core" - da verschwinden oft die "Schefelallergien" shr rasch.
Dass Klinghardt "Micro Silica" empfiehlt, ist hier im Forum ja bereits ein Thema gewesen. Dass er es inzwischen als einzige Alternative zu Chlorella ansieht, war mir jedenfalls neu.
Genauso neu war mir die entscheidende Rolle von Molybdän bei der Schwefelverarbeitung. Das von Klinghardt erwähnte Produkt "Core" enthält übrigens 400 µg Molybdän. Ich habe bislang nur kurz im Netz nach Studien, Aufsätzen oder Erfahrungsberichten gesucht, gefunden habe ich zunächst das hier gefunden (Auszug):
Mein 1. Versuch: ich habe den Inhalt einer Kapsel [Molybdän] geschluckt und zusätzlich ein paar Zwiebelringe (normal ein Ding der Unmöglichkeit für meinen Körper). Resultat: NULL Beschwerden.
Bedeutung von Molybdän bei Schwefelverbindungen und ihren UVs
Weiß jemand mehr über den offenbar so engen Zusammenhang zwischen dem Schwefel abbauenden Enzym CBS und Molybdän? Sofern tatsächlich hier der Knackpunkt ist, wäre ja vielen Leuten geholfen, die Chlorella, DMPS etc. wegen der Schwefel-Problematik nicht mehr nehmen können.
Viele Grüße
Rocco
Zitat des Tages: „In der wissenschaftlichen Medizin wird keine Ursachenforschung betrieben, sondern Scheinursachen erfunden.“
(Max Otto Bruker)
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: